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In Port Hills ...
In Port Hills ... - Foto: Tim Winterburn
... warten gleich zu Beginn der Tour absolute Traumtrails
... warten gleich zu Beginn der Tour absolute Traumtrails - Foto: Tim Winterburn
Kurviger Trail der zu einer abgelegenen Bucht führt
Kurviger Trail der zu einer abgelegenen Bucht führt - Foto: Tim Winterburn
Die Landschaft in Neuseeland ...
Die Landschaft in Neuseeland ... - Foto: Tim Winterburn
... ist einfach der absolute Wahnsinn
... ist einfach der absolute Wahnsinn - Foto: Tim Winterburn
Hängebrücke mit Panorama
Hängebrücke mit Panorama - Foto: Tim Winterburn
Gemütlich bergauf pedalieren
Gemütlich bergauf pedalieren - Foto: Tim Winterburn
Bei entspannter Steigung immer weiter bergauf
Bei entspannter Steigung immer weiter bergauf - Foto: Tim Winterburn
Die Vegetation ändert sich ständig
Die Vegetation ändert sich ständig - Foto: Tim Winterburn
Mt. Cook und die umliegenden Gletscher
Mt. Cook und die umliegenden Gletscher - Foto: Tim Winterburn
Stauben lassen!
Stauben lassen! - Foto: Tim Winterburn
Wolkenmeer
Wolkenmeer - Foto: Tim Winterburn
Was für ein unfassbar guter Trail
Was für ein unfassbar guter Trail - Foto: Tim Winterburn
Shopping-Tour
Shopping-Tour - Foto: Tim Winterburn
Und so geht ein großartiges Abenteuer zu Ende
Und so geht ein großartiges Abenteuer zu Ende - Foto: Tim Winterburn

H & I Adventures, Anbieter von Mountainbike-Reisen auf der ganzen Welt, haben uns wie schon aus Slowenien und Südspanien eine Fotostory von ihrer neuesten Tour in Neuseeland mitgebracht. Auf einer Reise über die Südinsel werden die besten Trails des Landes erkundet. Hier kommt der Bericht der Guides von H&I Adventures.

Der Sommer in der südlichen Hemisphäre ist in vollem Gange, die Tage sind lang und die Sonne steht hoch am Himmel. Ich bin am Flughafen Christchurch unterwegs, um eine weitere Gruppe von begeisterten Mountainbikern aus der ganzen Welt abzuholen, die die besten Trails der schönen Südinsel von Neuseeland erkunden wollen. Sobald alle da sind werden die Bikes verpackt und es geht ins Hotel. Wir empfehlen den Leuten immer, mindestens zwei Tage vor dem Beginn der Tour anzureisen, um sich um Jet-Lag, Reisemüdigkeit und eventuell noch nicht angekommenes Gepäck zu kümmern – es ist eine lange Reise nach Neuseeland!

Am nächsten Tag hole ich alle schön früh vom Hotel ab und bringe sie zur Basis. Dort werden die Bikes aufgebaut oder Leihbikes eingestellt. Danach gibt es das erste Tour-Briefing bei einer Tasse Kaffee. Wenn alle Last-Minute-Fragen beantwortet sind, nehme ich unsere Gruppe mit zu ihrem ersten neuseeländischen Mountainbikeerlebnis – es geht in die Port Hills, etwas außerhalb von Christchurch. Direkt außerhalb der Stadt warten ein paar großartige Strecken und ich kann es kaum erwarten, der Gruppe meine absoluten Lieblingstrails in Neuseeland zu zeigen….

In Port Hills ...
# In Port Hills ... - Foto: Tim Winterburn
... warten gleich zu Beginn der Tour absolute Traumtrails
# ... warten gleich zu Beginn der Tour absolute Traumtrails - Foto: Tim Winterburn

Nach einer 15-minütigen Fahrt mit dem Auto laden wir die Bikes vom Hänger und machen uns bereit für die Aufwärmrunde. Der perfekte Zeitpunkt, um das Fahrwerks-Setup und die Sattelposition zu optimieren und nach der langen Anreise wieder in Schwung zu bekommen. Ein schöner Singletrail führt uns bergauf bis in die Port Hills-Kamm, wo sich ein atemberaubender Blick auf den Südpazifik eröffnet. Weiter geht es auf einem flowigen Trail, der uns auf die spektakuläre Landschaft Neuseelands mit türkisfarbenem Wasser auf beiden Seiten des Trails einstimmt. Dann geht es links ab in einen Trail mit vielen Kurven, der in einer abgelegenen Bucht endet. Nach einem heißen Tag auf dem Bike geht es eine Runde im Pazifik schwimmen – optimal!

Nachdem wir alle erfrischt sind werden die Bikes wieder aufgeladen und wir ziehen uns für die 3-stündige Fahrt an die Ostküste zur Küstenstadt Kaikoura entspannte Klamotten an. Dort angekommen macht jeder erstmal Fotos vom Sonnenuntergang mit den schneebedeckten Bergen im Norden unserer Unterkunft. Zum Abendessen geht es etwas weiter nördlich an die Küste zu einer Kombination aus australischem und asiatischem Restaurant, dort gibt es die besten Meeresfrüchte inklusive Meerblick serviert. Es wird keine allzu später Abend, da wir alle schon kurz nach dem Essen ins Bett fallen. Am nächsten Morgen heißt es wieder früh aufstehen – für unsere Walbeobachtungstour vor der Küste von Kaikoura.

Kurviger Trail der zu einer abgelegenen Bucht führt
# Kurviger Trail der zu einer abgelegenen Bucht führt - Foto: Tim Winterburn

Pünktlich mit dem Sonnenaufgang geht es zur zweieinhalbstündigen Bootsfahrt, um Pottwale und Delphine in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten – so kann ein Tag anfangen! Schneebedeckte Berge, Wale und ein klarer blauer Himmel – einfach unbeschreiblich. Bevor es an Land weiter Richtung Hanmer Springs geht, gibt es noch ein zweites Frühstück. Hanmer ist für seine heißen Quellen bekannt, wird aber auch ein immer beliebteres Mountainbike-Ziel. Also geht es für ein paar Stunden auf ein paar geniale Trails, bevor wir in den heißen Quellen einen unfassbar guten Tag an der Ostküste Neuseelands ausklingen lassen.

Die Landschaft in Neuseeland ...
# Die Landschaft in Neuseeland ... - Foto: Tim Winterburn
... ist einfach der absolute Wahnsinn
# ... ist einfach der absolute Wahnsinn - Foto: Tim Winterburn

Der dritte Tag unseres Abenteuers beginnt mit einem schönen Frühstück und einer kurze Fahrt zum anderen Ende des St. James Trails. Kurz nach dem Start gibt es einen Kälteeinbruch und es fallen ein paar Schneeflocken, aber nach nur fünf Minuten zeigt sich wieder die Sonne und verbrennt die Wolke, worauf wieder entspannte 25 ° C herrschen. Auf unberührten Singletrails geht es in ein tiefes Tal, umgeben von hohen Gipfeln. Zurück in der Stadt stürzen wir uns nochmal in die heißen Quellen – traumhaft.

Die nächsten zwei Tage unternehmen wir die längste Punkt-zu-Punkt-Fahrt in Neuseeland – die Old Ghost Street, wo eine komplett veränderte Landschaft zu den letzten Tagen vorherrscht. Ab jetzt sind wir im Regenwald unterwegs. Einen der zwei Tage verbringen wir damit bei durchschnittlich 2% Steigung durch den Regenwald zu pedalieren – so vergehen die 28 km mit Leichtigkeit. Dann geht es aus dem Wald hinaus auf die hochalpinen Bergrücken mit Ausblick über den ganzen Regenwald.

Hängebrücke mit Panorama
# Hängebrücke mit Panorama - Foto: Tim Winterburn
Gemütlich bergauf pedalieren
# Gemütlich bergauf pedalieren - Foto: Tim Winterburn

Innerhalb einer Stunde erreichen wir unsere Berghütte, in der wir die Nacht verbringen und wo auch unser Gepäck auf uns wartet, nachdem es mit einem Hubschrauber früher am Tag dorthin geflogen wurde. Wir räumen auf, essen und setzen uns mit einem Drink auf die Terasse, um den Sonnenuntergang über dem Regenwald zu genießen.

Wir sitzen bis in spät in die Nacht und genießen den Ausblick von der Spitze des Berges. Am nächsten Morgen geht es daher nur schleppend aus dem Bett, aber mit ein paar Kaffee lässt sich das Problem schnell beheben… Nachdem das Koffein seine Wirkung zeigt, machen wir uns auf zum Abstieg auf der anderen Seite der Kammlinie und holen uns die Belohnung für die harte Arbeit vom Vortag. Um die Mittagszeit sind wir wieder am Van und zurück in der Zivilisation, wo wir uns ein Mittagessen genehmigen, bevor wir in Richtung Craigieburn und Flockhill aufbrechen und uns auf einen weiteren Tag auf neuseeländischen Trails vorbereiten. Bisher waren die Trails jeden Tag etwas anders und auch Craigieburn bietet seine eigenen Überraschungen.

Bei entspannter Steigung immer weiter bergauf
# Bei entspannter Steigung immer weiter bergauf - Foto: Tim Winterburn
Die Vegetation ändert sich ständig
# Die Vegetation ändert sich ständig - Foto: Tim Winterburn

Zu Beginn der Tour wird der Ausblick von den Bäumen am Strand verperrt, aber sobald wir mit Vollgas den „High Colorado“-Trail hinabschießen, eröffnet sich eine unfassbare Aussicht. Der Trail ist extrem flowig, aber durch steile, kurze Gegenanstiege auch recht anstrengend. Als wir zur Ranch zurückkehren freut sich jeder, wieder im gleichen Restaurant einzukehren, denn das Essen ist super und wir sind alle in der Stimmung, um den genialen Trail und unseren freien Tag morgen zu feiern.

Unser „freier Tag“ beginnt mit einer Fahrt ins Herz der Southern Alps und Mount Cook, dem Ziel unserer Wanderung heute. Wir parken am beliebtesten Aussichtspunkt der Einheimischen, um den Mt. Cook und seine umliegenden Gletscher zu fotografieren. Nachdem wir alle Pflichtfotos gemacht haben, gehen wir zu Fuß zurück zum Dorf und zu unserer Unterkunft für die Nacht. Dort gibt es lokales Bier, während es langsam Nacht wird.

Als wir aufwachen, sind Wolken ins Tal gezogen. Also beschließen wir auf dem Weg nach Wanaka noch zu frühstücken. Wir stoppen bei unserer Lieblingsbäckerei, wo uns Zitronenkuchen und Kaffee erwarten. Am späten Vormittag kommen wir in Wanaka an. Check-in im Hotel, bevor es auf dem Bike ins das vergletscherte Tal mit See geht. Hier erwartet uns die eindrucksvollste Bucht, die die Gruppe bisher gesehen hat.

Mt. Cook und die umliegenden Gletscher
# Mt. Cook und die umliegenden Gletscher - Foto: Tim Winterburn
Stauben lassen!
# Stauben lassen! - Foto: Tim Winterburn

Unsere Fahrt geht entlang der Ufer von Fluss und See – ständig müssen wir anhalten, um noch ein Foto zu machen. Nach der Tour bleiben uns noch ein paar Stunden, um Wanaka zu Fuß zu erkunden, einen Kaffee in der Sonne zu genießen und in den örtlichen Fahrrad-und Outdoor-Geschäften noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Zudem haben wir die Möglichkeit unsere Sachen für den nächsten Tag zu packen, der eine weitere epische Tour für uns bereithalten sollte.

Nach dem Frühstück haben wir eine kurze Fahrt bis zum Ski-Gebiet, wo wir uns auf den Weg zu unserer Tour durch die Wildnis machen. Die meisten Höhenmeter haben wir mit dem Van gemacht, aber wir müssen noch hart arbeiten, um die letzten 800 Meter des Aufstiegs zu erklimmen. Dann erreichen wir den Gipfel des Mount Pisa und fahren die nächsten Stunden entlang der Kammlinie. Es ist unglaublich auf dieser Bergkette unterwegs zu sein, denn es es die letzte hohe Bergkette vor der Antarktis.

Am Ende des Bergkammes wartet einer der besten Singletrails des Landes auf uns. Nach der Abfahrt erwarten uns im Van ein paar kühle Flaschen Bier.

Wolkenmeer
# Wolkenmeer - Foto: Tim Winterburn
Was für ein unfassbar guter Trail
# Was für ein unfassbar guter Trail - Foto: Tim Winterburn
Shopping-Tour
# Shopping-Tour - Foto: Tim Winterburn
Und so geht ein großartiges Abenteuer zu Ende
# Und so geht ein großartiges Abenteuer zu Ende - Foto: Tim Winterburn

Auf dem Weg zur nächsten Unterkunft sieht die Gruppe zum ersten Mal Queenstown, das uns als Ausgangspunkt für die restlichen Touren dienen soll. Sie sind schon ziemlich beeindruckt von der Lage und der Stadt und haben die Trails noch nicht einmal gesehen. Check-In im Hotel, das für vier Nächte unsere Heimat sein wird. Es ist schön, sich ein wenig einzuleben und zu wissen, dass wir bis zum Ende unseres Abenteuers nicht mehr packen müssen.

An den drei Tagen in Queenstown erleben wir eine bemerkenswert vielfältige Auswahl an Trails, die uns bis auf 2000m führen. Mit einer maximalen Fahrtzeit von cirka 30 Minuten von der Unterkunft gibt es so ziemlich alles zu entdecken.

Natürlich heben wir uns das Beste bis zum Schluss auf und erreichen mit nur kleinen Uphills insgesamt 2200 Tiefenmeter. So ist am Ende jeder müde und begeistert vom letzten Tag auf den Trails. Alles, was jetzt noch zu tun ist, ist das letzte feierliche Abendessen zu genießen. Es wird gequatscht, Bilder werden ausgetauscht und auf einen hervorragenden Trip durch Neuseeland angestoßen. Die Leute scheinen wirklich begeistert zu sein und ich habe das Gefühl es wird nicht ihr letzter Besuch auf der Südinsel gewesen sein.

Termine

Erste Touren finden im Januar, März und November im nächsten Jahr statt.

Preis

3,910 USD (cirka 3600 €) pro Person

Im Preis inbegriffen:

  • Zwei Bike-Guides für den gesamten Trip
  • 12 Übernachtungen
  • Frühstück jeden Tag
  • Eintritt zu den heißen Quellen in Hanmer
  • Ausstattungstransport zur Berghütte an Tag 4
  • Walbeobachtungstour in Kaikoura
  • Bergführer am Mount Cook
  • Kompletter Transport und Ausstattungstransport
  • Abholung vom und Fahrt zum Flughafen an Anfang und Ende der Tour

Weitere Informationen gibt es unter www.mountainbikeworldwide.com.

Text & Fotos: Pressemitteilung H & I Adventures
  1. benutzerbild

    lulu1818

    dabei seit 05/2014

    @lulu1818 o_O

    ich dachte das werden die schon früh genug feststellen smilie

    Ich hab gedacht eine kleine Vorwarnung ist gestattet.
  2. benutzerbild

    vitaminc

    dabei seit 08/2009

  3. benutzerbild

    NZBiker

    dabei seit 07/2007

    Als Gesamtreise fuer die Anzahl der Tage ganz gut.
    Fuer eine MTB reise mit dem verbundene Aufwand aus
    Europa geht es deutlich besser !!

  4. benutzerbild

    mrwulf

    dabei seit 07/2003

    3.600€ ohne Anreise/Flug? Geht's noch? Was ist denn da so teuer? Da sind ja 14 Tage Schweiz günstiger.

  5. benutzerbild

    Pizzaplanet

    dabei seit 08/2005

    Für 3600 Öcken flieg ist so da runter, nehme mein Bike mit, kauf mir da unten zur Not noch ein Zelt und fahre dann auf eigene faust da rum.
    Dafür flieg ich sogar runter, kauf mir ein Auto, fahr 3 Wochen durchs Land und hab selbst wenn ich die Kohle fürs Auto nicht mehr zurück bekomme nix draufgelegt.

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