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Fair-Trail Mini Glocke
Fair-Trail Mini Glocke - so überrascht man auch keine Wanderer hinter der nächsten Spitzkehre
Luca wird den verletzten Chris bei der Swiss Epic 2021 ersetzen.
Luca wird den verletzten Chris bei der Swiss Epic 2021 ersetzen.

Die Vorfreude bei Chris und Alex auf das Swiss Epic 2021 steigt. Um sich vorzubereiten, verbringen die beiden ein Wochenende im „Home of Trails“ in Davos Klosters und erleben die Trails der Region. Leider macht sich nach der Rückkehr aber auch eine alte Verletzung von Chris bemerkbar, die für ihn in das Aus bei der Swiss Epic bedeutet. Zeit für Plan B … den ersten Bericht gibt es hier!

Unser sportlicher Saisonhöhepunkt, das Swiss Epic 2021, startet bereits in der kommenden Woche. Die Anspannung steigt und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Neue Reifen (tubeless) auf das Bike aufziehen, Bremspads lieber noch mal austauschen und vielleicht auch noch ein Kettenwechsel? „Vermutlich macht alles Sinn“ denkt sich Alex und startet am Sonntagabend eine Großbestellung bei seinem favorisierten Bike Retailer. Neue MTB-Schuhe wurden spontan auch noch mit dazubestellt!

Neben dem Material muss aber auch der Körper und vor allem der Kopf mitspielen. Der Körper wurde in den letzten Wochen mit sehr konzentriertem und effizientem Intervalltraining weiter gestählt. Und vermutlich wurden in Vorbereitung auf das diesjährige Swiss Epic in den letzten 2-3 Monaten mehr Kilometer auf Zwift abgespult als in der freien Natur.

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Das Ziel war stets der bestmögliche Trainingseffekt bei begrenztem zeitlichem Rahmen: Lieber 1,5 Stunden ein definiertes Trainingsprogramm in virtuellen Welten fahren als die gleiche Zeit auf der Hausrunde verbringen. Nach dem Swiss Epic wird bei uns aber sicher wieder die Genussrunde im Freien im Vordergrund stehen!

Auch den Kopf haben wir auf das 5-tägige Event vorbereitet – wir haben es am dritten Juliwochenende tatsächlich geschafft, für 3 Tage nach Davos Klosters zu fahren, um uns auf Trails und Berge mental schon einmal einzustellen. Auch wenn es das Wetter nicht durchwegs gut war, hatten wir beide gemeinsam mit Guide Philipp eine Riesen-Gaudi und konnten das Singletrail-Paradies Davos Klosters aus Sicht eines Mountainbikers in vollen Zügen genießen und uns optimal auf das Swiss Epic vorbereiten.

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Ausfahrt in Davos Klosters

Ausgestattet mit Enduro Bikes und ungewohnten 160 mm Federweg ließen wir uns also zum Warmwerden bequem mit der Jakobshornbahn bis zur Mittelstation hochgondeln und fuhren – zunächst mit viel Vorsicht – den flowigen Trail zurück zur Talstation. „Die Bikes verzeihen mir fast jeden Fahrfehler“ war Chris‘ Kommentar, als wir nach 2 weiteren Abfahrten in der Parsennbahn saßen, um den Chörbschhorn Supertrail in Angriff zu nehmen.

Auf 28 km Länge werden dabei über 2.000 m bergab bewältigt. Es erwarteten uns jedoch auch 350 hm bergauf, die auf engen, steilen und mit grandioser Aussicht hinunter auf Davos ausgestatteten Trails absolviert werden. Und bevor wir uns vollkommen in dieses Abenteuer stürzten, kehrten wir kurz in der Strelapass-Hütte ein, um uns zu stärken.

Die anschließende Trail-Abfahrt entlang eines Bergrückens war der pure Genuss und es war abzusehen, dass wir beide Blut geleckt hatten und direkt zum Alps Epic Trail Davos – dem längsten Singletrail der Schweiz – wollten. Mit der Bergbahn ging es wieder hoch auf das Jakobshorn und von dort aus vergingen die ersten ca. 750 hm bergab nach Sertig Dörfli leider viel zu schnell.

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Die Bikes verzeihen mir fast jeden Fahrfehler!

Chris

Unfassbar, mit welcher Leichtigkeit und Schnelligkeit wir inzwischen auf den Enduro-Bikes unterwegs waren. Aufgrund des fortgeschrittenen Nachmittags konnten wir nicht den Gegenanstieg aufs Rinerhorn in Angriff nehmen. Wir nahmen uns das aber für den Sonntag vor. Die Bilanz des ersten Tags waren ca. 4.000 hm bergauf (und auch bergab) – davon die meisten Höhenmeter im Lift –und knappe 60 Kilometer Strecke!

Am Samstag, dem zweiten Tag, nahmen wir uns vor, das weitläufige Trailnetz der Region Davos Klosters voll auszukosten und eine komplette Etappe des Swiss Epic abzufahren. Und somit machte sich unser Guide Philipp mit uns beiden und den jeweils über 16 kg schweren Bikes auf die über 2.000 hm Runde, zunächst hinunter nach Klosters. Im Gegensatz zur Gelassenheit des ersten Tags war diese Tour um einiges anstrengender und ein optimales Training für das Swiss Epic. Am Ende des Tags freuten wir uns auf das wohlverdiente Abendessen im urigen Restaurant Bräma.

Rückblick

Rückblickend hatten wir ein actionreiches Wochenende in einem absoluten Bike-Mekka und konnten schon einige Strecken und Trails des Swiss Epics abfahren. Das war wichtig für den Kopf. Aber wirklich hängengeblieben sind bei diesem Kurztrip nach Davos folgende Dinge:

  • Fair Trail Prinzip – in Davos Klosters dürfen, wie überall in Graubünden, alle Trails sowohl von Wanderern als auch von Mountainbikern genutzt werden, und zwar ganz offiziell. Logisch, dass hier natürlich Rücksicht gefordert ist und bestimmte Regeln gelten müssen. Die Fair-Trail Mini-Glocke ist in jedem Fall aber ein nettes Gadget fürs Bike 😊
  • Die hohe Qualität der Trails – abwechslungsreich, anspruchsvoll, erstklassig gepflegt und für jedes Niveau etwas Passendes dabei. Und mit dem Alps-Epic Trail und dem Chörbschhorn-Trail sind 2 absolute Highlights dabei. Die „Shaper“ der Trail-Crew Davos leisten hier sehr gute Arbeit!
  • Die konsequente Ausrichtung der Region auf Mountainbiker: Hotels mit speziellen Services und Angebote für Mountainbiker wie bspw. Bike-Wash und Bike-Garagen, Bike Rentals mit hochwertigen Bikes, Support durch Lift -und Hüttenbetreiber usw. Das Commitment jeglicher Protagonisten der Region Davos Klosters ist enorm.
Fair-Trail Mini Glocke
# Fair-Trail Mini Glocke - so überrascht man auch keine Wanderer hinter der nächsten Spitzkehre

Die Region Graubünden verdient die Bezeichnung „Home of Trails“ aus unserer Sicht somit voll und ganz und Davos Klosters leistet mit seiner Positionierung als DAS Singletrail Paradies der Alpen einen wesentlichen Beitrag dazu!

Das Aus für Chris, aber ein Hallo für Luca

In den 2 Wochen nach dem Davos Klosters-Wochenende kämpft Chris leider mit dem Wiederauftreten eines Bandscheibenvorfalls aus dem Februar 2020. Aus einem leichten Ziehen waren innerhalb weniger Tage echte Schmerzen geworden, was die Teilnahme am Swiss Epic 2021 unmöglich macht. Nach Monaten intensiven Trainings und Vorfreude ist das für uns als Team und Freunde echt bitter. Und mehrere Tage lang war auch unklar, ob somit auch Alex auf die Teilnahme verzichten muss.

Es konnte nun aber ein Ersatz für Chris gefunden werden: Willkommen Luca! Als junger Mittzwanziger mit großem Erfahrungsschatz in MTB -Etappenrennen zieht er den Altersdurchschnitt des Teams nun auf unter 30 und wird Alex wohl ganz gewaltig antreiben! Über ihn werdet ihr in den kommenden Berichten nun mehr erfahren.

Luca wird den verletzten Chris bei der Swiss Epic 2021 ersetzen.
# Luca wird den verletzten Chris bei der Swiss Epic 2021 ersetzen.

Wir freuen uns auf den Start am 17. August und dann besonders auf die Trails rund um Davos Klosters, wo wir dann etwas „Heimvorteil“ genießen können 😉!

Zum ersten Teil der Rennberichte vom Swiss Epic 2021 geht es hier entlang: Trail Hunting 3.0 mit Chris und Alex.

Wie gefällt euch der Vorbericht zum Swiss Epic von Chris und Alex?


Alle Berichte zum Swiss Epic 2021 gibt es hier:

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