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Bionicon Edison Evo 27,5"
Bionicon Edison Evo 27,5" - 14,65 kg brachte unser 3.850 Euro teure Testbike auf die Waage. (Komplett-Bike in Gr. L, mit Bionicon System)
Hochwertige Komponenten zieren das Edison
Hochwertige Komponenten zieren das Edison
SRAM X01 Antrieb
SRAM X01 Antrieb - Die Carbon-Variante der X01-Kurbel hätte uns noch besser gefallen
Wow - was für ein Kabel-Wirrwarr
Wow - was für ein Kabel-Wirrwarr - Mit innen verlegten Zügen würde das Edison deutlich aufgeräumter aussehen!
Eigenbau
Eigenbau - Die X-Fusion Metric ist am Edison Evo mit einer eigens von Bionicon entwickelten Luftfeder bestückt.
SRAM Guide Bremsen
SRAM Guide Bremsen - erstklassig zu dosieren, aber bei schwereren Fahrern oder sehr langen Abfahrten leidet manchmal die Standfestigkeit
Obacht bei der Einstellung
Obacht bei der Einstellung - Erst den Hebel öffnen und somit das System "nullen", dann mit der Befüllung beginnen.
Kann zum Problem werden
Kann zum Problem werden - leider blieben wir mehrmals mit den Knieschonern im Wiegetritt am Verschluss des Bionicon-Systems hängen und öffneten dieses dadurch versehentlich.
Viele Einstellmöglichkeiten
Viele Einstellmöglichkeiten - Der X-Fusion Vector Dämpfer bietet massig Einstelloptionen.
Von linear bis progressiv
Von linear bis progressiv - Durch die Einstellmöglichkeiten lassen sich die Kennlinien der Federelemente gut auf die Bedürfnisse des Fahrers einstellen.
Mit dem Fahrwerk wurden wir nicht so ganz glücklich.
Mit dem Fahrwerk wurden wir nicht so ganz glücklich.
Entweder oder
Entweder oder - unsere Testgabel tauchte entweder tief im Federweg ab oder zeigte sich bei erhöhtem Luftdruck spürbar unsensibel.
Bergauf versetzt uns das Edison Evo in Zwiespältigkeit
Bergauf versetzt uns das Edison Evo in Zwiespältigkeit - Im Sitzen geht es komfortabel und angenehm leicht dahin, im Wiegetritt lässt die Performance etwas nach
Verspielt?
Verspielt? - Jein - aber zumindest lässt sich das Edison wendig über das Hinterrad steuern
Läuft!
Läuft! - Auch grobe "Hucks" steckt das Bike gut weg.
So fährt es sich am besten!
So fährt es sich am besten! - Einfach nach hinten lehnen und es laufen lassen.
Uphill-Position bei neutraler Stellung
Uphill-Position bei neutraler Stellung - (voller Federweg)
Uphill-Position bei idealer Stellung
Uphill-Position bei idealer Stellung - (leicht abgesenkt - ca. 130 mm Federweg an der Gabel)
Downhill-Position bei vollem Federweg
Downhill-Position bei vollem Federweg
Rum ums eck...
Rum ums eck...

Bionicon Edison EVO im Test: Sie sind die Pioniere der Fahrwerks-Niveauregulierung an Mountainbikes: Die bayrische Firma Bionicon mit Sitz am Ufer des Tegernsees ist seit Jahren eine Referenz, wenn es um stufenlose Geometrieanpassung via Fahrwerksregulierung geht. Als erster Fahrradhersteller brachte Bionicon ein System in Serie, welches das Bike via Knopfdruck von der Abfahrtsmaschine zum Kletterwunder werden lässt. Während das System als solches seit jeher überzeugen kann, waren es die Feinheiten drum herum, die das Potenzial von Bionicon-Bikes stark beschränkten und somit dem flächendeckenden Durchbruch der innovativen Marke im Wege standen. Diese Zeiten sollen Vergangenheit sein, denn mit dem neuen Edison Evo möchte Bionicon ein Bike auf die Beine gestellt haben, das in allen Punkten auf dem Stand der Technik moderner Enduros sein soll. Wir haben dem Edison Evo penibel auf den Zahn gefühlt.

Bionicon Edison Evo 27,5"
# Bionicon Edison Evo 27,5" - 14,65 kg brachte unser 3.850 Euro teure Testbike auf die Waage. (Komplett-Bike in Gr. L, mit Bionicon System)

Bionicon Edison EVO: Kurz und bündig

  • Aluminium-Rahmen für 27,5″ Laufräder
  • Enduro-Bike mit Freeride-Genen
  • 160 mm Federweg mit stufenloser Bionicon Fahrwerks-Niveauregulierung
  • Bionicon-System jetzt auch in Single-Crown-Gabel
  • Direktvertrieb via Online-Shop
  • Gewicht: 14,65 kg (Komplett-Bike in Gr. L, mit Bionicon System)
  • Preis: 3.850 Euro (getestete Ausstattung zzgl. Dämpfer-Upgrade und Kettenblatt), 950 Euro (nur Rahmen)
Hochwertige Komponenten zieren das Edison
# Hochwertige Komponenten zieren das Edison
SRAM X01 Antrieb
# SRAM X01 Antrieb - Die Carbon-Variante der X01-Kurbel hätte uns noch besser gefallen

Was das Edison Evo können soll

Allem voran steht der Rahmen und der zeichnet sich am neuen Edison Evo durch einen soliden Aluminium-Aufbau aus. Mit 3.300 Gramm (bei Größe L) ist das Grundgerüst sicherlich kein Leichtgewicht, doch laut Hersteller sei der Alleskönner dafür umso haltbarer. Bikepark-Ausritte würden somit voll und ganz dem Leistungsprofil des Edison Evo entsprechen, verspricht Entwickler Stefan Sack. Um für noch so grobe Abfahrten gerüstet zu sein, sind je nach Modell Federwege bis zu 180 mm möglich. Generiert wird der Federweg am Heck über einen typischen Viergelenk-Hinterbau, welcher den Dämpfer über eine Wippe ansteuert – je nach Position des Bionicon-Systems verändert sich der Anstellwinkel der Wippe und somit auch die Kinematik. Unser Test-Bike mit Bionicon-System und X-Fusion Einfachbrückengabel bot an Front und Heck ausreichend schluckfreudige 160 mm Federweg.

Die Geometrie

Anders als viele moderne Enduro-Bikes, deren Geometrie-Konzepte dem aktuellen Zeitgeist entsprechend auf Rennsport ausgelegt sind, kommt das Edison Evo etwas konservativer, aber keineswegs weniger aggressiv daher. Der Hauptrahmen misst eine moderate Länge von 431 mm (Reach bei Gr. L) und paart sich mit einem ebenso moderat gehaltenen 435 mm langen Hinterbau. Der etwas längere, aber keineswegs lange Hinterbau ist dem flachen Lenkwinkel von knapp 65,4° geschuldet, welcher dem Bike seine Laufruhe und Spursicherheit bescheren soll. Dank überschaubarem Radstand soll das Edison Evo dennoch gutmütig und leicht zu handhaben sein.

Das Bionicon-System

Dass diese Werte bei langsamer Fahrweise bergauf, vor allem abseits befestigter Wege, für eine eher mittelprächtige Uphill-Performance sorgen dürften, liegt auf der Hand. Doch wäre auch das neue Edison Evo kein Bionicon, hätte es nicht seine typische Fahrwerks-Niveauregulierung. Über einen geschlossenen Luftkreislauf lässt sich die Luftmenge aus der oberen Gabelluftkammer via Knopfdruck in einen Pneumatikzylinder an der Dämpferaufnahme leiten. Betätigt man also das System und federt gleichzeitig die Gabel ein, so taucht diese ab und der Kolben fährt aus – dabei schiebt es den Dämpfer nach hinten. Durch den veränderten Anstellwinkel des Umlenkhebels ergibt sich eine andere Kinematik – auch das Übersetzungsverhältnis ändert sich. Das Ergebnis: Lenk- und Sitzwinkel werden steiler, weniger Federweg an der Front, ein strafferes Heck, ein längerer Reach dank einer tieferen Front und all das bei gleichbleibender Tretlagerhöhe.

Attribute, die auf den ersten Blick enorm viel versprechend klingen und unweigerlich das Bild der eierlegenden Wollmilchsau hervorrufen. Doch ob sich die Theorie auch in der Praxis durchsetzen kann, galt es erst noch zu beweisen.

Wow - was für ein Kabel-Wirrwarr
# Wow - was für ein Kabel-Wirrwarr - Mit innen verlegten Zügen würde das Edison deutlich aufgeräumter aussehen!

Bionicon Edison Evo – Test

Edison Evo – der Erstkontakt

Kabelsalat, und was für einer! So die erste Reaktion, die uns Bionicons Edison Evo entlockt. Insgesamt sechs Kabel verlassen den Lenker, ein weiteres führt von der Gabelkrone am Steuerrohr entlang in Richtung Dämpfer. Nun gut, auf die Fahr-Performance hat das, bis auf eine nur bedingt hörbare Geräuschkulisse, keine Auswirkung – ein aufgeräumtes Äußeres sieht jedoch anders aus.

Dennoch macht die Ausstattung des Edison Evo einen guten Eindruck, vor allem in Anbetracht des Anschaffungspreises. Für 3.850 Euro bekommt man das Edison Evo mit Bionicons pneumatischer Fahrwerks-Niveauregulierung, einer verstellfreudigen X-Fusion Metric HLR Federgabel, hochwertigen DT Swiss Spline E1.700 Laufrädern, einer bissigen Guide RSC Bremsanlage sowie einem SRAM X01 Antrieb. Das Bionicons renommierte C-Gide Kettenführung im Paket enthalten ist, versteht sich für ­die Tegernseeer natürlich von selbst.

Für unseren Test wurde das Edison jedoch werksseitig modifiziert, so war anstatt des serienmäßig gespecten Magura TS RC Dämpfers ein X-Fusion Vector HLR verbaut. Auch das Kettenblatt des 1×11-Antriebs entsprach nicht der Serie. Verbaut war ein Nachrüstprodukt von Bionicons neuer Hausmarke B-Labs, die seit einiger Zeit ovale Kettenblätter im Angebot hat (wir berichteten).

Alles in allem wirkt der Aufbau überaus stimmig und macht einen langlebigen Eindruck. Es scheint, als würde das Edison Evo keine Abfahrt zu scheuen brauchen, was jedoch mit einem verhältnismäßig hohen Gewicht von 14,65 kg (Gr. L – ohne Pedale) erkauft werden muss.

Eigenbau
# Eigenbau - Die X-Fusion Metric ist am Edison Evo mit einer eigens von Bionicon entwickelten Luftfeder bestückt.
SRAM Guide Bremsen
# SRAM Guide Bremsen - erstklassig zu dosieren, aber bei schwereren Fahrern oder sehr langen Abfahrten leidet manchmal die Standfestigkeit

Das Fahrwerks-Setup

Wow – wirklich viele Einstellmöglichkeiten für ein Enduro-Bike! Neben der Zugstufe lässt sich an Gabel und Dämpfer die Druckstufe einstellen, und das sowohl in ihrer High- wie auch Low-Speed-Funktion. Darüber kann am Dämpfer die Progression der Luftkammer über ein zusätzliches Luftventil fein justiert werden. Die Finesse liegt jedoch auf der Luftseite der X-Fusion Gabel, denn hier kommt eine eigens von Bionicon entwickelte Luftfeder zum Einsatz, welche auf zwei in Reihe geschalteten Luftkammern basiert. Die erste bzw. obere Kammer dient auch zur Luftversorgung des Bionicon-Systems.

Da besagte Luftkammern in Reihe geschaltet sind, lässt sich die Progression der Gabel und damit ihr Federcharakter feinsäuberlich einstellen – so zumindest die Theorie. Fast schon euphorisch machen wir uns ans Werk, in der Hoffnung, eine „perfekte“ Kennlinie erzielen zu können. Doch unsere Euphorie weicht schnell der Ernüchterung, denn es bedarf zig Versuchen, die Luftkammern mit einem ansprechenden Ergebnis aufeinander abzustimmen. Nach zahlreichen Versuchsfahrten und immer wiederkehrendem  „Luft anpumpen, Luft ablassen“ finden wir dann endlich ein solides Setup, das zugegebenermaßen auch nicht besser ist als bei aktuellen Enduro-Topmodellen aus dem Hause Fox, BOS oder Manitou – wobei das Setup dieser Modelle erheblich unkomplizierter und vor allem schneller von der Hand geht. In unseren Augen büßt das System hier erste Punkte in Sachen Nutzerfreundlichkeit ein.

Gleiches gilt für die Druckstufen-Abstimmung der X-Fusion Gabel. Die Spreizung der Verstelloptionen fällt dabei erstaunlich unausgewogen aus – ein Großteil der Klicks ist kaum spürbar, erst ab dem letzten Drittel der LSC-Einstellung spürt man Unterschiede. Nur noch wenige Klicks mehr und schlagartig schießt man übers Ziel hinaus und die Gabel fühlt sich überdämpft und somit unsensibel an. 100 Prozent glücklich werden wir mit keinem Setup, doch fahrbar ist die Gabel durchaus, wenn auch nicht auf dem Niveau der Klassenprimusse. Wenigstens die Traktion passt, denn obwohl die Gabel irgendwie undefiniert arbeitet, passt wenigstens die Zugstufe im Fahrbetrieb, und so wird das Vorderrad konsequent am Untergrund gehalten, was Sicherheit und Vertrauen ins Rad vermittelt.

Anmerkung 1: Wie uns Bionicon nach dem Test und den Schilderungen unserer Testeindrücke antwortete, habe man herausgefunden, dass die Dämpfungs-Kartusche entgegen dem serienmäßigen Zustand mit einem anderen Dämpfungsöl befüllt war. Dieses niederviskose Öl ist laut Bionicon für die von uns beschriebenen Leistungsschwächen der Gabel verantwortlich gewesen.

Obacht bei der Einstellung
# Obacht bei der Einstellung - Erst den Hebel öffnen und somit das System "nullen", dann mit der Befüllung beginnen.
Kann zum Problem werden
# Kann zum Problem werden - leider blieben wir mehrmals mit den Knieschonern im Wiegetritt am Verschluss des Bionicon-Systems hängen und öffneten dieses dadurch versehentlich.

Am Heck ergibt sich ein ähnliches Bild: So richtig glücklich werden wir mit keiner Setup-Varriante, die Federelemente können einfach nicht die Leistung erbringen, die wir von aktuellen Enduro-Fahrwerken der Oberklasse gewöhnt sind. Wie sich in der ersten Testphase schnell herauskristallisiert, will das Bionicon mit recht viel SAG gefahren werden, und so pendelt sich unser Setup je nach Fahrstil und Fahrer bei rund 30% SAG (Abfahrts-Fahrposition im Stehen) ein. Die Low-Speed-Druckstufe fahren wir dabei relativ weit geschlossen, um das Heck vor unangenehmem Wegsacken zu schützen. Eine willkommene Einstell-Funktion ist die Progressions-Anpassung, über die wir der eher flachen Kennlinie des Hinterbaus etwas entgegensteuern können.

Anmerkung 2: Auch bezüglich des Dämpfers informierte uns Bionicon über die Ursache der mangelnden Performance unseres Test-Dämpfers. Entgegen der Serie ist unser Test-Bike mit einer Vorserienversion des X-Fusion Dämpfers aufgebaut gewesen, welcher noch nicht auf die Kinematik des Bionicon-Hinterbaus angepasst war. Dieses wurde in der Serienversion korrigiert.

Viele Einstellmöglichkeiten
# Viele Einstellmöglichkeiten - Der X-Fusion Vector Dämpfer bietet massig Einstelloptionen.

Praxistest: das Edison Evo im Einsatz

Allgemeiner Eindruck

Es sitzt sich aufrecht komfortabel auf dem Edison Evo. Trotz Größe L und einem Cockpit bestehend aus 50 mm langem Vorbau und 780 mm breitem Lenker bleibt der Oberkörper aufrecht. Das Bike wirkt im Vergleich zu aktuellen Mitbewerbern tendenziell eher kurz. Das führt auch dazu, dass man im Sitzen relativ viel Gewicht auf das hintere Fahrwerk bringt, wodurch der im Stehen (Abfahrts-Fahrposition) eingestellte SAG des Dämpfers von rund 32% im Sitzen auf gut 35% anwächst. Die Gabel hingegen verweilt hoch im Federweg, steht man jedoch auf und bringt Druck auf den Lenker, so sackt die Gabel tief ein, wodurch sich das Bike allgemein recht weich (plush) anfühlt.

Im ersten Moment wirkt das Bike komfortabel, jedoch etwas träge. Besonders der flache Lenkwinkel gibt sich bei gemäßigter Fahrweise in der Ebene spürbar zu erkennen. Man hat das Gefühl auf einem potenten Freerider zu sitzen und nicht auf einem allround-fähigen Enduro-Boliden. Doch das hat seinen Preis: denn durch den flachen Lenkwinkel wird das Rad bei moderater Fahrweise in der Ebene und bergauf etwas behäbig, wodurch spritzige Ausweichmanöver vor überraschenden Hindernissen recht unagil vonstattengehen. Am besten einfach drüber „Monstertrucken“ oder aber von der Niveauregulierung Gebrauch machen.

An dieser Stelle kommt das Bionicon-System ins Spiel. Denn geht es nicht bergab, so empfiehlt es sich selbst in der Ebene von der Niveauregulierung zu profitieren – jedoch in Maßen. Am besten bedient ist man dabei mit folgender Vorgehensweise: Lenker-Remote drücken, Gabel absenken, bequeme und ergonomisch korrekte Sitzposition einnehmen und Lenker-Remote erneut drücken. Das Fahrwerk passt sich an die Lastverteilung des Fahrers an, was eine nach wie vor angenehme, aber deutlich sportlichere Sitzposition mit sich bringt. Zudem wird das Heck etwas straffer, was die Vortriebseigenschaften in der Ebene nochmals begünstigt.

Doch Achtung: Möchte man in dieser Position über leicht kupierte Singletrails jagen und erhofft sich dank besagter Geometrie- und Fahrwerksanpassung ein spritziges Trail-Bike, so wird man enttäuscht werden. Zum einen gibt die Gabel nach Betätigung des Systems spürbar nach, da sich der Luftdruck in der oberen Kammer deutlich verringert – sie wird weicher. Zum anderen wird im Gegensatz dazu der „ausgefahrene“ Hinterbau bei stehender Fahrweise und der daraus resultierenden Entlastung spürbar unsensibel. Auch im Uphill-Modus möchte der Hinterbau im SAG (mind. 25%) gehalten werden, um weiterhin feinfühlig und traktionsstark arbeiten zu können. Tritt man im Stehen, so ist das meist nicht gewährleistet. Nicht die besten Voraussetzungen, um im Wiegetritt mit voller Traktion über Trails zu sprinten.

Sitzenbleiben und entspannt dahin pedalieren, das kann das Bionicon nach aktivierter Absenkung am besten: Verweilt man ruhig im Sattel und pedaliert im Sitzen dahin, so ist das Edison Evo einfach nur eins: sehr komfortabel.

Von linear bis progressiv
# Von linear bis progressiv - Durch die Einstellmöglichkeiten lassen sich die Kennlinien der Federelemente gut auf die Bedürfnisse des Fahrers einstellen.
Mit dem Fahrwerk wurden wir nicht so ganz glücklich.
# Mit dem Fahrwerk wurden wir nicht so ganz glücklich.
Entweder oder
# Entweder oder - unsere Testgabel tauchte entweder tief im Federweg ab oder zeigte sich bei erhöhtem Luftdruck spürbar unsensibel.

Im Uphill

Geht es richtig bergauf, so passen wir die Niveauregulierung ein weiteres Mal an. Knopf drücken, nach vorne lehnen, absetzen und noch einmal drücken. Doch dann: es fühlt sich an als würde man plötzlich einen Widerstand im Antriebsstrang haben – als fahre man gegen eine Wand. Zum Glück nicht wirklich, sondern nur gefühlt, aber der vermeintliche Mehraufwand an Kraft ist enorm. Sobald die Absenkung rückgängig gemacht wird, verschwindet dieses Gefühl wieder.

Was ist da los? Das fragten wir auch Bionicon-Entwickler Stefan Sack. Seine Erklärung: Das beschriebene Gefühl kennt jeder, der schon mal eine verstellbare Gabel in der Ebene abgesenkt hat: Durch den veränderten Sitzwinkel sitzt man spürbar anders über dem Innenlager, bzw. den Antriebskontaktpunkten (Pedale). Wenn man kontinuierlich weiter tritt, bekommt man keinen Druck mehr auf die Pedale. Durch die drastische Veränderung der Sitzposition werden schlagartig anderen Muskelgruppen gefordert, die wir sonst nicht trainieren. Es bedarf daher erst einigen Fahrten mit betätigter Absenkung, bis sich der Körper an die „neue“ Tretergonomie gewöhnt hat. Also merke: Die Bionicon-Funktion a) in Maßen genießen und b) nur dann voll nutzen, wenn es wirklich steil bergauf geht. Daher ist die stufenlose Verstellung und die gute Dosierbarkeit ein wahrer Segen.

In Rahmen unseres Test kommen wird jedoch nur selten in die Verlegenheit, vom gesamten Verstellweg des Systems Gebrauch zu machen. Zu selten treffen wir auf Steigungen, die es nötig machen die volle Versenkung zu nutzen und so stellt sich uns die Frage nach der Notwendigkeit eines solches Systems. Erst der Besuch des Heimatrevieres unseres Test-Bikes, den Bergen rund um den Tegernsee, erschließt sich uns der Nutzen einer solchen Absenkung. Selten sind wir so steile Auffahrten mit einem Mountainbike hinaufgekurbelt. Zum ersten Mal sind wir froh darüber, den gesamten Verstellweg nutzen zu können.

Doch bringt die Steilheit ein anderes Problem mit sich. Der 1×11-Antrieb mit 32er Kettenblatt ist auf Dauer dann doch zu sportlich, als das wir mit seiner kleinsten Übersetzung die gesamte Auffahrt im Sitzen bewältigen könnten. Immer wieder zwingt uns die Übersetzung aus dem Sattel zu gehen, was – wie oben schon beschrieben – dazu führt, dass die Traktion am Hinterrad stark nachlässt. Siege bergauf können also auch trotz Geometrieanpassung nicht eingefahren werden. Doch wer es bergauf mit dem eigentlichen Freeride-Spirit ganz gemütlich angeht und im Sitzen kontinuierlich aufwärts pedaliert, der wird sich schnell an der angenehmen Sitzposition dank Anpassung erfreuen.

Bergauf versetzt uns das Edison Evo in Zwiespältigkeit
# Bergauf versetzt uns das Edison Evo in Zwiespältigkeit - Im Sitzen geht es komfortabel und angenehm leicht dahin, im Wiegetritt lässt die Performance etwas nach

In rauem Gelände bergab

Praktisch, denn wenn man die Auffahrt hinter sich gebracht hat, gilt es lediglich zwei Hebel zu drücken. Schnell das Bionicon-System betätigt und einmal nach hinten gelehnt, dann noch die Vario-Stütze versenkt und schon ist das Bike downhill-ready. Nicht einmal die Hand muss für diesen „Umbau“ vom Lenker genommen werden.

In der Abfahrt selbst erweist sich das Edison dann vor allem als eines: Wirklich laufruhig. Das Rad vermittelt Sicherheit und überrascht den Fahrer kaum mit unvorhersehbaren Kapriolen, zumindest so lang nicht, wie der Weg eine gewisse Grundgeschwindigkeit und eine tendenziell eher passive Fahrposition zulässt. Wird es jedoch verblockt, sodass man sich seinen Weg mit aktiver Fahrtechnik und langsamer Liniensuche erarbeiten muss, so wird das Heck überraschend bockig (Eine mögliche Erklärung lieferte Bionicon bereits weiter oben).

Entlastet man den Hinterbau, um beispielsweise das Hinterrad über ein Hindernis zu heben, wobei man dem Dämpfer erlaubt, komplett auszufedern, so spürt man einen deutlichen Kick, was schon mal zum Verlust des Pedalkontakts führen kann. Auch der darauffolgende erneute Bodenkontakt wird etwas harsch, denn solange der Hinterbau nicht im SAG gehalten wird, arbeitet er spürbar unsensibel. Diese Hinterbau-Performance macht sich auch etwas bei starken Bremsmanövern und damit verbundenen Lastwechseln bemerkbar. Erst wenn man das Heck wieder bewusst in den Federweg drückt, liegt das Edison satt auf der Piste – dann schiebt es allerdings sicher und spurtreu gerade aus.

Je schneller und grober es zur Sache geht und je weniger stark die Lastwechsel über dem Rad ausfallen, sprich je passiver man über dem Rad verweilt, desto besser läuft das Edison. Dank seines flachen Lenkwinkels und des tiefen Tretlagers vermittelt es auch bei grober Gangart enorm viel Sicherheit. Nur langsame verblockte Passagen liegen dem Bike ebenso wenig wie ein agiler und verspielter Fahrstil. Am besten kommt man mit dem Edison zurecht, wenn man sich nach hinten lehnt und das Bike die Arbeit machen lässt, denn dann kommt DH-Bike-Feeling auf und das auch schon bei der von uns getesteten 160-mm-Version.

Wirklich gelungen ist die Länge des Hinterbaus: das Edison Evo trifft genau die Mitte zwischen Wendigkeit und Laufruhe. Da man sich aus besagten Gründen ohnehin eher im hinteren Bereich des Bikes positionieren sollte, lässt sich das Bike wunderbar von hinten fahren. Da der Hinterbau aber nicht zu kurz geraten ist, überzeugt das Bike durch eine ausgewogene Achslastverteilung, wodurch es auch in Kurven sicher auf der Piste liegt und weder Unter- noch Übersteuern herbeiführt. Wer sich auf anspruchsvollen Alpen-Trails bewegt und es gerne laufen lässt, der findet daher mit dem Edison einen Begleiter, der so manche Schandtat ohne zu Murren mitmacht und einem stets die nötige Rückendeckung bietet.

Verspielt?
# Verspielt? - Jein - aber zumindest lässt sich das Edison wendig über das Hinterrad steuern
Läuft!
# Läuft! - Auch grobe "Hucks" steckt das Bike gut weg.
So fährt es sich am besten!
# So fährt es sich am besten! - Einfach nach hinten lehnen und es laufen lassen.

So sollte man das System bedienen

Die volle Absenkung macht in unseren Augen nur selten wirklich Sinn. Für uns stellte sich folgende Vorgehensweise als effektivste heraus: Verändert sich die Steigung, drücken wir den Hebel und senken die Gabel voll ab. Anschließend setzen wir uns in unsere normale Pedalierposition auf den Sattel und drückten den Hebel erneut mit mehreren kurzen Impulsen – das Fahrwerk fährt dadurch wieder aus und passt sich der Gewichtsverteilung auf dem Rad und damit der Steigung an – quasi eine Niveauregulierung. Durch dieses Vorgehen halten sich auch die Vor- und Nachteile des Systems die Waage.

Uphill-Position bei neutraler Stellung
# Uphill-Position bei neutraler Stellung - (voller Federweg)
Uphill-Position bei idealer Stellung
# Uphill-Position bei idealer Stellung - (leicht abgesenkt - ca. 130 mm Federweg an der Gabel)
Downhill-Position bei vollem Federweg
# Downhill-Position bei vollem Federweg

Bionicon Edison Evo – Fazit

Bionicons neues Edison Evo ist das beste Bionicon, das es bisher gab, so viel steht fest. Dennoch steht das Bike den Mitbewerbern in Sachen Vielseitigkeit hintenan und das trotz bzw. gerade wegen des Bionicon-Systems. Wirklich ausspielen kann das Edison Evo die Vorteile des Systems nur, wenn es steil berg hoch geht – so richtig steil. Denn ist das der Fall, so sind die Nachteile, die man sich durch das System erkauft, schnell vergessen. Wird das Bike jedoch in weniger „krassen“ Gefilden bewegt, empfehlen wir den Kauf der „Non-Bionicon-System“-Version, welche neben der abfahrtslastigen Geometrie zusätzlich von einem leistungsstärkeren Rock Shox Vivid Dämpfer profitiert.

Das Bike ist und bleibt ein Gefährt für gemütliche Bergauf-Strampler, die nicht in Verlegenheit kommen, im Wiegetritt nach oben zu pressen. Bergab belohnt das Bike dafür dann mit massig Reserven und einer gutmütigen Geometrie, die Sicherheit durch Laufruhe generiert. Auf den Punkt gebracht: das Edison Evo ist ein potentes Freeride-Bike, das den Fahrer vom Zwang des liftunterstützten Uphills befreit.

Pro:

  • läuft zielstrebig bergab
  • mehr Freerider als Enduro
  • Preis-Leistung
  • scheint äußerst robust zu sein (schreckt auch vor Bikeparks nicht zurück)

Contra:

  • Federelemente
  • nicht so effizient/vielseitig wie andere Enduros
  • Gewicht
Rum ums eck...
# Rum ums eck...

Hintergrundwissen zum Bionicon Edison Evo Test

Wie haben wir das Edison Evo getestet?

Wie immer startete der Test in gemäßigtem Terrain auf unseren „local trails“ im Voralpenland. Anschließend entführten wir das Bike über einen längeren Zeitraum auf die alpinen Trails im Zugspitz-Gebiet sowie im italienischen Trentino. Auch auf den garstigen Wegen rund um Bozen musste sich das Edison Evo behaupten. Zum krönenden Abschluss gestatteten wir dem Oberbayern, seine Qualitäten auf einer Tour in heimischen Gefilden unter Beweis zu stellen – am Tegernsee zeigte das Edison, wofür es gemacht wurde.

Hier haben wir das Bionicon Edison Evo getestet:

  • Allgäuer Alpenvorland: flowige Wald- und Wiesentrails
  • Bozen: auf dem enorm ruppigen und anspruchsvollen Kohlern-Trail
  • Zugspitzregion: steile Trails und verblocke Sektionen, rund um die Zugspitze ist Technik gefragt
  • Tiroler Alpen: raue Trails auf festem steinigen Untergrund
  • Vinschgau/Latsch: abwechslungsreiche und anspruchsvolle Singletrails

Wer hat getestet?

Testerprofil Joni:

  • Körpergröße: 1,75 m
  • Gewicht (fahrfertig): 70 kg
  • Schrittlänge: 79 cm
  • Armlänge: 41 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Fahrstil: Aggressiv, verspielt aber sehr präzise in Sachen Linienwahl
  • Was fährst du hauptsächlich: Jumptrails, DH, Enduro, Dirt
  • Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: Hinten 20-25%, vorne 15-20% Sag. Darf ruhig etwas progressiver sein. Allgemein sehr wenig Zugstufe. LSC: Eher im mittleren Bereich. Hinten meistens mehr als vorne. HSC: Kommt auf die Strecke an. Allgemein eher weniger.
  • Vorlieben bezüglich des Rahmens: tendenziell eher langer Reach (ca. 440-460mm), flacher Lenkwinkel und kurze Kettenstreben je nach Einsatzbereich

Testerprofil Nathan:

  • Körpergröße: 1,80 m
  • Gewicht (fahrfertig): 75 kg
  • Schrittlänge: 79 cm
  • Armlänge: 55 cm
  • Oberkörperlänge: 54 cm
  • Fahrstil: Gerne auf Linie – und wenn eine Wurzel zum Abziehen einlädt nehm ich diese Einladung gerne an.
  • Was fährst du hauptsächlich: Singletrails, sprunglastiger Localspot, Freeride, DH
  • Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Lowspeed Druckstufe, progressive Kennlinie
  • Vorlieben bezüglich des Rahmens: Besondere Vorlieben bzgl. Rahmen: Kettenstreben gerne kurz ( ca. 430 mm), Sitzdom nicht zu hoch

Testerprofil Maxi:

  • Körpergröße: 1,81 m
  • Gewicht (fahrfertig): 80 kg
  • Schrittlänge: 88 cm
  • Armlänge: 62 cm
  • Oberkörperlänge: 59 cm
  • Fahrstil: rustikal; aggressiv; schnell; immer auf der Suche nach der schnellsten Linie
  • Was fährst du hauptsächlich: Singletails im Voralpenland mit dem XC-Bike; abfahrtsorientiertes Enduro-Biken im Alpenraum; Downhill im Bikepark
  • Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: ca. 25 – 30 % SAG hinten, vorne straffer als hinten, Zugstufe allgemein sehr schnell, allgemein viel LSC, vorne gern mit viel Progression
  • Vorlieben bezüglich des Rahmens: Abhängig vom Einsatzzweck: für den verspielten Einsatz = vorne lang, hinten kurz // für den Speed-orientierten Einsatz: hinten mittellang, vorne lang

Das Bionicon Edison Evo im Detail

Unser Testbike

Rahmen: Bionicon Edison Evo, Bionicon System, Gr. L
Gabel: X-Fusion Metric HRL, mit Binicons Zweikammer-Luftfeder-Kartusche und Bionicon System
Dämpfer: X-Fusion Vector Air HLR
Steuersatz: Acros BlockLoc
Vorbau: Answer Atac AME, 50 mm
Lenker: Answer ProTaper 780 mm
Sattel: Ergon SM30
Sattelstütze: Kind Shock LEV integra, 150 mm
Bremsen: SRAM Guide RCS // 200 mm, 180 mm
Laufräder: DT Swiss Spline E1700 TWO, mit XD Freilauf
Reifen: Vr.: Schwalbe Magic Mary 2,35″ Vertstar // Hr.: Schwalbe Rock Razor 2,35″ Trailstar
Kurbeln: SRAM X01 Alu
Antrieb: SRAM X01, 11-fach, 32t B-Labs Kettenblatt

Gewicht: 14,65 kg

Technische Daten

HerstellerBionicon Bikes
ModellEdison Evo
Modelljahr2015
RahmenmaterialAluminium
EinsatzbereichEnduro, Freeride
TestkategorieKomplettbike
HinterbausystemViergelenker (mit Bionicon-System)
Federweg (Rahmen)160 mm
Laufradgröße27,5"
Federweg Gabel (Herstellerempfehlung)160 mm
Dämpfereinbaulänge / Hub215 x 63 mm
Steuerrohr1,5" tapered (ZS44 / ZS55)
TretlagerBSA 73mm
Umwerferaufnahmedirect mount via abnehmbarer Umwerferplatte an Kettenstrebe
KettenführungsaufnahmeISCG 05
Sattelrohrdurchmesser30,9 mm
BremssattelaufnahmePost Mount 180
Ausfallenden142 x 12 mm
Austauschbares Schaltaugeja
Verstellbare Geometrie ja (via Bionicon-System)
Komplett-Bike-Gewicht14,65 kg (getestete Ausstattung, Gr. L, ohne Pedale)
Preis3.600 Euro (getestet Ausstattung), 950 Euro (nur Rahmen)

Geometrie

GrößeSmallMediumLargeX-Large
Sattelrohrlänge420 mm450 mm480 mm520 mm
Reach383 mm403 mm431 mm351 mm
Stack600 mm600 mm609 mm609 mm
Lenkwinkel65° (bis zu +5°)65° (bis zu +5°)65° (bis zu +5°)65° (bis zu +5°)
Sitzwinkel - effektiv74,5° (bis zu +5°)74,5° (bis zu +5°)74,5° (bis zu +5°)74,5° (bis zu +5°)
Oberrohrlänge (horizontal)550 mm570 mm600 mm620 mm
Hinterbaulänge435 mm435 mm435 mm435 mm
Radstand1.142 mm (bis zu -45 mm)1.162 mm (bis zu -45 mm)1.192 mm (bis zu -45 mm)1.212 mm (bis zu -45 mm)
Tretlagerhöhe347 mm347 mm347 mm347 mm
Tretlagerabsenkung+5 mm+5 mm+5 mm+5 mm
Überstandshöhe728 mm745 mm756 mm779 mm
Steuerrohrlänge125 mm125 mm130 mm130 mm
Gabelvorbiegung46 mm46 mm46 mm46 mm
Gabeleinbaulänge550 mm550 mm550 mm550 mm

Weitere Informationen

Website: www.evo.bionicon.com 

Text & Redaktion: Maxi Dickerhoff
Testfahrer: Jonathan Kopetzky, Nathan Engels, Maxi Dickerhoff
Bilder: Jens Staudt, Tom Bause

  1. benutzerbild

    Promontorium

    dabei seit 12/2009

    Ja, ich nehm' im Grunde jeden ernst! smilie

  2. benutzerbild

    Sackmann

    dabei seit 11/2006

    Nach meinem Sturz am ersten Tag in Les Gets, kurzem Zwischenstopp im Krankenhaus, einem genähten (und auch heute immernoch) dicken Knie konnte ich dann doch die letzten drei Tage noch halbwegs gut auf dem Bike verbringen. Schön war´s!

    Bike edison rEVO 160mm, Serie.
    Das Fahrwerk scheint gar nicht mal so schlecht zu sein...

  3. benutzerbild

    TheSpecialOne

    dabei seit 06/2014

    Nach meinem Sturz am ersten Tag in Les Gets, kurzem Zwischenstopp im Krankenhaus, einem genähten (und auch heute immernoch) dicken Knie konnte ich dann doch die letzten drei Tage noch halbwegs gut auf dem Bike verbringen. Schön war´s!

    Bike edison rEVO 160mm, Serie.
    Das Fahrwerk scheint gar nicht mal so schlecht zu sein...
    Ich hab mich mal durch den Film geklickt und hoffe nix übersehen zu haben. Was ich vermisse: Kurzer Camera-Schwenk auf das lädierte Knie und ein paar Schmerzschreie zwischendurch wären schon angebracht gewesen.....8-) Viel Spass noch.
  4. benutzerbild

    Sackmann

    dabei seit 11/2006

    Wen´s interessiert:
    Das ist die Strecke auf Strava:
    https://www.strava.com/segments/1684749?filter=overall

  5. benutzerbild

    bultaco

    dabei seit 05/2011

    selber testen.... die berichte sind suboptimal

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