Der kalifornische Bike-Hersteller Santa Cruz möchte die Wegpflege und Projekte unterstützen, die den Zugang zu Trails ermöglichen. Dafür stellt die Firma innerhalb dreier Jahre eine Million US-Dollar bereit. Hier findest du die wichtigsten Informationen zu diesem Projekt. 

Die Köpfe hinter Santa Cruz möchten den Zugang zu guten Trails verbessern und unterstützen deshalb lokale und internationale Projekte, die sich dem Wegeangebot für Mountainbiker verschrieben haben. Dafür stellen sie für ihr sogenanntes PayDirt-Programm in den nächsten drei Jahren eine Million US-Dollar zur Verfügung. Neben dem Gewinn für die lokalen Bike-Communities sei es das Ziel, auch andere zu inspirieren und somit für eine Art Schneeballeffekt zu sorgen.

Biketrails fallen nicht vom Himmel und benötigen neben dem Bau und der Pflege oftmals auch eine langfristige Lobbyarbeit
# Biketrails fallen nicht vom Himmel und benötigen neben dem Bau und der Pflege oftmals auch eine langfristige Lobbyarbeit - Santa Cruz möchte dies unterstützen und hat dafür ihr PayDirt-Programm gestartet

Santa Cruz ist es schon lange ein Bedürfnis, sich insbesondere für die Entstehung und Pflege von Trailnetzwerken einzusetzen. In ihrer Heimatstadt etwa unterstützt die Firma schon seit bald dreißig Jahren den Radsport – sei es durch die finanzielle Unterstützung von Wettkämpfen und Vereinen oder ein tatkräftiges Hinlangen der Santa Cruz-Bediensteten bei Trailpflege-Aktionen. Das PayDirt-Programm soll nun den nächsten Schritt darstellen und dies alles professionalisieren.

Für die Finanzspritze bewerben können sich Vereine oder Trailbau-Projekte, die schon aktiv sind oder dies noch werden wollen
# Für die Finanzspritze bewerben können sich Vereine oder Trailbau-Projekte, die schon aktiv sind oder dies noch werden wollen

PayDirt richtet sich hauptsächlich an Organisationen und Vereine, die beispielsweise Lobby-Arbeit für unseren Sport betreiben oder selbst aktiv im Wegebau und deren Pflege sind. Aber auch allgemeinere Projekte, die etwa mehr Leute auf Mountainbikes bringen wollen, können eine Unterstützung beantragen. Jede Gruppe, die ein schon bestehendes Projekt bearbeitet oder ein solches angehen möchte, kann sich ab heute hier für die monetäre Unterstützung bewerben: www.santacruzbicycles.com/paydirt

Bilder und Informationen: Pressemitteilung Santa Cruz

 

  1. benutzerbild

    Mettwurst82

    dabei seit 06/2007

    Tja. Im Alpenland kannst du mit diesem Budget 2 bis 5 Flow-Trails bauen. smilie
  2. benutzerbild

    AchseDesBoesen

    dabei seit 08/2003

    Tja. Im Alpenland kannst du mit diesem Budget 2 bis 5 Trails bauen. smilie
    So wie ich das verstanden habe geht ja nicht nur um die rein finanzielle Unterstützung, die sich Dollar pro Dollar in einem Meter realem Trail wiederfindet, sondern auch um Lobbyarbeit zugunsten von uns Bikern, und das ist in meinen Augen viel wichtiger.

    Ansonsten könntest du ja die Gegenrechnung machen: Auf wieviele Skipisten würdest du mit 1 Mio. im Alpenland kommen? Ich kenn mich da nicht aus, aber das wären glaube ich auch nicht so möderviele ... ;-)
  3. benutzerbild

    flyingcruiser

    dabei seit 01/2003

    Die Trailbau und Trailpflege Philosophie in Nordamerika ist (außerhalb der Bikeparks) eine andere als in Deutschland. Da existieren Vereine, die diese Trails bauen und Instandhalten. Es wird also keine Firma beauftragt die dann mal einen Trail aus dem Boden stampft wofür ein entsprechend hohes Budget vorhanden sein muss, sondern der Verein baut das Stück für Stück durch seine Mitglieder (oder durch die Trailpaten). Das Santa-Cruz da nun mal eine Zahl auf den Tisch legt (und die ist nicht niedrig) ist gut, aber nichts außergewöhliches. Allein die Sponsoren bei der NSMBA zeigt wer da alles investiert: https://nsmba.ca/2019-sponsors/

  4. benutzerbild

    danimaniac

    dabei seit 08/2018

    in Freiburg macht es auch nur der Verein möglich. Inkl. MItglieder, Bautage und Trailptaen, wenn man so will. Da rückt jedenfalls keine bezahlte Firma an und stampft was aus dem Boden.

  5. benutzerbild

    flyingcruiser

    dabei seit 01/2003

    in Freiburg macht es auch nur der Verein möglich. Inkl. MItglieder, Bautage und Trailptaen, wenn man so will. Da rückt jedenfalls keine bezahlte Firma an und stampft was aus dem Boden.
    Hier würden aber auch mehr Trails für 1 Million gebaut werden können. Darauf bezog sich der Post.

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