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Die neuen Hope 155 mm Evo Cranks fallen deutlich kürzer aus als die gängigen Modelle.
Die neuen Hope 155 mm Evo Cranks fallen deutlich kürzer aus als die gängigen Modelle.
Studio Evo 155 1
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Studio Evo 155 4
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Die geringere Länge soll zu einer deutlich höheren Stabilität führen.
Die geringere Länge soll zu einer deutlich höheren Stabilität führen.

Der Komponenten-Hersteller Hope präsentiert eine neue Kurbel, die sich durch ihr geringe Länge von der Masse abhebt. Alle Infos zur kurzen Hope 155 mm Evo Crank gibt’s hier.

Hope 155 mm Evo Crank: Infos und Preise

Die allermeisten gängigen Mountainbike Kurbeln werden heutzutage in Längen von 175 mm bis 165 mm angeboten. Eine Ausnahme hiervon bildet zukünftig die Hope Evo Crank. Die aus 7150er-Aluminium gefräste Kurbel gibt es zukünftig auch in einer kurzen 155 mm Variante zu kaufen.

  • Hope Evo Crank mit 155 mm Länge
  • zentralere Gewichtsverteilung für mehr Stabilität und eine besseres Handling
  • erhöhte Bodenfreiheit
  • mit allen gängigen Innenlagerbreiten kompatibel
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • Preis (UVP) 360 € (inklusive Spider) / 320 € (ohne Spider)
  • www.hopetech.com
Die neuen Hope 155 mm Evo Cranks fallen deutlich kürzer aus als die gängigen Modelle.
# Die neuen Hope 155 mm Evo Cranks fallen deutlich kürzer aus als die gängigen Modelle.
Diashow: Hope 155 mm Evo Cranks: Bigger isn’t always better!
Studio Evo 155 4
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Die neuen Hope 155 mm Evo Cranks fallen deutlich kürzer aus als die gängigen Modelle.
Die geringere Länge soll zu einer deutlich höheren Stabilität führen.
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Studio Evo 155 1
# Studio Evo 155 1
Studio Evo 155 4
# Studio Evo 155 4

Die ersten Tests mit kurzen Kurbeln zielten vorerst ausschließlich auf den E-Bike-Sektor ab. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass die kurze Kurbel viel mehr Vorteile bietet als gedacht. Dementsprechend wurden die Tests auch auf den Mountainbike-Bereich ausgeweitet. Zusammen mit diversen Downhill World Cup-Fahrern wurden verschiedenste Längen ausprobiert, bis sich schlussendlich eine Länge von 155 mm als Optimum herauskristallisierte.

Die kürzere Kurbel soll für eine zentralere Gewichtsverteilung und dadurch für mehr Stabilität sowie leichtere Gewichtsverlagerungen sorgen. Außerdem erhöht sich natürlich die Bodenfreiheit und die Kurbel fällt insgesamt leichter und steifer aus. Zudem sollen plötzlich auftretenden, steile Anstiege durch den geringeren Kurbelweg schneller und einfacher zu bewältigen sein.

Hope empfiehlt übrigens pro 10 mm kürzere Kurbel ein zwei Zähne kleineres Kettenblatt zu fahren. Genau wie auch die anderen Varianten der Evo Cranks kommt auch die kurze Variante in allen gängigen Breiten und mit 30 mm Achse. Preislich liegt die bei 360 € inklusive Achse und Spider. Ohne Spider sind es 40 € weniger.

crank 4
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crank 3
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crank 1
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Die geringere Länge soll zu einer deutlich höheren Stabilität führen.
# Die geringere Länge soll zu einer deutlich höheren Stabilität führen.

Mit welcher Kurbellänge seid ihr aktuell unterwegs?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Hope
  1. benutzerbild

    Onkel_Bob

    dabei seit 04/2016

    ...
    Wieder falsch:
    Weniger Kurbellänge muss am unteren Totpunkt (Kurbel steht höher als vorher) durch einen längeren Auszug kompensiert werden -> man sitzt tendenziell weiter HINTEN, somit wird der Sitzwinkel FLACHER -> Sattel nach vorne schieben, sofern möglich, um wieder denselben Sitzwinkel zu haben.
    Es sei denn, dass es um den maximalen Kniewinkel geht (oberer Totpunkt), nicht um den minimalen. Das würde mich physionomisch interessieren.

    Stimmt, da hast Du wohl recht. Ich bin von der Überlegung ausgegangen, dass in der Stellung "Kurbel nach vorn" das Pedal 1 cm weiter hinten ist und das kompensiert werden müsste. Ist aber vielleicht auch nicht ganz falsch.

    Hat noch jemand praktische Erfahrungen mit kürzeren Kurbeln und wie wurde die Sattelstellung (Höhe, Verschiebung nach vorne/hinten) geändert?
  2. benutzerbild

    Altkoenig

    dabei seit 12/2015

    Die Überlegung ist falsch:
    Hebel werden kürzer -> man braucht mehr Kraft für denselben Weg -> kleineren Gang wählen oder eben KLEINERES Kettenblatt nehmen, sonst tritt man das nicht mehr.

    Wieder falsch:
    Weniger Kurbellänge muss am unteren Totpunkt (Kurbel steht höher als vorher) durch einen längeren Auszug kompensiert werden -> man sitzt tendenziell weiter HINTEN, somit wird der Sitzwinkel FLACHER -> Sattel nach vorne schieben, sofern möglich, um wieder denselben Sitzwinkel zu haben.
    Es sei denn, dass es um den maximalen Kniewinkel geht (oberer Totpunkt), nicht um den minimalen. Das würde mich physionomisch interessieren.
    Well, you know...

    gewaltige-oberschenkel-robert.jpg
  3. benutzerbild

    BigMaaaac

    dabei seit 08/2020

    jo,Hannibal würd sagen :
    da kannst dir ne Scheibe abschneiden !
    NW95.gif

  4. benutzerbild

    Onkel_Bob

    dabei seit 04/2016

    Jungs und Mädels, ich brauch mal eure Hilfe.

    Die 155mm-Kurbeln haben sich am Enduro bestens bewährt - und jetzt will ich noch welche fürs Fatbike!

    Theoretisch sollte es ja kein Problem sein, die lange Welle (120mm Lagerbreite, bzw. 190mm Nabe) mit den kurzen Kurbeln zu verheiraten. Nur finde ich in den gängigen Shops nix. Hat jemand einen Tipp?

  5. benutzerbild

    Bogger

    dabei seit 01/2018

    lustig, wegen der höheren drehzahl hab ich ein größeres kettenblatt drauf gemacht


    direkt 1 cm hoch gemacht, kam auch von 165
    tja, in der theorie
    in der praxis bin ich mit dem größeren kettenblatt an der kleineren kurbel glücklicher.
    Dass die Theorie - wie hier in diesem Thread - so viele wilde und unterschiedliche Ergebnisse hervorbringt, scheint mir daran zu liegen, dass die Theorie in den allermeisten Fällen nur punktuell oder jedenfalls fast nie auch nur annähernd vollständig betrachtet wird. Eine umfassende Berücksichtigung der wesentlichen Aspekte führt - nach meinem laienhaften Verständnis von Geometrie, Physik, Physiologie, Ergonomie und/oder was hier sonst noch an schlauen Begriffen reinspielt - hauptsächlich zu der Erkenntnis, dass theoretische Grundsatz-Überlegungen nicht prognostizieren können, ob der Wechsel auf eine kürzere Kurbel von Vorteil ist oder nicht. Stattdessen ist die Lage in der Theorie jedenfalls stark vom Einzelfall abhängig. Das liegt schon daran, dass die kürzere Kurbel zwei Effekte mit sich bringt, die entgegengesetzt wirken. Einer davon spricht für längere Kurbeln, der andere für kürzere Kurbeln. Das Argument für längere Kurbeln wird hier ständig als allein entscheidendes Kriterium benannt und die Idee der kurzen Kurbeln damit ohne nennenswerten Aufwand verteufelt. Das "Pro-lange-Kurbeln-Argument" lautet:

    "(a.) Kürzere Kurbelarme bieten weniger Hebel; deshalb geht Power im Antritt verloren."

    Was hier meines Erachtens aber - nach vielen anderen sehr interessanten Argumenten - meines Erachtens zum ersten Mal auf S. 6 einigermaßen angerissen wurde, ist doch, dass ich

    (b.) im Gegenspiel zu Effekt (a.) vor allem den sogenannten Totpunkt aus geringerer Beugung (im Knie und in der Hüfte) heraus überwinden muss.

    Dieser Effekt (b.) wird geschätzt von 95 % der Foristen hier außer Acht gelassen. Dieser Effekt besteht auch dann, wenn ich die Sattelhöhe beibehalte. Stelle ich den Sattel höher, wird der Effekt noch größer.

    Wie bin ich darauf gekommen?
    Mein erstes MTB (Cube Stereo 120 von 2016) hatte 180 mm Kurbeln verbaut. Ich bin 191 cm groß mit 95 cm Schrittlänge. Nach Wechsel auf 170 mm Kurbelarmlänge war ich begeistert. In steilen Anstiegen an der Grenze des Machbaren war nach meinem Empfinden mehr Kraft da, weil ich nicht so sehr "aus der Hocke" treten musste. Bergab im schnellsten Gang (11 Zähne hinten) auf der wohl bekannten Asphalt-Abfahrt ging ebenfalls bisher. Mit der langen Kurbel fing mein Arsch bei der notwendigen hohen Trittfrequenz an, auf dem Sattel zu hüpfen. Mit der 170er Kurbel passierte das nicht.
    Fazit für mein Experiment, dem Wechsel von 180 auf 170mm Kurbelarme ohne Änderungen am Kettenblatt und an der Kassette: Ich komme mit 170 mm besser den steilen Berg rauf und kann auf der Ebene bzw. bergab besser, länger, hochfrequenter (mit)kurbeln. Dazwischen merke ich nur, dass ich weniger Pedal- bzw. Kurbelaufsetzer hab, und sonst keinen Unterschied.

    Auf dem neuen Bike fahre ich 175 mm Kurbelarme, weil so ausgeliefert. Ist zum Fahren ok, die Pedalaufsetzer dürften gerne wieder weniger sein. Bin noch zu geizig für eine neue Kurbel.

    Wer meine FC-M8000-3 (3x11 XT-Kurbel) vom alten Rad haben will, kann mich gerne anschreiben.

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