In The Woods 3 ist da! Fast pünktlich zum Jahresende kommt die mittlerweile dritte Kooperation von Slopestyler Amir Kabbani und Filmer Lukas Tielke. Wir präsentieren euch aber nicht nur den Film, sondern haben auch mit den beiden Machern der Produktion über den neuen Streifen gesprochen. Aber erstmal – viel Spaß mit In The Woods 3:
Film: In The Woods 3
https://youtube.com/watch?v=NGV8i-fp8MI
Interview mit Amir Kabbani und Lukas Tielke
MTB-News: Amir, du warst lange verletzt. Wie lange bist du jetzt schon wieder auf dem Damm?
Amir Kabbani: Ich hatte Glück im Unglück. Eine OP blieb aus und ich hab alles getan, um so schnell es geht wieder im Sattel zu sitzen… Auf dem Rad sitze ich seid etwa Ende Juli wieder. Das Video dann gleich umzusetzen war eine neue Herausforderung.
Du hast wieder viel Zeit im Wald verbracht, um zu bauen und zu buddeln. Was war das Aufwändigste, was du bisher gebaut hast?
Amir: Sicher der neue Kurs, auf dem das Video gedreht wurde. Dafür stand ich ernsthaft gute sieben Monate fast täglich im Wald und habe von Hand diesen Kurs in den Wald gezimmert. Einfach getrieben von den Bildern in meinem Kopf.
Das ist nun deine dritte Film-Arbeit als Duo zusammen mit Lukas Tielke von Peoplegrapher. – wie hat es funktioniert, geht ihr euch nicht langsam ein bisschen auf die Nerven oder versteht ihr euch sogar mit der Zeit immer besser?
Lukas Tielke: Jeder Dreh hat Höhen und Tiefen, aber jedes Projekt bringt die Herausforderung etwas Neues zu schaffen und sich kreativ auszutoben. Das hat auch dieses Mal wieder unglaublich viel Spaß gemacht.
ITW1 und 2 haben für massive Highlights gesorgt – was ist für dich das Highlight im dritten Teil?
Lukas: Definitiv die Vielseitigkeit. Wir haben viele verschiedene Wälder gepaart mit verschiedenen Wettersituationen. Der Slopestylepart am Ende rundet das Ganze dann noch ab.
Erzählt doch mal in ein paar kurzen Facts was so ein Video an Material, Arbeitszeit und Equipment beinhaltet…
Lukas: Gedreht haben wir auf einer RED Dragon mit verschiedenem Spielzeug wie Mövi-Rig, Steadycam oder auch Flugdrohne. Der Drehzeitraum hat sich dann doch über ca. 4-6 Wochen gestreckt. Am Ende sind es dann 3TB Daten geworden und um die 10 Stunden Rohmaterial, wobei vieles direkt in Slowmotion aufgenommen wurde und so natürlich das Bildmaterial in der Länge streckt.
Ihr habt ausschließlich in Latsch im Vinschgau und in deiner Heimat in Boppard gefilmt – warum ausgerechnet Latsch?
Amir: Ich war einfach ewig auf der Suche nach coolen Trails im nahen Ausland. Vor Ewigkeiten war ich mal dort und kam einfach darauf, da mal zu schauen was es noch so gibt. Im Nachhinein ist der Plan auch dank der super netten Locals absolut aufgegangen.
In the Woods 3 ist draußen, das Jahr zuende: Was steht für dich 2015 an, Amir? Können wir dich wieder auf der Slopestyle-Bühne erwarten oder wirst du dich wie zum Beispiel Brandon Semenuk eher auf Filme und Videos konzentrieren?
Amir: Das Filmen hat einfach einen großen Reiz für mich. Dieses Jahr wollte ich mich eigentlich dennoch auf Events und das Videoprojekt beschränken. Doch aufgrund der Verletzung bin ich gerade mehr als froh, ein paar Monate später unseren dritten Teil released zu haben. Für nächstes Jahr möchte ich in jedem Fall wieder Contests fahren.
Danke für das Interview zu In the Woods 3!
