Viele Hersteller bieten ordentlich vierstellige Lumenzahlen für den ultimativen Waldscheinwerfer – greifen dabei aber zumeist auf einen kompakten Lampenkopf zurück. Lediglich die OGO Dirtlamp war uns bisher als Modell bekannt, das die einzelnen Dioden in der Breite postiert. Die Firma Trail Led verfährt ebenfalls ganz nach dem Motto „heller, größer, breiter“ und bietet mit dem Modell „Halo“ ein futuristisches, extrem helles Lampenmodell an.

Halo.front.cropped  ©TrailLED
# Trail Led Halo

Als „simply the most revolutionary bike light on the market“ beschreibt Trail Led die Halo selbstbewusst – zumindest die Infos des Herstellers liefern beeindruckende Zahlen: 6000 Lumen, Gewicht unter 200 Gramm und Akku-Laufzeiten von 2 Stunden (6000 Lumen) bis 38 Stunden (600 Lumen). Das bogenförmige Design des Strahlers soll flexibel montierbar sein, die Lampe selbst soll durch die Anordnung der LEDS eine exzellente Tiefenwahrnehmung bieten – Trail Led nennt dieses System „multi-point shadow definition“, kurz MPSD. Die Halo ist komplett in den USA hergestellt und kommt mit Akku, Ladegerät und Montageringen.

Halo.back.cropped  ©TrailLED
# Die Halo von hinten

Halo.side  ©TrailLED
# …und von der Seite

Natürlich hat das Ganze seinen Preis. 1,199 US-Dollar ruft Trail Led für sein ultra-helles Flaggschiff aus. Angesichts der angepriesenen Lichtleistung, der neuartigen Form und Anordnung zusammen mit dem passablen Gewicht allerdings ein durchaus realistischer Preis.

Spezifikationen

High – 6000 Lumen: 2h
Low – 4000 Lumen: 4h
Emergency – 600 Lumen: 38h
Ladezeit: 2h
Akku-Gewicht: 570g
Lampe: <190g

Mehr Informationen: http://www.trailled.com

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Fotos: Trailled.com

  1. benutzerbild

    Steveee

    dabei seit 02/2012

    kann die mytinysun extremst empfehlen. reicht voll aus.

  2. benutzerbild

    m-i-k-e

    dabei seit 05/2011

    am polarkreis ist die lampe sicherlich nützlich wenn die sonne gar nicht mehr auf geht.

  3. benutzerbild

    McSlow

    dabei seit 03/2007

    Also fürn' Winter ist die Lampe nix. Sobald die Luft auch nur ein bischen neblig ist ( und das ist sie zu der Zeit meist immer) hast du nur noch ne weiße Wolke vor der Birne. Da sollte zumindest eine Lampe ausreichend weit weg vom Auge sein (deshalb sind nebelscheinwerfer bei richtig konstruierten Autos auch immer ganz unten). Da ist die konstruktion mit dem Bogen um die Augen rum mal maximal unpraktisch.

  4. benutzerbild

    Bundschuh

    dabei seit 10/2012

    Dinge die die Welt nicht braucht...

  5. benutzerbild

    schuetzendorf

    dabei seit 08/2012

    Also fürn' Winter ist die Lampe nix. Sobald die Luft auch nur ein bischen neblig ist ( und das ist sie zu der Zeit meist immer) hast du nur noch ne weiße Wolke vor der Birne. Da sollte zumindest eine Lampe ausreichend weit weg vom Auge sein (deshalb sind nebelscheinwerfer bei richtig konstruierten Autos auch immer ganz unten). Da ist die konstruktion mit dem Bogen um die Augen rum mal maximal unpraktisch.

    Du Praktiker! Es geht hier doch um die 6000 Lumen und nicht um die tatsächliche Einsatzfähigkeit...

    Ergänzend zum obigen Beitrag:
    Nach meinen Erfahrungen bringt eine Lampe nix, wenn sie zum einen sehr stark und zum anderen zu nahe am Auge ist. Damit leuchtet man alle Unebenheiten und Kanten so "geschickt" in Blickrichtung aus, dass man sie einfach nicht mehr erkennt. Diese Leuchte hat leider beides.
    Weniger Licht und mehr Abstand zum Auge sind nach meiner Einschätzung im Gelände deutlich besser. Beim Trailrunning habe ich z.B. mit schwachen, ungerichteten Leuchten am Oberschenkel die besten Erfahrungen gemacht, da der Abstand zum Auge sehr groß ist und die Bodenbeschaffenheit mit einer schwachen Leuchte super zu erkennen ist. Zudem blendet man nicht die Umgebung vollkommen aus, worüber sich auch das Wild freut.

    für Datenblattcowboys ist das aber alles nicht relevant, die gewinnen nur mit 6000 Lumen...smilie

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