Fahrrad Direktanbieter Rose Bikes aus Bocholt meldet einen Gesamtumsatz von 174 Millionen zum Jahresabschluss, was einem Wachstum um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. 2023 soll mehr in E-Bikes investiert werden.

Pressemitteilung – nicht bearbeiteter Originaltext

Bocholt, den 6. Dezember 2022 – Der Fahrradhersteller Rose Bikes schließt das vergangene Geschäftsjahr zum 31. Oktober 2022 mit einem Gesamtumsatz von 174 Millionen Euro ab. Das Bocholter Familienunternehmen erwirtschaftet damit ein Umsatzplus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der Engpässe in den Lieferketten konnte Rose Bikes im Fahrradsegment enorm zulegen: Der Umsatzanteil dort ist um 47 Prozent gestiegen. Für das kommende Geschäftsjahr setzt das Unternehmen den strategischen Fokus auf Effizienzsteigerung. Die Einführung einer neuen IT-Infrastruktur sorgt für die Synchronisierung der Prozesse vom Einkauf über Produktion bis zum Service und Vertrieb und ermöglicht eine bessere, datenbasierte Unternehmenssteuerung. Darüber hinaus wird weiter in Produktentwicklung und Elektrifizierung der Modellreihen investiert.

„Den Meilenstein in der Entwicklung vom Handelsunternehmen zur kundenzentrierten Fahrradmarke haben wir endgültig geschafft“, freut sich Geschäftsführer Thorsten Heckrath-Rose. „Das beweist unsere starke Entwicklung im Bikesegment – und das trotz der Versorgungslücke in der Lieferkette, mit der wir ständig zu kämpfen hatten. Gravelbikes entwickeln sich zum absoluten Lifestyle-Produkt und zu unserem Wachstumstreiber Nummer eins.” Gravelbikes verzeichnen laut ZIV aktuell ein Wachstum von 65 Prozent. Rose hält davon einen Marktanteil von über 15 Prozent – Tendenz steigend. Darüber hinaus treibt Rose die Elektrifizierung seines Fahrradsortiments weiter voran – allein im Frühjahr 2023 erscheinen drei neue E-Bike-Plattformen.

Rose Bikes wird im kommenden Jahr die Weichen für weiteres Wachstum stellen: Die Einführung einer neuen IT-Infrastruktur sorgt für ein Re-Design von Prozessen und Strukturen, die die Kundenerlebnisse rund um das Fahrrad maßgeblich beeinflussen werden. Im Vertrieb setzt das Unternehmen weiterhin auf das Omnichannel-Prinzip und umfänglichen Kundenservice. „Wir stellen starke Wechselwirkungen zwischen den Online- und Offline-Touchpoints fest. Mehr Erlebbarkeit der Marke und mehr Service in den Stores sind für unsere Kund:innen extrem wichtig, das hat zuletzt der große Zulauf auf den neu eröffneten Kölner Store in diesem Jahr gezeigt“, erklärt Thorsten Heckrath-Rose. Der Rose Online Shop ist der führende Vermarktungskanal, das Netzwerk an stationären Stores ist kontinuierlich gewachsen auf jetzt insgesamt sieben eigene Stores und acht Partnerflächen in Deutschland und in der Schweiz. Die stationäre Expansion ist ein entscheidender Schritt in der Marktdurchdringung.

Rose Bikes setzt in Zukunft stark auf Entwicklungsprojekte, die das Sourcing von Komponenten zurück nach Europa holen. „Ich kann mir durchaus vorstellen, den Schulterschluss mit europäischen Produktionsstätten zu suchen, die über eine hohe Fertigungskompetenz verfügen und uns dabei unterstützen können, die Abhängigkeit von Asien Stück für Stück zu verringern“, so Heckrath-Rose. Langfristig will das Unternehmen Technologiesprünge machen und kreislauffähige und nachhaltigere Materialien einsetzen. Dazu kooperiert Rose bereits mit Hochschulen und deutschen Technologiepartnern.

Was sagt ihr zur Entwicklung von Rose?


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Infos/Fotos: Rose Bikes
  1. benutzerbild

    enoc

    dabei seit 09/2021

    Sag mal geht's noch? Ich geb mir echt mühe bei deinen Aussagen Sachlich zu bleiben und jetzt gibst du wieder so einen Mist von dir?
    Ohne mich an eurer sinnlosen Diskussion beteiligen zu wollen (die üblichen wenigen differenzierten Beiträge sind ja schon aufgetaucht, wir wissen ja alle aus x Threads wie es weitergeht), schau dir doch mal seine letzten Beiträge an. Dann weiß man woran man ist. Don't feed the troll und so.
  2. benutzerbild

    AchseDesBoesen

    dabei seit 08/2003

    Trotz aller Denkfehler, die hier bereits aufgezählt wurden:
    Der Kapitalismus bleibt schuldig. 😇

  3. benutzerbild

    rewelrider

    dabei seit 05/2013

    Als Rose Fahrer muss ich sagen: die Bude wird mir auch immer unsymphatischer....
    Früher: eine der wenigen Firmen mit spitzenmäßiger Konfigurator, Campa im Angebot und spitzenmäßigem Support.

    Heute das selbe wie überall: mieser Support, kein Konfigurator, hauptsache Aero, Gewicht wird mieser, int. Leitungen...rahmenspezifische Sattelstützen, im Endeffekt gibts bei Rose mittlerweile genau das selbe wie überall anders auch

  4. benutzerbild

    DJTornado

    dabei seit 08/2016

    im Endeffekt gibts bei Rose mittlerweile genau das selbe wie überall anders auch
    Ohne das jetzt positiv oder negativ zu bewerten: Da das ausgemachte Ziel der Rose Geschäftsleitung die Umsatzsteigerung ist - wie in diversen Interviews mit Firmenvertretern öffentlich gesagt wurde - muss man entscheiden, wie dies erfolgen soll. Entweder man verkauft mehr Ware, verkauft teurere Ware oder beides. Da auch Rose Preissteigerungen nur im "marktüblichen" Umfang durchdrücken kann, bleibt also der Weg über eine Steigerung der Verkaufszahlen. Dies schafft man aber nur, wenn man alle Prozesse so weit möglich effizienter gestaltet und das anbietet, was der Markt gerade haben will - also Mainstream.
  5. benutzerbild

    beutelfuchs

    dabei seit 06/2012

    Wie passt das dann zusammen, dass genau in dem Zeitraum u.a. Rose und YT die Preise senken, nachdem sie diese mindestens zweimal erhöht haben in der letzten Zeit?
    Ernstgemeinte Frage
    Na ist ja nicht so, dass das jetzt irgendwie ihr Ziel war. Preise im funktionierenden Markt sind einzig ein Ausdruck von Knappheit. Und offensichtlich sind Rosebikes gerade weniger knapp als zuvor. Das aendert an ihrer Kostensituation nichts. Sie muessen sich einfach noch weiter strecken bzw puffern als eh schon. Wenn Firmen das nicht tun wuerden, wuerde die Konsumteninflation halt derweil auch 40% anstatt 10% betragen.
    Da koenntet Ihr Rose also mal Danke sagen! smilie

    Ohne ROSE bewerten zu wollen, ist das Gefühl, daß sich in einigen Branchen ein größeres Stück vom Kuchen genommen wird, als mit der Kostensteigerung begründet werden kann, nicht ganz falsch. 🤑

    „Kostenschub als Vorwand“ Profiteure der Inflation: Diese Branchen steigern mit höheren Preisen ihre Gewinne (Capital.de -Studie des Ifo-Instituts)
    Gruß JPS smilie
    Das duerfte jetzt auch niemanden ueberrascht haben. Daraus halt zu schlussfolgern dass Hersteller, die von Vorprodukten abhaengen, am absahnen sind, ist halt wenig logisch.

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