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Zweimal der gleiche Reifen? Nicht ganz: Links der Minion DHF WT mit Double Down Karkasse und rechts der Minion DHF WT mit EXO TR Karkasse.
Zweimal der gleiche Reifen? Nicht ganz: Links der Minion DHF WT mit Double Down Karkasse und rechts der Minion DHF WT mit EXO TR Karkasse.
Dreimal Maxxis Minion DHF WT auf ebenem Untergrund
Dreimal Maxxis Minion DHF WT auf ebenem Untergrund
Links: Knight 27,5 Carbon Felge mit 30 mm Innenweite, Mitte: DT FR 570 mit 27,5 mm Innenweite, ...
Links: Knight 27,5 Carbon Felge mit 30 mm Innenweite, Mitte: DT FR 570 mit 27,5 mm Innenweite, ...
Rechts: ZTR Flow mit 22,6 mm Innenweite
Rechts: ZTR Flow mit 22,6 mm Innenweite
Grip ohne Ende: der Minion DHF lädt zu waghalsigen Geschwindigkeiten ein
Grip ohne Ende: der Minion DHF lädt zu waghalsigen Geschwindigkeiten ein
Vor allem die Dämpfung der Double Down Version des Reifens wusste zu überzeugen.
Vor allem die Dämpfung der Double Down Version des Reifens wusste zu überzeugen.
Auf nassen Böden setzt sich der Reifen schnell zu und kann dann nicht die gewohnte Performance liefern
Auf nassen Böden setzt sich der Reifen schnell zu und kann dann nicht die gewohnte Performance liefern
Durchlöchert: Unplattbar ist der Reifen nicht – ein spitzer Stein beendete den Run vorzeitig.
Durchlöchert: Unplattbar ist der Reifen nicht – ein spitzer Stein beendete den Run vorzeitig. - Das Loch konnte aber wieder abdichten
Macht Spaß – der Minion DHF ist nicht umsonst einer der beliebtesten Reifen
Macht Spaß – der Minion DHF ist nicht umsonst einer der beliebtesten Reifen
Jens aka Grinsekater punktet vor allem durch seine jahrzehntelange Erfahrung.
Jens aka Grinsekater punktet vor allem durch seine jahrzehntelange Erfahrung.
Fast 20 Jahre in der Bikebranche, über 30 auf dem Bike – und noch immer schnell wie die Feuerwehr!
Fast 20 Jahre in der Bikebranche, über 30 auf dem Bike – und noch immer schnell wie die Feuerwehr!
Joni bringt fast jedes Fahrwerk an seine Grenzen.
Joni bringt fast jedes Fahrwerk an seine Grenzen.
Man nehme Talent, kombiniere Style mit Speed und füge ein tiefes Interesse für Fahrwerke hinzu!
Man nehme Talent, kombiniere Style mit Speed und füge ein tiefes Interesse für Fahrwerke hinzu!
Materialien und Fertigungsmethoden sind für Chris mit seinem technischen Hintergrund wichtig.
Materialien und Fertigungsmethoden sind für Chris mit seinem technischen Hintergrund wichtig.
Vor allem In der Luft fühlt sich Chris aka MSTRCHRS offensichtlich mehr als wohl.
Vor allem In der Luft fühlt sich Chris aka MSTRCHRS offensichtlich mehr als wohl.

Maxxis Minion DHF im Test: Maxxis hat mit dem Minion DHF seit Jahren einen echten Klassiker im Programm. Fragt man im Freundeskreis nach dem Lieblingsreifen, fällt der Name Minion DHF häufig. Auch bei den MTB-News User-Awards konnte sich der Reifen einen Top Ten Platz sichern. Die hohe Beliebtheit ist aber kein Grund für Maxxis, den Reifen nicht weiter zu verbessern. Seit letztem Jahr gibt es den Reifen mit zwei neuen Karkassen: Wide Trail und Double Down – optimiert für breite Felgen und den harten Enduro-Einsatz. Wir haben uns beide Karkassen vorgenommen und im herausgefunden, wer mit welcher Karkasse glücklich wird.

Maxxis Minion DHF – kurz & knapp

„Der wohl meistgefahrene und in den letzten Jahren erfolgreichste Downhillreifen der Welt“ – Maxxis

Wide Trail und Double Down ergänzen das Karkassen-Angebot von Maxxis. Wide Trail wurde entwickelt, um ideale Reifen für die immer öfter eingesetzten breiten Felgen zu bieten. Konventionelle Reifen mit DH-Karkassen oder TR EXO-Reifen wurden entwickelt, um auf schmalen Felgen bis 30 mm Innenweite zu funktionieren. Auf breiten Felgen formen sie sich nach der Montage anders aus, wodurch das Fahrverhalten leiden kann. Maxxis Wide Trail Reifen sollen auf Felgen von 30 bis 40 mm Innenweite eine ideale Form für diese Felgenbreite mit sich bringen.

Wem der Pannenschutz und die Dämpfung von TR EXO Reifen nicht ausreicht, das Gewicht eines DH-Reifens aber zu schwer ist, soll mit den Double Down Reifen glücklich werden. Diese sind aufgebaut wie Downhill-Reifen: zwei Karkassen-Einlagen sorgen für Schutz, ein Aramid-Reifenwulst drückt gleichzeitig das Gewicht. Einsatzzweck: Hartes Enduro fahren!

  • Laufradgröße: 27,5″
  • Karkasse: EXO oder Double Down
  • Breite: 2,5″ Wide Trail

Preis: 53,50 – 74,50 € (UVP) | Bikemarkt: Maxxis Minion DHF kaufen

Zweimal der gleiche Reifen? Nicht ganz: Links der Minion DHF WT mit Double Down Karkasse und rechts der Minion DHF WT mit EXO TR Karkasse.
# Zweimal der gleiche Reifen? Nicht ganz: Links der Minion DHF WT mit Double Down Karkasse und rechts der Minion DHF WT mit EXO TR Karkasse.

Technische Daten

Aufbau

Never change a running system – Am Profil des Minion hat sich in den letzten Jahren nicht wirklich etwas geändert. Breit abgestützte Seitenstollen sollen für viel Grip und hohe Berechenbarkeit sorgen. Dank der längs geschlitzten Stollen in der Mitte soll die Spurtreue groß sein und das Lenkverhalten präzise. Gut rollen soll der Minion dank der abgeschrägten Stollen.

Die wirklichen Neuheiten finden wir an der Seitenwand. Als Ergänzung zwischen der leichteren EXO TR Karkasse mit 60 TPI und der schweren DH Karkasse mit 2 Lagen zu je 60 TPI dient die DoubleDown-Karkasse, kurz DD. Ähnlich wie bei Maxxis‘ Downhill-Karkasse setzt man hier auf zwei Lagen, die zusätzlich durch einen Butyl-Einsatz verstärkt werden. Der Unterschied zur DH-Karkasse: Statt 60 Fäden pro Inch werden 120 Fäden pro Inch verwendet. Dazu verwendet man dünnere Fäden, die sich leichter verformen lassen. Der Vorteil: Reifen mit höherer TPI-Zahl sind etwas leichter verformbar und rollen dementsprechend schneller. Nachteil: Durch die leichtere Verformbarkeit sinkt auch die Eigendämpfung des Reifens.

Mit der Wide Trail Karkasse reagiert Maxxis auf den Trend zu immer breiteren Felgen. Wie bereits oben erwähnt, sind die meisten aktuellen Reifenbreiten und Karkassen für schmalere Felgenprofile entwickelt. Sie funktionieren als Einheit: Bei der Nutzung auf einer breiten Felge kann dieses Team nicht mehr ideal kooperieren, die neuen Reifen sollen diese Zusammenarbeit wieder verbessern.

Dreimal Maxxis Minion DHF WT auf ebenem Untergrund
# Dreimal Maxxis Minion DHF WT auf ebenem Untergrund
Links: Knight 27,5 Carbon Felge mit 30 mm Innenweite, Mitte: DT FR 570 mit 27,5 mm Innenweite, ...
# Links: Knight 27,5 Carbon Felge mit 30 mm Innenweite, Mitte: DT FR 570 mit 27,5 mm Innenweite, ...
Rechts: ZTR Flow mit 22,6 mm Innenweite
# Rechts: ZTR Flow mit 22,6 mm Innenweite

Maxxis Double Down und Wide Trail Reifen sind noch in wenigen Varianten verfügbar. Den Minion DHF gibt es als DD-Version nur in Kombination mit der WT-Karkasse. Als WT-Reifen gibt es noch drei weitere Ausführungen mit EXO TR Karkasse. Um den Knoten im Gehirn zu lösen, hier ein Überblick:

ModellLaufradgrößeEinsatzbereichETRTOVersionMischungTPIGewichtUVP
Minion DHF WT+EXO27,5 x 2,5" (WT)EN63-584TR + EXODual60980 g53,50 €
Minion DHF WT+EXO27,5 x 2,5" (WT)EN63-584TR + EXO3C MaxxTerra60945 g69,50 €
Minion DHF WT+EXO27,5 x 2,5" (WT)EN63-584TR + EXO3C MaxxGrip60980 g69,50 €
Minion DHF WT+DD27,5 x 2,5" (WT)EN,DH63-584DD + TR 3C MaxxGrip120 x 21170 g74,50 €

Montage

Bei der Montage stoßen wir auf keine Probleme. Weder die WT Reifen noch die DD Reifen weigern sich beim Aufziehen.

Maxxis Minion DHF – Auf dem Trail

Traktion und Dämpfung

Der Maxxis Minion DHF bietet eine sehr hohe Traktion: In Kurven berechenbar, über ruppiges Geläuf zuverlässig, griffig und spurtreu. Mit der Wide Trail-Ausführung des Reifens kommt uns der Reifen aber noch besser vor: Der Grip scheint nicht abzureißen, auch das Sicherheitsgefühl ist riesig. Egal wie ungünstig die nächste Kurve genommen wird oder wie lose das Offcamber-Stück am Trail ist, der Reifen rutscht nicht und sitzt sicher auf der Felge. Mit jeder Schlüsselstelle wächst das Vertrauen in den Reifen. Auch die Dämpfung der EXO-Karkasse, die uns bei harter Fahrweise dann manchmal zu weich ausfällt, reicht aus, um niedrige Luftdrücke zu fahren.

Grip ohne Ende: der Minion DHF lädt zu waghalsigen Geschwindigkeiten ein
# Grip ohne Ende: der Minion DHF lädt zu waghalsigen Geschwindigkeiten ein
Vor allem die Dämpfung der Double Down Version des Reifens wusste zu überzeugen.
# Vor allem die Dämpfung der Double Down Version des Reifens wusste zu überzeugen.

Nachdem zunächst vor allem auf Trailtouren und in leichterem Gelände die EXO-Karkasse zum Einsatz gekommen war, sollte sich der Reifen mit Double Down-Karkasse in schwerem Gelände beweisen. Auf der gleichen Felge und dem gleichen Rad wurden die Reifen auf Enduro-Trails und Downhill-Strecken bewegt. Mit 1,6 bar im Vorderrad und 1,8 bar im Hinterrad wollten wir den Reifen an sein Limit bringen – Eine Strecke mit Highspeed-Anliegerkurven und Steinfeldern sollte dabei helfen. Überraschung: Die Reifen zeigen sich völlig unbeeindruckt und machen ihren Job tadellos. Selbst wenn die Linie nicht getroffen wurde und sich widerspenstiges Gestein in den Weg stellt, bringt der Reifen dem Untergrund genug Halt entgegen. Durchschläge auf die Felge konnten nur sehr spitze Steine erzwingen. Dank des geringen Luftdrucks springt der Reifen nicht und liegt satt am Boden.

Beeindruckt ziehen wir den Reifen aufs Downhill-Bike und testen damit weiter. Leider nur kurz. Ein lauter Knall und ein lautes Zischen beenden den Run nach nur 100 m vorzeitig. Der Verdacht liegt zunächst bei der schon etwas in Mitleidenschaft gezogenen Felge, bei der genauen Inspektion fällt jedoch auf: Da ist ein Loch im Reifen. Direkt neben dem Reifenwulst befindet sich ein 0,5 cm langer Durchstich, der an einen Snakebite erinnert. Dieser liegt genau zwischen Wulst und Butyl-Einlage an der vermutlich schwächsten Stelle des Reifens. Pech gehabt, Tag vorbei? Nein, der Reifen dichtet ab und kann die Luft wieder halten.

Selbstreinigung

Bei genügend hohen Geschwindigkeiten ist die Selbstreinigung des Minion DHF selbst in tiefen, trockenen Böden kein Problem. Wird es nass, stößt der Reifen aber relativ schnell an seine Grenzen und setzt sich zu.

Auf nassen Böden setzt sich der Reifen schnell zu und kann dann nicht die gewohnte Performance liefern
# Auf nassen Böden setzt sich der Reifen schnell zu und kann dann nicht die gewohnte Performance liefern

Rollwiderstand

Dank der abgeschrägten Stollen rollt der Minion DHF sehr gut und eignet sich so auch sehr gut fürs Hinterrad. Im Vergleich zu anderen Maxxis Gravity Reifen wie DHR II und Shorty hat er hier die Nase vorne. So eignet sich der Minion DHF auch hervorragend zum Pedalieren.

Haltbarkeit

Maxxis Minion DHF zeigte bei uns im MTB-Reifen Test keinen nennenswert hohen Verschleiß. Nach einigen Shuttle-Tagen zeigen sich erste Abnutzungsspuren. Ein spitzer Stein konnte den Reifen zwischen Wulst und Butyl-Einsatz durchstechen. Trotz vergleichsweise großem Durchstich konnte der Reifen wieder abdichten. Abgesehen davon konnten im Testzeitraum keine Defekte festgestellt werden.

Durchlöchert: Unplattbar ist der Reifen nicht – ein spitzer Stein beendete den Run vorzeitig.
# Durchlöchert: Unplattbar ist der Reifen nicht – ein spitzer Stein beendete den Run vorzeitig. - Das Loch konnte aber wieder abdichten

Fazit zum Maxxis Minion DHF

Auf der Basis eines wirklich guten Reifenprofils wurden die DD- und WT-Karkassen entwickelt und können definitiv überzeugen. Auf harten Strecken, die mit leichten Karkassen hohe Luftdrücke benötigen, kann man mit der Double Down-Version ohne schlechtes Gewissen ein paar psi aus dem Reifen auslassen. Belohnt wird man mit super Grip, hoher Dämpfung und gutem Pannenschutz, bei 200 g Gewichtsersparnis im Vergleich zur DH-Version – pro Reifen! Auch der WT Reifen mit EXO TR-Karkasse erledigt seinen Job optimal. Unsere ersten Ausfahrten fühlten sich fast nach Material-Doping an, so hoch ist der Grip. Präzision und Traktion sind ungeahnt gut. Maxxis versucht mit den neuen Karkassen des Minion DHF Gutes noch besser zu machen – ist ihnen das gelungen? Unserer Meinung nach: Ja!

Stärken

  • Grip
  • Dämpfung DD

Schwächen

  • Auswahl an DD-Reifen noch nicht besonders groß
  • Defekt am Reifenwulst

Testablauf

Zunächst wurde der Minion DHF WT mit EXO TR Karkasse getestet. Wir sind den Reifen auf unseren Hometrails gefahren, von langen Tagen im Sattel, bis hin zur schnellen Runde. Für Ausflüge auf Downhill-Strecken wurde später der Reifen mit DD Karkasse an Front und Heck montiert und musste sich über viele Tiefenmeter beweisen.

Hier haben wir die Maxxis Minion DHF getestet

  • Sopron DH: Highspeed Sprünge reihen sich an High-Speed Steinfelder
  • Weiteres Testgelände: Frische, lockere Singletrails, große Sprünge, steinige und technische Trails

Testerprofile


Jens Staudt
  • Testername: Jens Staudt
  • Körpergröße: 190 cm
  • Gewicht (fahrfertig): 95 kg
  • Schrittlänge: 91 cm
  • Armlänge: 61 cm
  • Oberkörperlänge: 56 cm
  • Fahrstil: Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
  • Ich fahre hauptsächlich: Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, progressive Kennlinie
  • Vorlieben bei der Geometrie: Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher

Jens aka Grinsekater punktet vor allem durch seine jahrzehntelange Erfahrung.
# Jens aka Grinsekater punktet vor allem durch seine jahrzehntelange Erfahrung.
Fast 20 Jahre in der Bikebranche, über 30 auf dem Bike – und noch immer schnell wie die Feuerwehr!
# Fast 20 Jahre in der Bikebranche, über 30 auf dem Bike – und noch immer schnell wie die Feuerwehr!

Jonathan Kopetzky

  • Testername: Jonathan Kopetzky
  • Körpergröße: 175 cm
  • Gewicht (fahrfertig): 70 kg
  • Schrittlänge: 79 cm
  • Armlänge: 51 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Fahrstil: Aggressiv und verspielt
  • Ich fahre hauptsächlich: DH sprunglastig, auch Dirt, eigentlich alles Hauptsache Rad dabei
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Straff und schnell
  • Vorlieben bei der Geometrie: Langes Oberrohr, Hinterbau je nach Einsatzgebiet

Joni bringt fast jedes Fahrwerk an seine Grenzen.
# Joni bringt fast jedes Fahrwerk an seine Grenzen.
Man nehme Talent, kombiniere Style mit Speed und füge ein tiefes Interesse für Fahrwerke hinzu!
# Man nehme Talent, kombiniere Style mit Speed und füge ein tiefes Interesse für Fahrwerke hinzu!

Christoph Spath

  • Testername: Christoph Spath
  • Körpergröße: 190 cm
  • Gewicht: 65 kg
  • Gewicht (fahrfertig): 70 kg
  • Schrittlänge: 94 cm
  • Armlänge: 60 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Fahrstil: Schnell bergauf und bergab, sauber, selten überm Limit
  • Ich fahre hauptsächlich: Von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Viel Low Speed-Compression am Dämpfer, Front etwas straffer als das Heck, hinten gerne progressiv
  • Vorlieben bei der Geometrie: Vorne lang, hinten je nach Einsatzbereich kurz bis mittellang, flach

Materialien und Fertigungsmethoden sind für Chris mit seinem technischen Hintergrund wichtig.
# Materialien und Fertigungsmethoden sind für Chris mit seinem technischen Hintergrund wichtig.
Vor allem In der Luft fühlt sich Chris aka MSTRCHRS offensichtlich mehr als wohl.
# Vor allem In der Luft fühlt sich Chris aka MSTRCHRS offensichtlich mehr als wohl.

Um euch den bestmöglichen und breitesten Testeindruck zu bieten, fahren immer mehrere Tester ein Bike. Neben den aufgeführten Testern mit detaillierten Profil arbeiten wir immer mit weiteren Fahrern unterschiedlicher Könnerstufen, Gewichte, Körpergrößen sowie Vorlieben zusammen. Im direkten Dialog stellen wir das richtigen Setup sicher und dokumentieren in gemeinsamen Ausfahrten die Eindrücke. Dies stellt sicher, dass wir alle Eigenheiten eines Bikes in allen Bereichen beurteilen können.

Preisvergleich


Weitere Informationen zum Maxxis Minion DHF

Webseite: www.maxxistires.de
Text & Redaktion: Christoph Spath | MTB-News.de 2017
Bilder: Jens Staudt

  1. benutzerbild

    Grinsekater

    dabei seit 08/2002

    Ich hätte auch noch eine Frage zum Thema Karkasse:
    Hier wurde ja einige male gesagt, dass die DH-Karkasse nochmal um einiges besser dämpft als die Double-Down Variante, in diesem Test:
    http://www.freeride-magazine.com/test/system-check-1-reifenmodell---3-karkassen/a24760-page2.html
    hingegen wird gesagt, dass die Double-Down Variante besser dämpft. Zumindest wird gesagt, dass bei 1,8 Bar die DH-Variante noch sehr steif war, während die Double-Down Variante wesentlich nachgiebiger war. Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich?
    Ich bin nämlich am überlegen ob ich mir an einen 180mm Freerider lieber die DH oder Double-Down Variante von DHF und DHR2 montieren soll. Sind die DH-Variante wesentlich durchschlagsicherer als die DD-Variante? Und wie sieht es mit der Dämpfung aus?

    Der verlinkte Text ist schon sehr wage in der Formulierung. Es kommt sehr stark auf den Untergrund an auf dem du fährst und wie hart du in Wurzeln und Steine "reinhälst". Deine Geschwindigkeit ist dabei ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor.
    Das "sattere" Fahrgefühl bieten dir eigentlich immer Reifen mit DH-Karkasse. Sie verfügen über weniger (dafür dickere) Fäden und eine Einlagen, die dir helfen nicht nur deine Reifen vor Luftverlust durch Durchstiche zu schützen, sondern auch Beulen in der Felge zu vermeiden. Je mehr Fäden (steht als TPI = Threads per inch) in der Karkasse stecken, steht i.d.R. auf dem Reifen außen drauf. Mehr und dünnere Fäden senken den Rollwiederstand, da der Reifen nicht deflektiert wird von einem Hinderniss, sondern es "umschließt".

    Dadurch dringen Hindernisse auch "weiter" in den Reifen ein, was sie der Felge näherkommen lässt, was wiederum die Pannenanfälligkeit steigen lässt.

    Doubledown liegt zwischen Exo und DH-Casing vom Rollwiederstand, wie auch bei der Dämpfung.

    Wenn du mit dem Freerider primär Liftunterstützt unterwegs bist oder es dich nicht kümmert bergauf paar Körner mehr zu brauchen, dann nimm die DH-Reifen. Das Fahrverhalten ist für jemanden ,der bergab seinen Spaß sucht, meistens besser.
  2. benutzerbild

    Bike2011

    dabei seit 06/2013

    ...gab es "spürbare" Unterschiede zwischen 25er und 30er Felgen?

    Hat hierzu jemand Erfahrungen? Grüsse und Danke vielmals vorab.
  3. benutzerbild

    GravityFan

    dabei seit 09/2011

    @Grinsekater
    @zichl
    Alles klar, danke für die Antworten!
  4. benutzerbild

    Grinsekater

    dabei seit 08/2002

    Hat hierzu jemand Erfahrungen? Grüsse und Danke vielmals vorab.

    Ein Reifen sollte in seiner Breite und Form zur Felge passen.
    Wenn du mit einem Reifen der für schmälere Felgen gedacht ist auf eine breitere Felge gehst (30 mm oder mehr), wirst du eine ungünstige Ausformung bekommen. Die Stollen wandern eher in die Mitte und bei Schrägfahrten bekommst du Gripeinbußen.

    Der gleiche Reifen wird sich auf unterschiedlich breiten Felgen immer anders verhalten. Identischer Druck vorausgesetzt. So klappt dir der Pneu auf der schmäleren Felge früher weg als auf der breiteren. Um den entgegenzuwirken, solltest du mehr Druck fahren, was unter Umständen die Traktion beeinträchtigen kann.

    Folgende Punkte solltest du für deinen Fahrstil und Einsatzzweck in Balance bringen:
    • Felgenbreite
    • Reifenbreite und passende Karkasse (vgl. WideTrail/normal)
    • Luftdruck
    • Wenns nerdig sein soll, noch Speichenart, Speichenanzahl, Felgenhöhe
  5. benutzerbild

    chorge

    dabei seit 05/2002

    Grober Unfug! Klar auch vorne.
    Kommt halt immer drauf an, was man fährt! Wenn man zuvor selbst hochkurbelt, kann man sich das Gewicht gern sparen...

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