Kurzzeitig wurde der Radindustrie Corona-bedingt der Tod vorausgesagt, jetzt ist gefühlt das Gegenteil eingetreten – das sonnige Wetter und die vergleichsweise große Ortsgebundenheit scheinen die Nachfrage an Mountainbikes nach oben schnellen zu lassen. Welche Folgen dies in einem Ballungsgebiet wie Freiburg hat und welche Lösungen es geben könnte, klären wir hier mit drei Gesprächspartnern aus unterschiedlichen Bereichen.

Ursprünglich war der Plan, Radläden in nach der aktuellen Situation zu befragen. Doch schnell wird klar, dass es bei diesen sehr gut läuft, es sich allerdings andere Probleme auftun. Dies übrigens nicht nur in Freiburg, sondern auch aus Stuttgart, Wuppertal und dem Chiemgau kommen einem negative Schlagzeilen zu Ohren. 

Dominik Rombach, Inhaber Radbox Freiburg

Dominik von der Radbox Freiburg
# Dominik von der Radbox Freiburg

MTB-News: Hi Dominik, du hast mit der Radbox einen Radladen in Freiburg. Wie ist bei euch die aktuelle Situation?

Dominik: Wie so oft liegen Freud und Leid nah beieinander. Mitte März ging auf einmal alles ganz schnell. Von heute auf morgen wurde der Lockdown beschlossen und wir hatten nur noch einen Notbetrieb samt Kurzarbeit. Drei Wochen später waren wir laut Landesregierung BaWü auf einmal systemrelevant und sollten unter Einhaltung sämtlicher Maßnahmen den Betrieb wieder hochfahren. Seitdem ist der Ansturm ungebremst und wir stoßen täglich an unsere Kapazitätsgrenze. Leere Lager, ausverkaufte Hersteller, lange Lieferzeiten, Maskenpflicht, Abstandsregeln und teilweise sehr ungeduldige Kundschaft sind die Kehrseite der Medaille. Da wird sich zum Jahresende hin vermutlich einiges relativieren.

Momentan läuft der Verkauf also extrem gut. Die Nachfrage nach MTBs, Gravelbikes, Trekking- und E-Bikes ist enorm. Auch der Absatz von Zubehör wie Helme, Protektoren, Schlösser, Ersatzteile etc. ist stark gestiegen. Viele KundInnen leisten sich im Moment ein neues Fahrrad und sind bereit, ordentlich Geld dafür in die Hand zu nehmen. Die erzwungene Freizeit in der Heimat verbringen zu müssen, scheint ein großer Antrieb dieser Entwicklung zu sein – ebenso der Wunsch nach einem unabhängigen, individuellen Fortbewegungsmittel.

Das bestätigt mein subjektives Gefühl: Scheinbar fährt hier jetzt jeder Mountainbike oder E-Bike und ist damit im Gelände unterwegs. Passend dazu hört man jetzt gehäuft wieder von Konflikten im Wald. Was sagst du dazu aus Sicht eines Radhändlers? 

Ja, insbesondere Mountain- und Gravelbikes gehen momentan wie das sprichwörtlich „geschnitten Brot”. Das freut den fleißigen Händler, dennoch schlagen hier zwei Herzen in meiner Brust.

Zum einen sind wir Teil des Systems und leben natürlich davon, möglichst viele Fahrräder zu verkaufen und den bereits vorhandenen Fuhrpark mit unserer Werkstatt am Laufen zu halten. Das macht nach wie vor ungemein Spaß und es ist schön zu sehen, dass auch Mountainbiken in nahezu allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen angekommen ist.

Zum anderen sehe ich aber auch, was in den Wäldern und Bergen um uns herum los ist. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Irgendwo müssen und wollen die ja alle hin. Die meisten Regionen sind mit ihrem vorhandenen Wegenetz vermutlich nicht darauf vorbereitet. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Gleichzeitig birgt es aber auch ein enormes Potenzial für alle Mountainbiker. Wir in Freiburg haben einen super Verein und viele offizielle Trails. Das entzerrt die Sache natürlich sehr. Wer aber die letzten Wochen hier unterwegs war, wird wohl bestätigen können, dass Finale (Ligure; And. d. Verf.) doch nicht so weit weg zu sein scheint.

Des Weiteren habe ich den Eindruck, dass sich viele Biker – insbesondere Neulinge – überschätzen. Das moderne Material vermittelt Sicherheit und verzeiht viel, ersetzt aber eben auch keine Fahrtechnik und langjährige Routine. Gerade gestern hatte ich seit langem mal wieder einen Platten und war gezwungenermaßen mit Flicken beschäftigt. In dieser Zeit passierten mich fast 30 BikerInnen und ich wurde Zeuge von drei Stürzen, einer davon ziemlich heftig. Das hat mich doch etwas nachdenklich gestimmt. Ob das jetzt alles Anfänger waren, wage ich mal zu bezweifeln.

Ja, das ist mir ebenfalls sehr negativ aufgefallen. Viele Mountainbiker und auch Wanderer scheinen keinerlei Einblick in Risikomanagement und Verhalten im Wald zu haben. Hättest du als Radladen-Besitzer einen Lösungsvorschlag?

Gerade zu Beginn meiner mittlerweile fast 25-jährigen Bikekarriere war ich sicherlich auch alles andere als besonders rücksichtsvoll – ich kann mich da an einige unangenehme Begegnungen mit Wanderern erinnern. Irgendwann habe ich aber geschnallt, um was es geht und mein Verhalten entsprechend angepasst, indem ich z. B. früh morgens oder spät abends gefahren bin und eher defensiv unterwegs war.

Illegale Trails in den Wald zu zimmern war zumindest bei uns noch kein Thema. Im Grunde ist es doch heute das Gleiche: Jemand gönnt sich sein erstes richtiges Bike und ist hoch motiviert. Das ist grundsätzlich super. Dass es seit Jahrzehnten aber einen latent schwelenden Konflikt zwischen Bikern, Wanderern, Jägern und Waldbesitzern gibt, ist vielen dabei einfach nicht klar. Das kann man denjenigen auch nur bedingt zum Vorwurf machen.

Das Hauptproblem sehe ich während der letzten ein, zwei Jahren in der schieren Masse. Viele „Neulinge” lernen nun ihre Region kennen und weiten ihre Aktivitäten ohne das entsprechende Hintergrundwissen aus. Schnell werden Hotspots ausgemacht und viral verbreitet. So wurde auch aus einem meiner Lieblingstrails ein klassischer Konflikttrail, den ich mittlerweile fast gänzlich meide, da ich um die Problematik weiß. Andere tun das nicht und haben ihren Spaß, schüren aber den Konflikt und ich werde beim Gedanken daran schon etwas wehmütig. Es fühlt sich an, als würde mir ein Teil meines Sports geklaut.

Aber vermutlich ist das der Preis der aktuellen Entwicklung. Dass sich viele Neueinsteiger überschätzen, liegt denke ich auf der Hand und zumindest für mein subjektives Empfinden passieren schon viele Unfälle. Gehe ich im Winter in ein Skigebiet, sieht es da nicht anders aus und der Heli kommt mehrmals täglich angeflogen. Jeder war mal Anfänger und auch geübte Fahrer überschätzen sich und stürzen. Ich glaube, es gehört einfach dazu, auch wenn es das am Ende nicht besser macht.

Lösungsvorschlag? Ich denke der Trend, Vereine zu gründen, Menschen und Aktivitäten zu bündeln, um so ein Sprachrohr für Mountainbiker in der jeweiligen Region zu schaffen, ist ein wichtiger Schlüssel. So können entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, sodass auch Neulinge gleich wissen, wie der Hase läuft. Auch als Ladenbesitzer kann ich hier wirken und meine Kunden briefen und beraten.

Zudem muss aber auch der ein oder andere Kleinkrieg innerhalb der Community begraben werden. Der moderne Endurist sollte akzeptieren, dass ein Marathonfahrer auf breiten Forstwegen im Grunde den gleichen Sport betreibt. Dieser schafft es im Gegenzug vielleicht auch zu akzeptieren, dass den ganzen Tag an einer Jumpline abhängen auch etwas mit Mountainbiken zu tun hat. Hinter dem eigenen Horizont gibt es viel zu entdecken.

Im Großen und Ganzen sehe ich die Entwicklung positiv und wie bereits erwähnt, profitiere ich als Ladenbesitzer natürlich davon. Von solchen Strecken, die es heute fast überall gibt, habe ich als Kind geträumt. Heute kann ich sie jederzeit fahren und hab eine gute Zeit mit Freunden auf dem Rad. Eine ausgedehnte Tagestour auf „normalen” Singeltrails und Wanderwegen ist mit gegenseitigem Respekt nach wie vor möglich und sollte man sich auch nicht nehmen lassen.

Falls du noch irgendetwas sagen möchtest …

Ja, möchte ich! (lacht) Entgegen dem angesprochenen MTB-Problem kann es im Alltag meiner Meinung nach gar nicht genug Fahrräder geben. Hier sehe ich in der Pandemie eine wirkliche Chance. Es ist schön zu sehen, dass so viele Menschen das Fahrrad wieder neu für sich entdecken – sei es zum Pendeln, Einkaufen oder für den gemeinsamen Familienausflug. Das E-Bike hat nach wie vor eine enorme Zugkraft für die Branche, aber auch hochwertige Trekkingbikes, Lastenräder und Citybikes werden vermehrt gekauft. Städte und Kommunen werden hoffentlich langfristig darauf reagieren müssen, indem sie den Ausbau der Infrastruktur weiter vorantreiben. Das Fahrrad bekommt im Verdrängungskampf gerade neuen Rückenwind und das ist gut so. Das sage ich als Rad- und Autofahrer.


Etwas nachdenklich geworden wird mir klar, dass ich mich nach diesem Input noch mit weiteren Leuten aus verschiedenen Bereichen unterhalten muss. Nächste Anlaufstelle ist das Städtische Forstamt Freiburg.

Andreas Schäfer, Städtisches Forstamt Freiburg

Andreas Schäfer vom Forstamt Freiburg
# Andreas Schäfer vom Forstamt Freiburg

MTB-News: Hi Andreas! Du bist beim Forstamt Freiburg u. a. verantwortlich für die „Erholungs- und Sozialfunktion des Waldes” und damit auch Ansprechpartner für alle Waldnutzer wie etwa Spaziergänger, Mountainbiker und Reiter. Aktuell hört und liest man vermehrt von Konflikten im Wald zwischen diesen Nutzergruppen. Welche Lösungen würdest Du Dir aus Sicht des Forstes wünschen?

Andreas Schäfer: Die Möglichkeiten, die wir haben, sind Besucherlenkung über die Ausweisung attraktiver Strecken und Wege, die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden und die gezielte Kommunikation, die an die Einhaltung der Regeln im Wald und ein respektvolles Miteinander appelliert. Vieles davon klappt in Freiburg sehr gut, wie die Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein und dem Verein Mountainbike Freiburg e. V. zeigt. Allerdings gibt es gerade derzeit eine Minderheit von Mountainbikenden, die sich nicht auf die legalen Trails und Strecken beschränken will und das führt zu Konflikten, die teilweise eskalieren. Ich würde mir wünschen, dass alle Waldbesuchenden die jeweils anderen Waldbesuchergruppen und ihre eigenen Grenzen respektieren und die Stimmung im Wald nicht kippt und damit das gefährdet wird, was wir gemeinsam hier in Freiburg aufgebaut und erreicht haben!

Recht offensichtlich sind jetzt auch deutlich mehr E-Biker im Wald unterwegs, darunter sogar viele mit ihren Stadt-Pedelecs. Was sagt der Forst zu diesem Trend?

Wir freuen uns grundsätzlich über alle Waldbesuchenden, die im Stadtwald Sport treiben oder Erholung suchen. Wir nehmen aber auch wahr, dass derzeit mehr E-Bikes als normale Bikes im Wald unterwegs sind. Umso wichtiger ist es aus unserer Sicht, dass die E-Bikes auch beherrscht werden und dass das Tempo eher gedrosselt wird, um Unfällen vorzubeugen. Für uns Förster gilt im Wald Tempo 30 – die meisten Bikes begegnen uns bergab auf den Waldwegen deutlich schneller. Das kann bei Begegnungsverkehr sehr gefährlich werden! Außerdem zeigt dieser Trend, wie wichtig eine gute Besucherlenkung über ein attraktives Streckennetz ist. Sonst gibt es sehr bald keine ruhigen Ecken mehr im Stadtwald – mit negativen Folgen nicht nur für Natur und Umwelt.

Die letzten Worte gehören Dir: Was möchtest Du der Mountainbike-Community oder den Waldnutzern im Allgemeinen noch mitgeben?

Wir haben hier in Freiburg sehr gute Rahmenbedingungen für Freizeit und Natursport, die gerade auch für Mountainbikende landes- wie bundesweit einzigartig sind. Aber das haben wir nur miteinander erreichen können. Rücksichtsloses Verhalten Einzelner und das illegale Bauen eigener Strecken schadet letztlich allen Mountainbikenden. Engagiert Euch lieber lokal in einem Verein, der eure Interessen als Ansprechpartner von Waldbesitzenden und Behörden viel besser und nachhaltiger voranbringen kann. Lasst nicht zu, dass die Stimmung kippt – zeigt klare Kante und Respekt!


Die Aussage des Försters ist klar: Engagiert euch im Verein, denn die Städte und Gemeinden brauchen Ansprechpartner – nur so kann etwas vorwärtsgehen. Schauen wir also zu guter Letzt, was denn der genannte Verein zu der aktuellen Lage sagt.

Patrick Hecklinger, Pressesprecher Mountainbike Freiburg e.V.

Patrick Hecklinger vom Mountainbike Freiburg e.V.
# Patrick Hecklinger vom Mountainbike Freiburg e.V. - das im Hintergrund ist übrigens nicht Freiburg

MTB-News: Hi Patrick, du bist Pressesprecher beim Mountainbike Freiburg e.V. Wie siehst du die aktuelle Lage im Wald?

Patrick: Es sind aktuell sehr viele Menschen im Wald unterwegs – was dann zwangsläufig auch zu mehr Begegnungen führt. In den letzten Jahren waren diese in Freiburg überwiegend positiv. Leider haben nun auch die nicht so schönen etwas zugenommen – darunter illegales Wildbauen und insbesondere Konflikte zwischen Bikern und Wanderern. Ich glaube, dass das zu einem großen Teil auf Unerfahrenheit sowie Egoismus einiger weniger Waldbesucher zurückzuführen ist.

Welche Lösungen würdest du dir aus Sicht des Mountainbike Vereins wünschen?

Dass wir Mountainbiker nicht immer der Stinkstiefel sind. Der Mountainbike Freiburg e.V. setzt sich nun seit fast zehn Jahren gemeinsam mit dem Forst, dem Schwarzwaldverein sowie dem Naturschutz für ein positives Image ein – wir Mountainbiker sind eben nicht nur irgendwelche „Adrenalinjunkies”.

Uns ist es gelungen, ein legales Trail-Netz um Freiburg herum aufzubauen – und dabei haben wir es sogar geschafft, nicht nur unsere offiziellen Strecken bauen und unterhalten zu können, sondern haben sogar in Zusammenarbeit mit Stadt, Forst und Schwarzwaldverein die Freigabe mehrerer Wanderwege für Radfahrer erreichen können. Soviel zum Thema, dass legale Strecken gleichzeitig das Verbot aller anderen bedeuten würde.

Dennoch gibt es natürlich noch mehr zu tun: Unsere Strecken werden nicht erst seit der Pandemie so gut angenommen, dass das Streckennetz noch immer zu klein erscheint. Daher wünsche ich uns mehr legale MTB-Trails, um im Idealfall für Mountainbiker jeglicher Couleur passende Strecken anbieten zu können und die Konflikte so in Richtung Null gehen. Und was mir noch wichtiger ist: mehr Akzeptanz für unsere ehrenamtliche Arbeit sowie für unseren Sport.

Recht offensichtlich und bestätigt durch Forst und Radladen sind aktuelle sehr viele Leute mit dem Bike im Wald, die man vor wenigen Monaten da noch nicht gesehen hat, darunter sogar viele E-Stadträder. Viele davon überschätzen sich recht offensichtlich. Was sagen du und der Verein zu diesem Trend?

Grundsätzlich ist nichts gegen den „Trend“ einzuwenden. Es ist cool, wenn die Leute auf egal welche Art von Fahrrad steigen, um ebenfalls an unserer Leidenschaft teilzunehmen und von all den Benefits zu profitieren, die einem der Radsport geben kann. Ob ein Stadt-Pedelec für eine Ausfahrt in den Wald die beste Wahl ist, glaube ich persönlich nicht, kann und möchte es aber auch keinem vorschreiben.

Dass viele den Mountainbike-Sport jetzt für sich entdecken, ist super. Es zeigt, dass das Mountainbike in der breiten Masse angekommen ist. Wo jedoch viele Menschen auf engen Raum aufeinander treffen, muss alles etwas geordnet ablaufen, sonst gibt es zwangsläufig Konflikte. Und so mancher Mountainbiker muss sich noch klarmachen, dass wir Biker nur ein kleiner Teil in einem großen System sind und wir nicht am längsten Hebel sitzen.

Unsere Trails sind alle ausgeschildert und man kann sich auch online einfach über die Beschaffenheit informieren. Eigentlich sollte es logisch sein, dass man sich über seine geplante Route informiert. Dazu gehört auch eine ausgebildete Selbsteinschätzung und sicherlich tut etwas Demut auch ganz gut – so sollte man sich als Anfänger oder mit unpassendem Material wie einem Stadtrad etwa nicht direkt einen unserer als schwer deklarierten Trails hinabstürzen.

Wie reagiert ihr als Verein darauf?

Wir informieren über das Internet, bieten wöchentliche Ausfahrten an, bei denen Grundsätze wie etwas Risikomanagement und Konfliktvermeidung angesprochen und gelebt werden. Und ganz wichtig: Unsere Jugendgruppen. Hier wird schon den Kleinsten näher gebracht, wie ein schönes Miteinander im Wald ablaufen kann. Seit März allerdings ist Corona-bedingt leider das gesamte Vereinsleben still gelebt.

Die letzten Worte gehören dir: Was möchtest du der Mountainbike-Community oder den Waldnutzern im Allgemeinen noch mitgeben?

Geht raus und habt eine gute Zeit. Bleibt entspannt und tolerant. Freut euch nicht nur für euch, sondern auch für die anderen. Nehmt Rücksicht aufeinander und die Natur. Das ist doch das, was wir uns alle wünschen!

An alle Mountainbiker: Engagiert und euch und setzt euch konstruktiv für euren Sport ein. Nur so kann langfristig etwas erreicht werden. Illegal im Wald zu buddeln etwa ist hier in Freiburg stark kontraproduktiv und setzt die gute Zusammenarbeit zwischen Forst, Stadt, Naturschutz und uns Mountainbikern aufs Spiel! Kontaktiert uns einfach und helft mit, das legale Streckennetz weiter auszubauen!


Fassen wir also die aktuelle Lage kurz in Stichpunkten zusammen:

Positiv:

  • es zieht sehr viele Leute raus in den Wald
  • den Radläden geht es blendend
  • viele entdecken den Radsport / das Mountainbiken für sich
  • Mountainbiken ist damit mehr denn je in der breiten Masse angekommen
  • ehrenamtliches Engagement und Zusammenarbeit mit den Institutionen Forst, Stadt und Naturschutz können sich langfristig lohnen

Negativ:

  • es zieht wirklich sehr (zu?) viele Leute raus in den Wald
  • viele Menschen auf engem Raum sind immer gleichbedeutend mit erhöhtem Konfliktpotential
  • mangelndes Einschätzungsvermögen einzelner
  • rücksichtsloses Verhalten und Egoismus einiger Waldnutzer
  • bei vermehrten Konflikten werden mehr Regelungen notwendig

Wie ist bei euch die aktuelle Situation? Sollte es vermehrt zu Konflikten gekommen sein: Welche Lösungsvorschläge habt ihr?

  1. benutzerbild

    20-36

    dabei seit 02/2011

    Wozu?
    Weil ich möchte, das sie den Unterschied verstehen ? .
    Und weil ich weiß, das sie nicht so unverständigt sind,
    wie sie ständig, sorry, nur manchmal natürlich,
    also nur so, wie manche manchmal tun.

    ... und genau das willst du doch auch,
    oder steht das da nur so bei dir?

    Der Thread verschwindet im Nirvana. Das stimmt.
    Aber die Menschen die hier lesen und schreiben, die bleiben.
    Und sie lernen oft erst, wenn man ihnen was lernenswertes anbietet.
    Und sie denken oft dann erst, wenn man es schafft sie zum Denken anzuregen.
    Denken können könnten sie meist doch,
    wenn sie wollen, oder müssen.

  2. benutzerbild

    Lothar2

    dabei seit 05/2018

    5% mit Fehlverhalten und dies in den Alpen mit ihren tausenden freizeithungrigen Grossstadtgästen.. Also doch alles halb so schlimm.

  3. benutzerbild

    20-36

    dabei seit 02/2011

    Nicht nur halb so schimm, sondern nur so schlimm wie es ist.
    Und das ist draußen in der Realität bei weitem nicht
    so unterirdisch wie hier in dieser anonymen Blase.

    ... und wie "toll sie ist",
    diese Community hier, das lässt sich beim Durchlesen
    mit einer einfachen Strichliste abzählen.

    Nachtrag :
    Zuviele Angeber, Maulhelden, Sprücheklopfer?
    Das soziale Korrektiv in der Community hat sich aus vielen Threads entnervt zurückgezogen oder wurde niedergebrüllt.

    Aber ein "Lautsprecher aus einem Hottentottenstaat"
    mokiert sich über das Benehmen seiner Kollegen?!?! Sein Nazi-Kommentar und andere seiner dämliche Sprüche wurden hier tatsächlich schon mal gelöscht, allerdings ohne Sperre oder "sonstigen erzieherischen Hinweis" und somit vorerst ohne jeden nachhaltigen Erfolg.

    ... und falls sich hier tatsächlich jemand fragt, was soll's,
    ganz einfach, ich finde, so sollte es nicht bleiben smilie

  4. benutzerbild

    tool

    dabei seit 04/2002

    ...ach, was soll's.

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