Der Extrem-Radfahrer Omar Di Felice ist soeben zu einem Trip der Superlative aufgebrochen – der Italiener möchte die Antarktis mit dem Rad durchqueren. Eines ist klar: Sein vermutlich 2.400 km langer Bike-Trip wird ganz schön kalt. Zur Vorbereitung gehörte als auch die Entwicklung besonders warmer und leistungsfähiger Kleidung.
Omar Di Felice ist gestern auf seine lange Radtour in die Antarktis gestartet – ankommen möchte er spätestens bis zum 20. Januar 2023, denn dann läuft seine Aufenthaltsgenehmigung ab. Los ging’s beim Stützpunkt Hercules Inlet – das erste Ziel ist der 1.200 km entfernte Südpol. Da jedoch eine Durchquerung geplant ist, wird es von dort weitere 600 km zum Leverett-Gletscher an der gegenüberliegenden Küste gehen. Und weil Omar das vielleicht immer noch nicht genug ist, plant er – falls möglich – die 600 km zurück zum Südpol erneut zu fahren. Das ergibt nach Adam Riese 2.400 km auf dem Rad in der Antarktis.
Der Italiener wird auf seiner Tour auf sich allein gestellt sein und alles mit sich führen, was er benötigt. Die Durchschnittstemperatur vor Ort soll etwa -30° C betragen und es können Winde von bis zu 100 km/h auftreten. Neben dem Rad ist damit vor allem die Kleidung gefragt. Dabei setzt Omar Di Felice auf einen Anzug der italienischen Firma UYN, der speziell für ihn entwickelt wurde. Basis war ein für Bergsteiger entwickelter Anzug (geeignet für über 8.000 m über dem Meeresspiegel), der allerdings an die Ergonomie auf dem Bike angepasst werden musste. Wer zwei Monate lang ununterbrochen in die Pedale tritt, möchte schließlich nicht, dass es dabei reibt und schleift.
Ihr könnt Omars unglaubliche Reise beispielsweise auf seinem Instagram-Kanal verfolgen: www.instagram.com/omardifelice
Wer von euch hätte Bock auf 2.400 km Radfahren bei -30° C?
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