Das legendäre Raceline Yellow ist zurück: Die limitierte Edition der neongelben MT7-Stopper scheint Danny MasAskill so begeistert zu haben, dass die Schwaben ihm zu Ehren nun eine Signature-Edition auf den Markt bringen. Der Clou des Ganzen ist der verstellbare HC3-Bremshebel.
Magura MT7 Danny MacAskill – kurz und knapp
- Material: Carbotecture (Griff), Hollow Aluminium (Hebel), Aluminium (Zange)
- 4 Kolben
- Reach Adjust: SW3
- Flipflop-Modus: Beidseitig nutzbar
- 1-Finger-Hebel
- Farbe: Schwarz/Neongelb
- Gewicht: 375 Gramm
- Preis: 699,90 € (*inklusive 19% MwSt. Deutscher UVP. Set-Preis.)
Die MT7-Bremse an sich ist genauso bekannt wie das legendäre Raceline-Gelb. Was an der Danny-Edition neu ist, ist der verstellbare HC3-Hebel: Zum einen ist dieser mit einem Reach Adjust ausgestattet (mit Inbusschlüssel verstellbar), zum anderen findet eine Besonderheit namens „Ratio Adjust“ an der MT7 Danny MacAskill Verwendung: Per Torx 25-Schlüssel lässt sich das Übersetzungsverhältnis des Hebels stufenlos einstellen – laut Danny MacAskill für seine Fahrtechnik eine ziemlich wichtige Option.
Rund 700 € ruft Magura für das Bremsenset auf, das dazu allerdings in einer hochwertigen Alu-Box kommt und zwei zusätzliche Belagssätze beinhaltet. Wie die vorherige Raceline-Serie auch ist die Magura MT7 Danny MacAskill Bremse nur limitiert verfügbar.
Yellow Memories: Der Clip zur Bremse
Zur Feier der neuen Bremse gibt es einen neuen Clip von Danny MacAskill, der viele alte Szenen aus Dannys Trialzeit von früher beinhaltet. Rasoulution hat ihm dazu einige Fragen gestellt.
Hi Danny, im Clip gibt es Footage zu sehen, wie du zuhause auf der Isle of Skye übst. Wer war damals fürs Filmen zuständig und wann sind diese Aufnahmen entstanden?
Mein älterer Bruder hat diese Szenen gefilmt, als ich etwa 15 Jahre alt war. Damals war es noch ziemlich selten, eine Videokamera zu haben. Ich hatte Glück, dass mir meine Eltern sehr viel Freiheit gelassen haben, dies und das zuhause zu bauen. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, gab es nicht viel zu fahren, also habe ich selbst viel gebaut. Ich bin immer zu den Bauarbeitern in der Nähe gegangen und habe mir Paletten und Kabelrollen besorgt, um mir meinen eigenen Hindernisparcours zu bauen.
Im Clip erwähnst du, dass deine Idole mit der HS Raceline gefahren sind. Warum bist du damals so auf diese Bremse abgefahren?
MAGURA war schon immer stark im Trials Sektor. Beim Lesen von Magazinen und Anschauen von Videos war das fluoreszierende Gelb immer ein echter Hingucker! Es gehörte zu den Traum-Komponenten, die man haben konnte, und wenn man die quietschgelben Bremsen am Rad vorweisen konnte, war es so, als würde das Bike erst dann zu einem wirklichen Trial-Bike werden. Für mein erstes Paar HS 33 Raceline habe ich richtig gespart. Schon damals waren die ein echtes Must-have.
Warum sind Bremsen für das, was du tust, so wichtig? Und was macht eine Bremse zu einer guten Bremse?
Man muss wissen, dass die Einstellung und die Bremskraft in erster Linie für die schnellsten und tiefsten Strecken des Mountainbikens entwickelt werden. Zufällig haben sie auch genau die Portion Kraft, die ich beim Trial-Biken brauche. Beim Trialfahren musst du dich absolut auf deine Bremsen verlassen können. Trial verlangt einen sehr sensiblen Umgang mit ihnen und dafür braucht man solche, die über eine ausgewiesene Feinfühligkeit verfügen. Das ist das Faszinierende am HC3-Bremshebel: Er ermöglicht es, den Bremszug ganz einfach einzustellen.
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