Am Wochenende fanden die Testrennen auf dem Kurs statt, auf dem nächstes Jahr die Olympischen Spiele stattfinden. Dabei wurde die gute Übersichtlichkeit, welche eine gute und wenig aufwendige TV-produktion möglich macht, gelobt aber Änderungen sind trotzdem nötig. Viele Fahrer klagten über sehr wenige Überholmöglichkeiten. Gerade die vielen Serpentinen bergauf machen es fast unmöglich vorbei zu fahren. Da sind noch einige Änderungen notwendig, damit die Rennen nicht nach dem Start schon entschieden sind.
Die Strecke wurde als sehr anstrengend beschrieben. Es gibt nie eine wirkliche Erholungsmöglichkeit und der lose Schotter erfordert immer und überall Konzentration. Die wenigen richtig schweren Stellen sind allerdings zu kurz, um viel Zeit herausholen zu können.
Alexandra Engen vom Team Rothaus Poison im Rockgarden
Herren
Nach seiner Weltcuppause stieg Julien Absalon wieder in den Rennzirkus ein und zeigte eindrucksvoll, dass er nach wie vor zu den absolut Besten gehört. Bereits in der ersten Runde setzte er sich ab und ließ der Konkurrenz keine Chance. Nach 1:31:48 Stunden fuhr er als Erster, mit 1:20 Minuten Vorsprung auf den Schweizer Christoph Sauser und 1:46 Minuten vor dem überraschend starkem Österreicher Karl Markt ins Ziel. Nachdem Moritz Milatz abgesagt hatte, waren leider keine Deutsche Fahrer am Start.
Damen
Die Weltcupzweite, Catharine Pendrel, siegte in 1:32:04 Stunden mit 56 Sekunden Vorsprung auf ihre US-amerikanische Teamkollegin Georgia Gold und 1:32 Minuten vor Julie Bresset. Den beiden einzigen Deutschen Fahrerinnen, Sabine Spitz und Elisabeth Brandau, waren die Ergebnisse egal und sie nutzen das Rennen lediglich als Vorbereitung für nächstes Jahr. Die wichtigste Erkenntnis für Spitz: „Grundsätzlich kommt mit der Kurs entgegen. Aber hier ist ein guter Start absolut wichtig. Als es in die erste enge Passage ging, da wurde schon heftig mit den Ellenbogen gearbeitet.“