Bei Giro klaffte seit dem Wegfall des allseits beliebten AllMountain Helms Xen ein rechtes Loch in der Kollektion. Der Xen kombinierte die Belüftung eines XC-Helmes mit coolem Look und dem weiter herunter gezogenen Schutz – deshalb war er für alle, die nicht mir Rennrad-Fahrern verwechselt werden wollten und Lust auf cooles Design hatten die erste Wahl. Zwar wurde mit dem XAR ein eigentlich direkter Nachfolger vorgestellt, der in Sachen Gewicht und Anpassbarkeit sicher absolut auf der Höhe der Zeit ist, doch ließ er die Stammkundschaft des Xen mangels lässigem Äußeren eher kalt. Stattdessen scheinen bei Kunden und Magazinen bewusst stylische Modelle wie die Konkurrenz von POC gut anzukommen, manch einer handelte den POC Trabec gar als Xen Nachfolger. Dem sieht man jetzt nicht mehr tatenlos zu und schickt mit den Modellen Feature und Reverb Helme ins Rennen, die ein wenig wie um die Jahrtausendwende aussehen, aber natürlich die heutigen Herstellungsverfahren und Einstellbarkeiten bieten.
Feature
Ein bewusst cooler Inmold-Helm, der sich in acht Farben mit Helmen wie dem Urge Endur-o-matic, dem POC Trabec oder dem 661 Recon um die Gunst der abfahrtsorientierten Mountainbiker streitet. Die Belüftung sieht dabei nicht übermäßig aus, dafür cooler. Insgesamt erinnert der Feature stark an den alten Giro Semi MX, nur etwas besser belüftet und ohne das damals heiße Flammen-Design. Sein bestes Argument gegenüber dem Bruder XAR und der Konkurrenz POC? 75€ sind eine ganz schöne Ansage, wenn man sonst 130 – 180€ berappen muss!
Reverb
Helme sind gerade in vollen Innenstädten, auf Fixies oder dem schnellen Weg zur Arbeit eine weise Investition. Aber die Teile passen für viele einfach nicht zum coolen Hipster-Image! Giro hat das Problem erkannt und wird mit dem Reverb hipper als die Hipster selbst. Witzig zu sehen, ob es jemand kauft, ist noch einmal eine andere Frage – aber Style ist ab jetzt kein Hinderungsgrund mehr.
Der Reverb ist in mehr als 12 Farbvarianten erhältlich und kostet schlappe 60€ – gute Argumente in der Stadt.
Handschuhe
Mit den Modellen Pivot und Ambient2 stellte Giro außerdem Handschuhe für den Winter vor.
Der Pivot ist für leichte Minusgrade ausgestattet, sorgt mit Silikon und Clarino-Leder für Grip, ist komplett winddicht und schön warm. Der Ambient 2 wurde ebenfalls überarbeitet, ist aber eher für Temperaturen um 5°C gedacht.
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Bleibt für mich eigentlich nur noch eine Frage: Warum heißen die Produkte 2012 wie Sattelstützen, Rahmenhersteller oder Merkmale?
Alle Farben und Informationen gibt es hier!
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