Mountainbiken ist der beste Sport der Welt – allerdings auch oft eine recht einseitige Belastung für den Körper. Mountainbike-Coach Fit4Racing zeigt euch, wie ihr euch ganz ohne Geräte in eurer Wohnung richtig dehnt und eure Mobilität im Alltag und auf dem Rad erhöht.

Dehnt ihr euch regelmäßig vor oder nach Fahrrad-Touren?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

  1. benutzerbild

    scratch_a

    dabei seit 08/2011

    Du stellst die Frage falsch. Yoga bringt dir etwas. Du wirst in dem besser, was du in deinen Yoga Session übst.
    Wenn du Yoga machst um schneller zu Sprinten, dann bringt es dir (wahrscheinlich) eher weniger was.

    Die Probleme die hier in der Diskussion entstehen sind die, dass jeder seine Erfahrungen macht und seine eigenen Studie N=1 als die Wahrheit darlegt. Jetzt kommt jemand und sagt wie es rein wissenschaftlich aussieht und alle stänkern dagegen weil sie es selber anders kennen.

    Jemand der turnt und den Spagat und andere Dinge für seine Sportart benötigt, muss den Körper dort hinbringen. Das heißt aber nicht, dass er dann der Normalzustand des menschlichen Körpers ist.
    Es ist hier wieder wie die Normalverteilung. Auf beiden Seiten der Glocken sind Aussnahmen in beide Extreme, die sind selten, gibt es aber.

    Wie lange hat es gebraucht, bis die Leute verstanden haben, dass Eier keinen hohen Cholesterinswert fördern. (Der Prozess ist nicht abgeschlossen).

    Das gleiche gilt für das Dehnen. Dem Dehnen wurden in der Vergangenheit einfach Sachen zugeschrieben, die durch das "Aufwärmen und vorbereiten auf die Bewegung" entstanden sind. Das hat man in den letzten Jahren einfach festgestellt.

    Ich will nicht absprechen, dass ein Büroalltag negative Folgen auf unsere normale ROM hat. Hier kann man sich in den "Normalzustand" zurückbringen.
    Auf der anderen Seite ist die Frage, was ist unser Normalzustand? Könnten unberührte indigene Völker einen Spagat, oder müssten sie den üben? Unsere Evolutionsstufe ist doch eigentlich so, dass wir ohne Probleme Laufen, Springen, Klettern, Krabbeln, Schwimmen könnten.
    Unser Körper ist so vielseitig, er passt sich diversen Gegebenheiten an und spezialisiert sich auf diverse Dinge.

    Was mir schon oft aufgefallen ist, Kinder und Frauen haben häufig einen viel größeren Bewegungsradius. Mir kommt es so vor, als würden vor allem wir Männer dies im Laufe des Erwachsenwerdens verlieren. Hat vielleicht auch was mit Muskeln/Anatomie/Veranlagung zu tun, keine Ahnung, ist mir nur schon oft aufgefallen. Von dem her ist es wohl auch schwierig zu sagen, was der "Normalzustand" für jeden einzelnen sein sollte.

    Letztendlich stellen sich am Schluss ja folgenden Fragen: Tut mir mein Handeln (egal ob aktiv viel gedehnt wird oder nur faul auf dem Sofa rumlungern) gut? Und wenn es mir gut tut, für wie lange ("kippt" das nach einer bestimmten Zeit, weil man sich mehr schadet)?

    Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Vor ca. 8 Jahren hatte ich ziemlich heftige Rückenschmerzen, ich konnte kaum noch ins Auto einsteigen, viele Bewegungen waren sehr schmerzhaft. Ich fing dann an Skigymnastik, Fitnessstudio und daheim einige Übungen (mit dehnen) zu machen, nachdem mir weder ein Arzt noch ein Physio weiterhelfen konnte.
    Es wurde dann deutlich besser, inzwischen bin ich seit paar Jahren im Prinzip Beschwerdefrei. Ich mache auch jetzt immer noch neben MTB paar andere Dinge, allerdings hauptsächlich nur ab Herbst bis Frühjahr und mir fällt Dehnen nach wie vor eher schwer und mache es relativ selten, bzw. dann auch nur kurz. Für mich stellt sich die Frage, ob ich darauf dauerhaft verzichten kann oder ob dann z.B. irgendwann wieder die Rückenschmerzen kommen werden. Der Mensch an sich ist ja auch ziemlich faul und man wird oft erst aktiv, wenn es akut wird. Ist das aber wirklich sinnvoll?
  2. benutzerbild

    Mettwurst82

    dabei seit 06/2007

    Was mir schon oft aufgefallen ist, Kinder und Frauen haben häufig einen viel größeren Bewegungsradius. Mir kommt es so vor, als würden vor allem wir Männer dies im Laufe des Erwachsenwerdens verlieren. Hat vielleicht auch was mit Muskeln/Anatomie/Veranlagung zu tun, keine Ahnung, ist mir nur schon oft aufgefallen. Von dem her ist es wohl auch schwierig zu sagen, was der "Normalzustand" für jeden einzelnen sein sollte.

    Letztendlich stellen sich am Schluss ja folgenden Fragen: Tut mir mein Handeln (egal ob aktiv viel gedehnt wird oder nur faul auf dem Sofa rumlungern) gut? Und wenn es mir gut tut, für wie lange ("kippt" das nach einer bestimmten Zeit, weil man sich mehr schadet)?

    Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Vor ca. 8 Jahren hatte ich ziemlich heftige Rückenschmerzen, ich konnte kaum noch ins Auto einsteigen, viele Bewegungen waren sehr schmerzhaft. Ich fing dann an Skigymnastik, Fitnessstudio und daheim einige Übungen (mit dehnen) zu machen, nachdem mir weder ein Arzt noch ein Physio weiterhelfen konnte.
    Es wurde dann deutlich besser, inzwischen bin ich seit paar Jahren im Prinzip Beschwerdefrei. Ich mache auch jetzt immer noch neben MTB paar andere Dinge, allerdings hauptsächlich nur ab Herbst bis Frühjahr und mir fällt Dehnen nach wie vor eher schwer und mache es relativ selten, bzw. dann auch nur kurz. Für mich stellt sich die Frage, ob ich darauf dauerhaft verzichten kann oder ob dann z.B. irgendwann wieder die Rückenschmerzen kommen werden. Der Mensch an sich ist ja auch ziemlich faul und man wird oft erst aktiv, wenn es akut wird. Ist das aber wirklich sinnvoll?

    Meiner Meinung nach sollte man nie mit Dingen aufhören, die einem aus Problemsituation geholfen haben. Hört man auf, erlebt man schneller einen Rückfall als einem lieb ist und alles geht wieder von vorne los.
    Auch wenn den Vergleich manche blöd finden mögen: Der Leopard bleibt auch nur geschmeidig, weil er sich ständig streckt (zwischen seinen intensiven Belastungen). Wenn ich fleissig bin, komme ich irgendwann in den Zustand, dass ich einfach ein Bedürfnis habe dies und das zu dehnen. Wenn ich den Moment nicht nutze verliere ich mit der Zeit wieder dieses Gefühl.
  3. benutzerbild

    edwardje

    dabei seit 11/2009

    Was mir schon oft aufgefallen ist, Kinder und Frauen haben häufig einen viel größeren Bewegungsradius. Mir kommt es so vor, als würden vor allem wir Männer dies im Laufe des Erwachsenwerdens verlieren. Hat vielleicht auch was mit Muskeln/Anatomie/Veranlagung zu tun, keine Ahnung, ist mir nur schon oft aufgefallen. Von dem her ist es wohl auch schwierig zu sagen, was der "Normalzustand" für jeden einzelnen sein sollte.

    Letztendlich stellen sich am Schluss ja folgenden Fragen: Tut mir mein Handeln (egal ob aktiv viel gedehnt wird oder nur faul auf dem Sofa rumlungern) gut? Und wenn es mir gut tut, für wie lange ("kippt" das nach einer bestimmten Zeit, weil man sich mehr schadet)?

    Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Vor ca. 8 Jahren hatte ich ziemlich heftige Rückenschmerzen, ich konnte kaum noch ins Auto einsteigen, viele Bewegungen waren sehr schmerzhaft. Ich fing dann an Skigymnastik, Fitnessstudio und daheim einige Übungen (mit dehnen) zu machen, nachdem mir weder ein Arzt noch ein Physio weiterhelfen konnte.
    Es wurde dann deutlich besser, inzwischen bin ich seit paar Jahren im Prinzip Beschwerdefrei. Ich mache auch jetzt immer noch neben MTB paar andere Dinge, allerdings hauptsächlich nur ab Herbst bis Frühjahr und mir fällt Dehnen nach wie vor eher schwer und mache es relativ selten, bzw. dann auch nur kurz. Für mich stellt sich die Frage, ob ich darauf dauerhaft verzichten kann oder ob dann z.B. irgendwann wieder die Rückenschmerzen kommen werden. Der Mensch an sich ist ja auch ziemlich faul und man wird oft erst aktiv, wenn es akut wird. Ist das aber wirklich sinnvoll?

    Der ROM nimmt bei jeder Mensch im älter ab. Die Ursache davon ist dass der Körper mit un ohne Dehnung an Elastizität verliert. Kinder Knochen sind anders zusammen gestellt als erwachsene Knochen. Nicht nur bei Knochen ist dies so, aber es gilt für alle Gewebsarten. De ältere Körper ist trockener und verkalkter und wird immer unbeweglicher. Nerval gesehen werden wir weniger leistungsfähig und Träger. Dadurch nimmt die ROM ab. Ältere Menschen kehren übrigens wieder zurück in der gebückte Haltung wo Kinder drin geboren werden.
    Selbstverständlich sind aktive Menschen noch immer besse drauf als inaktive. Allerdings solltest schon ab den frühen Lebensalter aktiv sein. Gewisse Entwicklungen kannst nach der judgend nicht mehr einholen. Dies gilt auch für dass Mass an beweglichkeit. Sehr häufig ist es auch besser steif aber stabil zu bleiben anstatt beweglich und instabil. Wir reden auch vom Walhalla der Steifigkeit.
    Auch die Wirbelsäule ist stark von verälterungsprozessen betroffen. Oft ist eine Steife Wirbelsäule stabiler und beschwerdenfreier als ein instabiler, beweglicher.
    Bei Wirbelsäule beschwerden muss man aufteilen in spezifische und nicht spezifische Beschwerden.
    Die nicht spezifische betreffen fast 95% aller Wirbelsäule Beschwerden.
    Diese vergehen auch wieder ohne interventionen. Heut zu Tage wird viel Bild befundung gemacht, aber selten wird ein klinisches befund mit ein Bild Befund verglichen. Wir wissen sogar dass fast jeder Mensch Bandscheibenvorfälle hat, ohne dabei Beschwerden zu haben.
    Es mussen also keine Rücken Problemen sein die zurück kommen. Der nocebo Effekt ist übrigens auch stark unterschätzt durch medische Welt. Heist: wenn’s dir gut geht, denk nicht dran und lebe dein Leben wenn’s passt. Natürlich, wenn du beschwerden hast geht’s zum Arzt.
    Wir wissen dass es das wichtigste ist das jeder Sport macht und sich bewegt, dies muss nicht immer gezielt sein. Du siehst an die meisten reaktionen hier oben dass jeder sich kennt und weiß was passt und nicht.
  4. benutzerbild

    jammerlappen

    dabei seit 04/2007

    man könnte dir fast unterstellen das du uns Physiotherapeuten als Abzocker und Betrüger darstellst ...
    wenn du dumm bleiben willst, und selber anscheinend ein medizinisches Genie bist, bitte geh dann auch nicht zum Arzt wenn’s dir weh tut. In Zeiten von Corona hätte ich schon anders erwartet.

    nur ein paar kleine bespielen unten. Im allgemeinen Schein die Literatur sich einig zu sein.

    Stretching and risk of injuries
    Before discussing the available literature looking at the relation- ship between stretching and injury prevention, we need to under- stand how stretching can reduce the risk for athletic performance.
    The compliance of the «muscle-tendon» unit is essential. Ac- cording to Safran, the ability of a muscle to absorb energy depends upon both components: the muscle and the tendon. When the contractile elements are active to a high level, more energy can be absorbed by a compliant tendon tissue, thereby reducing the exposition of muscle fibres to trauma. In case of low compliance of the tendon, the forces are transferred to the contractile apparatus. After stretching of the muscle-tendon unit, we observe a length- ening of the tendinous fibres which loose their effectiveness for shock absorbance. This phenomenon (creeping effect) is reversible and persists more than one hour after stretching . The energy is thus transmitted directly to the muscle fibres with an increased risk to generate a muscle injury and a reduction in flexibility. In contrary, a more compliant tendon with greater energy-absorbing capacities may reduce the risk of muscle damage. Based upon these considerations, stretching exercise seems not to be recommended in case of warm-up before training.
    For years, it has been considered that stretching during warm- up had a positive effect on injury prevention. However, sev- eral studies showed the opposite. In 1993, van Mechelen et al. studied the effect of a health-education intervention on jogging
    injuries. The intervention consisted of information, education, and a standardised protocol including warm-up, cooling-down and stretching exercises. 421 male joggers were randomly included into an intervention and control group. After analysis of a 16- week diary where both groups reported their running distance and injuries, the authors did not identify any evidence of a reduction of soft tissue damage in the intervention group, and concluded that the intervention was not effective in reducing the number of jogging injuries. In two studies, Pope et al. evaluated the effects of stretching in military trainees during a 12 weeks period. In the first one, the participants were split in two groups, a control group and a stretching group. At the end of the observation time, 214 musculo-skeletal injuries were identified, but no significant difference was found between the two groups. In the second one, six different muscle groups of the lower limb were tested with the same protocol. The results did not demonstrate any difference.
    Finally, Cross studied the physical preparation of American football players. In 1994, there was no stretching in their physical preparation, whereas the following year stretching was introduced in the preparation. In 1994, 153 injuries were found, 43 in lower limb; in 1995, 155 injuries were found, 25 in lower limb.
    On the basis of these studies, there is no sufficient evidence to suggest that stretching is effective in preventing lower limb injuries in sports with low stretch-shortening cycle, such as jogging, swim- ming and cycling.
    The inefficiency of stretching to prevent injury can be explained by different reasons:
    – the antalgic effect of the stretching
    – the microtrauma generated by the stretching – the loss of coordination antagonist-agonist.
    Shrier [2] explained the antalgic effect of the stretching by an improvement of the stretch tolerance. The subject stretches further because he becomes accustomed to pain. Pain receptors are like «anaesthetized» and this explains the feeling of well-being after stretching.
    According to Wiemann and Klee, passive stretching can induce an identical increase in muscular tension as maximal muscle contractions. The contractile elements can be over-loaded, and therefore damaged (microtrauma), leading to an alteration of the functional performance by the stretching. The authors have
    studied the effects on an eccentric training in female gymnasts. After the training, one lower limb was treated with passive stretch- ing, whereas the other not. Two days later, the stretched limb was significantly more painful than the one non-stretched.
    Moreover, according to different authors stretching can affect the agonist-antagonist compliance increasing the risk of injuries: over-stretched hamstrings are not ready to stabilise the thigh dur- ing a sprint.



    Consequently, stretching exercises are regularly included in warm-up and cool- down exercises. Numerous articles have been devoted to this topic, providing a variety of approaches for specific sports activities. As more people participate in sports activities, injury prevention becomes more important. Today, however, the scientific evidence of injury prevention by a routine practice of a pre- or post-par- ticipation stretching seems unclear. Moreover, stretching exercises could negatively affect the performance .


    Quelle:
    (The effect of stretching on sports performance and the risk of sports injury:
    A review of the literature
    Schweizerische Zeitschrift für «Sportmedizin und Sporttraumatologie» 53 (1), 6–10, 2005)


    Noch ein Beispiel von cyclische Sportarten...


    Conclusion
    In conclusion, the literature suggests that stretching poses no significant advantage to endurance runners. Acute stretching can reduce running economy and performance for up to an hour by diminishing the musculotendinous stiffness and elastic energy potential.
    DOMS, it has been reported consistently in the literature that stretching cannot reduce its longevity or intensity. In relation to injury risk, stretching shows little significance for endurance runners to chronic injury. Endurance athletes are at high risk of overuse injuries such as illiotibial band syndrome, stress fractures and plantar fasciitis, and the literature suggests that stretching cannot reduce the prevalence of these injuries. It appears stretching
    or reducing injury prevalence.

    (Research in Sports Medicine, 2015)
    Immer der gleiche scheiss. Es gibt doch wohl nicht nur den einen Nutzen "Prävention" durch Stretchen vorm Sport (wobei ich nicht reklamiere, das da was dran ist).
    Ich bin nur der Meinung, dass wenn mehr Leute stretchen oder vielleicht Yoga oder Pilates machen würden, weniger Leute zum Physio müssen. Dass du/ihr darauf dann nen Beissreflex entwickelt, bestätigt meine Vermutung eher...
  5. benutzerbild

    edwardje

    dabei seit 11/2009

    Immer der gleiche scheiss. Es gibt doch wohl nicht nur den einen Nutzen "Prävention" durch Stretchen vorm Sport (wobei ich nicht reklamiere, das da was dran ist).
    Ich bin nur der Meinung, dass wenn mehr Leute stretchen oder vielleicht Yoga oder Pilates machen würden, weniger Leute zum Physio müssen. Dass du/ihr darauf dann nen Beissreflex entwickelt, bestätigt meine Vermutung eher...
    Ich glaube wir hätten das Thema schon abgeschossen, und vielleicht haben wir auch aneinander vorbei geredet. Welche Vermutung hast du dann gehabt?



    https://www.nationalgeographic.com/...ce-doubters-climate-change-vaccinations-gmos/

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