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Mit 140 mm Federweg an der Front und 120 mm am Heck reiht sich das Transition Smuggler im unteren Federwegsbereich unserers Trailbike-Vergleichstest ein
Mit 140 mm Federweg an der Front und 120 mm am Heck reiht sich das Transition Smuggler im unteren Federwegsbereich unserers Trailbike-Vergleichstest ein - wir haben herausgefunden, ob der 5.299 € teure 29"er trotzdem mit den langhubigeren Konkurrenten mithalten kann.
Wie alle aktuellen Transition Bikes setzt auch das Smuggler auf eine Federgabel mit reduziertem Offset, einem langen Reach, kurzen Kettenstreben und einen flachen Lenkwinkel
Wie alle aktuellen Transition Bikes setzt auch das Smuggler auf eine Federgabel mit reduziertem Offset, einem langen Reach, kurzen Kettenstreben und einen flachen Lenkwinkel - diese Kombination soll laut Transition das Optimum an Fahrspaß garantieren.
Die Fox 36 Performance-Federgabel an der Front verfügt über 140 mm Federweg.
Die Fox 36 Performance-Federgabel an der Front verfügt über 140 mm Federweg.
Sram Guide R-Bremsen bringen das Smuggler zum Stehen. Bei Transition setzt man sowohl vorne als auch hinten auf 180 mm Bremsscheiben.
Sram Guide R-Bremsen bringen das Smuggler zum Stehen. Bei Transition setzt man sowohl vorne als auch hinten auf 180 mm Bremsscheiben.
Die verbaute RockShox Reverb Stealth-Variostütze stellt in Rahmengröße L einen Verstellweg von 150 mm zur Verfügung.
Die verbaute RockShox Reverb Stealth-Variostütze stellt in Rahmengröße L einen Verstellweg von 150 mm zur Verfügung.
Der SRAM GX Eagle-Antrieb soll die vom Fahrer eingebrachte Energie effizient in Vortrieb umwandeln.
Der SRAM GX Eagle-Antrieb soll die vom Fahrer eingebrachte Energie effizient in Vortrieb umwandeln.
Der Fox Float DPS-Performance Elite-Dämpfer kontrolliert 120 mm Federweg.
Der Fox Float DPS-Performance Elite-Dämpfer kontrolliert 120 mm Federweg.
Stan's No Tubes Arch S1 Team-Laufräder sollen in Kombination mit Maxxis Minion-Reifen für einen niedrigen Rollwiederstand und eine geringe Pannenanfälligkeit sorgen.
Stan's No Tubes Arch S1 Team-Laufräder sollen in Kombination mit Maxxis Minion-Reifen für einen niedrigen Rollwiederstand und eine geringe Pannenanfälligkeit sorgen.
Bei Transition setzt man auf einen klassischen Horst-Link-Hinterbau der auf den Namen GiddyUp getauft wurde.
Bei Transition setzt man auf einen klassischen Horst-Link-Hinterbau der auf den Namen GiddyUp getauft wurde.
Engineered 2 Party – die Jungs von Transition wissen was sie wollen.
Engineered 2 Party – die Jungs von Transition wissen was sie wollen.
Die organisch geschwungene Umlenkwippe hebt sich von der Masse ab.
Die organisch geschwungene Umlenkwippe hebt sich von der Masse ab.
Die Züge für Schaltung und Variostütze werden im Inneren des Hauptrahmens geführt.
Die Züge für Schaltung und Variostütze werden im Inneren des Hauptrahmens geführt.
Während der Zug für die Variostütze im Rahmen verschwindet, läuft die Bremsleitung komplett extern. Diese nutzerfreundliche Lösung begrüßen wir sehr.
Während der Zug für die Variostütze im Rahmen verschwindet, läuft die Bremsleitung komplett extern. Diese nutzerfreundliche Lösung begrüßen wir sehr.
Der Schaltzug tritt zwar oberhalb des Tretlagers wieder aus dem Rahmen aus, läuft jedoch im Bereich des Hinterbaus im Inneren der Kettenstrebe weiter.
Der Schaltzug tritt zwar oberhalb des Tretlagers wieder aus dem Rahmen aus, läuft jedoch im Bereich des Hinterbaus im Inneren der Kettenstrebe weiter.
Der Kettenstrebenschutz des Smugglers fällt ziemlich massiv aus.
Der Kettenstrebenschutz des Smugglers fällt ziemlich massiv aus.
Auch das Unterrohr ist durch einen dicken Kunststoff-Protektor vor Beschädigungen durch hochfliegende Steine geschützt.
Auch das Unterrohr ist durch einen dicken Kunststoff-Protektor vor Beschädigungen durch hochfliegende Steine geschützt.
Im Uphill konnte das Transition Smuggler nicht mit dem Klassen-Primus dem Giant Trance mithalten. Hier ist das amerikanische Trailbike etwas gemütlicher unterwegs.
Im Uphill konnte das Transition Smuggler nicht mit dem Klassen-Primus dem Giant Trance mithalten. Hier ist das amerikanische Trailbike etwas gemütlicher unterwegs.
An Wellen bettelt das Transition Smuggler geradezu, in die Luft befördert zu werden
An Wellen bettelt das Transition Smuggler geradezu, in die Luft befördert zu werden - mit keinem Bike konnte man sich höher herauskatapultieren.
Auch auf flowigen Abschnitten konnte das Smuggler voll und ganz überzeugen. Die gelungene Geometrie sorgt hier in Kombination mit dem poppigen Hinterbau für jede Menge Fahrspaß.
Auch auf flowigen Abschnitten konnte das Smuggler voll und ganz überzeugen. Die gelungene Geometrie sorgt hier in Kombination mit dem poppigen Hinterbau für jede Menge Fahrspaß.
In ruppigen Gelände kommen die 120 mm Federweg des Smugglers an ihre Grenzen und reichen die Schläge teils relativ direkt an den Fahrer weiter ...
In ruppigen Gelände kommen die 120 mm Federweg des Smugglers an ihre Grenzen und reichen die Schläge teils relativ direkt an den Fahrer weiter ...
... dank der stabilen und ausbalancierten Geometrie lässt sich das Trailbike jedoch trotzdem noch gut kontrollieren und auf Linie halten. Das kostet allerdings Kraft.
... dank der stabilen und ausbalancierten Geometrie lässt sich das Trailbike jedoch trotzdem noch gut kontrollieren und auf Linie halten. Das kostet allerdings Kraft.
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Die kleine Setup-Vorgabe ist ein schönes Detail und eine willkommene Hilfe.
Die kleine Setup-Vorgabe ist ein schönes Detail und eine willkommene Hilfe.
Bei einem Kaufpreis von 5.299 € kann man schon etwas mehr erwarten als eine Fox Float 36 Performance-Federgabel.
Bei einem Kaufpreis von 5.299 € kann man schon etwas mehr erwarten als eine Fox Float 36 Performance-Federgabel.
Das Transition Smuggler ist weder das effizienteste, noch das laufruhigste Bike in unserem Testfeld. Dafür räumt das graue Trailbike die Fahrspaß-Wertung jedoch in beachtlicher Manier ab
Das Transition Smuggler ist weder das effizienteste, noch das laufruhigste Bike in unserem Testfeld. Dafür räumt das graue Trailbike die Fahrspaß-Wertung jedoch in beachtlicher Manier ab - Sprünge, Kanten, Ruts oder Anlieger: hier fühlt sich das Smuggler wohl und lässt den Fahrer mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück.

Transition Smuggler Carbon GX im Test: Transition bewirbt das Smuggler als vielseitigstes Bike der Produktpalette. Das Trailbike soll auf langen Touren, ruppigen Hometrails oder auf sprunglastigen Strecken gleichermaßen eine gute Figur machen. Das passende Rezept für solch einen Alleskönner sieht Transition in der Kombination aus 29″-Laufrädern mit 140 mm Federweg an der Front und 120 mm Federweg am Heck. Im Rahmen unseres Trailbike-Vergleichstests haben wir herausgefunden, ob das Transition Smuggler halten kann, was es verspricht.

Steckbrief: Transition Smuggler Carbon GX

EinsatzbereichTrail
Federweg140 mm/120 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)13,4 kg
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.transitionbikes.com
Preis: 5.299 €

Wer bereits ein paar Videos des kleinen amerikanischen Bike-Herstellers Transition Bikes gesehen hat, der weiß: Die Jungs nehmen sich selbst gerne mal auf die Schippe und setzen eher auf Comedy als auf pomadige Marketing-Sprüche. Dabei lassen sie jedoch nie einen Zweifel daran aufkommen, dass sie selbst passionierte Mountainbiker sind und einfach nur spaßige, problemlose und gut zu fahrende Bikes verkaufen wollen. Genau so ein Bike soll auch das Transition Smuggler sein. Mit 29″-Laufrädern und 140 mm Federweg an der Front sowie 120 mm am Heck soll das Trailbike einen sehr breiten Einsatzbereich abdecken und auf Sprüngen genau so zu Hause sein wie auf einer extralangen Tagestour oder den eigenen Hometrails.

In der von uns getesteten GX-Ausstattungsvariante, die für 5.299 € den Besitzer wechselt, bringt das Carbon-Bike 13,4 kg auf die Waage und zählt damit zu den schwereren Bikes in unserem Testfeld. Hier erfahrt ihr, wie sich das Transition Smuggler gegen die übrigen sieben Trailflitzer in unserem Vergleichstest geschlagen hat.

LaufradgrößeFederweg vorneFederweg hintenGewichtPreis
Cannondale Habit Carbon 229"130 mm130 mm13,68 kg4.999 €
Canyon Spectral CF 9.027,5"160 mm150 mm13,24 kg3.999 €
Cube Stereo 140 HPC TM27,5"150 mm140 mm13,16 kg3.499 €
Giant Trance Advanced Pro 2929"130 mm115 mm12,64 kg4.799 €
Scott Genius 91029"150 mm150 mm13,28 kg5.299 €
Specialized Stumpjumper 29 Expert29"150 mm140 mm12,86 kg5.699 €
Transition Smuggler Carbon GX29"140 mm120 mm13,40 kg5.299 €
YT Jeffsy 29 CF Pro Race29"150 mm150 mm13,58 kg5.299 €
Mit 140 mm Federweg an der Front und 120 mm am Heck reiht sich das Transition Smuggler im unteren Federwegsbereich unserers Trailbike-Vergleichstest ein
# Mit 140 mm Federweg an der Front und 120 mm am Heck reiht sich das Transition Smuggler im unteren Federwegsbereich unserers Trailbike-Vergleichstest ein - wir haben herausgefunden, ob der 5.299 € teure 29"er trotzdem mit den langhubigeren Konkurrenten mithalten kann.
Diashow: Transition Smuggler Carbon GX im Test: Party in the woods
Der SRAM GX Eagle-Antrieb soll die vom Fahrer eingebrachte Energie effizient in Vortrieb umwandeln.
Die kleine Setup-Vorgabe ist ein schönes Detail und eine willkommene Hilfe.
... dank der stabilen und ausbalancierten Geometrie lässt sich das Trailbike jedoch trotzdem noch gut kontrollieren und auf Linie halten. Das kostet allerdings Kraft.
Die organisch geschwungene Umlenkwippe hebt sich von der Masse ab.
Die Züge für Schaltung und Variostütze werden im Inneren des Hauptrahmens geführt.
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Geometrie

Mit der Vorstellung des Transition Sentinels im Jahr 2017 sprang der kleine Bike-Hersteller aus Bellingham bereits direkt zu Anfang auf den „reduziertes Offset-Zug“ auf und nahm so eine Vorreiterrolle ein. Untere dem Namen Speed Balanced Geometrie setzte man zudem schon früh auf flache Lenkwinkel, lange Hauptrahmen, tiefe Tretlager und kurze Kettenstreben. Auch das Transition Smuggler weist diese Geometrie-Merkmale auf. In der von uns getesteten Rahmengröße L liegt der Reach bei 475 mm und der Stack misst 624 mm. Die Kettenstreben sind 430 mm lang und die Tretlagerhöhe beträgt 340 mm. Der Lenkwinkel fällt mit 66° für ein Bike mit nur 120 mm Federweg recht flach aus, der Sitzwinkel pendelt sich in Large bei 75,8° ein.

RahmengrößeSMLXL
Reach425 mm450 mm475 mm500 mm
Stack615 mm615 mm624 mm633 mm
Oberrohrlänge571 mm596 mm625 mm653 mm
Sitzrohrlänge400 mm410 mm450 mm495 mm
Sitzwinkel77°76,3°75,8°75,3°
Steuerrohrlänge100 mm100 mm110 mm120 mm
Lenkwinkel66°66°66°66°
Kettenstrebenlänge430 mm430 mm430 mm430 mm
Radstand1159 mm1184 mm1213 mm1242 mm
Tretlagerabsenkung35 mm35 mm35 mm35 mm
Tretlagerhöhe340 mm340 mm340 mm340 mm
Überstandshöhe688 mm695 mm705 mm720 mm
Federgabel-Offset43 mm43 mm43 mm43 mm
Wie alle aktuellen Transition Bikes setzt auch das Smuggler auf eine Federgabel mit reduziertem Offset, einem langen Reach, kurzen Kettenstreben und einen flachen Lenkwinkel
# Wie alle aktuellen Transition Bikes setzt auch das Smuggler auf eine Federgabel mit reduziertem Offset, einem langen Reach, kurzen Kettenstreben und einen flachen Lenkwinkel - diese Kombination soll laut Transition das Optimum an Fahrspaß garantieren.

Ausstattung

Das Transition Smuggler Carbon GX kommt mit einer grundsoliden, jedoch nicht ganz leichten Ausstattung daher. An der Front arbeitet eine Fox Float 36 Performance-Federgabel mit 140 mm Federweg, während das Heck von einem Fox DPS-Performance Elite-Dämpfer kontrolliert wird. Den Antrieb übernimmt die SRAM GX Eagle-Schaltgruppe und auch die Guide R-Bremsen stammen aus dem Hause SRAM. Bei den Laufrädern setzt Transition auf einen Stan’s No Tubes Arch S1 Team-Laufradatz. Dieser ist mit Maxxis Minion DHF und DHR II-Reifen bestückt. Das Cockpit liefert Race Face und die RockShox Reverb Stealth-Variostütze weist einen Verstellweg von 150 mm Federweg auf.

Das von uns getestete Modell reiht sich mit einem Preis von 5.299 € genau in der Mitte der angebotenen Smuggler Carbon-Modelle ein. Die günstigste Carbon-Ausstattungsvariante schlägt mit einem Preis von 4.199 € zu Buche. Wem das zu teuer ist, der kann auf die preiswerteren Aluminium-Modelle zurückgreifen. Sowohl den Carbon- als auch den Aluminium-Rahmen gibt es außerdem als Rahmenset zu kaufen.

  • Federgabel Fox Float 36 Performance (140 mm)
  • Dämpfer Fox DPS Performance Elite (120 mm)
  • Antrieb SRAM GX Eagle
  • Bremsen SRAM Guide R
  • Laufräder Stan’s No Tubes Arch S1 Team
  • Reifen Maxxis Minion DHF / DHR II
  • Cockpit Race Face Chester 35 (780 mm) / Race Face Æffect R (40 mm)
  • Sattelstütze RockShox Reverb Stealth (150 mm)
AusstattungsvarianteSmuggler Carbon X01Smuggler Carbon GXSmuggler Carbon NXRahmenkit
DämpferFox DPS Performance EliteFox DPS Performance EliteRockShox Deluxe RTFox DPS Performance Elite
FedergabelFox Float 36 Grip 2 Performance Elite, 140 mmFox Float 36 Grip Performance, 140 mmRockShox Revelation RC, 140 mm
SteuersatzCane Creek 40FSA No.57EFSA No.57E
VorbauANVL Swage, 40 mmRace Face Aeffect R, 40 mmRace Face Aeffect R, 40 mm
LenkerANVL Mandrel Alloy 35, 800 mmRace Face Chester 35, 780 mmRace Face Chester 35, 780 mm
GriffeOdi Elite FlowOdi Elite FlowVelo VLG
SattelANVL Forge TiANVL Fore CromoWTB Silverado Comp
SattelstützeRockShox Reverb Stealth 1X-RemoteRockShox Reverb StealthRace Face Aeffect Dropper
BremsenSRAM Guide RSCSRAM Guide RSRAM Level T
BremsscheibenSRAM Centerline, 180 mmSRAM Centerline, 180 mmSRAM Centerline, 180 mm
SchalthebelSRAM X01 EagleSRAM GX EagleSRAM NX Eagle
SchaltwerkSRAM X01 EagleSRAM GX EagleSRAM NX Eagle
KetteSRAM GX EagleSRAM GX EagleSRAM NX Eagle
KassetteSRAM XG 1275SRAM XG 1275SRAM PG 1230
KurbelgarniturSRAM X1 Carbon Dub, 30t, 170 mmSRAM Stylo 7k Dub, 30t ,170 mmSRAM NX Eagle Dub, 30t, 170 mm
LaufradsatzStans Arch MK3 ProStans Arch S1 TeamWTB STi25 / Novatec-Naben
ReifenMaxxis Minion DHF / DHR, 2,3"Maxxis Minion DHF / DHR, 2,3"Maxxis Minion DHF / DHR, 2,3"
Gewicht12,99 kg13,4 kg14,02 kg3 kg
Preis6.399 €5.299 €4.199 €3.099 €
Die Fox 36 Performance-Federgabel an der Front verfügt über 140 mm Federweg.
# Die Fox 36 Performance-Federgabel an der Front verfügt über 140 mm Federweg.
Sram Guide R-Bremsen bringen das Smuggler zum Stehen. Bei Transition setzt man sowohl vorne als auch hinten auf 180 mm Bremsscheiben.
# Sram Guide R-Bremsen bringen das Smuggler zum Stehen. Bei Transition setzt man sowohl vorne als auch hinten auf 180 mm Bremsscheiben.
Die verbaute RockShox Reverb Stealth-Variostütze stellt in Rahmengröße L einen Verstellweg von 150 mm zur Verfügung.
# Die verbaute RockShox Reverb Stealth-Variostütze stellt in Rahmengröße L einen Verstellweg von 150 mm zur Verfügung.
Der SRAM GX Eagle-Antrieb soll die vom Fahrer eingebrachte Energie effizient in Vortrieb umwandeln.
# Der SRAM GX Eagle-Antrieb soll die vom Fahrer eingebrachte Energie effizient in Vortrieb umwandeln.
Der Fox Float DPS-Performance Elite-Dämpfer kontrolliert 120 mm Federweg.
# Der Fox Float DPS-Performance Elite-Dämpfer kontrolliert 120 mm Federweg.
Stan's No Tubes Arch S1 Team-Laufräder sollen in Kombination mit Maxxis Minion-Reifen für einen niedrigen Rollwiederstand und eine geringe Pannenanfälligkeit sorgen.
# Stan's No Tubes Arch S1 Team-Laufräder sollen in Kombination mit Maxxis Minion-Reifen für einen niedrigen Rollwiederstand und eine geringe Pannenanfälligkeit sorgen.

Im Detail

Das Transition Smuggler kommt in einem unauffälligen Grau mit schwarzen Decals und setzt auf einen klassischen Horst Link-Hinterbau. Diesen hat die Transition kurzerhand mit dem Namen GiddyUp versehen. Wie dem auch sei, das Funktionsprinzip bleibt das gleiche: Ein weiteres Lager kurz vor der Hinterrad-Achse sorgt dafür, dass der Hinterbau beim Einfedern nicht einfach um den Hauptdrehpunkt rotiert, sondern stärker nach oben ausweicht, als es bei einem klassischen Eingelenker der Fall wäre. Um sich etwas von dem weit verbreitetem „looks like a Trek“-Desing abzuheben, setzt man bei Transition auf leicht geschwungene, organische Rahmenformen. Gerade die Umlenkwippe hebt sich von der Masse ab.

Bei Transition setzt man auf einen klassischen Horst-Link-Hinterbau der auf den Namen GiddyUp getauft wurde.
# Bei Transition setzt man auf einen klassischen Horst-Link-Hinterbau der auf den Namen GiddyUp getauft wurde.
Engineered 2 Party – die Jungs von Transition wissen was sie wollen.
# Engineered 2 Party – die Jungs von Transition wissen was sie wollen.
Die organisch geschwungene Umlenkwippe hebt sich von der Masse ab.
# Die organisch geschwungene Umlenkwippe hebt sich von der Masse ab.

Bei der Zugverlegung geht man einen Mittelweg. Während die Züge für Variostütze und Schaltung im Inneren des Hauptrahmens geführt werden, läuft die Bremsleitung komplett außerhalb des Rahmens. Dies ist sehr Nutzerfreundlich und vereinfacht das Montieren und Entlüften der Bremse ungemein. Auch bei den innenverlegten Zügen hat Transition alles richtig gemacht: diese laufen optisch sehr sauber an verschraubten Gummi-Tüllen in den Rahmen. Der Schaltzug verläuft zudem auch im Bereich des Hinterbaus im Inneren der Kettenstrebe. Während des Testzeitraums konnten wir kein nerviges Klappern der Züge feststellen.

Die Züge für Schaltung und Variostütze werden im Inneren des Hauptrahmens geführt.
# Die Züge für Schaltung und Variostütze werden im Inneren des Hauptrahmens geführt.
Während der Zug für die Variostütze im Rahmen verschwindet, läuft die Bremsleitung komplett extern. Diese nutzerfreundliche Lösung begrüßen wir sehr.
# Während der Zug für die Variostütze im Rahmen verschwindet, läuft die Bremsleitung komplett extern. Diese nutzerfreundliche Lösung begrüßen wir sehr.
Der Schaltzug tritt zwar oberhalb des Tretlagers wieder aus dem Rahmen aus, läuft jedoch im Bereich des Hinterbaus im Inneren der Kettenstrebe weiter.
# Der Schaltzug tritt zwar oberhalb des Tretlagers wieder aus dem Rahmen aus, läuft jedoch im Bereich des Hinterbaus im Inneren der Kettenstrebe weiter.

Der freie Hauptrahmen bietet mehr als ausreichend Platz für einen Flaschenhalter, sodass hier auch eine 1-Liter-Trinkflasche problemlos verstaut werden kann. Wie bei einem Carbon-Rahmen dieser Preisklasse üblich ist das Unterrohr durch einen Kunststoff-Protektor vor Steinschlag geschützt. Auch die Kettenstrebe ist mit einem sehr umfassenden Schutz versehen. Hier wollte man bei Transition auf Nummer sicher gehen.

Der Kettenstrebenschutz des Smugglers fällt ziemlich massiv aus.
# Der Kettenstrebenschutz des Smugglers fällt ziemlich massiv aus.
Auch das Unterrohr ist durch einen dicken Kunststoff-Protektor vor Beschädigungen durch hochfliegende Steine geschützt.
# Auch das Unterrohr ist durch einen dicken Kunststoff-Protektor vor Beschädigungen durch hochfliegende Steine geschützt.

Auf dem Trail

Genau wie die anderen Trailbikes in unserem großen Vergleichstest musste sich auch das Transition Smuggler auf den Trails in Aínsa behaupten. Bereits beim ersten Aufsitzen fühlten sich unsere Tester an Board des Trailbikes wohl. Die Geometrie ist sehr passend gewählt und die Sitzposition fällt äußerst angenehm aus. Doch obwohl das Transition Smuggler das Bike mit dem am zweit-wenigsten Federweg in unserem Vergleichstest ist, reiht es sich Gewichtstechnisch am oberen Ende des Feldes ein. In Kombination mit dem nicht ganz antriebsneutralen Hinterbau sorgt das dafür, dass das Smuggler die Anstiege nicht ganz so spritzig zurücklegt wie von uns zuerst erwartet.

Im Uphill konnte das Transition Smuggler nicht mit dem Klassen-Primus dem Giant Trance mithalten. Hier ist das amerikanische Trailbike etwas gemütlicher unterwegs.
# Im Uphill konnte das Transition Smuggler nicht mit dem Klassen-Primus dem Giant Trance mithalten. Hier ist das amerikanische Trailbike etwas gemütlicher unterwegs.

Trotzdem ist das Trailbike keineswegs ein schlechter Kletterer. Es kann in der Uphill-Wertung nur nicht mit den Spitzenreitern wie dem Giant Trance mithalten. Hat man sich damit abgefunden, profitiert man von der komfortablen und effizienten Sitzposition, in der man auch gut und gerne den ganzen Tag im Sattel zubringen kann. Wer sich am minimal wippenden Hinterbau stört, der hat die Möglichkeit, dies mit einem Griff an den Plattform-Hebel des Fox DPS-Dämpfers zu unterbinden. Gerade in technischen Anstiegen sollte man den Hebel jedoch unangetastet lassen. Hier profitiert man vom feinfühligen Dämpfer, der jede Menge Grip zur Verfügung stellt.

An Wellen bettelt das Transition Smuggler geradezu, in die Luft befördert zu werden
# An Wellen bettelt das Transition Smuggler geradezu, in die Luft befördert zu werden - mit keinem Bike konnte man sich höher herauskatapultieren.

Während das Transition Smuggler im Uphill etwas hinter unseren Erwartungen zurückblieb, konnte es uns in der Abfahrt vollends überzeugen. Hier wird das Trailbike zu einer echten Spaßmaschine: Das Smuggler lädt an jeder Kante zum Abspringen ein, knallt durch Wellen und feuert blitzschnell durch Kurven. Für diese Eigenschaften zeichnet sich unter anderem der Hinterbau verantwortlich. Dieser spricht sehr feinfühlig an, bleibt dank seiner sehr starken Endprogression aber auch bei großen Schlägen stets gut kontrollierbar. Dadurch lässt sich das Transition gut durch Kurven drücken und perfekt vor kleinen Absprungkanten aufladen und in die Luft katapultieren. Die fluffige Art und Weise des Hinterbaus sorgt zwar für jede Menge Fahrspaß, verschenkt den kostbaren Federweg jedoch teilweise recht schnell. Ein bisschen mehr Effizienz und ein etwas sanfterer Übergang in die Progression könnte dem Transition hier gut tun. In engen Kurven machen sich vor allem das tiefe Tretlager und die kurzen Kettenstreben positiv bemerkbar. Hier haben es die übrigen Testbikes schwer mit dem Transition mitzuhalten.

Auch auf flowigen Abschnitten konnte das Smuggler voll und ganz überzeugen. Die gelungene Geometrie sorgt hier in Kombination mit dem poppigen Hinterbau für jede Menge Fahrspaß.
# Auch auf flowigen Abschnitten konnte das Smuggler voll und ganz überzeugen. Die gelungene Geometrie sorgt hier in Kombination mit dem poppigen Hinterbau für jede Menge Fahrspaß.

Wird das Gelände ruppiger und die Schläge härter, so profitiert man von der bulligen Fox 36-Federgabel an der Front des Smugglers. Diese sorgt gemeinsam mit der abfahrtslastigen SBG-Geometrie für eine relativ hohe Laufruhe. Bei einem Kaufpreis von über 5.000 € hätten wir jedoch eine Fox 36 mit GRIP2-Dämpfung erwartet und uns über den damit verbundenen Performance-Zugewinn durch die erweiterten Verstellmöglichkeiten gefreut. Hält man im rauen Terrain dann richtig drauf und versucht, den Kollegen mit mehr Federweg zu folgen, so kommen die 120 mm Federweg des Hinterbaus erwartungsgemäß an ihre Grenzen. Die Schläge werden in solchen Situationen aufgrund der starken Endprogression relativ direkt an den Fahrer durchgegeben. Dank der abfahrtslastigen Geometrie liegt das Smuggler jedoch trotzdem stabil und ausbalanciert auf dem Trail, wodurch man – die entsprechende Kraft und Fitness vorausgesetzt – mit den langhubigeren Vertretern mithalten kann. Insgesamt ist das Transition Smuggler weder besonders effizient noch ein wahres Downhill-Wunder, sondern lässt sich am besten mit dem Wort Spaßmaschine beschreiben.

In ruppigen Gelände kommen die 120 mm Federweg des Smugglers an ihre Grenzen und reichen die Schläge teils relativ direkt an den Fahrer weiter ...
# In ruppigen Gelände kommen die 120 mm Federweg des Smugglers an ihre Grenzen und reichen die Schläge teils relativ direkt an den Fahrer weiter ...
... dank der stabilen und ausbalancierten Geometrie lässt sich das Trailbike jedoch trotzdem noch gut kontrollieren und auf Linie halten. Das kostet allerdings Kraft.
# ... dank der stabilen und ausbalancierten Geometrie lässt sich das Trailbike jedoch trotzdem noch gut kontrollieren und auf Linie halten. Das kostet allerdings Kraft.
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Das ist uns aufgefallen

  • Ausstattung Die Ausstattung des Transition Smugglers ist zwar äußerst solide und kann abgesehen vom hohen Gewicht mit einer guten Performance überzeugen. Für einen Kaufpreis von 5.299 € hätten wir jedoch etwas mehr erwartet als eine Fox Performance-Federgabel oder SRAM Guide R-Bremsen.
  • Setup-Hilfe Kleine Geste, große Wirkung an der Umlenkwippe des Transition Smugglers klebt ein kleiner Aufkleber, der einen Sag von 16 mm bis 17 mm empfiehlt. Dies ist gerade für Anfänger oder für Tester, die oft zwischen verschiedenen Bikes hin und her wechseln, eine praktische Hilfe.
  • Reverb-Hebel Am Transition Smuggler ist noch der alte Reverb-Hebel verbaut. Dieser konnte uns in Sachen Ergonomie und Erreichbarkeit nicht überzeugen. Der neue 1X-Hebel ist in allen Belangen besser und wäre die bessere Wahl gewesen. Diesen verbaut Transition jedoch nur am Topmodell.
Die kleine Setup-Vorgabe ist ein schönes Detail und eine willkommene Hilfe.
# Die kleine Setup-Vorgabe ist ein schönes Detail und eine willkommene Hilfe.
Bei einem Kaufpreis von 5.299 € kann man schon etwas mehr erwarten als eine Fox Float 36 Performance-Federgabel.
# Bei einem Kaufpreis von 5.299 € kann man schon etwas mehr erwarten als eine Fox Float 36 Performance-Federgabel.

Im Vergleich

Zusammen mit dem Giant Trance Advanced Pro 29 bildetet das Transition Smuggler in unserem Testfeld ein Zweigestirn aus Trailbikes mit wenig Federweg, die uns beide sehr gut gefallen haben. Dabei unterscheiden sich die beiden Bikes in ihren Fahreigenschaften grundlegend: Während das Giant bergauf sowie bergab effizienter unterwegs ist und vielleicht die „vernünftigere Variante“ darstellt, ist das Transition Smuggler eher der „Bad Boy“ der Schule und eine absolute Spaßmaschine.

Wie das Giant, so muss sich auch das Transition nicht vor den Bikes mit mehr Federweg verstecken. Zwar kann das Smuggler in der Abfahrt natürlich nicht mit dem YT Jeffsy oder dem Canyon Spectral mithalten. Das Cannondale Habit oder das Cube Stereo steckt das Transition jedoch problemlos in die Tasche. Vor allem in Kurven oder an Absprüngen macht dem Transition Smuggler in unserem Testfeld keiner was vor. Hier brilliert das flinke Trailbike und sorgt für jede Menge Fahrspaß.

Fazit – Transition Smuggler Carbon GX

Das Transition Smuggler konnte uns mit seiner ausgewogenen Geometrie, dem poppigen Hinterbau und der soliden Ausstattung überzeugen. Diese Kombination macht aus dem Smuggler ein unglaublich spaßig zu fahrendes Trailbike, von dem man nicht so schnell genug kriegen kann. Dabei ist das Transition Smuggler weder das effizienteste, noch das laufruhigste Bike in unserem Testfeld – sondern schlicht und einfach das spaßigste. Ist man also nicht drauf aus, Enduro-Rennen zu gewinnen oder Strava-KOMs zu jagen, sondern möchte einfach nur jede Menge Spaß haben, dann ist das Transition Smuggler genau die richtige Wahl. Gerade im Hinblick auf das mit 5.299 € recht teure Preisschild stört jedoch die nicht ganz so hochwertige Ausstattung.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • absolute Spaßmaschine
  • ausgewogene Geometrie
  • poppiger Hinterbau

Contra

  • Preis-Leistungs-Verhältnis der Ausstattung
  • nicht ganz so effizient
Das Transition Smuggler ist weder das effizienteste, noch das laufruhigste Bike in unserem Testfeld. Dafür räumt das graue Trailbike die Fahrspaß-Wertung jedoch in beachtlicher Manier ab
# Das Transition Smuggler ist weder das effizienteste, noch das laufruhigste Bike in unserem Testfeld. Dafür räumt das graue Trailbike die Fahrspaß-Wertung jedoch in beachtlicher Manier ab - Sprünge, Kanten, Ruts oder Anlieger: hier fühlt sich das Smuggler wohl und lässt den Fahrer mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück.

Testablauf

Für unseren Trailbike-Vergleichstest sind wir nach Aínsa gereist, um die 8 Modelle auf den Trails zu testen, die bereits die schnellsten Fahrer der Welt in der Enduro World Series unter die Stollen genommen haben. Der spanische Ort am Fuße der Pyrenäen ist umgeben von traumhaften Trails, die alles bieten, was das Mountainbiker-Herz begehrt. Die Strecken in Aínsa reichen von flowig-schnell über technisch und steil bis hin zu knallhart und felsig – ideale Testbedingungen also, zumal die Strecken teils sehr lang und immer wieder mit technischen Gegenanstiegen durchzogen sind. Alle Trailbikes im Testfeld wurden von mehreren Testern auf denselben Strecken gefahren, um Eindrücke im direkten Vergleich zu sammeln. Abgesehen von kleineren individuellen Anpassungen wie der Lenkerhöhe, der Position der Bremsgriffe und natürlich dem Fahrwerk-Setup sind die acht Trailbikes gegenüber ihrer Serienausstattung zunächst unverändert geblieben. Anpassungen, die wir im Testverlauf vornehmen mussten, sind entsprechend vermerkt.

Hier haben wir das Transition Smuggler Carbon GX getestet

  • Aínsa, Spanien naturbelassene, technisch anspruchsvolle und lange Trails mit steilen, steinigen Passagen, flowigen Abschnitten und technischen Gegenanstiegen
Tester-Profil: Sebastian Beilmann
56 cm75 kg81 cm63 cm174 cm
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro, Park
Vorlieben beim Fahrwerk
recht straff mit Progression
Vorlieben bei der Geometrie
relativ flacher Lenkwinkel, kurze Kettenstreben, langes Oberrohr mit kurzem Vorbau

Tester-Profil: Arne Koop
67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm73 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Tester-Profil: Oliver Sonntag
62 cm82 kg85 cm73 cm182 cm
Oli fährt am liebsten Enduro, Downhill, Dirt Jump und Crosser – er hat auf jedem Rad seine Gaudi. Primär geht’s ihm um das schnelle Bergab fahren – ob im Bike Park oder auf selbst erklommenen Trails, am allerliebsten aber im Renn-Einsatz.
Fahrstil
schnell und aggressiv
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
hart und progressiv, langsamer Rebound
Vorlieben bei der Geometrie
lang und flach, aufrechte Fahr- und Sitzposition

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
61 cm93 kg85 cm61 cm186 cm
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Trailbike-Vergleichstest 2019:

  1. benutzerbild

    foreigner

    dabei seit 04/2009

    Jetzt bin ich der Vertreter von Bikes mit zu viel Federweg für den Trail, extrem, flachen, langen Bikes und aggressiver Trail-Shredder Sprache?
    Bin ich nicht!
    Ich finde entsprechende Wortwahl auch recht wenig geistreich oder passend und oftmals auch eher pubertär. Mir gefallen die neuen Trailbikes weil man für eine Geometrie, die auch mal eine deutlich längere offene Bremse im steilen Gelände oder den ein oder anderen Sprung zulässt, eben nicht mit Unmengen von Federwegen herum fahren muss. Und ja, ich mag modern flache Geometrien und bin überzeugt davon, dass sie Vorteile bringen. Ich bin viele Jahre DH Bikes gefahren und solche Geos gewöhnt und hab mich immer gefragt warum in anderen Bereichen man nur mit aufgeblasenen XC bikes fährt, wenn es doch besser ginge.
    Ich kann allerdings mit extrem langen, flachen Bikes ala Nicolai, Pole, Stumpjumper Evo,usw. auch nichts anfangen und finde sie für 99% deutscher Trails nicht die richtige Wahl.
    Ich mag Murmelbahn-Trails auch nicht wirklich und dafür braucht man im übrigen oft nicht mehr als ein dirt-hardail.

    Warum ich jetzt in so manchem Zusammenhang zitiert werde oder auf meine Posts Bezug genommen wird, wo meine Kernaussage nur war, dass es mehr passende Bikes für mehr Fahrertypen gibt, ist mir also schleierhaft.
    Da wird von aberwitzigem Speed geschrieben (was für andere halt vielleicht einfach spaßige Reisegeschwindigkeit ist) und technische Entwicklung per se hat eh noch nie etwas gebracht. Aber alles was man selbst anders macht ist ja falsch und schön durch Steinfedlder und Wurzelteppiche gelegte Trails kann man natürlich mit Worldcup-Geschwindigkeit genauso mit dem Hollandrad fahren, wie mit dem Enduro-Bike, die ja eh völliger blödsinn sind. Ach ich vergaß aberwitziger Speed ist ja eh nix.

    PS: ich baue mir ein Patrol auf, weil genau dieses Bike keine alles schluckende Sänfte ist, trotz viel Federweg. Es ersetzt bei mir 3Bikes darunter auch die dicken für Liftbetrieb. Brauchen werde ich den mit der Kiste aber definitiv nicht. Und hoffentlich gehts aberwitzig schnell bergab. @Stompy Sorry, wenn ich darauf jetzt so oft Bezug genommen hab, in Wirklichkeit sind wir ansonsten ja gar nicht so weit auseinander. Wobei ich auch nicht behaupten würde, dass es in Deutschland keine heftigen, anspruchsvollen Trails gibt.

  2. benutzerbild

    f_t_l

    dabei seit 09/2015

    Man gesteht sich wahrscheinlich ungern ein, dass man ein Feldweg-hopler ist und wenig ernsthafte oder gar harte Trails in Angriff nimmt.
    Ich mag diese Art von langen Touren und leichte Trails - genau richtig für mein Rigid.
    Aus dem Alter für maximalen Thrill und ordentlich Adrenalin bin ich irgendwie raus smilie
  3. benutzerbild

    Schenkelklopfer

    dabei seit 10/2014

    Zwar kein revolutionäres Design aber trotzdem schick. Was wird in dem Test denn gemeckert, dass es weder ein Uphillwunder ist noch bei ruppigen downhillpassagen überzeugt. Ist das nicht das was ich mit einem typischen Trailbike will? Gemütlich hochkurbeln um dann flowige !Trails! zu genießen.
    Aber das Unterrohr...als ob es verbogen wäre..
    Wenn da nicht Transition draufstünde...

    Mal ganz ehrlich jetzt: Für wieviele User von mtb-news sind solche Bikes wirklich relevant?
    5,3k€ für das Transition, das Giant letztens wurde mit 4,7k€ als mittleres Preissegment beschrieben.
    Flugzeugradler schrieb zu seinem BdW, er könne als Normalverdiener wegen 3 Kindern und Hauskredit nicht sämtliche Blingbling-Leichtbauteile nehmen, verbaut aber durchaus doch sehr teure und auch leichte Komponenten.
    Letztens noch der Test des Speci Epic für 9,5k€.
    In welcher Welt bin ich hier eigentlich gelandet?
    Die Kurzbeschreibung meiner Lebensverhältnisse deckt sich recht gut mit der vom Flugzeugradler. Und doch war ich froh, dass ich vor 5 Jahren 850€ für ein Gebrauchtes ausm Bikemarkt loseisen konnte und noch ein paar Euronen für persönliche Modifikationen frei waren.
    Bin ich die einzige arme Sau hier?
    Besteht noch Hoffnung, dass es sich auf mtb-news auch mal wieder um Bikes dreht, die tatsächlich für Ottonormalverbraucher erschwinglich und damit interessant sind?
    Fällt dir wirklich zum ersten Mal auf, dass Biken in erster Linie ein Sport für reiche Weiße ist?
  4. benutzerbild

    foreigner

    dabei seit 04/2009

    Die Transitions kann man aber öfter auch mal deutlich unter UVP schießen, das nur am Rande. Aber klar, das sind keine YT oder Radons, aber auch kein Yetis.

    Natürlich stellen die Hersteller auch gerne die Topmodelle für Tests, weil sie sich halt auch noch ein wenig besser fahren und man sich bessere Ergebnisse erhofft.

    Der letzte Vergleichstest hier waren allerdings Bikes unter 3000€. Also darf auch mal ein höher preisiger Vergleichstest...

  5. benutzerbild

    Deleted 101478

    dabei seit 12/2015

    Fällt dir wirklich zum ersten Mal auf, dass Biken in erster Linie ein Sport für reiche Weiße ist?
    aus welcher Anstalt bist den du entwichen ? smilie

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