Hawaii – Traumreiseziel Nummer 1 der Deutschen, aufgrund der langen Anreise dennoch nicht zu weit vorne in unseren Reise-Charts. Für den Großteil der Bevölkerung als Strand-Paradies bekannt, hat der Bundesstaat der USA unter Outdoor-Sportlern vor allem seinen Ruf als Surf-Hotspot: Jahr für Jahr treffen sich hier die Besten der Welt, um sich an den größten Wellen der Erde auszutoben. Wir haben uns dagegen mit den Bike-Möglichkeiten vor Ort auseinander gesetzt.

Ausblick! Inseln wie diese tragen Namen wie "Chinaman's hat" - keine Ahnung wieso. Foto: Markus Greber

# Ausblick! Inseln wie diese tragen Namen wie „Chinaman’s hat“ – keine Ahnung wieso. Foto: Markus Greber

Wenn es dann doch einmal einen Mountainbiker in den Pazifik verschlägt, dann wohl nicht in erster Linie des Bikens wegen. Dennoch muss jeder, der mehr von der Insel erkundet hat als die Hauptstadt Honolulu und ihren weltberühmten Waikiki Beach, bemerkt haben: Hawaii hat viel mehr zu bieten als „nur“ Traumstrände. Die Inseln vulkanischen Ursprungs präsentieren Reisenden im Hinterland eine Landschaft so einzigartig wie die Meereswelt vor der Küste. Ein näherer Blick offenbart dann Vulkane, die über 4000m Höhendifferenz haben und somit unterschiedlichste Klima- und Vegetationszonen auf engstem Raum bieten, von den langen Abfahrten mal ganz zu schweigen. Das und die Tatsache, dass eine große Mountainbike-Firma sich und ihre Produkte nach Orten auf den Inseln benannt hat, hat dann doch schon einige zurück kehren lassen – mit dem Mountainbike.

Typisch: Dicht bewachsene, schroffe Felsen, rote Erde und tiefhängende Wolken - Foto: Markus Greber

# Typisch: Dicht bewachsene, schroffe Felsen, rote Erde und tiefhängende Wolken – Foto: Markus Greber

Mir ging es mit Hawaii genau so: Einmal die Inseln ohne Fahrrad erlebt, und angesichts der Vielfalt an Geländeformen den Beschluss gefasst, der Sache mit dem Biken auf Hawaii bei meinem nächsten Besuch nachzugehen. Der Münchner Robert Jauch hatte Hawaii ebenfalls auf seiner To-Do-Liste, so dass er nicht lange zögerte, bevor er einem Foto- und Video-Trip in den Pazifik zusagte. Kein Wunder: Als passionierter Surfer hatte er da sicher seine Hintergedanken.

In Anbetracht der Landschaft könnte man es vergessen, die Flaggen erinnern aber nur allzu oft daran, wo man ist. "Waimea" bezeichnet das rötliche Gestein, das auch Flüsse färbt, die deshalb "Waimea River" heißen müssen und in der "Waimea Bay" enden - auf jeder Insel Solch herrliche Unterkünfte lassen sich in Honolulu schwer finden, an der North Shore schon erheblich einfacher. Shark's Cove - einer der besseren Orte zum Schnorcheln auf Oahu.

Als ich auf der Eurobike den Fotograf und Filmer Sebastian Doerk traf, der mit Rob J, Markus Greber, Steffi Marth und Daniel Schäfer zum Filmen auf Oahu gewesen ist, schilderte er mir gemischte Gefühle beim Gedanken an die Möglichkeiten für Mountainbiker auf Hawaii: Regnerisch und mit mäßigen Trails gesegnet, glaubte ich zwischen den Zeilen zu hören. Mein Flug war da schon gebucht, weshalb ich mich doch verunsichert fühlte und etwas intensiver an die Recherche machte, ob sich die Mitnahme eines Bikes überhaupt lohnen würde. Zahllose Websites und zwei Trans-Atlantik+Pazifik-Telefonate später habe ich den Eindruck, dass Sebastian nicht nur bezüglich des Wetters, sondern auch der Trails nichts falsch gemacht hat.

Neben den auf Touristen ausgerichteten Angeboten „Bike down a Volcano“, bei denen man mit Hardtails mit Vintage-Status auf Asphalt oder Schotter-Straßen nur sich und die Bremsen auf die Probe stellt, schienen die Angebote äußerst beschränkt. Zwar beschrieben die Betreiber von Bike-Shops mir aktive Szenen, jedoch seien diese kaum groß genug, die Trails in Schuss zu halten. Mein Fazit daher: Stress und Kosten für den Bike-Transport auf den insgesamt sieben Flügen (nach und von Hawaii jeweils nicht Non-Stop, dazu mehrere Flüge um von Insel zu Insel zu kommen) kann man sich sparen, teste ich die Leih-Bike-Angebote eben gleich mit.

Irgendwo zwischen Sonne, Wolken und Regenbogen brettern Daniel und Rob diesen schicken Trailabschnitt runter. Foto: Markus Greber

# Irgendwo zwischen Sonne, Wolken und Regenbogen brettern Daniel und Rob diesen schicken Trailabschnitt runter. Foto: Markus Greber

Gesagt, getan, und nach lächerlichen 36 Stunden Reise (inklusive Anfahrt zum Flughafen, verspätetem Flieger, verpassten Anschluss und langer Schlange bei der Einreise) standen wir tatsächlich in Honolulu. „Ho no lu lu“ – wie das schon klingt! Allein die Tatsache, dass der Flughafen kaum als geschlossenes Gebäude durchgeht, sondern den meisten Räumen die Wände fehlen (es hat das ganze Jahr über, Tag und Nacht, ständig zwischen 25 und 30°C), lässt das Gefühl aufkommen, hier wirklich an einem Traum-Reiseziel angekommen zu sein. Die Sonne zeigt sich in ihren wärmsten Farbtönen, als wir gerade noch zusehen können, wie sie irgendwo hinter der Landebahn untergeht, und uns bereits um 18:30 (auch das gilt wieder quasi ganzjährig) in die Dunkelheit entlässt.

Regelmäßige Besucher an Hawaiianischen Stränden: Diverse Wasser-Schildkröten, "Honu" genannt Dieses Hinterland - da muss doch mit dem Fahrrad etwas zu machen sein? Erstaunlicherweise geht verhältnismäßig wenig: Zu dicht, zu steil, zu brüchig präsentieren sich die Flanken. Schön, aber leider viel zu früh: Um halb sieben ist die Sonne unten, im Sommer und im Winter.

Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

Wer sich jetzt an die Erkundung der Insel macht, findet jedes Surfer-Klischee bestätigt. Die meisten Menschen wirken tatsächlich sehr entspannt, borniert erscheint die deutsche Erwartung, der Bus müsse dann kommen, wann es im Fahrplan steht. Einheimische (Touristen benutzen „The Bus“ so gut wie nicht) stört das nicht, man kann ja in der Sonne sitzen. Nach spätestens einem Tag wird der Gut-Wetter-Mythos dann aber etwas revidiert: In Honolulu vergehen selten 24h ohne einen gehörigen Schauer, den die schnell über den Pazifik fliegenden Wolken gegen das kleine Archipel drücken. Doch auch diese zum Teil heftigen Regengüsse quittieren die Einheimischen mit stoischer Ruhe, denn sie wissen: Grundsätzlich dauert der Spaß nicht lange, und wenn man nass wird, dann trocknet man auch kurze Zeit später wieder: 30°C machen es möglich.

Für die Bausünden von Honolulu hat Daniel hier zum Glück keinen Blick. Foto: Markus Greber

# Für die Bausünden von Honolulu hat Daniel hier zum Glück keinen Blick. Foto: Markus Greber

Der Film „What If“ von Sebastian und Rob J wurde allein auf Oahu gedreht. Die Insel beheimatet die meisten Hawaiianer und die Hauptstadt, neben Waikiki Beach genießt vor allem auch die North Shore mit ihren Mörderwellen im Winter einen Ruf. Für Mountainbiker viel interessanter: Die zum Teil bizarr geformten Berge und Täler, die man schon vom Strand sehen kann, und die besonders morgens und abends wunderschön anzuschauen sind. Tagsüber verhüllen sie sich jedoch nur allzu oft in dichten Quellwolken, weshalb man fast meinen könnte, die Insel habe außer Stränden nichts zu bieten.

Rob rauscht tief durch einen Anlieger - im Hintergrund das kaum nutzbare Gelände. Foto: Markus Greber

# Rob rauscht tief durch einen Anlieger – im Hintergrund das kaum nutzbare Gelände. Foto: Markus Greber

Die Mountainbike-Möglichkeiten auf Oahu habe ich in den fünf Tagen dort schließlich nicht selbst ausprobiert: Weil die Angebote nicht dazu verleitet haben, und weil die Alternativen das Verlangen, wieder aufs Rad zu steigen, zumindest für ein paar Tage zu mildern wussten. Nachdem man sich nämlich ein, zwei Tage der unverblümt touristischen Hauptstadt Honolulu hingegeben und über jede Begegnung mit einheimischem Essen genauso gefreut hat wie über die unendliche Auswahl an aktueller Surf-Mode und günstigen Brett-Mieten, lohnt eine Fahrt in den Norden: In der Surfer-Stadt Haleiwa das brutal süße Shave Ice (im Grunde Schnee mit Sirup in einer Eistüte) probieren und zuvor unbedingt einen Burger im Kua’Aina mit den herrlichen Pommes genießen. Oder am Waimea Beach von dem schwarzen Felsen in die Wellen springen und versuchen, die Wellenkrone zu erwischen.

Oder auf dem Farmer’s Market im Waimea Valley Algensalat und Algenpesto probieren und danach im rötlichen Wasser unter dem Wasserfall schwimmen. Bei „Shark’s Cove“ mit bunten Fischen schnorcheln und am Sunset Beach bewundern, wie die Sonne den Ozean küsst. Davor am besten in Ted’s Bakery Chocolate Haupia Pie und Fish Sandwiches mitnehmen. Weil es also an Alternativen zum Biken nicht mangelte, fiel die Erkundung der Insel auf zwei Rädern für mich flach. Um euch dennoch einen Eindruck zu geben, was Mountainbiker auf der Insel erwartet, hat uns Robert Jauch noch ein paar Fragen dazu beantwortet.

Rob J - 360 vor der Kulisse Honoulus

# Rob J – 360 vor der Kulisse Honoulus

Interview mit Robert Jauch

Hi Rob! Wir haben Deinen Clip aus Hawaii gesehen – die entscheidende Frage zuerst: Wenn man nach Hawaii fliegt: Muss das Bike ins Reisegepäck?

Nicht zwingend. Es lohnt sich nur wenn man vor Ort die Locals kennt und diese einen dann auch an die verstecken Locations mitnehmen. Ein richtiger Bike-Tourismus ist dort außerdem seitens der Locals nicht unbedingt erwünscht. Einige der Freeride-Trails sind nicht wirklich legal angelegt oder / und liegen auf privatem Land. Diese sollten demnach auch nicht unbedingt mit Bikern überfüllt sein, damit diese nicht irgendwann von den Behörden gesperrt werden. Das wäre für die Locals fatal. Doch wer einen längeren Aufenthalt auf Oahu plant und XC/All-Mountain-orientierte Strecken mag, der findet auf der Insel einiges an offiziell ausgeschriebenen Touren.

Schrumm... Rob zieht auf einem der wenigen gebauten Trails durchs Grün der Insel

# Schrumm… Rob zieht auf einem der wenigen gebauten Trails durchs Grün der Insel. Foto: Markus Greber

Bist Du schon zum Surfen auf den Inseln gewesen? Wie kam die Idee für den Bike-Trip nach Hawaii?

Ich war vorher noch nie auf Hawaii, stand aber schon immer auf meiner To-Do liste. Daniel Schäfer und Steffi Marth hatten in Whistler einen Hawaii Local kennen gelernt, der die beiden dann zu sich einlud. Daniel und Steffi waren dann so nett und fragten mich, ob ich die beiden auf der Reise begleiten möchte. Das war dann für mich selbstverständlich nichts, worüber ich lange nachdenken musste.

Du bist schon an einigen echt verrückten Orten der Welt Fahrrad gefahren. Was macht Hawaii besonders?

Ich kann nur für Oahu sprechen, denn auf den anderen Inseln war ich leider nicht. Oahu hat einige absolut legendäre weltbekannte Strände und Wellen. Das ist für jemanden der auch surft und sich mit der Szene beschäftigt ein tolles Erlebnis selber an den Beaches von Pipeline oder Kailua Beach zu stehen und unweit davon mit dem Bike tolle Trails zu fahren. Auch die Geschichte von Pearl Harbor bei dem Memorial zu erforschen gehört zu einem Besuch auf Oahu dazu.

Was aber mich am meisten beeindruckt hat war die Offenheit und Gastfreundschaft der Locals. Das habe ich bisher in dem Ausmaß selten irgendwo anders erlebt.

Geologisch betrachtet war die ganze Insel vor "kurzem" noch flüssig

# Geologisch betrachtet war die ganze Insel vor „kurzem“ noch flüssig

Ihr wart nur auf Oahu unterwegs. Warum wart ihr nicht auch auf anderen Inseln, und hätte sich das in Deinen Augen noch gelohnt?

Wir hatten einfach leider nur ein paar Tage Zeit und konnten wegen Verpflichtungen in der Heimat leider nicht länger bleiben um noch andere Inseln zu besuchen. Da wir hauptsächlich zum Biken dort waren wussten wir auch, dass wir auf Oahu die besten Trails finden würden. Die anderen Inseln bieten zum Biken anscheinend nicht so viel wie Oahu.

Ehrlich gesagt sieht der Himmel auf den Fotos oft etwas grau aus – hattet ihr nur Pech oder täuscht das Klischee von der Insel im Meer?

Das Wetter war zu der Jahreszeit (April) eigentlich für die Insel ganz normal. Die hohen Berge und das feuchte, tropische Klima bilden ständig Wolken die gerade dort wo oft die Trails liegen auch hängen bleiben. Die bekannten Klischee-Bilder sind meist Strand-Fotos. Über dem Meer lösen sich die Wolken meist gleich auf, sodass es am Strand tatsächlich quasi immer warm und sonnig ist.

Nix mit Lift - aber zum Glück haben die Hawaiianer ihre Pick-ups. Foto: Markus Greber

# Nix mit Lift – aber zum Glück haben die Hawaiianer ihre Pick-ups. Foto: Markus Greber

Was hattest Du für einen Eindruck von der Szene vor Ort? Welche Spielart des Bikens erfreut sich bei den Insulanern der größten Beliebtheit?

Es ist eine sehr kleine, aber in sich sehr gemeinschaftliche Szene. Die Biker auf der Insel sind meist Leute, die von Freeride über Enduro bis XC alles fahren. Die Locations sind eben begrenzt und so sind die Locals sehr vielseitig, um ihre Insel bestmöglich und abwechslungsreich zu nutzen.

Video: What if

WHAT IF von infinitetrails.de – mehr Mountainbike-Videos

Reise-Informationen Hawaii

Wie eingangs beschrieben, muss man eine kleine Weltreise auf sich nehmen, um die Hawaii-Inseln zu bereisen. Hier die wichtigsten Informationen:

Ankommen:

Da man nicht Non-Stop nach Hawaii fliegen kann, drängt sich die Idee auf, den Zwischenstopp zu nutzen. Das vereinfacht die Umstellung an die Zeit-Verschiebung, entspannt die Reise etwas und fügt gleichzeitig noch ein Reiseziel hinzu. Für Hawaii lässt sich beispielsweise ein Halt in Kalifornien einbauen: Von San Francisco aus SoCal und den Highway #1 erkunden, anschließend nach Honolulu oder direkt nach Kona, Lihue oder Hilo fliegen, wenn man sich die touristische Insel Oahu schenken will. Für uns gehört die Insel jedoch auf ihre Art und Weise eindeutig dazu. Für Hin- und Rückflug sollte man ungefähr 1400€ kalkulieren, je nach Ansprüchen (Anzahl Umstiege, Umsteigezeiten, Zeit der Buchung…) kann das jedoch deutlich variieren.

Rumkommen:

Die meisten Orte auf Oahu lassen sich (auch mit Fahrrad) mit „The Bus“ erreichen. Aber Vorsicht: Die Fahrer dürfen prinzipiell nur kleines Gepäck erlauben, die Fahrten sind teilweise unfassbar lang und durchaus anstrengend. Von Honolulu an die Nordküste gibt Google Maps beispielsweise läppisch die Ansage: „Umsteigen in die Linie 53 in Richtung Haleiwa. Bleiben sie für 104 Halte im Bus.“ – Geduld sollte man also mitbringen, um für 2,50€ über die komplette Insel zu fahren.

Grundsätzlich lohnt der Mietwagen deshalb auf jeden Fall: Man ist quasi zwangsläufig mit großem Gepäck unterwegs und will auch an entlegenere Orte – und dafür keine drei Stunden einplanen. Auf Oahu muss es nicht unbedingt ein SUV sein, am Flughafen gibt es alle üblichen großen Auto-Vermietungen. Die Buchung per Billiger-Mietwagen.de hat sich wirklich bewährt und schützt auch vor Unklarheiten hinsichtlich der Vermietung und Kosten.

Unterkommen:

Honolulu bietet das volle Programm an Hotels und Hostels. Eine günstigere Nacht im Doppelzimmer gibt es ab 70$. Unserer Meinung nach spannender: Bei AirBnB nach Zimmern bei Privatpersonen suchen. Dabei handelt es sich quasi um die kommerzielle Version von Couch-Surfen, was aber auch für ein klareres Verhältnis zwischen Kunden und Anbieter sorgt und meist tatsächlich zu nettem Kontakt und mehr Erlebnissen führt. Hier bewegen sich die Übernachtungen häufig bereits bei 20-25$/Person+Nacht.

Solch herrliche Unterkünfte lassen sich in Honolulu schwer finden, an der North Shore schon erheblich einfacher.

# Solch herrliche Unterkünfte lassen sich in Honolulu schwer finden, an der North Shore schon erheblich einfacher.

Reiseführer:

Zum Thema Biken gibt es in allen von uns zur Rate gezogenen Reiseführern keine brauchbaren Informationen. Für sonstige Sehenswürdigkeiten und Essens-Tipps haben wir den Knopf MapGuide Hawaii (Englisch) und den Lonely Planet Discover Hawaii (auf Deutsch) als wertvoll erlebt.

Essen und Trinken:

Natürlich lässt sich auch auf Hawaii die komplette Kollektion an Fastfood, die die USA zu bieten hat, durchfuttern. So richtig viel von Hawaii nimmt man dabei nur leider nicht mit, dabei hat die regionale Küche durchaus einiges zu bieten: Nachdem die Polynesier die Insel mit Kokosnüssen, Hühnern und Taro-Wurzeln erreicht hatten, entwickelten sich auch ihre Speisen weiter. Besonders authentisch haben wir die Gerichte Laulau (in Taro-Blättern gegartes Schweinefleisch), Kailua Pork (gekochtes Schweinefleisch vermengt mit Thunfisch) und als Nachtisch Chocolate Haipua Pie (ein Kokosnuss-Schokopudding-Kuchen) empfunden. Wer rohen Fisch mag, wird es lieben, wer nicht, sollte es dennoch probieren: Ahi Poke – Thunfisch Sushi, angemacht mit Soya-Sauce, Zwiebeln und Sesam. Dazu passen Reis und der unheimlich leckere Algensalat (Ocean Salad).

Sunset Beach - woher der Strand wohl seinen Namen hat?

# Sunset Beach – das was’s für Oahu, nächste Woche gibt’s die Infos zur nächsten Insel: Big Island

Foto-Wettbewerb

Wer dem Fotografen dieser Foto-Story noch einen Gefallen tun will: Markus Greber steht knapp vor dem Gewinn des ISPO Sport Foto-Awards, doch ausgerechnet die Surfer sind ihm dicht auf den Fersen. Drei Klicks (Achtung, den Haken neben ihm erwischen; und nicht zuerst auf das Surf-Foto-Klicken, sonst kriegt der Kollege die Stimme!) und folgendem Link helfen ihm bis 15.01. die meisten Stimmen zu sammeln:

Zum Foto-Wettbewerb

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Fotos: Sebastian Dörk, Markus Greber, Stefanus Stahl

  1. benutzerbild

    rob.j

    dabei seit 12/2007

    @lurch, die Reise hat mir Canyon keineswegs finanziert. Wir alle die dabei waren haben die Reise komplett aus eigener Tasche bezahlt. Keiner von uns wusste was aus der Reise wird, ob wir überbaut irgendetwas gutes zum fahren, fotografieren und filmen finden würden. Dass der Output danach so gut war hat uns alle gefreut. Wir hatten einfach alle Lust auf die Reise und haben ohne große Erwartungen zusammen einen Bike Urlaub gemacht mit der Hoffnung auf gute Bilder und schöne Trails. Canyon hat dann das Video im Nachhinein unterstützt. Da hast du leider eine falsche Vorstellung wir solche Trips zustande kommen.

  2. benutzerbild

    mw01

    dabei seit 01/2009

    Danke für den informativen Bericht und die feinen Fotos! smilie
    Auch wenn's dem ein oder anderen partout nicht gefallen will!

  3. benutzerbild

    mpirklbauer

    dabei seit 08/2012

    Könntet ihr einen Karte online stellen, wo ihr die Strecken einzeichnet?

    Ich fahre dieses Jahr auch nach Oahu und suche schon lange nach ein paar Strecken.
    Finde aber nichts Brauchbares.

    Danke!

  4. benutzerbild

    Ponch

    dabei seit 03/2005

    Ich war vor ein paar Monaten auch auf Hawaii. Einige der Strecken sehen so aus als als ob sie in der Nähe vom Tantalus Drive liegen.
    Zumindest kann ich mich an 1-2 Aussichten erinnern die den gezeigten Fotos sehr ähneln.

  5. benutzerbild

    mpirklbauer

    dabei seit 08/2012

    Wie sieht es dort drüben mit Radverleih aus?
    Gibts da was Ordentliches?

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