Erstmalig demonstriert unter dem Motto „MTB is not a crime“ ein MTB Bündnis aus OWL mit einem Fahrrad-Korso in der Bielefelder Innenstadt. Alle Infos zur anstehenden MTB-Demo findet ihr hier.

Unter der organisatorischen Leitung des MTB Bielefeld e.V. demonstriert erstmalig ein Bündnis von Mountainbike-Vereinen und Initiativen zusammen in der Bielefelder Innenstadt. Unter dem Motto: „MTB is not a crime“ machen die Mountainbiker*innen auf Vorurteile und ein fehlendes Angebot für den Mountainbikesport in Bielefeld und OWL aufmerksam. Die Bündnispartner der Aktion sind neben dem MTB Bielefeld e.V.: Teuto Trails, Hansetrails Lemgo, Bikepark Piesberg, Outdoor-sport Teuto, MTB Initiative Bloschiebar, Wiehentrails, DAV Alpinzentrum Bielefeld, Deutsche Initiative Mountainbike e.V. (DIMB).

Wo und wann?

  • Ort Rathausplatz Bielefeld (danach mit dem Fahrrad durch den Innenstadtbereich)
  • Datum Freitag, 4. Juni 2021
  • Zeit 16:30 – 18:00 Uhr

„Mountainbiken boomt“, bemerkt Tobias Hagenbäumer Vorstandsmitglied des MTB Bielefeld e.V. „Allerdings nicht, was das Angebot betrifft“. Ziel des Bündnisses ist es, sich gemeinsam für die Förderung und Etablierung des MTB-Sports einzusetzen. Nach wie vor erhält der Mountainbikesport nicht die Anerkennung durch Streckenangebote, die er aufgrund seiner stetig wachsenden Beliebtheit erhalten müsste. Gerade in den Gebieten rund um den Teutoburger Wald ist der starke Zuwachs von Mountainbikern*innen zu beobachten und benötigt einer dringenden Lösung.

„Dass uns Mountainbiker*innen nur die Wanderwege bleiben, um unseren Sport nachzugehen ist, als würde man Badminton auf einer Tischtennisplatte spielen“, gibt Hagenbäumer zu bedenken. Mountainbikestrecken unterschieden sich durch spezifische Anforderungen, wie beispielsweise Unebenheiten im Untergrund oder Gefälle, von herkömmlichen Wanderwegen. Durch die ausschließliche Nutzung minimieren sich zudem Gefahrensituationen. Aus diesem Grund plädiert der MTB Bielefeld e.V. dafür, das bestehende Wegenetz durch Streckenangebote für Mountainbiker*innen zu ergänzen. Zusätzlich wirbt der Verein mit einem Verhaltenskodex, den sogenannten Trail Rules, die auf der Demo an die Teilnehmer*innen verteilt werden, für ein rücksichtsvolles und freundliches Miteinander auf allen Wegen.

Der Mountainbikesport ist eine junge und moderne Sportart, die zumeist in der Natur ausgeübt wird. Durch den niedrigschwelligen Einstieg – viele Menschen erlernen das Radfahren bereits in der Kindheit – und der Naturerfahrung gewinnt die Sportart immer größerer Beliebtheit. Laut DIMB gibt es bis zu 12 Millionen Mountainbiker*innen in Deutschland. Der MTB Bielefeld e.V. wurde von und für Mountainbiker*innen als gemeinnütziger Verein gegründet und stellt die Weiterführung der MTB-Initiative Bielefeld dar. Der MTB Bielefeld e.V. versteht sich als Interessenvertreter des Mountainbikesports. Das vorrangige Ziel ist die Förderung und Etablierung des Mountainbikesports in der Region Ostwestfalen Lippe.

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Wie gefällt euch die Aktion seid ihr dabei?

Info: Pressemitteilung MTB Bielefeld e.V.
  1. benutzerbild

    ditrue

    dabei seit 07/2012

    Ich finde die Aussage gewagt, dass MTBiker "nur" auf Wanderwegen fahren können. In anderen Bundesländern wären die Biker froh auf Wanderwegen fahren zu dürfen (BW) bzw. wird behauptet sie dürften es nicht (RLP).
    ich finde es nicht sonderlich gewagt darauf zu verweisen, dass es kein spezifisches angebot für den MTB-Sport im raum bielefeld gibt. dazu kommt, dass wir uns in vielen gebieten in denen MTB gefahren wird in einer umbruchphase befinden, in der ich es als sehr sinnvoll erachte eine teilhabe im "wald" einzufordern. unabhängig davon bringen kleine forderungen auch nur kleine lösungen hervor. smilie
  2. benutzerbild

    Don Stefano

    dabei seit 04/2003

    ich finde es nicht sonderlich gewagt darauf zu verweisen, dass es kein spezifisches angebot für den MTB-Sport im raum bielefeld gibt.
    Da werden wir auch nicht zusammen kommen. Du solltest aber akzeptieren, dass MTB spezifische Angebote anderenorts tlw. gar nicht gewünscht sind. Gettoisierung von Mountainbikern auf Murmelbahnen kann auch nicht das Ziel sein.
  3. benutzerbild

    ditrue

    dabei seit 07/2012

    Da werden wir auch nicht zusammen kommen. Du solltest aber akzeptieren, dass MTB spezifische Angebote anderenorts tlw. gar nicht gewünscht sind. Gettoisierung von Mountainbikern auf Murmelbahnen kann auch nicht das Ziel sein.
    ich glaube ich kann dir nicht so richtig folgen. du meinst also, dass man besser kein MTB-angebot in bielefeld fordern sollte, da es in anderen regionen nicht gewünscht ist? und da angebote in einer gettoisierung von mountainbiker*inne auf murmelbahnen enden würden? stimmt, da kommen wir nicht zusammen. smilie
  4. benutzerbild

    Don Stefano

    dabei seit 04/2003

    Nein, ich meine, dass die Biker in Bielefeld schon mehr haben, als die Biker anderswo. Ich habe die Forderung evtl. auch nur falsch verstanden. Wollen Biker, die eh schon auf allen Wanderwegen fahren dürfen, lieber in Gettos auf Murmelbahnen fahren und dafür die Wanderwege alleine den Wanderern überlassen? Das ist definitiv eine Situation die hier kaum ein Biker will.

  5. benutzerbild

    ditrue

    dabei seit 07/2012

    Nein, ich meine, dass die Biker in Bielefeld schon mehr haben, als die Biker anderswo. Ich habe die Forderung evtl. auch nur falsch verstanden. Wollen Biker, die eh schon auf allen Wanderwegen fahren dürfen, lieber in Gettos auf Murmelbahnen fahren und dafür die Wanderwege alleine den Wanderern überlassen? Das ist definitiv eine Situation die hier kaum ein Biker will.
    in NRW dürfen wanderwege befahren werden und das soll auch so bleiben! die MTB-strecken sollen nur das vorhandene wegenetz ergänzen. das entlastet die vorhandenen wege und reduziert das unfallrisiko.

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