Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Auf steinigen Wegen und ruppigen Trails können Gravel Bikes mit Federung durchaus Sinn machen
Auf steinigen Wegen und ruppigen Trails können Gravel Bikes mit Federung durchaus Sinn machen - trotz Mehrgewicht und zum Teil komplexer Technik.
Das BMC Urs LT ist das vollgefederte Gravel Bike der Schweizer
Das BMC Urs LT ist das vollgefederte Gravel Bike der Schweizer - das Testbike BMC Urs LT Two kostet 5.999 Euro.
Der Testsieger Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension ist das einzige Gravel Bike mit Federgabel im Test
Der Testsieger Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension ist das einzige Gravel Bike mit Federgabel im Test - es kostet 4.999 Euro und ist aktuell in vielen Größen verfügbar.
Das Specialized Diverge Expert Carbon rangiert im mittleren Segment der Diverge Modelle
Das Specialized Diverge Expert Carbon rangiert im mittleren Segment der Diverge Modelle - das hier gezeigte Testrad kostet 6.600 Euro.
Das Trek Checkpoint SL 6 eTap schafft es ohne Federung an der Front zum Testsieger in der Kategorie Preis/Leistung
Das Trek Checkpoint SL 6 eTap schafft es ohne Federung an der Front zum Testsieger in der Kategorie Preis/Leistung - es kostet 4.299 Euro.

Unsere Kollegen von Rennrad-News haben 4 Gravel Bikes 2022 mit Federung getestet: BMC Urs LT Two, Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension, Specialized Diverge Expert Carbon und Trek Checkpoint SL 6 eTap – alles Gravel Bike-Modelle mit mehr oder weniger aufwendigen Federungssystemen. Der Test!

Was bieten die Gravel Bikes mit Federung im Test?

Benötigt man eine Federung am Gravel Bike? Das ist eine sehr interessante Frage, die man ganz sicher nicht pauschal beantworten kann. Was man jedoch festhalten kann: Das Angebot an gefederten Gravel Bikes wird von Jahr zu Jahr größer und die eingesetzte Technologie wird besser und leichter. In der Folge tauchen immer mehr gefederte Gravel Bikes auf, die eine hohe Performance mitbringen, ohne dabei zu sehr auf die Waage zu drücken. Dass derart ausgestattete High Tech Bikes jedoch bei der allgemeinen Marktlage nicht günstiger werden, ist auch klar. Wir haben für unseren diesjährigen Test vier Modelle der Oberklasse ausgesucht, mit einer Preisspanne von 4.099 bis 6.600 Euro.

Auf steinigen Wegen und ruppigen Trails können Gravel Bikes mit Federung durchaus Sinn machen
# Auf steinigen Wegen und ruppigen Trails können Gravel Bikes mit Federung durchaus Sinn machen - trotz Mehrgewicht und zum Teil komplexer Technik.
Diashow: 4 gefederte Gravel Bikes 2022 im Test: BMC, Canyon, Specialized und Trek
Der Testsieger Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension ist das einzige Gravel Bike mit Federgabel im Test
Das BMC Urs LT ist das vollgefederte Gravel Bike der Schweizer
Das Trek Checkpoint SL 6 eTap schafft es ohne Federung an der Front zum Testsieger in der Kategorie Preis/Leistung
Auf steinigen Wegen und ruppigen Trails können Gravel Bikes mit Federung durchaus Sinn machen
Das Specialized Diverge Expert Carbon rangiert im mittleren Segment der Diverge Modelle
Diashow starten »

Dafür bekommt man auf jeden Fall einen hochwertigen Carbonrahmen und in der Regel auch eine elektronische Schaltgruppe mit 12 Gängen. Diese bringt gerade im Gelände den unschätzbaren Vorteil von kurzen Bedienwegen und sehr geringen Bedienkräften. Zudem kann man recht einfach weitere Schaltpunkte, zum Beispiel am Oberlenker, nachrüsten.

Zum Teil verbauen die Hersteller in dieser Preisklasse auch schon Carbon-Laufräder, die dabei helfen, das Gewicht niedrig zu halten. Die Federungs-Konzepte sind erfreulich vielfältig und folgen zum Teil komplett unterschiedlichen technischen Ansätzen. Wie sich die einzelnen Konzepte schlagen, könnt ihr in den Einzeltests der vier Räder lesen.

Überblick: 4 Gravel Bikes mit Federung im Vergleichstest

BMC Urs LT Two

  • Preis: 5.999 €
  • Rahmen/Gabel: Carbon/Carbon
  • Antrieb/Schaltung: SRAM Rival/GX Eagle AXS, 1×12
  • Federung vorn/hinten: MTT Gabel (20 mm Federweg) / MTT-Sitzstreben (10 mm Federweg)
  • Laufräder: DT Swiss G1800 Spline
  • Gewicht: 9,9 kg (gewogen ohne Pedale, Gr. M)
  • www.bmc-switzerland.com

Zum BMC Urs LT Two Test

Das BMC Urs LT ist das vollgefederte Gravel Bike der Schweizer
# Das BMC Urs LT ist das vollgefederte Gravel Bike der Schweizer - das Testbike BMC Urs LT Two kostet 5.999 Euro.

Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension

  • Preis: 4.999 €
  • Rahmen/Gabel: Carbon/Aluminium
  • Antrieb/Schaltung: SRAM Force/Force XPLR eTap AXS, 1×12
  • Federung vorn/hinten: Rock Shox Rudy Ultimate (30 mm Federweg) / Canyon S15 VCLS 2.0 CF Sattelstütze
  • Laufräder: Reynolds ATR Carbon
  • Gewicht: 9,3 kg (gewogen ohne Pedale, Gr. M)
  • www.canyon.com

Zum Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension Test

Der Testsieger Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension ist das einzige Gravel Bike mit Federgabel im Test
# Der Testsieger Canyon Grizl CF SLX 8 eTap Suspension ist das einzige Gravel Bike mit Federgabel im Test - es kostet 4.999 Euro und ist aktuell in vielen Größen verfügbar.

Specialized Diverge Expert Carbon

  • Preis: 6.600 €
  • Rahmen/Gabel: Carbon/Carbon
  • Antrieb/Schaltung: SRAM Rival/GX Eagle AXS, 1×12
  • Federung vorn/hinten: Future Shock 2.0 (20 mm Federweg) / –
  • Laufräder: Roval Terra C
  • Gewicht: 9,2 kg (gewogen ohne Pedale, Gr. 54)
  • www.specialized.com

Zum Specialized Diverge Expert Carbon Test

Das Specialized Diverge Expert Carbon rangiert im mittleren Segment der Diverge Modelle
# Das Specialized Diverge Expert Carbon rangiert im mittleren Segment der Diverge Modelle - das hier gezeigte Testrad kostet 6.600 Euro.

Trek Checkpoint SL 6 eTap

  • Preis: 4.299 €
  • Rahmen/Gabel: Carbon/Carbon
  • Antrieb/Schaltung: SRAM Rival eTap AXS, 1×12
  • Federung vorn/hinten: – / IsoSpeed
  • Laufräder: Bontrager Paradigm Comp 25
  • Gewicht: 9,4 kg (gewogen ohne Pedale, Gr. 54)
  • www.trekbikes.com

Zum Trek Checkpoint SL 6 eTap Test

Das Trek Checkpoint SL 6 eTap schafft es ohne Federung an der Front zum Testsieger in der Kategorie Preis/Leistung
# Das Trek Checkpoint SL 6 eTap schafft es ohne Federung an der Front zum Testsieger in der Kategorie Preis/Leistung - es kostet 4.299 Euro.

… mehr lesen? Zum kompletten Artikel auf Rennrad-News.de geht es hier: 4 gefederte Gravel Bikes 2022 im Test: BMC, Canyon, Specialized und Trek

Text: Harald Englert / Fotos: Moritz Zimmermann, Jan Gathmann
  1. benutzerbild

    Ultrajochen

    dabei seit 06/2020

    Naja, geht auch schlimmer. Halbe Stunde Autofahrt und ich bin im Harzer Vorland. Ist halt nicht so komfortabel, aber meist machbar.

  2. benutzerbild

    biker-wug

    dabei seit 04/2002

    Die Diskussion über Gravels ist echt nervig hier im Forum. Ich fahre mein URS sehr gerne, das Gravel hat das Rennrad ersetzt, weil es bei mir hier sehr viele Schotterwege gibt, die mit dem Renner nicht fahrbar waren. Und das alles mit dem XC Hardtail hat auch keinen Spaß gemacht, weil dafür dann trotzdem der Asphalt Anteil zu hoch war. Also ist für mich das Gravel die ideale Ergänzung zu Fully und Hardtail.

    Und zum Thema Federung. Den Hinterbau am URS merkt man schon, ob man es braucht, ich könnte auch drauf verzichten.

  3. benutzerbild

    jk72

    dabei seit 02/2015

    Früher hieß Gravel Querfeldein (Cyclocross). Wir hatten sogar einen mehrfachen Weltmeister namens Mike Kluge. Zu dieser Zeit wurde der Sport sogar im öffentlich rechtlichen TV übertragen. Nebenbei bemerkt: Da gab es noch gar keine MTB's. bzw. es gab gerade einmal die erste vorsichtige Entwicklung in diese Richtung. Die Fahrer sind damals mit modifizierten Rennrädern in unglaubliche Matschpackungen eingehüllt fahrend und tragend Strecken im Gelände auf Zeit gefahren. Das war keinesfalls ein Sport für Saubermänner (anders als manch zu beobachtende MTB'ler heutzutage, die ängstlich um Matschlöcher herum fahren, damit sie und ihre Babys nicht schmutzig werden und die Lager nicht verdrecken etc.). Im weiteren Verlauf nahm dann der Siegeszug des MTB's mit all seinen Facetten bis heute seinen Verlauf. Der heutige Gravelboom stellt also eher eine Wiederentdeckung des Ursprungs dar. Ist doch eine wunderbare Bereicherung des Radsports. Ich selbst hatte letzten Herbst für ein paar Monate ein Grizl und war erstaunt, was ich mit dem Bike alles fahren konnte. Hab es dann verkauft, da ich doch lieber entweder mit dem Rennrad auf der Straße oder mit dem MTB auf den Trails unterwegs bin. Allerdings sehe ich die Entwicklung durchaus begrüßenswert, da die Bikes teilweise fur das Bike-Packing ausgerüstet sind und somit epische Mehrtagestouren mit Rennradfeeling auf Asphalt und Schotter/Trail möglich sind. Ich denke, dass viele Rennnerfahrer, für die ein MTB einfach zu viel des Guten ist, sehr glücklich mit einem Gravel sind. Wer mal eins gefahren ist, wird vermutlich genau wie ich festgestellt haben, dass das doch was ganz anderes ist, als ein Race-Hardtail oder Race-Fully. Die Teile sind bretthart im Gelände und erfordern auf Wurzeltails viel Fahrtechnik. Zur Schulung der selbigen durchaus für jeden MTB-Begeisterten empfehlenswert. Die Lücke zwischen Rennrad und MTB ist mit dieser neuen Schnittstelle auf jeden Fall kleiner geworden.

  4. benutzerbild

    McDreck

    dabei seit 02/2020

    Die Fahrer sind damals mit modifizierten Rennrädern in unglaubliche Matschpackungen eingehüllt fahrend und tragend Strecken im Gelände auf Zeit gefahren.
    Das war mir damals ziemlich suspekt.
  5. und hoffe, das in dem Zusammenhang wenigstens noch der hässliche und gefährlich hohe Überstand nem modernen funktionalen Slope weicht 😎:
    Einfach die richtige Rahmengröße kaufen. 😌

    20220717_114317.jpg

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!