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Eine großartige Ära geht zu Ende
Eine großartige Ära geht zu Ende - Für Sabine Spitz steht ihr letztes Rennen bei einer Weltmeisterschaft im Cross-Country an
Sabine Spitz hat einen kompletten olympischen Medaillensatz in der Vitrine.
Sabine Spitz hat einen kompletten olympischen Medaillensatz in der Vitrine.
Noch ein zusätzliches Jahr für Sabine Spitz
Noch ein zusätzliches Jahr für Sabine Spitz - -<br>
Helen Grobert startet am Samstag in ihren ersten olympischen Wettkampf.
Helen Grobert startet am Samstag in ihren ersten olympischen Wettkampf.
2015 wurde Grobert erstmals deutsche Meisterin in der Eliteklasse.
2015 wurde Grobert erstmals deutsche Meisterin in der Eliteklasse.
2014 war Grobert noch für Focus unterwegs. 2015 wechselte sie ins reine Damenteam zu Ghost.
2014 war Grobert noch für Focus unterwegs. 2015 wechselte sie ins reine Damenteam zu Ghost.
Manuel Fumic ist der bekannteste deutsche Mountainbiker.
Manuel Fumic ist der bekannteste deutsche Mountainbiker.
Manuel Fumic hat schon viel gewonnen in seiner Karierre. Ein Weltcupsieg holte der Schwabe allerdings noch nie.
Manuel Fumic hat schon viel gewonnen in seiner Karierre. Ein Weltcupsieg holte der Schwabe allerdings noch nie.
Manuel Fumic ist seit 2010 für Cannondale unterwegs.
Manuel Fumic ist seit 2010 für Cannondale unterwegs.
Moritz Milatz schaffte im letzen Jahr trotz Doppelbelastung mit Studium und Biken den Sprung auf den Olympiazug.
Moritz Milatz schaffte im letzen Jahr trotz Doppelbelastung mit Studium und Biken den Sprung auf den Olympiazug.
Nach seinem vierten Platz bei der WM in Hafjell 2014 war Milatz ein gefragter Mann.
Nach seinem vierten Platz bei der WM in Hafjell 2014 war Milatz ein gefragter Mann.
Moritz Milatz konnte das Rennen in Mont-Saine-Anne nicht beenden, doch zuvor fühlte er sich im Training in einer guten Verfassung.
Moritz Milatz konnte das Rennen in Mont-Saine-Anne nicht beenden, doch zuvor fühlte er sich im Training in einer guten Verfassung.

Sabine Spitz, Helen Grobert, Manuel Fumic und Moritz Milatz – das sind wohl die Namen der Sportler, die am kommenden Wochenende ins olympische Mountainbikerennen starten werden. Vier Biker, die beim Jahreshighlight im Nationaltrikot alles geben wollen. Während Spitz schon im Olymp angekommen ist und einen kompletten olympischen Medaillensatz ihr Eigen nennen darf, startet Helen Grobert in ihr erstes olympisches Rennen. Bei den Herren würde Manuel Fumic gerne seine persönliche Bestleistung, Platz sieben in London, verbessern und Moritz Milatz will beim Saisonhöhepunkt natürlich auch auftrumpfen. Wir haben einen Blick auf die vier deutschen Starter vom olympischen Rennen in Rio de Janeiro geworfen.

Sabine Spitz: Mit verletztem Knie zur vierten Medaille?

Sie ist die Grande Dame des deutschen MTB-Sports – Sabine Spitz. Die inzwischen 44-Jährige hat in ihrer Karriere bislang alles gewonnen was es zu gewinnen gibt: Olympisches Gold 2008 in Peking, Silber 2012 in London, Bronze 2004 in Athen, den XC-WM-Titel 2003 in Lugano, den WM-Titel im Marathon 2009 in Graz – und dies sind nur die internationalen Titel! Ohne Frage, Spitz ist die erfolgreichste deutsche Mountainbikerin aller Zeiten.

Eine großartige Ära geht zu Ende
# Eine großartige Ära geht zu Ende - Für Sabine Spitz steht ihr letztes Rennen bei einer Weltmeisterschaft im Cross-Country an

1992 kam die Ausnahmeathletin über ihren heutigen Ehemann Ralf Schäuble zum MTB-Sport. Der ehemalige Langstreckenläufer verbrachte gerne viel Zeit auf seinem Bike, sodass Spitz mit 21 Jahren verhältnismäßig spät vom MTB-Fieber infiziert wurde. 1993 belegte sie bei ihrem ersten MTB-Wettkampf den letzten Platz, doch das hielt die heutige Altmeisterin nicht davon ab, weiter bei Rennen teilzunehmen. 1994 fuhr sie erstmals eine komplette MTB-Saison, ein Jahr später durfte die sehr talentierte Dame aus dem Südschwarzwald sogar schon bei ihrer Heim-WM in Kirchzarten an den Start gehen. Ein 45. Platz stand nach ihren ersten internationalen Titelkämpfen zu Buche, doch fortan war der Ehrgeiz geweckt und das Ziel für Sabine Spitz klar definiert: Sie wollte zu Olympia.

Nach überstandener Qualifikation bei den Weltcuprennen im Jahr 2000 durfte Spitz mit 28 Jahren an ihrer ersten Olympiade teilnehmen, bei der sie auf Anhieb auf Rang neun fuhr. 2003 krönte sie sich erstmals zur Weltmeisterin, 2004 sicherte sie sich Bronze bei den Spielen in Athen. Das Karrierehighlight wurde 2008 wahr: In Peking gewann „Bine“ in einem couragiertem Rennen überlegen olympisches Gold vor der Polin Maja Wloszczowska, bevor sie 2012 in London hochgehandelte Fahrerinnen hinter sich lassen konnte, Silber gewann und so ihren Medaillensatz vervollständigte.

Sabine Spitz hat einen kompletten olympischen Medaillensatz in der Vitrine.
# Sabine Spitz hat einen kompletten olympischen Medaillensatz in der Vitrine.

Nun folgen also – womöglich – die fünften Spiele für Sabine Spitz. Das verletzte Knie der Altmeisterin heilt zwar ab, ein Start ist aber immer noch nicht gesichert. Mit einem kleinen Eingriff wurde abgestorbenes Gewebe entfernt, damit der Heilungsprozess beschleunigt wird, berichtet die Olympiasiegerin auf ihrer Facebookseite. Vor dem Bekanntwerden der Verletzung hielten einige Experten eine Medaille im Bereich des Machbaren für die 44-Jährige, da sich Spitz mithilfe ihrer Erfahrung optimal auf Saisonhöhepunkte vorbereiten kann. Mit dem nun vorhandenen Handicap ist eine Prognose über ihre Leistung allerdings absolut nicht mehr möglich.

Noch ein zusätzliches Jahr für Sabine Spitz
# Noch ein zusätzliches Jahr für Sabine Spitz - -

Helen Grobert: Überraschung bei der Premiere?

Helen Grobert ist dabei! Mit 24 Jahren startet die in Freiburg lebende Mountainbikerin in ihre ersten olympischen Spiele. Nach tollen Ergebnissen in dieser und letzter Saison steht die Ghost-Fahrerin völlig zu Recht in Rio an der Startlinie.

Helen Grobert startet am Samstag in ihren ersten olympischen Wettkampf.
# Helen Grobert startet am Samstag in ihren ersten olympischen Wettkampf.

Natürlich, das Palmarès ist noch lange nicht so voll wie das von Sabine Spitz, doch die schnelle Dame aus Remetschwiel ist auch 20 Jahre jünger als die zweite deutsche Olympiastarterin. Und leer ist die Vitrine im Hause Grobert dann definitiv auch nicht: 2015 wurde sie in der Elite-Klasse deutsche Meisterin und belegte im Gesamtweltcup Platz zehn. Im Jahr davor gewann sie zwei U23-Weltcuprennen und wurde 2013 Vierte bei der U23-WM in Südafrika. Eine WM-Medaille hat Grobert auch schon in ihrer Medaillensammlung – 2010 holte sie Bronze bei den Juniorinnen.

2015 wurde Grobert erstmals deutsche Meisterin in der Eliteklasse.
# 2015 wurde Grobert erstmals deutsche Meisterin in der Eliteklasse.

Die junge Deutsche kam früh zum MTB-Sport, auch wenn in jungen Jahren das Reiten oberste Priorität hatte im Leben von Helen Grobert. Doch schnell wandelte sich die Begeisterung und die jetzige Ghost-Bikerin interessierte sich zunehmend mehr für ihr Fahrrad. In der Jugend-Klasse gewann sie erstmal den deutschen Meistertitel und schon mit 16 Jahren verließ sie ihr Elternhaus, um am Sportinternat in Freiburg ihr Abitur zu machen. Von nun an kletterte Grobert immer höher auf der Karriereleiter: Wie erwähnt sicherte sie sich bei der Juniorinnen-WM die Bronzemedaille, etliche gute Platzierungen im Weltcup folgten in den anschließenden Jahren. 2014 war für die Schwarzwälderin ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr, doch beim Weltcup in Méribel kam es zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem ihre Teamkollegin Annefleur Kalvenhaar nach einem Sturz im Training verstarb. Grobert stellte sich zwei Tage später für ihre Mannschaftsgefährtin beim U23-Weltcup an den Start und konnte trotz den traurigen Umständen unter Tränen den Sieg holen, den sie im Ziel sofort Kalvenhaar widmete.

2014 war Grobert noch für Focus unterwegs. 2015 wechselte sie ins reine Damenteam zu Ghost.
# 2014 war Grobert noch für Focus unterwegs. 2015 wechselte sie ins reine Damenteam zu Ghost.

2015 folgte der Wechsel ins Ghost Factory Racing Team, in dem sie von Beginn an überzeugen konnte und sich in der erweiterten Weltspitze mit 23 bzw. 24 Jahren etablieren konnte. Am Samstag kann man von der unerfahrenen Deutschen sicherlich noch nicht zu viel erwarten, da die Eindrücke und das olympische Umfeld sicherlich nicht spurlos an ihr vorbeigehen werden – Grobert ist definitiv eine Frau für die Zukunft. Herschenken wird sie bei ihrer ersten Olympiateilnahme aber ganz sicher nichts!

Manuel Fumic: Bei Olympia zurück zu alter Stärke?

Manuel Fumic ist einer der bekanntesten Fahrer im Weltcup-Zirkus. Nicht nur aufgrund seiner etlichen internationalen Top-Platzierungen, sondern auch weil er überall für eine gute Stimmung sorgt – die lässige Art des Kirchheimers kommt einfach immer gut an.

Manuel Fumic ist der bekannteste deutsche Mountainbiker.
# Manuel Fumic ist der bekannteste deutsche Mountainbiker.

Wie bei den zuvor vorgestellten Damen blicken wir auch beim Cannondale-Biker zuerst auf seine nicht gerade kurze Erfolgsliste, denn der ein oder andere Pokal steht bei ihm schon im Trophäenschrank: Ganz oben natürlich der U23-WM-Titel aus dem Jahr 2004. Im französischen Les Gets holte er sich hauchdünn vor dem Briten Liam Killeen und einem gewissen Florian Vogel aus der Schweiz das Regenbogentrikot in der Nachwuchsklasse. Im selben Jahr konnte der Deutsche auch den EM- und DM-Titel sein Eigen nennen und überzeugte als 22-Jähriger bei seinen ersten olympischen Spielen in Athen als Achter. Einige DM-Titel und sehr gute Ergebnisse im Weltcup gehörten in den Folgejahren zur Normalität bei Manuel Fumic. 2013 gelang ihm bei der WM in Pietermaritzburg mit dem Gewinn der Silbermedaille eine Überraschung. Einzig ein Weltcupsieg konnte der Schwabe noch nicht verbuchen, auch wenn er schon einige Male am obersten Treppchen der Weltserie schnupperte. Aufgrund dieser Leistungen ist es fast schon selbsterklärend, dass „Mani“ auch in Peking 2008 und London 2012 für Deutschland am Start stand. In China lag er lange Zeit in einer Gruppe um Rang drei, die er wegen eines Plattfußes allerdings nicht halten konnte und vor vier Jahren zeigte er eine starke Leistung und finishte auf Platz Sieben.

Manuel Fumic hat schon viel gewonnen in seiner Karierre. Ein Weltcupsieg holte der Schwabe allerdings noch nie.
# Manuel Fumic hat schon viel gewonnen in seiner Karierre. Ein Weltcupsieg holte der Schwabe allerdings noch nie.

Zum MTB-Sport gekommen ist Manuel Fumic durch seinen älteren Bruder Lado, der ebenfalls jahrelang in der Weltspitze vertreten war und unter anderem bei Olympia 2000 in Sydney Rang fünf belegte. Schon in jungen Jahren dominierte er die Nachwuchsklassen in Deutschland nach Belieben und selbst ein Laie, der sich in der Szene nicht auskannte, sah das Talent, das in Manuel Fumic steckte. So erhielt er 2001 als U23-Fahrer seinen ersten Profivertrag und fuhr für das zu dieser Zeit weltbeste MTB-Team – das T-Mobile Team. Nach dem Rückzug des Hauptsponsors gründete er gemeinsam mit seinem Bruder eine eigene Equipe namens fumic.brothers.international, bevor er 2010 zum Cannondale Team übersiedelte. Im Jahr 2008 standen die Brüder medial im Rampenlicht, da sie gemeinsam das neu eingeführte Anti-Doping-Kontrollsystem kritisierten. Lado und Manuel Fumic sahen durch das ADAMS-System, bei dem alle Sportler ihren genauen Aufenthaltsort via Internetformular an die Nada mitteilen mussten, ihre Persönlichkeitsrechte verletzt. Des Weiteren äußerten sie datenschutzrechtliche Bedenken an dem neuen System, weshalb die Fumic-Brüder dieses verweigerten und ihren Aufenthaltsort formlos sowie mittels Postweg an die Nada zugesendet hatte. Daraufhin wurden beide vom BDR für drei Monate gesperrt – die Sperre wurde allerdings nach drei Wochen schon wieder aufgehoben. Zwischenzeitlich drohten die beiden Biker in den folgenden Jahren für Kroatien an den Start zu gehen. Ende 2008 haben die Kirchheimer dann vor dem Bundessportgericht gegenüber der Nada und dem BDR den Rechtsstreit für sich entschieden, da es am ADAMS-System, laut Gerichtsurteil, unter anderem datenschutzrechtliche Bedenken gebe, wie es das Brüderpaar zuvor bemängelt hatte.

Manuel Fumic ist seit 2010 für Cannondale unterwegs.
# Manuel Fumic ist seit 2010 für Cannondale unterwegs.

Nach dem Karriereende seines älteren Bruders wechselte der vielleicht bekannteste deutsche MTB-Pilot der Herren zum Cannondale Team und steht nun, sechs Jahre später, vor seiner vierten Olympiateilnahme. Was „Mani“ in Rio leisten kann, ist momentan nur schwer einzuschätzen. Nach einem durchwachsenen Jahr zeigt die Formkurve zuletzt etwas nach oben, doch ob er mit den Besten der Szene mithalten kann, wird sich erst am Sonntag im olympischen Rennen in Rio zeigen.

Moritz Milatz: Toppt er seine persönliche Olympiabestleistung?

Gestatten: Moritz Milatz. Der Deutsche gehört schon seit einer gefühlten Ewigkeit zur nationalen und internationalen Spitze. Meist steht der ruhige Freiburger etwas im Schatten von Manuel Fumic, doch mit den Erfolgen, die er vorzuweisen hat, sollte er eigentlich stets in einem Atemzug mit dem ehemaligen U23-Weltmeister genannt werden. Der Kreidler-Fahrer wurde auf nationaler Ebene viermal deutscher Meister, belegte bisher dreimal das Weltcuppodium und qualifizierte sich insgesamt dreimal für die Olympischen Spiele. Zu seinen größten Erfolgen zählen natürlich der Europameistertitel im Cross Country 2012, der Vizeweltmeistertitel im Marathon im selben Jahr und der vierte Platz bei der WM in Hafjell 2014.

Moritz Milatz schaffte im letzen Jahr trotz Doppelbelastung mit Studium und Biken den Sprung auf den Olympiazug.
# Moritz Milatz schaffte im letzen Jahr trotz Doppelbelastung mit Studium und Biken den Sprung auf den Olympiazug.

Moritz Milatz wurde in Freiburg geboren und war schon in jungen Jahren sportlich engagiert. Doch lange Zeit war nicht das Biken seine größte Leidenschaft, sondern die Leichtathletik. Erst 2002, also im Alter von 20 Jahren, kam er über seinen späteren Manager zum MTB-Sport. Von nun an ging es für den heute 34-Jährigen, sportlich gesehen, steil bergauf. Wenige Jahre nach seinem Disziplinenwechsel unterschrieb er den ersten Profivertrag beim Multivan Merida Biking Team und feierte schon 2006 seinen ersten DM-Titel. Von nun an etablierte sich der stets zurückhaltende, sympathische Kreidler-Biker in der Weltspitze – 2009 wurde er etwas überraschend beim Weltcup in Madrid erstmals Dritter und machte sich so einen Namen bei seinen internationalen Kontrahenten.

2012 sicherte er sich im strömenden Regen von Moskau den EM-Titel, was zuvor noch keinem Deutschen gelungen ist. Auf der extrem aufgeweichten Strecke gab es etliche Schiebepassagen, auf denen Milatz unschlagbar war – wohl auch wegen seiner Vergangenheit als Leichtathlet. Allgemein liebt der Schwarzwälder Matschrennen. In der Szene spricht man bei extremen Regenrennen schon vom „Milatz-Wetter“, da es vermutlich kaum einen Fahrer im gesamten Elitefeld gibt, der mit solch widrigen Bedingungen besser zurecht kommt als der ehemalige deutsche Meister.

Nach seinem vierten Platz bei der WM in Hafjell 2014 war Milatz ein gefragter Mann.
# Nach seinem vierten Platz bei der WM in Hafjell 2014 war Milatz ein gefragter Mann.

Im Jahr 2014 überzeugte er mit dem dritten Platz beim Weltcup in Nove Mesto, dem fünften Rang in Albstadt, sowie als Vierter bei der WM in Norwegen. Trotzdem wurde sein Vertrag bei seiner damaligen Equipe, dem BMC Racing Team, für das er seit 2011 unterwegs war, nicht verlängert. Notgedrungen begann der Familienvater ein Studium der Mikro-Systemtechnik und versuchte parallel dazu die Olympiaqualifikation einzufahren – was ihm 2015 auch gelang.

Nun steht Milatz also vor seiner dritten Olympiateilnahme. Bei seiner Premiere in Peking belegte er sein bestes Olympiaergebnis mit Rang 16 (2012 in London wurde er 34.), das er am kommenden Sonntag natürlich toppen möchte. Nach einer ähnlich durchwachsenen Saison wie bei Fumic, zeigt auch seine Leistungskurve etwas nach oben. Den Weltcup vor eineinhalb Wochen in Mont-Sainte-Anne konnte er aufgrund von zwei Plattfüßen zwar nicht beenden, doch im intensiven Training vor dem Rennen in Kanada verspürte Milatz sehr gute Beine. Zu was es schlussendlich reichen wird, ist auch bei ihm nur sehr schwer einzuschätzen – seinen 16. Platz aus China kann er an einem guten Tag auf jeden Fall verbessern.

Moritz Milatz konnte das Rennen in Mont-Saine-Anne nicht beenden, doch zuvor fühlte er sich im Training in einer guten Verfassung.
# Moritz Milatz konnte das Rennen in Mont-Saine-Anne nicht beenden, doch zuvor fühlte er sich im Training in einer guten Verfassung.

Alle Artikel zu den olympischen Spielen 2016 in Rio:

  1. benutzerbild

    Toobold

    dabei seit 01/2014

    @GrazerTourer: ARD und ZDF überträgt einen Livestream im Internet auf dem das Rennen in voller Länge angeschaut werden kann. Wir werden euch dazu vor den Rennen am Samstag und Sonntag auf der News-Seite informieren, wo und wie ihr die Rennen verfolgen könnt.
    Im Ausland hast du vermutlich auf die Livestreamdienste von ARD und ZDF keinen Zugriff. Es kommt drauf an wo du im Ausland bist: SF2 überträgt wohl in voller Länge live, ORF schält im offiziellen Programm zumindest auch kurzzeitig rein (http://tv.orf.at/all/20160820/filter?cat=Sport).

    @zymnokxx: Einen offizielen Bikesponsor haben die Nationen nicht. Die Fahrer starten auf den Rädern ihres jeweiligen Teams.
  2. benutzerbild

    Toobold

    dabei seit 01/2014

    @marci911: Da gebe ich dir Recht. Eine Nachnomminierung wäre möglich gewesen, aber durch das Hinauszögern kann Morath nicht mehr nachreisen. Falls Spitz nicht starten kann wäre das schade diesen Startplatz einfach so "herzuschenken".
  3. benutzerbild

    marci911

    dabei seit 07/2011

    @marci911: Da gebe ich dir Recht. Eine Nachnomminierung wäre möglich gewesen, aber durch das Hinauszögern kann Morath nicht mehr nachreisen. Falls Spitz nicht starten kann wäre das schade diesen Startplatz einfach so "herzuschenken".
    So sehe ich das auch! Lisa Brandau oder Adelheid Morath wären in dem Fall sicher die bessere Wahl. Wir werden sehen, heute ist sie zumindest mal gefahren.
  4. benutzerbild

    cannondaleuser

    dabei seit 09/2013

    eher bezogen darauf dass er den bmc vertrag nicht verlängert ...

    ...schon klar, aber aus Not fängt man sicher kein Studium an. Da gibt es dann eher auch nicht so viel Knete für (meistens zumindest), dass man eine Not wegfinanzieren kann. Ist halt ein wenig "ungeschickt" formuliert und für diejenigen, die aus tatsächlicher Not heraus, nicht studieren können schon eher kritisch zu lesen...

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