Die ZEG unterstützt das Schwalbe Recycling-Projekt! Ein wichtiges Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit sendet Europas größte Zweirad-Einkaufs-Gemeinschaft, kurz ZEG. Mit ihren Mitgliedsbetrieben unterstützt sie das Recycling-Projekt des Reifenherstellers Schwalbe. 

Schwalbe ist der weltweit erste Fahrradreifenhersteller, der nach seinem erfolgreichen Schlauchrecycling nun auch Gebrauchtreifen aller Marken wiederverwertet – und das ganz ohne Abfall. Der innovative und ganzheitliche Reifen-Recyclingprozess wurde gemeinsam mit dem Recyclingspezialisten Pyrum Innovations und der Technischen Hochschule (TH) Köln entwickelt. An dem Programm können Fahrrad-Fachhändler teilnehmen – mit Rebike gewinnt Schwalbe einen großen neuen Partner. Ausführliche Informationen zum genauen Prozess finden sich auf der Website unter www.schwalbe.com.

Schwalbe Recycling System: So sehen die Schritte beim Reifen-Recycling von Schwalbe aus.
# Schwalbe Recycling System: So sehen die Schritte beim Reifen-Recycling von Schwalbe aus.

Hier gibt’s das Schwalbe Reifen-Recycling im Video:

Jetzt hat die ZEG bekannt gegeben, das Recycling-Projekt von Schwalbe zu unterstützen und legt ihren Fachhändler*innen jetzt nahe, bei diesem Projekt mitzumachen und es in den Filialen der Fachhandelskette möglich zu machen, alte Reifen abzugeben und dem nachhaltigen Reifen-Recyclingprozess hinzuzuführen. Alle Infos dazu in der Pressemitteilung der ZEG:

Pressemitteilung ZEG

Europas größte Zweirad-Einkaufs-Gemeinschaft (ZEG) unterstützt gemeinsam mit ihren Mitgliedsbetrieben das Recycling-Projekt des Reifenherstellers Schwalbe.

Dem Fahrradreifenhersteller Schwalbe ist es gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern gelungen, einen weltweit einzigartigen Prozess zu entwickeln, der es ermöglicht, Fahrradreifen ganzheitlich und vollständig zu recyceln. Gebrauchte Fahrradreifen werden so weiterverwertet, dass neue Reifen daraus entstehen. Bis zu 80 Prozent Energie spart dieser Recyclingprozess ein und senkt vor allem den Ausstoß des Treibhausgases CO2 um bis zu 80 Prozent.

Da das Engagement für Nachhaltigkeit auch innerhalb der ZEG bzw. der kompletten ZEG-Group ein stark fokussiertes Thema ist, war die Entscheidung in der Kölner Zentrale schnell getroffen, den ZEG-Fachhändler(innen) dieses Projekt ans Herz zu legen.

Als einer der weltweit größten Fahrrad-Produzenten ist es für die ZEG nur offensichtlich, alles dafür zu tun, selbst ökologische und CO2 neutrale Fußstapfen zu hinterlassen.

Als größter Verbund von Fahrrad-Einzelhändlern in Europa, sehen wir uns in der Pflicht, gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben das Thema Nachhaltigkeit in der Fahrradbranche voran zu treiben. Das Recyclingsystem unseres engen Partners Schwalbe ist vorbildlich und wir unterstützen es sehr gerne und setzen uns das Ziel, mit möglichst allen Mitgliedern gemeinsam unseren Teil zum Klimaschutz und einer besseren Welt von Morgen beizutragen.

Fred Schierenbeck, Vorstand ZEG

Schwalbe konnte mit seinen Partnern (Pyrum Innovations, Emons, TH Köln) einen Recyclingprozess aufbauen, dessen Kreislauf über den Fahrrad-Fachhandel optimal geschlossen wird. Alte und defekte Gebraucht-Reifen werden beim Händler vor Ort in der Recyclingbox von Schwalbe gesammelt und weiter verwertet.

Die Reifen werden beim Recyclingspezialisten Pyrum Innovations AG im Saarland zerkleinert und anschließend in einem thermochemischen Verfahren in Sekundärrohstoffe zersetzt. Bei diesem Recyclingprozess entsteht keinerlei Abfall!

Das Schwalbe Recycling-System ist ein riesiger Schritt in Richtung nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Dadurch schonen wir Ressourcen, tragen zum Klimaschutz bei und kommen unserer ökologischen Verantwortung nach.

Und das Beste: Die ZEG als Europas größter Fachhändler-Verbund kann mit der Teilnahme ebenfalls einen sichtbaren Beitrag leisten, was uns als langjähriger Partner der ZEG GROUP sehr freut.

Nico Simons, Geschäftsführer Schwalbe, Ralf Bohle GmbH

Was hältst du vom Schwalbe Recycling-Projekt? Hast du einige alte Reifen, die du dem Recyclingprozess gern zuführen würdest?

Infos: Pressemitteilung ZEG
  1. benutzerbild

    LaserRatte

    dabei seit 07/2022

    Fahrradreifen sind auch hier bei uns Restmüll. Aber bei uns zahlt man als Privatperson auch nicht für die Entsorgung von Autoreifen wenn man sie zum Müllplatz bringt. Wenn man sie bei uns in der Werkstatt entsorgen lässt sind es meistens 1-2 Euro pro Stk weil Gewerbliche eben für Entsorgung zahlen müssen.
    Das gilt aber bei uns für jeglichen Müll. Auch Kühlschränke und Waschmaschinen. Vielleicht hat man in Ö begriffen, dass es besser ist das "kostenlos" anzubieten als die Reifen dann aus der Au zu angeln.

    gibt es denn einen wirklichen unterschied zwischen fahrradreifen und autoreifen? Wenn so ein Prozess wirtschaftlich sein soll kann man nämlich mehr oder weniger kostenfrei auf hunderttausende tonnen alte autoreifen zurückgreifen, die einfach so herumliegen. Warum sollte man da anfangen mit großem aufwand ein paar dünne leichte fahrradreifen zurückzuführen? So ganz erklärt sich mir das nicht. Schade finde ich es trotzdem, dass der kunde dafür auch noch bezahlen soll. So funktioniert recycling eher schlecht.
    Jede Menge Stahlgewebe sind auf jeden Fall einer der Unterschiede
  2. benutzerbild

    sevenfilms_micha

    dabei seit 10/2006

    natürlich kann das ein finanzieller anreiz sein. schließlich können die gewonnenen rohstoffe günstiger sein als komplett neu produzierte.
    Da hast Du natürlich recht.
    quatsch !!! das ist nur dem Umweltschutzgedanken zugute ☝️















    🤣🤣🤣🤣🥱
    Stell Dir vor es gäbe Unternehmen, die nicht "komme was Wolle" auf Umsatz aus sind.
    Hältst Du es für nicht möglich, dass Schwalbe neben den klassischen unternehmerischen Zielen auch wirklich etwas für Nachhaltige Rohstoffe tun möchte?
  3. benutzerbild

    BigMaaaac

    dabei seit 08/2020

    🤔 finde den Gedanken gut,
    doch leider leider leider ...... !

    Nachhaltigkeit wurde gebohren, weil sie sein musste.
    das war damals in der Forstwirtschaft so,
    und lebt bei anderen wirtschaftlich arbeitenden Unternehmen so weiter.

    wichtig ist, das wir Kunden drauf bestehen,
    und den nötigen Obulus mit abgeben,
    egal bei welchen Dingen, die wir benötigen.

  4. benutzerbild

    Cycliste17

    dabei seit 11/2016

    Stell Dir vor es gäbe Unternehmen, die nicht "komme was Wolle" auf Umsatz aus sind.
    Hältst Du es für nicht möglich, dass Schwalbe neben den klassischen unternehmerischen Zielen auch wirklich etwas für Nachhaltige Rohstoffe tun möchte?
    Würde ich eher unter der Kategorie: "Werbung" einordnen. Der Kunde kauft doch gerne bei nachhaltigen Unternehmen. Warum spenden Firmen oder engagieren sich für soziale Projekte?
    Der eine oder andere Geschäftsführer betreibt vielleicht Ablasshandel, andere tun es aus reiner Strategie.
  5. benutzerbild

    SuperSKD

    dabei seit 04/2014

    Stell Dir vor es gäbe Unternehmen, die nicht "komme was Wolle" auf Umsatz aus sind.
    Hältst Du es für nicht möglich, dass Schwalbe neben den klassischen unternehmerischen Zielen auch wirklich etwas für Nachhaltige Rohstoffe tun möchte?

    Möglich ist sowas natürlich. Aber die Aufgabe eines Unternehmens (und zwar die einzige Aufgabe!) ist soviel Geld wie möglich zu verdienen. Wenn Unternehmen etwas für die Umwelt tun, dann in der Regel nur, damit es als Werbung Geld bringt. Den Blödsinn von der sozialen Verantwortung sollte man sich abschminken. Ich fange auch nicht an beim Siedler spielen mit einem Mitspieler zu schimpfen weil er jetzt gerade eine Siedlung dahin setzt, wo ich das gleich wollte, solange er sich an die Regeln hält. Wenn ich das Spiel für unfair halte, dann muss ich die Regeln entsprechend anpassen.
    Du musst ja auch bedenken, dass das Unternehmen, was ernsthaft etwas tun würde für Nachhaltigkeit und Natürschutz Geld und Marktanteile verlieren wird, da die Wettbewerber das nicht tun. Da würde die Belegschaft dann auch (und nicht zu unrecht) fragen, warum sie für Idealismus auf wirtschaftliche Stabilität oder höhere Löhne verzichten sollten.

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!