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Nukeproof Dissent
Neues DH-Bike für Adam Brayton und Co.

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Nukeproof hat im Downhill-Bereich lange auf das hauseigene Fallout-Hinterbau-System gesetzt und konnte damit einige Erfolge – unter anderem mit Sam Hill – feiern. Das überarbeitete System des neuen Nukeproof Dissent war ursprünglich ein reines Konzept, um Theorien zu verschiedenen Hinterbau-Kurven zu überprüfen. Da es sich laut Nukeproof jedoch als überaus effizient und erfolgreich herausstellte, wurde es schnell in die Praxis umgesetzt. Mit einem ersten Prototyp konnte EWS-Champion Sam Hill nach nur einer sehr begrenzten Anzahl von Testfahrten direkt den Garbanzo DH beim Crankworx Whistler gewinnen. Auffällig ist außerdem, dass man – entgegen aller aktuellen Trends – weiterhin auf 27,5″ Laufräder setzt. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, dass zum tatsächlichen Launch eine 29″-Version für größere Fahrer vorgestellt wird.

# Das neue Nukeproof Dissent ist das Arbeitsgerät des Briten Adam Brayton und soll bald bei Nukeproof-Händlern verfügbar sein – bis dahin möchte Nukeproof Detail-Infos veröffentlichen. Einige Dinge lassen sich jedoch bereits gut erkennen.
# Obwohl die Formen extrem organisch sind, setzt Nukeproof weiter auf Aluminium.
# Die Kettenstrebenlänge lässt sich am Hinterbau verstellen – das könnte auch ein praktisches Feature für eine eventuelle 29"-Version sein …
# Auf genau diesem ersten Prototyp gewann Sam Hill den Garbanzo DH in Whistler. – Nachdem er an dem neuen Hinterbau-Design Gefallen fand, wurde beschlossen, das Rad in Produktion zu geben. In der Zwischenzeit wurde der Rahmen an den neuen Team-Fahrer Adam Brayton gegeben.

Beim neuen Hinterbau-Design handelt es sich nach wie vor um einen abgestützten Eingelenker. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Nukeproof Pulse, wurde der Link jedoch aus dem Sitzrohr heraus bewegt und ist nach vorne gewandert. Die Anlenkung des Dämpfers erfolgt im Prinzip identisch, wurde jedoch leicht umpositioniert. Der Rahmen besteht weiterhin aus Aluminium, die Formsprache ist jedoch nochmals organischer geworden und schreit förmlich nach einer Carbon-Variante. Die Leitungen sind ebenfalls von außen nach innen gewandert und sorgen für eine sehr aufgeräumte Optik. Außerdem lässt sich erkennen, dass die Kettenstrebenlänge an den Ausfallenden justiert werden kann. Leider ist aktuell noch unbekannt, ob irgendwo ein Flip-Chip zur Anpassung der Kennlinie oder Geometrie verbaut wurde.

Bei der dargestellten Version handelt es sich um Adam Braytons persönliches Bike in kompletter Hope-Ausstattung – allerdings mit Boxxer statt Öhlins-Gabel. Das Nukeproof Dissent soll in nicht allzu ferner Zukunft bei Nukeproof-Händlern vorrätig sein. Bis zu diesem Zeitpunkt möchten die Nord-Iren auch die Geometrie und weiteren Details bekannt geben.

# Wer Interesse an dem Rad hat, kann jetzt schonmal den passenden Dämpfer bestellen!
# Adams Bike ist komplett mit Hope-Komponenten bestückt – das Produktions-Bike wird vermutlich mit einer anderen Lackierung und Ausstattung kommen.
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Was haltet ihr vom neuen Nukeproof Dissent-Bike?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Nukeproof/Hope
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