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Sun Ringlé Düroc SD37 Pro
Sun Ringlé Düroc SD37 Pro - 29" oder 27,5", Boost 148 oder Super Boost, 2.080 g in der getesteten Ausführung.
Nabe und Felge werden durch 28 Speichen verbunden
Nabe und Felge werden durch 28 Speichen verbunden - das Profil der Düroc-Felge ist flach und breit: 37 mm Breite, 32 mm Maulweite, 17 mm Höhe.
In der Felge klebt schon ab Werk Tubeless-Felgenband
In der Felge klebt schon ab Werk Tubeless-Felgenband - beim Felgenbett gibt es zudem die STR-Tubeless-Technologie, die Burping verhindern soll.
Herzstück der Sun Ringlé Düroc SD37 Pro ist die Super Bubba-Nabe
Herzstück der Sun Ringlé Düroc SD37 Pro ist die Super Bubba-Nabe - der dicke Flansch auf der Antriebsseite beherbergt zwei Verzahnungen, die gegeneinander verdreht werden können, um den Einrastwinkel auf 4° oder 8° einstellen zu können.
Einfach abziehen – der Freilauf ist nur gesteckt und recht schnell demontiert.
Einfach abziehen – der Freilauf ist nur gesteckt und recht schnell demontiert. - Auf dem Naben-Körper sind schon die doppelreihigen Sperrklinken erkennbar.
Auf der Verzahnung sitzt ein Lock-Ring, der nur leicht angezogen ist und sich mit einer Sicherungsring-Zange lösen lässt.
Auf der Verzahnung sitzt ein Lock-Ring, der nur leicht angezogen ist und sich mit einer Sicherungsring-Zange lösen lässt.
Nimmt man den Lockring ab, wird der Blick auf die Verbindung zwischen Zahnring und Naben-Körper freigegeben.
Nimmt man den Lockring ab, wird der Blick auf die Verbindung zwischen Zahnring und Naben-Körper freigegeben.
Die beiden Zahnringe können einfach heraus gehebelt werden
Die beiden Zahnringe können einfach heraus gehebelt werden - setzt man die Zahnringe verdreht zueinander ein, lässt sich der Einrastwinkel von 8° auf 4° halbieren.
Vier Ausbuchtungen am Zahnring …
Vier Ausbuchtungen am Zahnring …
… fünf Nuten am Naben-Körper.
… fünf Nuten am Naben-Körper.
Sun Ringlés Düroc SD37 Pro ist nicht der leichteste Laufradsatz
Sun Ringlés Düroc SD37 Pro ist nicht der leichteste Laufradsatz - dank großer Maulweite kann man aber geringe Drücke fahren, bekommt gut Traktion auf den Boden und kann nach Pedal-Aussetzern aufgrund des kleinen Einrastwinkels wieder schnell beschleunigen.
In gröberem Gelände zeigte sich die Felge resistent gegen Dellen
In gröberem Gelände zeigte sich die Felge resistent gegen Dellen - leider musste das Düroc SD37 Pro-Hinterrad recht schnell auf den Zentrierständer, da sich ein nicht unerheblicher Seitenschlag eingestellt hatte.
Punkten kann der Laufradsatz durch das Fahrverhalten
Punkten kann der Laufradsatz durch das Fahrverhalten - dieses fällt sehr angenehm aus. In Kurven sollte man allerdings nicht mit zu viel Schmalz brennen. Die verstellbare Verzahnung ist ein interessantes Feature, der Lieferumfang absolut Spitze!

Sun Ringlé Düroc SD37 Pro im Test: Breit, breiter, am breitesten – oder einfach Düroc. Ist ordentlich Maulweite ideal für breite Reifen und den Offroad-Einsatz? Wir haben den Sun Ringlé Düroc SD37 Pro mit der spannenden Bubba-Nabe getestet. Was macht die Nabe mit anpassbarem Eingriffswinkel so besonders, wo liegen die Stärken und Schwächen der Laufräder? Hier findet ihr die Antwort.

Sun Ringlé Düroc SD37 Pro – Infos und Preise

Sun Ringlé sieht seine Düroc-Baureihe neben den schmaleren Charger-Laufrädern vor allem im Trail- und All Mountain-Einsatz zu Hause. Mit Zusatz SD geht der Einsatzbereich jedoch bis zum eMTB-Einsatz. Neben den getesteten Düroc SD37 Pro-Laufrädern gibt es die Felge in weiteren Breiten und Ausführungen: Schmaler geht es bei der 30 mm- und 35-mm-Felge zu, für Plus- und Fat-Reifen gibt es 40 mm, 45 mm (nur Original-Ausstatter) und 50 mm Breite. Außerdem gibt es die SD Expert Serie, Vielseitig soll der Laufradsatz auch dank der verschiedenen Achsstandards sein. Ein QR/X12-Modell lässt sich durch Adapter zur jeweils anderen Version umbauen – vorne also 100 mm Einbaubreite bei QR oder 15 mm Steckachse, hinten 135 mm mit Schnellspanner oder 142 mm mit 12 mm Steckachse.

  • Laufradgröße 27,5″, 29″ (getestet)
  • Einbaumaße QR, X12 oder Boost 148
  • Material Alu
  • Maulweite Felge 31 mm
  • Freilauf SRAM XD, Shimano HG
  • Gewicht 2.080 g (29″)
  • Farben Schwarz
  • sun-ringle.com

Preis: 957,00 € (UVP) | Bikemarkt: Sun Ringlé Düroc kaufen

Sun Ringlé Düroc SD37 Pro
# Sun Ringlé Düroc SD37 Pro - 29" oder 27,5", Boost 148 oder Super Boost, 2.080 g in der getesteten Ausführung.
Diashow: SUNringlé Düroc SD37 Pro im Test: Massig Maulweite, schön Feinverzahnt
Einfach abziehen – der Freilauf ist nur gesteckt und recht schnell demontiert.
Auf der Verzahnung sitzt ein Lock-Ring, der nur leicht angezogen ist und sich mit einer Sicherungsring-Zange lösen lässt.
In der Felge klebt schon ab Werk Tubeless-Felgenband
In gröberem Gelände zeigte sich die Felge resistent gegen Dellen
Nabe und Felge werden durch 28 Speichen verbunden
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An den SD-Modellen wird allerdings lediglich der Boost 148-Standard in Kombination mit der Super Bubba-Nabe angeboten – hier kann man nur noch den Freilauf umbauen. SRAM XD oder Shimano HG-Freiläufe passen auf die Naben, beide sind im Lieferumfang enthalten. Mit 27,5″ und 29″-Felgen deckt der Laufradsatz so ein recht großes Spektrum an möglichen Einsatzbereichen und Fahrrädern ab. Mit 2.080 g reiht er sich im Vergleich mit anderen Laufrädern mit ähnlichem Einsatzzweck beim Gewicht etwas weiter oben ein.

Während die Non-Boost-Räder mit SRX-Naben ausgestattet sind, finden sich am Testmuster, wie auch an den anderen SD-Boost-Modellen, die Super Bubba-Naben, bei denen sich die Verzahnung intern anpassen lässt, um den Einrastwinkel zu verändern.

Im Detail

Flache Felgen sind im Trend! Zipps 3Zero Moto, die MK3-Baureihe von Stans, Crankbrothers Synthesis-Felgen – und auch die Sun Ringlé Düroc-Reihe setzen auf ein niedriges Felgenprofil mit ordentlich Maulweite. Mit nur 17 mm Felgenhöhe ist das Profil mehr als doppelt so breit wie hoch. Die 37 im Namen verrät bei Sun Ringlé aber nicht die Maulweite, sondern die Gesamtbreite der Felge. Bei 37 mm Breite bleiben trotzdem 32 mm Felgen-Maulweite übrig. Ideal also für breite Reifen. Um Burping zu vermeiden, muss der Reifenwulst in Richtung Felgenbett eine kleine Erhöhung überwinden. Das Felgenhorn selbst ist nicht hookless, sondern kommt mit einem breit abgestützten Haken, der die Seitenwand des Reifens bei Einschlägen vor Durchstichen schützen könnte.

Nabe und Felge werden durch 28 Speichen verbunden
# Nabe und Felge werden durch 28 Speichen verbunden - das Profil der Düroc-Felge ist flach und breit: 37 mm Breite, 32 mm Maulweite, 17 mm Höhe.
In der Felge klebt schon ab Werk Tubeless-Felgenband
# In der Felge klebt schon ab Werk Tubeless-Felgenband - beim Felgenbett gibt es zudem die STR-Tubeless-Technologie, die Burping verhindern soll.

Wenig Spektakuläres passiert zwischen Felge und Nabe. Ein Straight Pull-Aufbau mit 28 Speichen verbindet die flache Felge mit der spannenden Nabe. Hier gibt es nämlich ein interessantes Feature: Eine doppelreihige Verzahnung ist im Naben-Körper eingesetzt, am Freilauf sitzen ebenso zwei Sperrklinken nebeneinander. Hier kann der Endkunde die Verzahnung seiner Nabe einstellen. Zieht man den Freilauf ab, muss ein Sicherungsring gelöst werden. Dann kann man die beiden Verzahnungs-Ringe entnehmen und gegeneinander verdreht wieder einsetzen. Damit lässt sich der Einrastwinkel von moderaten 8° auf kleine 4° verändern. Verglichen mit Naben der Konkurrenz bezahlt man dieses Feature mit einem Mehrgewicht von etwa 20 g (Hope Pro 4) bis 90 g (DT 240 Boost), die wiederum aber nicht ganz an die feine Verzahnung herankommen.

Herzstück der Sun Ringlé Düroc SD37 Pro ist die Super Bubba-Nabe
# Herzstück der Sun Ringlé Düroc SD37 Pro ist die Super Bubba-Nabe - der dicke Flansch auf der Antriebsseite beherbergt zwei Verzahnungen, die gegeneinander verdreht werden können, um den Einrastwinkel auf 4° oder 8° einstellen zu können.

So lässt sich der Freilauf umbauen:

Einfach abziehen – der Freilauf ist nur gesteckt und recht schnell demontiert.
# Einfach abziehen – der Freilauf ist nur gesteckt und recht schnell demontiert. - Auf dem Naben-Körper sind schon die doppelreihigen Sperrklinken erkennbar.

Auf der Verzahnung sitzt ein Lock-Ring, der nur leicht angezogen ist und sich mit einer Sicherungsring-Zange lösen lässt.
# Auf der Verzahnung sitzt ein Lock-Ring, der nur leicht angezogen ist und sich mit einer Sicherungsring-Zange lösen lässt.
Nimmt man den Lockring ab, wird der Blick auf die Verbindung zwischen Zahnring und Naben-Körper freigegeben.
# Nimmt man den Lockring ab, wird der Blick auf die Verbindung zwischen Zahnring und Naben-Körper freigegeben.

Die beiden Zahnringe können einfach heraus gehebelt werden
# Die beiden Zahnringe können einfach heraus gehebelt werden - setzt man die Zahnringe verdreht zueinander ein, lässt sich der Einrastwinkel von 8° auf 4° halbieren.

Vier Ausbuchtungen am Zahnring …
# Vier Ausbuchtungen am Zahnring …
… fünf Nuten am Naben-Körper.
# … fünf Nuten am Naben-Körper.
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Marke ModellUVPGewichtMaulweiteMaximalgewicht
bcLoamer399,00 €1740 g28 mm100 kgTestbericht lesen
Fun WorksAM Ride 30499,90 €1768 g30 mm120 kgTestbericht lesen
HopeTech Enduro485,00 €2063 g28 mmN/ATestbericht lesen
MavicDeemax Elite649,00 €2052 g30 mm120 kgTestbericht lesen
NewmenEvolution SL A.30698,00 €1669 g30 mm 125 kgTestbericht lesen
Stans NoTubesZTR Flow MK3599,90 €1918 g29 mm113 kgTestbericht lesen
Sun Ringlé Düroc SD37 Pro957,00 €2080 g32 mmkeine Gewichtsbeschränkung
Einsatzbereiche:
  • Düroc Pro 35 : AM/Trail
  • Düroc ProSD 37: AM/Trail, Enduro, eMTB
  • Düroc Expert 35: Trail, All Mountain
  • Düroc Expert SD 37: AM/Trail, Enduro, DH, eMTB

Achs-Optionen:

  • Düroc Pro 35 : front 110 x 15 // rear 148 x 12 & 157×12
  • Düroc ProSD 37: front 110 x 15 // rear 148 x 12 & 157×12
  • Düroc Expert 35: Front 110×15, 100×15/QR // rear 135xQR, 142×12, 148×12
  • Düroc Expert SD 37: Front 110×15, 110×20 BOOST, 110×20 // rear 148mm, 157mm

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Auf dem Trail

Laufräder zählen zu den Teilen, mit denen man möglichst wenig Stress haben will: Hält der Reifen dicht oder nicht? Springt er überhaupt auf? All diese Sorgen kann man sich mit den Düroc SD37 Pro sparen. Das Tubeless-Felgenband ist bereits montiert, die Reifenmontage gelingt in wenigen Handgriffen und der Reifenwulst springt schnell in Position. Fein für jeden, der wenig schrauben will. Aber: Wer basteln will, kann sich noch etwas mit den Bubba-Naben vergnügen und mit der Verzahnung experimentieren. Auch hier geht aber alles recht einfach von der Hand.

Warum aber überhaupt die Verzahnung ändern? Wir haben uns bereits in der Vergangenheit mehrmals dazu bekannt, Fans von möglichst kleinen Einrastwinkeln zu sein. Wer viele Höhenmeter auf Trails fährt, die teilweise bedachten Pedal-Einsatz oder kleine Balance-Akte fordern, ist froh, möglichst schnell wieder beschleunigen zu können. Und je feiner die Verzahnung, desto schneller hat man wieder Zug auf der Kette. Wer gerne den doppelten Eingriff hat, weil er konstant über 1.000 Watt im Antritt leistet, kann bei 8° bleiben und so die Klinken schonen.

Sun Ringlés Düroc SD37 Pro ist nicht der leichteste Laufradsatz
# Sun Ringlés Düroc SD37 Pro ist nicht der leichteste Laufradsatz - dank großer Maulweite kann man aber geringe Drücke fahren, bekommt gut Traktion auf den Boden und kann nach Pedal-Aussetzern aufgrund des kleinen Einrastwinkels wieder schnell beschleunigen.

Aber nicht nur die feine Verzahnung macht den Düroc bergauf zum angenehmen Begleiter. Auch die große Maulweite ermöglicht im Zusammenspiel mit breiten Reifen vergleichsweise geringe Reifendrücke. So kann sich der Reifen schön in den Boden graben und für viel Vortrieb sorgen. Das etwas hohe Gewicht für den angegebenen Einsatzbereich vergisst man da gerne mal.

Bergab profitiert man ebenfalls von der großen Maulweite und dem abgesenkten Druck, bekommt Grip ohne Ende und kann die Grenzen der Haftreibung ausfindig machen. Ansonsten verhält sich der Laufradsatz sehr unauffällig. Nicht störend weich, nicht störend steif. Gutes Mittelmaß also? Für leichte bis mittelschwere Fahrer ja. Wer an der Zehnteltonne kratzt oder einfach gerne unbarmherzig in Kurven hält, wird sich gegebenenfalls ein etwas steiferes System wünschen. In Kombination mit kleiner Reifenfreiheit kann es da schonmal zu lautstarkem Kontakt zwischen Seitenstollen und Hinterbau kommen. Für einen Großteil der Zielgruppe wird der Flex aber hervorragend passen. Bei wenig Reifenfreiheit im Hinterbau konnte bei uns auch ein etwas schmalerer Reifen Abhilfe schaffen. Dann ist Ruhe im Hinterbau – zumindest was den Kontakt zwischen Reifen und Hinterbaustreben angeht. Und wenn es doch mal scheppert? Auf sehr steinigen Untergründen zeigt sich die Felge bisher Dellen-resistent. Fährt man hier nicht mit der Brechstange, kann der Laufradsatz in solchen Sektionen dann durch sein verzeihendes Verhalten punkten.

In gröberem Gelände zeigte sich die Felge resistent gegen Dellen
# In gröberem Gelände zeigte sich die Felge resistent gegen Dellen - leider musste das Düroc SD37 Pro-Hinterrad recht schnell auf den Zentrierständer, da sich ein nicht unerheblicher Seitenschlag eingestellt hatte.

Was aber, wenn man schwer ist und gerne mal ungebremst in jeden Anlieger hält? Solche Fahrmanöver sorgten bei uns recht schnell für einen Seitenschlag von mehreren Millimetern am Hinterrad. Zeigte sich der Düroc zum Anfang des Tests von einer äußerst vielversprechenden und zuverlässigen Seite, musste er im Testverlauf dann doch früh in den Zentrierständer, konnte aber wieder grade gezogen werden. Nicht so ohne weiteres behebbar: Das bremsseitige Naben-Lager am Hinterrad lief zum Ende des Tests auch rau – 6902 Standard-Lager lassen sich aber kostengünstig ersetzen.

Das ist uns aufgefallen

  • Pringles Ganz die Form eines Kartoffel-Chips aus der Pringles-Dose hat das Düroc-Hinterrad nicht angenommen. Wenige Kilometer in einem garstigen Kurvenräuber wie dem Banshee Titan reichten aber aus, um einen beachtlichen Seitenschlag hervorzurufen. Die zuletzt im Charger-Test gut bewertete, anhaltende Speichenspannung kann der Düroc nicht halten.
  • Lager Montagsmodell oder blöder Zufall? Ein Lager läuft rau. Das dürfte eigentlich nicht so zeitnah passieren – und wenn nur bei exzessivem Dampfstrahler-Einsatz.

Fazit – Sun Ringlé Düroc SD37 Pro

Solange man die Sun Ringlé Düroc SD37 Pro nicht unnötig quält, machen sie einen sorglosen Job. Bergauf und auf technischen, langsamen Abschnitten punktet der Laufradsatz durch einen geringen Einrastwinkel und das perfekte Zusammenspiel mit großvolumigen Reifen. Bergab gibt es gutmütigen Flex und eine Felge, die sich nicht durch jeden Stein aus der Form bringen lässt.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • anpassbarer Einrastwinkel
  • Lieferumfang und Montage/Handling
  • angenehmes Fahrverhalten
  • dellenresistent

Contra

  • anfällig für Seitenschläge bei hartem Einsatz
  • stolzer Preis für einen Alu-Laufradsatz
Punkten kann der Laufradsatz durch das Fahrverhalten
# Punkten kann der Laufradsatz durch das Fahrverhalten - dieses fällt sehr angenehm aus. In Kurven sollte man allerdings nicht mit zu viel Schmalz brennen. Die verstellbare Verzahnung ist ein interessantes Feature, der Lieferumfang absolut Spitze!

Ist eine verstellbare Verzahnung für euch ein wichtiges Feature oder ist euch der Einrastwinkel nicht wichtig?


Testablauf

Die Sun Ringlé Düroc SD37 Pro wurden die vergangenen Monate von verschiedenen Tester bewegt. Im Laufe des Tests wurden verschiedene Reifen schlauchlos auf dem Laufradsatz montiert.

Hier haben wir Sun Ringlé Düroc SD37 Pro getestet

  • Singletrails: Rutschige Waldböden auf natürlichen Strecken. Teilweise hoher Stein- und Wurzelanteil mit Sprüngen und Drops.
  • Heidelberg: Steiniges und teilweise grobes Terrain.
Tester-Profil: Christoph Spath
49 cm70 kg94 cm60 cm190 cm
Chris fährt gerne alles, von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
Fahrstil
flüssig
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
Vorlieben bei der Geometrie
vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Jens Staudt
56 cm95 kg91 cm61 cm190 cm
Jens fährt von Bahnrad bis Downhill alles, was zwei Räder und eine Kette hat. Bikes fürs Gelände am liebsten in herausforderndem, technischen und steilem Gelände, egal mit welchem Federweg.
Fahrstil
Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher

  1. benutzerbild

    alleyoop

    dabei seit 04/2014

    Die sind ja gar nicht Ringle-Blau.

  2. benutzerbild

    hhw

    dabei seit 10/2006

    Die selbstauflösenden Nippel!

    Yep, hatte auch die OEM-Ware mit meinem damaligen Strive bekommen. Da waren Alu-Nippel verbaut.

    • erster Drop - erste Speiche weg
    • hab' gedacht: bis unten wird der Rest wohl halten. Nächster Anlieger: zweite Speiche weg.
    • eingeschickt - wieder mit Alunippeln aufgebaut - erste Fahrt, gleiches Spiel
    • alles eingeschickt, mit Messingnippeln neu aufgebaut. 2 Wochen später Achse gebrochen

    Neuer Hope/Spank LRS - 4 Jahre Ruhe - nie wieder SunRinglé
  3. benutzerbild

    On07

    dabei seit 03/2019

    Das hört sich ja alles nicht so dolle an.
    Dachte erst nur an die HR Nabe, gibt's ja auch einzeln.
    An die Tester, sind die 4° gegen übliche Naben mit 36,40,44 oder 48 Einrastpunkten so deutlich, oder ist das verschmerzbar?

  4. benutzerbild

    MSTRCHRS

    dabei seit 07/2010

    An die Tester, sind die 4° gegen übliche Naben mit 36,40,44 oder 48 Einrastpunkten so deutlich, oder ist das verschmerzbar?
    Das ist schon stark abhängig vom Fahrer. Vor ein paar Jahren war mir das ganze noch recht unwichtig, inzwischen achte ich beim Laufradbau/Kauf schon drauf. Wenn man nur Forstwege hochfährt, ist ein kleiner Einrastwinkel nicht so wichtig, fährt man viel auf Trails bergauf, ist es schon angenehm. Selbst als Fixie-Fahrer ist es da einfach nicht immer möglich durchzukeulen und man muss gelegentlich den Tritt unterbrechen. Da ist dann der kleine Einrastwinkel fein, weil man aus der Balance schneller wieder Zug auf der Kette hat.
    Verschmerzbar ist es irgendwo schon – da kann man einfach Kosten und Nutzen abwägen. Wenn eine feinere Verzahnung mich 30 € mehr kostet, nehm ich das gern mit, bei 300 € eher nicht.
  5. benutzerbild

    On07

    dabei seit 03/2019

    Der Sinn ist mir schon bewußt, bin zwar sicher nen mittelmäßiger Fahrer bisher, aber macht Spass Trails zu suchen wo ich mich verbessern kann.
    Für Forstwege reicht nen Treckingrad sag ich immer, da würd ich max 60 Taler für ne Shimano XT Nabe ausgeben.
    Die mag mir auch jetzt noch reichen, ist auch im Rad drin, der Rest vom Laufrad aber schwer.

    Glaub der Preis für dke Nabe ist noch ok, etwas teurer als Hope, dafür das 4 Grad Gimmick.
    Nur wenn ich die Haltbarkeitsurteile so höre, da bleibt ne Unsicherheit ob ich Sun Betatester werden will?

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