Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Ein echter Allrounder auf trockenen Böden
Ein echter Allrounder auf trockenen Böden
aspen 2
aspen 2
Auf harten Böden überzeugt der Aspen mit niedrigem Rollwiderstand und sehr guter Traktion
Auf harten Böden überzeugt der Aspen mit niedrigem Rollwiderstand und sehr guter Traktion
Die Bremstraktion ist dank der feinen Querblöcke ausgezeichnet
Die Bremstraktion ist dank der feinen Querblöcke ausgezeichnet - zumindest solange der Boden trocken und nicht zu tief ist
Im Herbst kommt das flache Profil an seine Grenzen
Im Herbst kommt das flache Profil an seine Grenzen
Hier kann es im Uphill schon mal zu einem munter durchdrehenden Hinterrad kommen
Hier kann es im Uphill schon mal zu einem munter durchdrehenden Hinterrad kommen
Schneller Reifen für schöne Tage - bei feuchtem Herbst- und Winterwetter fällt der Aspen auch wegen der härteren Gummiischung gegenüber den grobstolligeren Brüdern zurück
Schneller Reifen für schöne Tage - bei feuchtem Herbst- und Winterwetter fällt der Aspen auch wegen der härteren Gummiischung gegenüber den grobstolligeren Brüdern zurück
Steile Abfahrten auf Laub und Matsch erfordern durchaus eine Portion Mut
Steile Abfahrten auf Laub und Matsch erfordern durchaus eine Portion Mut - Seitenführung und Bremstraktion des Reifens nehmen hier deutlich ab
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Maxxis 3-er Vergleichstest
Der schnellste Reifen aus unserem Maxxis 3-er Test: der Maxxis Aspen eXCeption in der Dimension 29 x 2,1"
Der schnellste Reifen aus unserem Maxxis 3-er Test: der Maxxis Aspen eXCeption in der Dimension 29 x 2,1"
Das Profil ist auf der Lauffläche eng gesetzt und Chevron-artig zugespitzt
Das Profil ist auf der Lauffläche eng gesetzt und Chevron-artig zugespitzt - zu den Rändern hin wird das Profil offener und mündet in relativ aggressiven Seitenstollen
Ready to Race? Mit 545 g ist der Maxxis Aspen eXCeption ein renntaugliches Leichtgewicht
Ready to Race? Mit 545 g ist der Maxxis Aspen eXCeption ein renntaugliches Leichtgewicht - Optional gibt es ihn auch in einer robusteren Tubeless Ready Ausführung sowie mit Seitenwandschutz
Das Profil misst im Neuzustand eine Tiefe von ca. 3 mm
Das Profil misst im Neuzustand eine Tiefe von ca. 3 mm
Auf harten und mitteltiefen Böden erzeugt das Profil sehr guten Grip und lässt sich sehr gut kontrollieren
Auf harten und mitteltiefen Böden erzeugt das Profil sehr guten Grip und lässt sich sehr gut kontrollieren
Die Seitenstollen fördern die Traktion erheblich, nur in tieferen und weicheren Böden können Sie nichts mehr ausrichten
Die Seitenstollen fördern die Traktion erheblich, nur in tieferen und weicheren Böden können Sie nichts mehr ausrichten
Maxxis gibt eine Breite von 54 mm an den Außenstollen an, die der Reifen auf einer breiten Felge auch erreicht
Maxxis gibt eine Breite von 54 mm an den Außenstollen an, die der Reifen auf einer breiten Felge auch erreicht - insgesamt fällt er für einen 2,1"-Pneu jedoch relativ schmal aus
Wer in entsprechenden Gelände unterwegs ist wird mit dem Aspen auch im Trail-Einsatz viel Spaß haben
Wer in entsprechenden Gelände unterwegs ist wird mit dem Aspen auch im Trail-Einsatz viel Spaß haben - insbesondere am Hinterrad und in der Tubeless Ready + EXO Ausführung
Das Profil des Aspen ist ein alter Bekannter, doch warum ändern wenn es erfolgreich funktioniert?
Das Profil des Aspen ist ein alter Bekannter, doch warum ändern wenn es erfolgreich funktioniert?
Schnell, griffig, gut kontrollierbar
Schnell, griffig, gut kontrollierbar - der Maxxis Aspen ist ein Allrounder

Maxxis-MTB-Reifen im Test: Nachdem wir Anfang des Jahres bereits drei Race-Reifen von Continental getestet haben, ist nun Maxxis dran. Den Anfang macht der schnelle Maxxis Aspen eXCeption. Der Aspen ist einer der schnellsten Reifen des Reifenspezialisten – insbesondere in der leichten eXCeption-Ausführung. Mit den Maßen 29 x 2,1“ haben wir den leichten Cross Country-Reifen zum Test gebeten und auf dem Trail überprüft, wie gut sich der Reifen an Vorder- und Hinterrad schlägt. Geht dem flachen Profil die Traktion aus oder kann der Reifen die Balance zwischen Rollwiderstand und Kurvenhalt meistern? Lest hier.

Der schnellste Reifen aus unserem Maxxis 3-er Test: der Maxxis Aspen eXCeption in der Dimension 29 x 2,1"
# Der schnellste Reifen aus unserem Maxxis 3-er Test: der Maxxis Aspen eXCeption in der Dimension 29 x 2,1"

Maxxis Aspen eXCeption – Kurz & knapp

Der Maxxis Aspen ist einer der leichtesten Mountainbike-Reifen von Maxxis, der mit einem vom Rennsport abgeleiteten, flachen Profil ausgestattet ist und so einen sehr niedrigen Rollwiderstand bieten soll. Gleichzeitig sollen aggressive Seitenstollen sowie eine Dual Compound Gummimischung dafür sorgen, dass der Reifen in Kurven entsprechende Traktion bietet. Mit der leichten 120 TPI Karkasse soll der Aspen eXCeption in der Dimension 29 x 2,1“ 530 g auf die Waage bringen, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 48,50 €. Maxxis empfiehlt den Cross-Country Reifen Aspen für den Einsatz auf harten und mittelweichen Böden – für tiefe und feuchte Böden sollte man sich nach einem anderen Reifen umschauen.

Das Profil ist auf der Lauffläche eng gesetzt und Chevron-artig zugespitzt
# Das Profil ist auf der Lauffläche eng gesetzt und Chevron-artig zugespitzt - zu den Rändern hin wird das Profil offener und mündet in relativ aggressiven Seitenstollen

Technische Daten

HerstellerMaxxis
ModellAspen eXCeption
Modelljahr2015
KategorieReifen
EinsatzbereichCross Country, Marathon
Abmessungen29 x 2,10" / 52-622
Faltbarja
Karkassenbreite53 mm (22 mm Felge)
Aufbauhöhe52 mm (22 mm Felge)
Profilbreite54 mm (22 mm Felge)
Profiltiefe3 mm (Neuzustand, Mittelstollen)
GummimischungeXCeption (Dual Compound)
KarkasseeXCeption (120 TPI)
Gewicht545 g / 530 g (Herstellerangabe)
Preis48,50 € (UVP)
Ready to Race? Mit 545 g ist der Maxxis Aspen eXCeption ein renntaugliches Leichtgewicht
# Ready to Race? Mit 545 g ist der Maxxis Aspen eXCeption ein renntaugliches Leichtgewicht - Optional gibt es ihn auch in einer robusteren Tubeless Ready Ausführung sowie mit Seitenwandschutz

Maxxis Aspen eXCeption – In der Hand

Der Maxxis Aspen ist als Profil für harte und schnelle Böden bereits seit einigen Jahren im Produktportfolio von Maxxis enthalten und soll mit seinem feinen, aber gleichzeitig offenen Profil und akzentuierten Seitenstollen die Balance zwischen leichtem Lauf und starker Traktion schaffen. Schauen wir uns das schnelle Leichtgewicht einmal genauer an.

Das Profil des Aspen ist ein alter Bekannter, doch warum ändern wenn es erfolgreich funktioniert?
# Das Profil des Aspen ist ein alter Bekannter, doch warum ändern wenn es erfolgreich funktioniert?

Aufbau

Das Profil des Maxxis Aspen ist dominiert von feinen, lamellen-artigen Stellen mit etwas gröberen Doppelblöcken auf der Lauffläche; an der Seitenwand finden sich jeweils paarweise gestufte, gut 4 mm lange Seitenstollen. Trotz der eng gestaffelten Mittelbahn ergeben sich so in den Randbereichen größere Lücken im Profil, die dafür sorgen sollen, dass der Reifen auch auf mittelharten Böden noch guten Halt findet. Bei der Gummimischung greift Maxxis in der eXCeption-Ausführung auf eine leichte Dual Compound Mischung zurück, die mit etwas weicheren Schulterstollen ausgeführt ist und so zusätzlich für Traktion sorgen soll.

Das Profil misst im Neuzustand eine Tiefe von ca. 3 mm
# Das Profil misst im Neuzustand eine Tiefe von ca. 3 mm

Aufgebaut ist das Profil auf der leichten 120 TPI XC Karkasse, die die Basis für ein gutes Abrollverhalten und das niedrige Gewicht stellt. Hier finden sich keine zusätzlichen Einlagen zum Schutz der Seitenwand und gegen Durchschläge – eine etwas robustere EXO-Version wird jedoch auch angeboten. So bietet Maxxis insgesamt drei verschiedene Ausführungen des Aspen in 29“ an, die von jeweils zwei 27,5“ und 26“ Varianten ergänzt werden.

EinsatzGrößeETRTOVersionMischungKarkasseGewichtUVP
XC26 x 2,10"52-559eXCeptionEXC120460 g48,50 €
XC, AM26 x 2,25"54-559eXCeptionEXC120530 g48,50 €
XC27,5 x 2,10"52-584faltbarEXC60585 g37,50 €
XC27,5 x 2,10"52-584Tubeless Ready + EXODual120590 g53,50 €
XC29 x 2,10"52-622eXCeptionEXC120530 g48,50 €
XC29 x 2,10"52-622Tubeless ReadyDual120560 g48,50 €
XC29 x 2,10"52-622Tubeless Ready + EXODual120610 g48,50 €

Die vom Hersteller versprochenen 530 g für den Reifen in der leichtesten eXCeption-Ausführung können unsere Testmodelle nicht ganz halten: mit jeweils 545 g sind sie exakt gleich schwer und gut 3% schwerer als angegeben. Mit diesem Gewicht liegen die Maxxis Aspen Reifen etwas höher als die Konkurrenz von Continental, der Race King.

Gemessen:
545,00 g ?
Abweichung:
+15,0 g (+2,83 %) ?
Jetzt eigene Messung Jetzt eigene Messung hochladen!
Maxxis gibt eine Breite von 54 mm an den Außenstollen an, die der Reifen auf einer breiten Felge auch erreicht
# Maxxis gibt eine Breite von 54 mm an den Außenstollen an, die der Reifen auf einer breiten Felge auch erreicht - insgesamt fällt er für einen 2,1"-Pneu jedoch relativ schmal aus

Montage

Für Cross Country-Fahrer ist insbesondere auch die Tubeless-Eignung eines Reifens von großer Bedeutung, denn wer im Renneinsatz wie auch auf einer langen Tour von einem platten Reifen heimgesucht wird, hat wenig zu lachen. Vom Hersteller aus ist der Maxxis Aspen eXCeption nicht für den Einsatz ohne Schlauch spezifiziert und hält sich daran auch in der Praxis: Auch mit Kompressor ist hier auf der verwendeten Specialized ROVAL Carbon-Felge nichts zu machen, die andere Reifen problemlos tubeless unterstützt. Die Reifenwulst dichtet nicht hinreichend ab als das sich der Reifen setzen würde. Auf die Vorzüge eines schlauchlos montierten Reifens mit Dichtmilch muss folglich beim Maxxis Aspen eXCeption verzichtet werden – diese Option bietet erst die 30 g schwerere Tubeless Ready Ausführung. So montiere ich den Reifen mit einem leichten XC-Schlauch und befühle das Setup entsprechend meiner Vorlieben mit einem Druck von 1,7 Bar am Vorderrad und 1,8 Bar am Hinterrad.

Auf dem Trail

Für den Praxistest des Maxxis Aspen habe ich ihn auf einem Specialized Epic World Cup montiert, das mit seinem effizienten, schnellen Fahrwerk die ideale Testbasis für einen leichten Cross Country Reifen darstellt. Hinzu kommt, dass ich mit dem Epic bereits auch schon den Reifentests für die Continental XC-Modelle Speed King, Race King und X-King gefahren habe, so lassen sich außerdem gute Vergleiche zwischen den einzelnen Reifen ziehen. Im Falle des Aspen ist der direkte Konkurrent mit Sicherheit der Continental Race King, der etwas voluminöser ausfällt.

Welche Erwartungen habe ich an einen Cross Country-Reifen? In erster Linie muss er gut rollen, doch der beste Rollwiderstand auf harten Böden (z.B. Asphalt) bringt einem herzlich wenig, wenn die Traktion auf weniger harten Böden oder groben Schotterpisten so schwach ausgeprägt ist, dass man nicht von der Stelle kommt. Rennen werden bergauf gewonnen und so muss folgerichtig der Reifen eine gute Traktion bieten. Hinzu kommt, dass das Profil im Grenzbereich gut beherrschbar sein sollte. Wer schon einmal mit hohem Puls am Ende seiner Kräfte in eine anspruchsvolle Abfahrt gegangen ist wird wissen, wovon ich hier spreche. So muss der Maxxis Aspen trotz aller Fokussierung auf den Rollwiderstand letzten Endes ein guter Allround-Reifen sein, wenn er wirklich im Cross Country-Einsatz überzeugen will. Schließlich sind die heutigen Cross Country-Strecken alles andere als ein Kinderspiel.

Traktion und Dämpfung

Der Maxxis Aspen ist ein echter Allrounder – zumindest solange der Boden hart bleibt.

Nach einem guten halben Jahr mit dem Maxxis Aspen muss ich sagen: die Performance kann sich sehen lassen. Selbstverständlich können die Dämpfung und der Komfort des 545 g leichten Reifens mit flachem Profil nicht mit einem voluminösen, weichen All-Mountain- oder sogar Enduro-Reifen mithalten, doch solange man sich auf harten bis mittelweichen Böden aufhält, ist die Leistung überzeugend. Der Reifen erweckt schnell Vertrauen und verleitet dazu, schnell zu fahren. Das unterstützt er durch einen leichten Lauf und eine erstaunlich gute Traktion. So hätte ich dem flachen Profil anfangs weniger zugetraut, doch nachdem die ersten erfolgreichen Touren im Bodenseeraum erfolgt sind, steigt das Tempo. So lässt sich der Aspen bis in den Grenzbereich hinein gut kontrollieren und vermittelt jederzeit ein sicheres Gefühl. Lediglich beim Bremsen in steilen Passagen auf weicheren Böden kommt die Traktion des Reifens an ihre Grenzen – hier wären längere Stollen vorteilhaft.

Auf harten und mitteltiefen Böden erzeugt das Profil sehr guten Grip und lässt sich sehr gut kontrollieren
# Auf harten und mitteltiefen Böden erzeugt das Profil sehr guten Grip und lässt sich sehr gut kontrollieren
Die Seitenstollen fördern die Traktion erheblich, nur in tieferen und weicheren Böden können Sie nichts mehr ausrichten
# Die Seitenstollen fördern die Traktion erheblich, nur in tieferen und weicheren Böden können Sie nichts mehr ausrichten
Wer in entsprechenden Gelände unterwegs ist wird mit dem Aspen auch im Trail-Einsatz viel Spaß haben
# Wer in entsprechenden Gelände unterwegs ist wird mit dem Aspen auch im Trail-Einsatz viel Spaß haben - insbesondere am Hinterrad und in der Tubeless Ready + EXO Ausführung

Wenn der Boden tiefer und schließlich auch noch feucht wird, kommt der Maxxis Aspen an seine Grenzen: die kurzen Stollen auf der Lauffläche finden unter diesen Bedingungen nur noch eingeschränkten Halt und auch die Seitenstollen fallen dann zu kurz aus, um noch genügend Traktion für ein sicher vorhersagbares Fahrverhalten zu bieten. Mit diesen Eigenschaften qualifiziert sich der Aspen als Allrounder für das Sommerhalbjahr, während wir im Winter und bei nassen Bedingungen einen stärker profilierten Reifen aufziehen würden.

Ein echter Allrounder auf trockenen Böden
# Ein echter Allrounder auf trockenen Böden
Die Bremstraktion ist dank der feinen Querblöcke ausgezeichnet
# Die Bremstraktion ist dank der feinen Querblöcke ausgezeichnet - zumindest solange der Boden trocken und nicht zu tief ist
Im Herbst kommt das flache Profil an seine Grenzen
# Im Herbst kommt das flache Profil an seine Grenzen
Hier kann es im Uphill schon mal zu einem munter durchdrehenden Hinterrad kommen
# Hier kann es im Uphill schon mal zu einem munter durchdrehenden Hinterrad kommen
Schneller Reifen für schöne Tage - bei feuchtem Herbst- und Winterwetter fällt der Aspen auch wegen der härteren Gummiischung gegenüber den grobstolligeren Brüdern zurück
# Schneller Reifen für schöne Tage - bei feuchtem Herbst- und Winterwetter fällt der Aspen auch wegen der härteren Gummiischung gegenüber den grobstolligeren Brüdern zurück
Steile Abfahrten auf Laub und Matsch erfordern durchaus eine Portion Mut
# Steile Abfahrten auf Laub und Matsch erfordern durchaus eine Portion Mut - Seitenführung und Bremstraktion des Reifens nehmen hier deutlich ab

Selbstreinigung

Der Aspen ist kein Matschreifen, doch die Selbstreinigung ist dennoch eine wichtige Frage, wenn wider Erwarten der Boden tiefer werden sollte. Das flache Profil trägt mit dazu bei, dass der Maxxis Aspen kaum verklebt. Insbesondere an den Seitenstollen sind die Abstände des Profils außerdem so groß gewählt, dass es hier keine Probleme gibt. Matsch wird schnell abgeschüttelt und auch klebriger, trocknender Matsch kann dem Reifen so nicht lange anhaften. Viel Traktion bietet er unter diesen Bedingungen jedoch trotzdem nicht – hierfür ist das Profil einfach zu flach und wenig stark profiliert.

Rollwiderstand

Der unangefochtene König des niedrigen Rollwiderstands ist und bleibt der Gummi von Continental. Mit dem Race King kann der Maxxis Aspen nicht mithalten, auch wenn er insgesamt einen geringen Rollwiderstand aufweist. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, als würde man vom Reifen ausgebremst werden oder gegen ihn „antreten“. Erfreulich auch, dass das Profil vibrationsarm abrollt. Damit zeichnet sich der Aspen insbesondere für das Hinterrad aus, kann aufgrund der oben beschriebenen Traktionsstärke auch gut am Vorderrad gefahren werden. Wir sind ihn im Test am Vorder- und am Hinterrad gefahren und die Balance insgesamt als sehr gut empfunden.

Auf harten Böden überzeugt der Aspen mit niedrigem Rollwiderstand und sehr guter Traktion
# Auf harten Böden überzeugt der Aspen mit niedrigem Rollwiderstand und sehr guter Traktion

Haltbarkeit

Im Verlauf des Tests auf gut 500 km Strecke hat sich der Verschleiß am Hinterreifen in Grenzen gehalten. So ist erkennbar, dass die etwas weicheren Seitenstollen anfangen abzunutzen, doch insgesamt steht das Profil gut da. Im gesamten Testverlauf haben wir keine Probleme mit Durchstichen oder Schnitten im Reifen gehabt, wobei das gefahrene Terrain auch eher wurzelig als steinig gewesen ist. Letzten Endes handelt es sich beim Aspen um einen 545 g leichten 29“ Reifen, was bedeutet, dass er auf steinigen Untergründen wie beispielsweise in Finale Ligure an seine Grenzen kommen wird.

Wer schlauchlos fahren will, muss sich für eine der schwereren Versionen des Maxxis Aspen entscheiden.

Wer Gefallen am Profil des Aspen gefunden hat, jedoch beim Pannenschutz besser aufgestellt sein will, der sollte sich die zusätzlichen 30-80 g für die Tubeless Ready-Ausführungen überlegen. Sie bieten mit der Dual Compound Gummimischung die Ausgangsbasis für den schlauchlosen Aufbau und insbesondere in der 610 g schweren EXO-Ausführung auch mehr Schutz vor Durchstichen und Verletzungen der Seitenwand. Für eingefleischte XC-Fahrer ist dieses Mehrgewicht durchaus interessant, denn 30 g mehr auf der Waage beim Reifen können schnell über die Umrüstung auf ein schlauchloses Setup ausgeglichen werden.

Wer insgesamt einen gröberen Reifen sucht, der findet im Maxxis-Programm diverse weitere Optionen.

Schnell, griffig, gut kontrollierbar
# Schnell, griffig, gut kontrollierbar - der Maxxis Aspen ist ein Allrounder

Fazit – Maxxis Aspen eXCeption

Der Maxxis Aspen ist einer der besten Cross-Country-Reifen, die wir bislang gefahren sind. Er rollt sehr gut ab, bietet auf allen harten und mittelweichen Böden eine sehr gute Traktion und lässt sich bis in den Grenzbereich hinein gut kontrollieren. So bietet er eine gute Ausgangsbasis für hohe Geschwindigkeit auch im Renneinsatz und schafft Vertrauen. Damit ist er eine sehr gute Wahl für all jene, die in gemäßigtem Gelände unterwegs sind und gerne auch weite Strecken in Angriff nehmen.

Die leichte eXCeption-Ausführung ist jedoch nicht für den schlauchlosen Aufbau gedacht, weshalb die etwas schwerere Tubeless Ausführung mit Dual Compound Gummimischung in unseren Augen die erste Wahl beim Maxxis Aspen ist.

Stärken

  • Traktion auf harten und mittelharten Böden
  • Kontrollierbarkeit / Fahrverhalten im Grenzbereich
  • geringer Rollwiderstand

Schwächen

  • Traktion in tiefen / weichen / matschigen Böden
  • leichte eXCeption-Ausführung nicht tubeless ready

Testablauf

Als Testbike für den Review des Maxxis Aspen eXCeption haben wir ein Specialized Epic World Cup verwendet. Das schnelle XC Race-Bike ist die richtige Basis gewesen, um zu überprüfen, wie der Maxxis Aspen sich auf dem Trail schlägt und wie es um seine Haltbarkeit bestellt ist.

Hier haben wir die Maxxis Aspen Reifen getestet

  • Bodensee-Raum: Mittelharte Singletrails (Waldboden), Schottenpisten, Asphalt
  • München, Voralpen: Isartrails, Tegernseer Land
  • Testername: Tobias Stahl
  • Körpergröße: 177 cm
  • Gewicht (mit Riding-Gear): 70 kg
  • Schrittlänge: 83 cm
  • Armlänge: 58 cm
  • Oberkörperlänge: 52 cm
  • Fahrstil: Beide Räder am Boden und Vollgas: Attacke bergauf, sauber bergab
  • Was fahre ich hauptsächlich: Trail, Enduro
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Gabel straff, Hinterbau effizient
  • Vorlieben beim Rahmen: Mittellang und flach

Weitere Informationen

Webseite: http://maxxistires.de
Text & Redaktion: Tobias Stahl | MTB-News.de 2016
Bilder: Tobias Stahl, Stefanus Stahl

  1. benutzerbild

    andag

    dabei seit 09/2009

    Den Aspen gibt's auch als 2.25er. Taugt dann aber erst recht Nix, weil das exception-Gewebe mit niedrigem Druck nicht klar kommt (hoher Rollwiderstand, frühe Rißbildung).

    Hallo,

    Woher kommt Deine Erkenntnis? Kannst du das evtl etwas genauer erläutern?

    Danke & Gruß
  2. benutzerbild

    RetroRider

    dabei seit 09/2005

    Ich bin eXCeption-Reifen gefahren und dabei isses mir aufgefallen. Die schmalen sind ok, aber bei den breiten kann/sollte man mit dem Druck weiter runter, und dann hatte ich auf einmal viel Walkwiderstand und frühe Rißbildung.
    Den 2.35er Larsen mit 60TPI-Karkasse und MaxxPro (also ohne das eXCeption-Gewebe) find ich aber gut. Rollt sogar hinten ganz gut und passt bei trockenen Bedingungen auch vorne.

    Nachtrag: Aber als XC-Reifen würd ich auch den Larsen nicht bezeichnen.

  3. benutzerbild

    andag

    dabei seit 09/2009

    Ich bin eXCeption-Reifen gefahren und dabei isses mir aufgefallen. Die schmalen sind ok, aber bei den breiten kann/sollte man mit dem Druck weiter runter, und dann hatte ich auf einmal viel Walkwiderstand und frühe Rißbildung.
    Den 2.35er Larsen mit 60TPI-Karkasse und MaxxPro (also ohne das eXCeption-Gewebe) find ich aber gut. Rollt sogar hinten ganz gut und passt bei trockenen Bedingungen auch vorne.

    Nachtrag: Aber als XC-Reifen würd ich auch den Larsen nicht bezeichnen.

    Sorry wenn ich nochmal nachfragen muss. Lässt sich das „aufgefallen“ irgendwie quantifizieren? Nur so bekommt dein Posting eine Relevanz. Ist nicht böse gemeint, nur wenn vermutliche Ergebnisse oder Erkenntnisse nicht reproduzierbar und messbar sind, haben sie leider keine Aussagekraft. Ähnliches gilt für „Reifen ist gefühlsmäßig richtig schnell“. Ich denke du weißt worauf ich hinaus möchte.
  4. benutzerbild

    RetroRider

    dabei seit 09/2005

    Die (zumindest älteren, aktuell kenne ich mich nicht aus) Rollen-Testwerte lassen sich mMn ganz gut auf Asphalt (immerhin) übertragen. Ich akzeptiere hinten maximal 32W (laut dem Schwalbe-Prüfstand). Speed King liegt so ca. bei 20W, X-King RaceSport bei ca. 25W. Der 2.25er Aspen hatte bei angemessenem Druck gefühlt mehr Rollwiderstand, als ich von einem Reifen erwartet hätte, der bei den Prüfbedingungen 32W erzielt hätte. Und ist nach wenigen Touren schon gerissen.

  5. benutzerbild

    RetroRider

    dabei seit 09/2005

    Nachtrag: Ich hatte den auf einer Felge mit 26mm Maulweite. Bei einigen Reifen ist mir aufgefallen daß die auf schmalen Felgen besser rollen.

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!