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Das Trek Slash Gen6 bietet satte 170 mm Federweg an Front und Heck
Das Trek Slash Gen6 bietet satte 170 mm Federweg an Front und Heck - wir haben die 9.999 € teure 9.9 X0 AXS-Modellvariante getestet.
High-Pivot goes Mainstream
High-Pivot goes Mainstream - mit der sechsten Generation des Trek Slash setzen die Amerikaner überraschend auf ein verändertes Hinterbaukonzept.
Wie beim hauseigenen Downhill-Bike wandert der Drehpunkt des Hinterbaus nach oben.
Wie beim hauseigenen Downhill-Bike wandert der Drehpunkt des Hinterbaus nach oben.
Dank nach hinten gerichteter Raderhebungskurve, soll der Hinterbau Schlägen besser ausweichen können.
Dank nach hinten gerichteter Raderhebungskurve, soll der Hinterbau Schlägen besser ausweichen können.
Zwei Umlenkrollen und zwei Aufgaben
Zwei Umlenkrollen und zwei Aufgaben - die obere ist für den Pedalrückschlag und Anti-Squat zuständig, während sich die untere um eine größere Umschlingung des Kettenblatts kümmert und dem Schaltwerk Arbeit abnimmt.
Das bekannte ABP-Hinterbaukonzept bleibt dem Slash erhalten.
Das bekannte ABP-Hinterbaukonzept bleibt dem Slash erhalten.
Damit setzt Trek wie zuvor auf einen Eingelenker-Hinterbau mit Drehpunkt in der Hinterrad-Achse.
Damit setzt Trek wie zuvor auf einen Eingelenker-Hinterbau mit Drehpunkt in der Hinterrad-Achse.
Dank der austauschbaren Dämpferaufnahme kann das ab Werk als Mullet-Bike ausgelieferte Enduro-Bike in einen Full-29-Boliden verwandelt werden.
Dank der austauschbaren Dämpferaufnahme kann das ab Werk als Mullet-Bike ausgelieferte Enduro-Bike in einen Full-29-Boliden verwandelt werden.
Kofferraum für alle
Kofferraum für alle - die Aluminium- und Carbon-Modelle kommen mit praktischem Stauraum.
Alle Leitungen (insofern vorhanden)
Alle Leitungen (insofern vorhanden) - können sauber im Rahmen verlegt werden.
trek-slash
trek-slash
Das Trek Slash Gen6 kommt in den Größe S bis XL
Das Trek Slash Gen6 kommt in den Größe S bis XL - dank unterschiedlichen Steuersatz-Schalen kann die Geometrie in drei Varianten angepasst werden.
Das von uns getestete X0 AXS 9.9-Modell für 9.999 € setzt auf ein RockShox Ultimate-Fahrwerk
Das von uns getestete X0 AXS 9.9-Modell für 9.999 € setzt auf ein RockShox Ultimate-Fahrwerk - es arbeiten Zeb-Federgabel und Vivid Air-Dämpfer zusammen.
Geschaltet wird mithilfe der elektronischen SRAM Transmission in der X0-Ausführung.
Geschaltet wird mithilfe der elektronischen SRAM Transmission in der X0-Ausführung.
Beim einteiligen RSL-Cockpit setzt man auf die eigene Komponentenmarke Bontrager.
Beim einteiligen RSL-Cockpit setzt man auf die eigene Komponentenmarke Bontrager.
Laufräder und Reifen entstammen ebenfalls der Hausmarke Bontrager und sollen für Haltbarkeit und Grip sorgen.
Laufräder und Reifen entstammen ebenfalls der Hausmarke Bontrager und sollen für Haltbarkeit und Grip sorgen.
Draufsetzen und wohlfühlen – das ist und bleibt das Motto des Trek Slash
Draufsetzen und wohlfühlen – das ist und bleibt das Motto des Trek Slash - die kompakte Sitzposition fällt bequem aus und sorgt für viel Kontrolle in technischen Anstiegen.
Das komplex wirkende Antriebssystem mit zwei Umlenkrollen benötigt Pflege, um keine störenden Geräusche und Extra-Watts zu produzieren.
Das komplex wirkende Antriebssystem mit zwei Umlenkrollen benötigt Pflege, um keine störenden Geräusche und Extra-Watts zu produzieren.
Wer gerne fix in die Pedale tritt und effizient den Berg erklimmen will, der wird nicht um einen Griff zum Climbswitch herumkommen.
Wer gerne fix in die Pedale tritt und effizient den Berg erklimmen will, der wird nicht um einen Griff zum Climbswitch herumkommen.
Zuhause in der Abfahrt
Zuhause in der Abfahrt - hier lebt das Trek Slash High-Pivot-Bike so richtig auf – dazu benötigt es kaum bis keine Eingewöhnungszeit, um es richtig krachen zu lassen.
Das Slash glänzt mit einem ausbalancierten Fahrverhalten sowie gutem Gegenhalt in der Mitte und gegen Ende des Federwegs.
Das Slash glänzt mit einem ausbalancierten Fahrverhalten sowie gutem Gegenhalt in der Mitte und gegen Ende des Federwegs.
Auch wenn das Trek nicht mehr so poppig ist wie sein Vorgänger, lässt es sich aktiv fahren, ohne zu viel Energie im Fahrwerk zu verlieren.
Auch wenn das Trek nicht mehr so poppig ist wie sein Vorgänger, lässt es sich aktiv fahren, ohne zu viel Energie im Fahrwerk zu verlieren.
Auch engere Kurven werden mit Bravour gemeistert, was auch dem kleineren Hinterrad zu verdanken ist.
Auch engere Kurven werden mit Bravour gemeistert, was auch dem kleineren Hinterrad zu verdanken ist.
Gierig saugt das Trek Unebenheiten und Schläge auf
Gierig saugt das Trek Unebenheiten und Schläge auf - der High-Pivot-ABP-Hinterbau hat alles im Griff auf ruppigem Terrain.
Auf schnellen Strecken, mit Anliegern und Sprüngen macht das Trek Slash mit seinem steifen Gesamtkonzept so richtig Laune.
Auf schnellen Strecken, mit Anliegern und Sprüngen macht das Trek Slash mit seinem steifen Gesamtkonzept so richtig Laune.
Wenn es nass und wurzelig wird, sorgt die Kombination aus steifen Carbon-Anbauteilen für etwas weniger Grip und Kontrollgefühl.
Wenn es nass und wurzelig wird, sorgt die Kombination aus steifen Carbon-Anbauteilen für etwas weniger Grip und Kontrollgefühl.
Trotz viel Gummi an der Kettenstrebe ist die Geräuschkulisse auf ruppigen Trails hoch.
Trotz viel Gummi an der Kettenstrebe ist die Geräuschkulisse auf ruppigen Trails hoch.
Stauraum im Unterrohr gehört mittlerweile zum guten Ton, genau wie ein integriertes Multi-Tool.
Stauraum im Unterrohr gehört mittlerweile zum guten Ton, genau wie ein integriertes Multi-Tool.
Die Kombination aus Carbon-Rahmen, einteiligem Carbon-Cockpit und Carbon-Laufrädern sorgt für ein etwas zu steifes Gesamtpaket.
Die Kombination aus Carbon-Rahmen, einteiligem Carbon-Cockpit und Carbon-Laufrädern sorgt für ein etwas zu steifes Gesamtpaket.
Keine Kettenverluste im Test – dennoch hat Trek nachgebessert und stellt ein überarbeitetes Umlenkröllchen zur Verfügung.
Keine Kettenverluste im Test – dennoch hat Trek nachgebessert und stellt ein überarbeitetes Umlenkröllchen zur Verfügung.
Trek Slash Gen6 test
Trek Slash Gen6 test

Trek Slash im Test: Das Trek Slash ist das aktuell wohl prominenteste High-Pivot-Enduro-Bike auf dem Markt. Wir haben den Carbon-Boliden ausführlich für euch getestet, um herauszufinden, wie sich das Konzept mit dem hohen Drehpunkt auf dem Trail schlägt.

Video: Trek Slash im Test

Steckbrief: Trek Slash

EinsatzbereichEnduro
Federweg170 mm/170 mm
Laufradgröße27,5ʺ, 29ʺ, Mullet (29″/27,5″)
RahmenmaterialAluminium, Carbon
Gewicht (o. Pedale)16,0 kg
RahmengrößenS, M, ML, L, XL (im Test: ML)
Websitewww.trekbikes.com
Preisspanne4.499 € bis 12.499 €
Im Test: Slash 9.9 X0 AXS Gen 6
Preis: 9.999 €
Bikemarkt: Trek Slah kaufen

Mit der Präsentation der sechsten Generation des Trek Slashs im Herbst letzten Jahres ist der High-Pivot-Hype endgültig im Mainstream angekommen. Das Enduro-Bike verfügt über 170 mm High-Pivot-Federweg und rollt standardmäßig auf Mullet-Laufrädern. Die einzige Ausnahme bildet hierbei die Rahmengröße S. Diese setzt komplett auf 27,5″-Laufräder. Doch auch die übrigen Größen sind nicht aufs Mullet-Setup limitiert – es kann bei Bedarf ein 29″-Hinterrad eingebaut werden.

Trek bietet das Slash Gen6 in zahlreichen Ausstattungsvarianten sowie mit Carbon oder Aluminium-Rahmen zum Kauf an. Wir haben für euch die 9.999 € teure 9.9 X0 AXS-Aussttattung getestet. In Rahmengröße M/L bringt unser Testbike glatt 16 kg auf die Waage.

Das Trek Slash Gen6 bietet satte 170 mm Federweg an Front und Heck
# Das Trek Slash Gen6 bietet satte 170 mm Federweg an Front und Heck - wir haben die 9.999 € teure 9.9 X0 AXS-Modellvariante getestet.
Diashow: Trek Slash im Test: Das Highpivot-Bike von Nebenan
Zwei Umlenkrollen und zwei Aufgaben
Das komplex wirkende Antriebssystem mit zwei Umlenkrollen benötigt Pflege, um keine störenden Geräusche und Extra-Watts zu produzieren.
Gierig saugt das Trek Unebenheiten und Schläge auf
Das Slash glänzt mit einem ausbalancierten Fahrverhalten sowie gutem Gegenhalt in der Mitte und gegen Ende des Federwegs.
Wie beim hauseigenen Downhill-Bike wandert der Drehpunkt des Hinterbaus nach oben.
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Im Detail

Die Vorstellung des neusten Trek Slash war ein echter Paukenschlag. Kaum einer hatte erwartet, dass die sechste Generation des populären Enduro-Bikes auf einen High-Pivot-Hinterbau setzen würde. Gleichwohl haben die sonst eher für inkrementelle Verbesserungen bekannten Amerikaner dem Trek Slash ein gänzlich neues Antlitz und ein teilweise neues Hinterbaukonzept verpasst. In Anlehnung an das Downhill-Bike Trek Session (Test) ist der Drehpunkt des Eingelenker-Hinterbaus nach oben gewandert. Dies sorgt für eine nach hinten gerichtete Raderhebungskurve, wodurch das Hinterrad Schlägen besser ausweichen können soll. Allzu extrem ist Trek bei der Platzierung des Drehpunkts allerdings nicht vorgegangen, wodurch man hier auch gut von einem Mid-Pivot-Bike sprechen könnte.

High-Pivot goes Mainstream
# High-Pivot goes Mainstream - mit der sechsten Generation des Trek Slash setzen die Amerikaner überraschend auf ein verändertes Hinterbaukonzept.
Wie beim hauseigenen Downhill-Bike wandert der Drehpunkt des Hinterbaus nach oben.
# Wie beim hauseigenen Downhill-Bike wandert der Drehpunkt des Hinterbaus nach oben.
Dank nach hinten gerichteter Raderhebungskurve, soll der Hinterbau Schlägen besser ausweichen können.
# Dank nach hinten gerichteter Raderhebungskurve, soll der Hinterbau Schlägen besser ausweichen können.

Um den negativen Auswirkungen der Kettenspannung bei einem so platzierten Drehpunkt entgegenzuwirken, kommen beim Trek Slash gleich zwei Kettenumlenkrollen zum Einsatz. Die obere ermöglicht nicht nur eine Reduzierung des Pedalrückschlags, sondern erlaubt auch eine relativ unabhängige Justage des Anti-Squats (Anti-Squat und Anti-Rise erklärt). Das untere Umlenkröllchen ist hingegen für eine großzügigere Umschlingung des Kettenblatts zuständig und nimmt dem Schaltwerk Arbeit ab, da dieses beim Einfedern weniger Kettenlänge ausgleichen muss. Damit sich die beiden Umlenkrollen nicht negativ auf die Effizienz des Antriebs auswirken, hat Trek diese besonders groß dimensioniert.

Zwei Umlenkrollen und zwei Aufgaben
# Zwei Umlenkrollen und zwei Aufgaben - die obere ist für den Pedalrückschlag und Anti-Squat zuständig, während sich die untere um eine größere Umschlingung des Kettenblatts kümmert und dem Schaltwerk Arbeit abnimmt.

Durch den hohen Drehpunkt und die Kettenumlenkungen benötigt das Trek Slash natürlich auch eine etwas längere Kette als gewöhnlich. Hier können wir aber fast komplett Entwarnung geben: Alle Rahmengrößen, ausgenommen der XL-Variante, kommen mit einer normalen 126-Glieder-Kette aus. Beim XL-Rahmen benötigt man aber unglücklicherweise zwei Glieder mehr.

Abgesehen von der Position des Drehpunkts ist Trek dem firmeneigenen Hinterbaukonzept allerdings treu geblieben. Auch in der sechsten Generation des Slashs arbeitet wieder ein ABP-Hinterbau. ABP steht für Active Braking Pivot und bezeichnet einen Eingelenker-Hinterbau mit Drehpunkt in der Hinterrad-Achse. Dieses Design ermöglicht es, den Anti-Rise in einem gewissen Rahmen unabhängig von den Antriebseigenschaften auszulegen.

Das bekannte ABP-Hinterbaukonzept bleibt dem Slash erhalten.
# Das bekannte ABP-Hinterbaukonzept bleibt dem Slash erhalten.
Damit setzt Trek wie zuvor auf einen Eingelenker-Hinterbau mit Drehpunkt in der Hinterrad-Achse.
# Damit setzt Trek wie zuvor auf einen Eingelenker-Hinterbau mit Drehpunkt in der Hinterrad-Achse.

Wie bereits angerissen, wird das Trek Slash standardmäßig im Mullet-Setup, also mit 29″-Vorderrad und 27,5″-Hinterrad, ausgeliefert. Allerdings lässt sich durch eine austauschbare untere Dämpferaufnahme bei Bedarf auch ein 29″-Hinterrad verbauen. Die einzige Ausnahme bildet hierbei der S-Rahmen, der standardmäßig mit 27,5″-Laufrädern ausgeliefert wird. Aufmerksamen Betrachtern wird zudem der Flipchip in der Dämpferaufnahme aufgefallen sein. Über diesen kann die Hinterbau-Progression angepasst werden.

Dank der austauschbaren Dämpferaufnahme kann das ab Werk als Mullet-Bike ausgelieferte Enduro-Bike in einen Full-29-Boliden verwandelt werden.
# Dank der austauschbaren Dämpferaufnahme kann das ab Werk als Mullet-Bike ausgelieferte Enduro-Bike in einen Full-29-Boliden verwandelt werden.

Fast schon selbstverständlich präsentiert sich im Unterrohr des Slashs ein praktischer Kofferraum. Dieser ist zudem nicht nur auf das Carbon-Modell beschränkt, sondern auch am Aluminium-Rahmen anzutreffen. Überdies gibt es ausführliche Ketten- sowie Unterrohr-Protektoren, komplett intern in Röhrchen geführte Züge und ein geschraubtes Tretlager.

Kofferraum für alle
# Kofferraum für alle - die Aluminium- und Carbon-Modelle kommen mit praktischem Stauraum.
Alle Leitungen (insofern vorhanden)
# Alle Leitungen (insofern vorhanden) - können sauber im Rahmen verlegt werden.
trek-slash
# trek-slash

Geometrie

Trek bietet das Trek Slash in fünf Rahmengrößen zwischen S und XL zum Kauf an. Darunter auch die von uns getestete und bereits öfter gelobte Rahmengröße M/L zwischen Medium und Large. Eine kleine Besonderheit stellt das kleinste Bike der Riege dar, da dieses komplett auf 27,5″-Laufräder setzt.

Wie bei Trek üblich, ist die Geometrie nicht in Stein gemeißelt, sondern kann verstellt werden. Auf den bislang üblichen Mino-Link an der Sitzstrebe hat Trek beim neuen Slash allerdings verzichtet. Stattdessen gibt es drei verschiedene Steuersatz-Schalen, die eine Justage des Lenkwinkels um circa 0,7° ermöglichen. Dieser liegt im neutralen Setting bei flachen 63,3° und wird mit einem 77,3° steilen Sitzwinkel kombiniert. Dazu gibts eine Tretlagerabsenkung von 27 mm, mitwachsende Kettenstreben und eine Reach-Spanne von 430 mm bis 513 mm.

Das Trek Slash Gen6 kommt in den Größe S bis XL
# Das Trek Slash Gen6 kommt in den Größe S bis XL - dank unterschiedlichen Steuersatz-Schalen kann die Geometrie in drei Varianten angepasst werden.

Trek Slash – Geometrie Mullet

Rahmengröße M
ML
L
XL
Laufradgröße Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5
Reach 450 mm445,5 mm448 mm 469,8 mm465,5 mm468,1 mm 489,7 mm485,5 mm488,1 mm 509,4 mm505,5 mm513,2 mm
Stack 587,7 mm619,8 mm619,8 mm 628,7 mm634 mm632,1 mm 637,5 mm643 mm641,1 mm 655,2 mm661 mm659 mm
STR 1,311,391,38 1,341,361,35 1,301,321,31 1,291,311,28
Lenkwinkel 62,6°64,1°63,3° 62,6°64,1°63,3° 62,6°64,1°63,3° 62,6°64,1°63,3°
Sitzwinkel, effektiv 78,2°77,6°77,8° 77,6°77°77,3° 77,4°76,9°77,1° 77°76,4°76,7°
Sitzwinkel, real 74,1°73,6°73,8° 74,1°73,6°73,8° 74,1°73,6°73,8° 74,1°73,6°73,8°
Oberrohr (horiz.) 575,7 mm578,5 mm577,8 mm 603,1 mm606,1 mm605,4 mm 625,5 mm628,7 mm627,9 mm 655,4 mm664,3 mm658,1 mm
Steuerrohr 100 mm 110 mm 120 mm 140 mm
Sitzrohr 400 mm 420 mm 435 mm 470 mm
Überstandshöhe 766 mm 766 mm 767 mm 768 mm
Kettenstreben 429,2 mm 434,2 mm 434,2 mm 439,2 mm
Radstand 1.232 mm1.214 mm1.223 mm 1.261 mm1.244 mm1.253 mm 1.286 mm1.268 mm1.277 mm 1.320 mm1.302 mm1.311 mm
Tretlagerabsenkung 30,3 mm27,6 mm27 mm 30,3 mm27,6 mm27 mm 30,3 mm27,6 mm27 mm 30,3 mm27,6 mm27 mm
Tretlagerhöhe 350,2 mm352,9 mm351,1 mm 350,2 mm352,9 mm351,1 mm 350,3 mm352,8 mm351,1 mm 350,3 mm352,8 mm351 mm
Einbauhöhe Gabel 585 mm 585 mm 585 mm 585 mm
Gabel-Offset 43 mm 43 mm 43 mm 43 mm
Federweg (hinten) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm
Federweg (vorn) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm

Trek Slash – Geometrie 27,5″ / 29″

Rahmengröße S
M
ML
L
XL
Laufradgröße 27,5″ / 650B 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 432,5 mm429,1 mm430 mm 451,1 mm448,9 mm450 mm 470,9 mm469,1 mm470 mm 490,8 mm489,3 mm490 mm 510,4 mm509,6 mm510 mm
Stack 585,9 mm590,3 mm587,7 mm 619 mm624,4 mm621,7 mm 627,8 mm633,5 mm621,7 mm 636,7 mm642,5 mm639,6 mm 654,4 mm660,6 mm639,6 mm
STR 1,351,381,37 1,371,391,38 1,331,351,32 1,301,311,31 1,281,301,25
Lenkwinkel 62,7°64,3°63,5° 62,7°64,3°63,5° 62,7°64,3°63,5° 62,7°64,3°63,5° 62,7°64,3°63,5°
Sitzwinkel, effektiv 78,3°77,8°78,1° 78,3°77,8°78° 77,7°77,2°77,4° 77,5°77,1°77,3° 77°76,6°76,8°
Sitzwinkel, real 74,2°73,8°74° 74,2°73,8°74° 74,2°73,8°74° 74,2°73,8°74° 74,2°73,8°74°
Oberrohr (horiz.) 554,3 mm557 mm547,5 mm 575,7 mm579,8 mm577,3 mm 603,1 mm607,5 mm604,8 mm 625,5 mm630,3 mm627,4 mm 655,4 mm660,8 mm657,6 mm
Steuerrohr 100 mm 100 mm 110 mm 120 mm 140 mm
Sitzrohr 390 mm 400 mm 420 mm 435 mm 470 mm
Überstandshöhe 727 mm 766 mm 766 mm 767 mm 768 mm
Kettenstreben 429 mm 435 mm 440 mm 440 mm 445 mm
Radstand 1.203 mm1.186 mm1.195 mm 1.237 mm1.219 mm1.228 mm 1.267 mm1.249 mm1.258 mm 1.291 mm1.273 mm1.282 mm 1.325 mm1.307 mm1.316 mm
Tretlagerabsenkung 11,8 mm8,2 mm10 mm 28,9 mm25,2 mm27 mm 28,8 mm25,2 mm27 mm 28,8 mm25,2 mm27 mm 28,8 mm25,2 mm27 mm
Tretlagerhöhe 348,2 mm351,8 mm351,5 mm 351,6 mm355,3 mm353,5 mm 351,7 mm355,3 mm353,5 mm 351,7 mm355,3 mm353,5 mm 351,7 mm355,3 mm353,5 mm
Einbauhöhe Gabel 566 mm 585 mm 585 mm 585 mm 585 mm
Gabel-Offset 43 mm 43 mm 43 mm 43 mm 43 mm
Federweg (hinten) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm
Federweg (vorn) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm

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Ausstattung

Trek bietet das Slash in insgesamt sieben verschiedenen Ausstattungsvarianten zum Kauf an. Zwei davon setzen auf einen Aluminium-Rahmen, die anderen auf Kohlefaser. Preislich rangieren die Bikes zwischen 4.499 € und 12.499 €. Zusätzlich bietet Trek Rahmensets aus beiden Materialien zum Kauf an. Diese schlagen mit 3.199 € und 4.999 € zu Buche.

Wir haben die 9.900 € teure 9.9 X0 AXS Ausstattung für euch getestet. Hier arbeiten neben der namensgebenden SRAM-Schaltgruppe ein RockShox Ultimate-Fahrwerk sowie SRAM Code Silver-Bremsen. Dazu gibt’s eine RockShox Reverb AXS-Variostütze mit 170 mm Hub sowie Bontrager SE6 und SE5 Team Issue-Reifen. Komplettiert wird das Ausstattungspaket von Bontrager Line 30 Pro Carbon-Laufrädern und der einteiligen Bontrager RSL-Cockpit-Einheit.

  • Federgabel RockShox Zeb Ultimate (170 mm)
  • Dämpfer RockShox Vivid Ultimate (170 mm)
  • Antrieb SRAM X0 Transmission
  • Bremsen SRAM Code Silver
  • Laufräder Bontrager Line Pro 30
  • Reifen Bontrager SE6 Team Issue / Bontrager SE5 Team Issue
  • Cockpit Bontrager RSL
  • Sattelstütze RockShox Reverb AXS (170 mm)

Slash 8 XTSlash 9 GX AXS T-TypeSlash 9.8 GX AXS T-TypeSlash 9.8 XTSlash 9.9 XO AXS T-TypeSlash 9.9 XTRSlash 9.9 XX AXS T-TypeSlash AL F/SSlash C F/S
RahmenAlpha Platinum AluminumAlpha Platinum AluminumOCLV Mountain CarbonOCLV Mountain CarbonOCLV Mountain CarbonOCLV Mountain CarbonOCLV Mountain CarbonAlpha Platinum AluminumOCLV Mountain Carbon
FedergabelFox Rhythm 36, 44 mm offset, Boost110, 15 mm Kabolt-X axle, 170 mm travelRockShox ZEB Select+, 44 mm offset, Boost110, Maxle Stealth, 170 mm travelRockShox ZEB Select+, 44 mm offset, Boost110, Maxle Stealth, 170 mm travelRockShox ZEB Select+, 44 mm offset, Boost110, Maxle Stealth, 170 mm travelRockShox ZEB Select Ultimate, 44 mm offset, Boost110, Maxle Stealth, 170 mm travelRockShox ZEB Select Ultimate, 44 mm offset, Boost110, Maxle Stealth, 170 mm travelRockShox ZEB Select Ultimate, 44 mm offset, Boost110, Maxle Stealth, 170 mm travel
DämpferFox Performance Float X, 2-position damper, 230mm x 65mmRockShox Vivid Select+, 230mm x 65mmRockShox Vivid Select+, 230mm x 65mmRockShox Vivid Select+, 230mm x 65mmRockShox Vivid Ultimate, 230mm x 65mmRockShox Vivid Ultimate, 230mm x 65mmRockShox Vivid Ultimate, 230mm x 65mmRockShox Vivid Select+, 230mm x 65mmRockShox Vivid Ultimate, 230mm x 65mm
LaufräderBontrager Line Comp 30Bontrager Line Comp 30Bontrager Line Elite 30, OCLV Mountain CarbonBontrager Line Elite 30, OCLV Mountain CarbonBontrager Line Pro 30, OCLV Mountain CarbonBontrager Line Pro 30, OCLV Mountain CarbonBontrager Line Pro 30, OCLV Mountain Carbon
ReifenBontrager XR5 Team Issue, 29 x 2.50"Bontrager SE6 Team Issue, 29 x 2.50" / Bontrager SE5 Team Issue, 27.5 x 2.50"Bontrager SE6 Team Issue, 29 x 2.50" / Bontrager SE5 Team Issue, 27.5 x 2.50"Bontrager SE6 Team Issue, 29 x 2.50" / Bontrager SE5 Team Issue, 27.5 x 2.50"Bontrager SE6 Team Issue, 29 x 2.50" / Bontrager SE5 Team Issue, 27.5 x 2.50"Bontrager SE6 Team Issue, 29 x 2.50" / Bontrager SE5 Team Issue, 27.5 x 2.50"Bontrager SE6 Team Issue, 29 x 2.50" / Bontrager SE5 Team Issue, 27.5 x 2.50"
SchalthebelShimano XT M8100, 12 speedSRAM Eagle AXS PODSRAM Eagle AXS PODShimano XT M8100, 12 speedSRAM AXS POD UltimateShimano XTR M9100, 12 speedSRAM AXS POD Ultimate
SchaltwerkShimano XT M8100, long cageSRAM GX Eagle AXS, T-TypeSRAM GX Eagle AXS, T-TypeShimano XT M8100, long cageSRAM X0 Eagle AXS, T-TypeShimano XTR M9100, Shadow Plus, long cage, 51T max cogSRAM XX Eagle AXS, T-Type
KurbelShimano Deore M6120, 30T ring, 55mm chainlineSRAM GX Eagle, DUB MTB Wide, T-Type, 30T, 55mm chainlineSRAM GX Eagle, DUB MTB Wide, T-Type, 30T, 55mm chainlineShimano XT M8120, 30T alloy ring, Boost (55mm chainline)SRAM X0 Eagle, T-Type, DUB, 34T ring, 55mm chainlineE*thirteen LG1 Race Carbon, 30T, 55mm chainlineSRAM XX Eagle, T-Type, DUB, 34T ring, 55mm chainline
TretlagerShimano BB-MT501 BSASRAM DUB MTB Wide, 73mm, BSA threadedSRAM DUB MTB Wide, 73mm, BSA threadedShimano BB-MT501 BSASRAM DUB MTB Wide, 73mm, BSA threadedE*thirteen BB20-P, BSA threaded, 73mm widthSRAM DUB MTB Wide, 73mm, BSA threaded
KassetteShimano XT M8100, 10-51, 12 speedSRAM Eagle XS-1275, T-Type,10-52, 12 speedSRAM Eagle XS-1275, T-Type,10-52, 12 speedShimano XT M8100, 10-51, 12 speedSRAM Eagle XS-1295, T-Type, 10-52, 12 speedShimano XTR M9101, 10-51, 12 speedSRAM Eagle XS-1297, T-Type, 10-52, 12 speed
KetteShimano SLX M7100, 12 speedSRAM GX Eagle, T-Type, 12 speedSRAM GX Eagle, T-Type, 12 speedShimano Ultegra/XT M8100, 12 speedSRAM X0 Eagle, T-Type, 12 speedShimano Dura-Ace/XTR M9100, 12 speedSRAM XX Eagle, T-Type, 12 speed
SattelBontrager Verse P3, chromoly railsBontrager Verse P3, chromoly railsBontrager Arvada, austenite railsBontrager Arvada, austenite railsBontrager Arvada, austenite railsBontrager Arvada, austenite railsBontrager Arvada, austenite rails
SattelstützeBontrager Line Dropper, MaxFlow, internal routing, 34.9mmBontrager Line Dropper, MaxFlow, internal routing, 34.9mmBontrager Line Elite Dropper, MaxFlow, internal routing, 34.9mmBontrager Line Elite Dropper, MaxFlow, internal routing, 34.9mmRockShox Reverb AXS, wireless, 34.9mmBontrager Line Elite Dropper, MaxFlow, internal routing, 34.9mmRockShox Reverb AXS, wireless, 34.9mm
LenkerBontrager Line, alloy, 35 mm, 27.5 mm rise, 820 mm widthBontrager Line, alloy, 35 mm, 27.5 mm rise, 820 mm widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35 mm, 27.5 mm rise, 820 mm width Bontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35 mm, 27.5 mm rise, 820 mm width Bontrager RSL Integrated handlebar/stem, OCLV Carbon, 27.5 mm handlebar rise, 820 mm width, 0 degree stem rise, 35 mm stem lengthBontrager RSL Integrated handlebar/stem, OCLV Carbon, 27.5 mm handlebar rise, 820 mm width, 0 degree stem rise, 35 mm stem lengthBontrager RSL Integrated handlebar/stem, OCLV Carbon, 27.5 mm handlebar rise, 820 mm width, 0 degree stem rise, 35 mm stem length
GriffeBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-on
VorbauBontrager Elite, 35 mm, 0 degree, 35 mm lengthBontrager Elite, 35 mm, 0 degree, 35 mm lengthBontrager Line Pro, 35mm, 0 degree, 35 mm lengthBontrager Line Pro, 35mm, 0 degree, 35 mm length///
Steuersatzangle adjust cup compatibleangle adjust cup compatibleangle adjust cup compatibleangle adjust cup compatibleangle adjust cup compatibleangle adjust cup compatibleangle adjust cup compatibleangle adjust cup compatibleIntegrated cartridge bearing, 1-1/8" top, 1.5" bottom, angle adjust cup compatible
BremsenShimano M6100 lever, M6120 caliper / 4 pistonSRAM Code BronzeSRAM Code BronzeShimano XT M8120SRAM Code SilverShimano XTR M9120SRAM Code Ultimate
Preis4.499 €5.499 €7.999 €7.899 €9.99911.499 €12.499 €3.199 €4.999 €

Das von uns getestete X0 AXS 9.9-Modell für 9.999 € setzt auf ein RockShox Ultimate-Fahrwerk
# Das von uns getestete X0 AXS 9.9-Modell für 9.999 € setzt auf ein RockShox Ultimate-Fahrwerk - es arbeiten Zeb-Federgabel und Vivid Air-Dämpfer zusammen.
Geschaltet wird mithilfe der elektronischen SRAM Transmission in der X0-Ausführung.
# Geschaltet wird mithilfe der elektronischen SRAM Transmission in der X0-Ausführung.
Beim einteiligen RSL-Cockpit setzt man auf die eigene Komponentenmarke Bontrager.
# Beim einteiligen RSL-Cockpit setzt man auf die eigene Komponentenmarke Bontrager.
Laufräder und Reifen entstammen ebenfalls der Hausmarke Bontrager und sollen für Haltbarkeit und Grip sorgen.
# Laufräder und Reifen entstammen ebenfalls der Hausmarke Bontrager und sollen für Haltbarkeit und Grip sorgen.

Auf dem Trail

Wie bei Trek üblich, fühlt man sich auch auf dem neusten Slash auf Anhieb pudelwohl. Eingewöhnungszeit gibt es hier keine. Die Sitzposition fällt dank des moderat steilen Sitzwinkels und des nicht allzu riesigen Reachs zentral und eher kompakt aus. Man sitzt enduroesk gemütlich aufrecht und hat relativ wenig Gewicht auf den Händen. Dadurch ist man zwar nicht ganz so sportlich, aber dafür ziemlich komfortabel unterwegs. In technischen Anstiegen überzeugt das Slash mit einer ausgezeichneten Manövrierbarkeit und dem nur an sehr steilen Rampen steigenden Vorderrad. Auch der Hinterbau begeistert hier mit jeder Menge Traktion und schiebt einen zuverlässig in Richtung Gipfel.

Draufsetzen und wohlfühlen – das ist und bleibt das Motto des Trek Slash
# Draufsetzen und wohlfühlen – das ist und bleibt das Motto des Trek Slash - die kompakte Sitzposition fällt bequem aus und sorgt für viel Kontrolle in technischen Anstiegen.

Auf Forststraßen oder asphaltierten Wegen lässt sich allerdings ein leichtes Wippen des Dämpfers nicht verleugnen. Hier verhält sich der ABP-High-Pivot-Hinterbau nicht ganz antriebsneutral. Gerade für längere Anstiege ist es demnach ratsam, zum gut erreichbaren Plattform-Hebel des RockShox Vivid Ultimate-Dämpfers zu greifen. Dieser sorgt effektiv und ziemlich eindrucksvoll für Ruhe im Karton. Mit dem Dämpfer in der Kletterposition wippt hier wirklich gar nichts mehr. Die aufwendige Kettenumlenkung des Slashs macht sich im Neuzustand bei guter Pflege praktisch nicht bemerkbar – es ist quasi kein zusätzlicher Widerstand spürbar. Anders sieht das nach einigen Fahrkilometern aus. Verschleiß und Dreck sorgen nicht nur für eine störende Geräuschuntermalung, sondern lassen auch das ein oder andere Watt verpuffen. Richtige Pflege ist also das A und O. Wenn man dies beherzigt, bekommt man mit dem Trek Slash ein wirklich vernünftig kletterndes Enduro-Bike.

Das komplex wirkende Antriebssystem mit zwei Umlenkrollen benötigt Pflege, um keine störenden Geräusche und Extra-Watts zu produzieren.
# Das komplex wirkende Antriebssystem mit zwei Umlenkrollen benötigt Pflege, um keine störenden Geräusche und Extra-Watts zu produzieren.
Wer gerne fix in die Pedale tritt und effizient den Berg erklimmen will, der wird nicht um einen Griff zum Climbswitch herumkommen.
# Wer gerne fix in die Pedale tritt und effizient den Berg erklimmen will, der wird nicht um einen Griff zum Climbswitch herumkommen.

Bergab überzeugt auch das neue Trek Slash mit einer absoluten Kernkompetenz seines Vorgängers: Das Enduro-Bike lässt sich sehr einfach und total intuitiv fahren. Wie bereits erwähnt, benötigt man kaum Eingewöhnungszeit, um es krachen zu lassen, sondern fühlt sich direkt zu Hause. Die Geometrie ist in unseren Augen ausgezeichnet gelungen und schafft die perfekte Balance aus Laufruhe und Agilität. Ohne Ausnahme waren all unsere Tester mit Körpergrößen von 186 cm bis 184 cm sehr angetan von der M/L-Größe.

Zuhause in der Abfahrt
# Zuhause in der Abfahrt - hier lebt das Trek Slash High-Pivot-Bike so richtig auf – dazu benötigt es kaum bis keine Eingewöhnungszeit, um es richtig krachen zu lassen.

Auch der Hinterbau zeigt sich passend zum ausbalancierten Fahrverhalten sehr berechenbar. Ein feinfühliges Ansprechverhalten wird von ausreichend Endprogression und vor allem einem guten Gegenhalt im mittleren Federwegsbereich abgelöst. Das Trek Slash Gen6 ist zwar nicht mehr ganz so poppig wie sein Vorgänger, dennoch verliert man auch in gemäßigterem Terrain nicht zu viel Energie in der Federung und kann das Enduro-Bike ausgezeichnet aktiv fahren. Der Hinterbau klebt zwar gut am Boden und liefert ordentlich Traktion, es braucht dennoch nicht übertrieben viel Input, um ihn davon zu überzeugen, Flugmeilen zu sammeln. Zusammen mit der ausbalancierten Geometrie und dem kleinen Hinterrad ergibt sich so eine verhältnismäßig agiles Gesamtpaket, das sich hervorragend und wendig manövrieren lässt. Hier ist man auch auf engeren Trails traumhaft bedient.

Das Slash glänzt mit einem ausbalancierten Fahrverhalten sowie gutem Gegenhalt in der Mitte und gegen Ende des Federwegs.
# Das Slash glänzt mit einem ausbalancierten Fahrverhalten sowie gutem Gegenhalt in der Mitte und gegen Ende des Federwegs.
Auch wenn das Trek nicht mehr so poppig ist wie sein Vorgänger, lässt es sich aktiv fahren, ohne zu viel Energie im Fahrwerk zu verlieren.
# Auch wenn das Trek nicht mehr so poppig ist wie sein Vorgänger, lässt es sich aktiv fahren, ohne zu viel Energie im Fahrwerk zu verlieren.
Auch engere Kurven werden mit Bravour gemeistert, was auch dem kleineren Hinterrad zu verdanken ist.
# Auch engere Kurven werden mit Bravour gemeistert, was auch dem kleineren Hinterrad zu verdanken ist.

Auch wenn es wirklich ruppig wird, erledigt Treks High-Pivot-ABP-Hinterbau einen ausgezeichneten Job. Schläge jedweder Couleur werden gierig aufgesogen und weggebügelt. Dabei entkoppelt das Slash den Fahrer allerdings nicht gänzlich vom Untergrund, sondern gibt ein gutes Maß an Feedback weiter. Auch auf der Bremse verhält sich das Trek neutral. Allerdings verstrahlt der Hinterbau nicht ganz das Downhill-typische Gefühl von endlosem Federweg wie andere High-Pivot-Bikes. Zudem stört das mitunter ziemlich laute Klappern der Kette die schöne Hämmer-Idylle.

Gierig saugt das Trek Unebenheiten und Schläge auf
# Gierig saugt das Trek Unebenheiten und Schläge auf - der High-Pivot-ABP-Hinterbau hat alles im Griff auf ruppigem Terrain.
Auf schnellen Strecken, mit Anliegern und Sprüngen macht das Trek Slash mit seinem steifen Gesamtkonzept so richtig Laune.
# Auf schnellen Strecken, mit Anliegern und Sprüngen macht das Trek Slash mit seinem steifen Gesamtkonzept so richtig Laune.
Wenn es nass und wurzelig wird, sorgt die Kombination aus steifen Carbon-Anbauteilen für etwas weniger Grip und Kontrollgefühl.
# Wenn es nass und wurzelig wird, sorgt die Kombination aus steifen Carbon-Anbauteilen für etwas weniger Grip und Kontrollgefühl.

Besonders viel Spaß hatten wir mit dem Trek Slash auf schnellen, harten und gebauten Strecken. Dicke Anlieger und Sprünge machen mit dem Enduro-Bike richtig viel Laune. Nicht ganz so überzeugt hat uns das Bike hingegen in technischen, nicht ganz so schnellen Offcamber-Sektionen, bei nassen Wurzeln und matschigen Bedingungen. Hier sorgt die hohe Steifigkeit, die sonst für das präzise Handling verantwortlich ist, für Unbehagen. Gerade bei schrägen Schlägen wird man oft abgelenkt und fühlt sich in solchen Situationen fast wie ein Ping-Pong-Ball. Hier wird das Trek Slash 9.9 wie auch schon das Trek Fuel EX (Test) zum Opfer seiner hochwertigen Ausstattung. Das Bontrager Carbon RSL-Cockpit und die Line 30-Laufräder fallen nämlich ziemlich steif aus. Unserer Meinung nach würde das Slash mit nachgiebigeren Komponenten eine deutlich bessere Figur abgeben. In matschigen Bedingungen kommen zudem die Bontrager-Reifen an ihre Grenzen.

Im Vergleich

Im Vergleich mit anderen High-Pivot-Bikes wie dem Nicolai Nucleon 16 (Test) oder dem Deviate Claymore (Test) fährt sich das Trek Slash deutlich gewöhnlicher. Der High-Pivot-Effekt ist hier weniger stark ausgeprägt. Dadurch kommen beim Trek nicht ganz so ausgeprägte Downhill-Feelings wie bei den anderen Kandidaten auf. Allerdings lässt sich das Slash auch deutlich vielseitiger einsetzen und macht auf einer größeren Bandbreite von Trails Spaß. Besonders das gute Handling in engeren Sektionen ist im Vergleich eindrucksvoll. Hier hebt sich das Slash positiv vom Deviate ab, während das Claymore die Nasenspitze vorn hat, wenn es ruppiger und schneller wird.

Besonders gelungen ist zudem die Geometrie mit der Zwischengröße M/L. Hier können sich anderen Hersteller, wie zum Beispiel Deviate, gerne eine Scheibe abschneiden. Bergauf zieht das Trek dem Nicolai spielerisch davon und pendelt sich zusammen mit dem Deviate auf einem soliden Niveau ein.

Das ist uns aufgefallen

  • Klappern Der mächtige Kettenstrebenschutz des Trek Slash macht zwar optisch einiges her. In der Praxis kann er seinem Erscheinungsbild allerdings leider nicht gerecht werden. Wenn es auf dem Trail ordentlich scheppert, scheppert leider auch die Kette mit. Gerade bei einem so teuren Bike ärgerlich.
  • Multitool und Kofferraum Das Trek Slash ist mit einigen schicken wie praktischen Details ausgestattet. Neben dem Kofferraum im Unterrohr gibt’s auch noch ein Multitool im Gabelschaft. Das ist wirklich praktisch für kleine Reparaturen oder Einstellarbeiten, saß bei uns allerdings wieder einmal ziemlich straff in seiner Halterung.
  • Steifigkeit Der Rahmen, das einteilige Carbon-Cockpit und die Bontrager Carbon-Laufräder sorgen zusammen für ein ziemlich steifes Gesamtpaket. Ein nachgiebigerer Laufradsatz sowie eine herkömmliche Vorbau-Lenker-Kombination würden den Fahreigenschaften des Treks unserer Meinung nach wirklich gut zu Gesicht stehen.
  • Kettenverlust Bei der ersten ausgelieferten Charge des neuen Trek Slashs hatten einige Kunden gehäuft Probleme mit herunter fallenden Ketten. Laut Trek sind diese Probleme auf einen falsch verbauten Spacer sowie eine nicht optimale Einstellung der Kettenführung zurückzuführen. Dennoch haben die Amerikaner reagiert und ein überarbeitetes Umlenkröllchen mit längeren Zähnen konstruiert. Dieses soll Kunden kostenfrei zur Verfügung stehen. Wir hatten während des Tests keinerlei Probleme mit Kettenverlusten.
Trotz viel Gummi an der Kettenstrebe ist die Geräuschkulisse auf ruppigen Trails hoch.
# Trotz viel Gummi an der Kettenstrebe ist die Geräuschkulisse auf ruppigen Trails hoch.
Stauraum im Unterrohr gehört mittlerweile zum guten Ton, genau wie ein integriertes Multi-Tool.
# Stauraum im Unterrohr gehört mittlerweile zum guten Ton, genau wie ein integriertes Multi-Tool.
Die Kombination aus Carbon-Rahmen, einteiligem Carbon-Cockpit und Carbon-Laufrädern sorgt für ein etwas zu steifes Gesamtpaket.
# Die Kombination aus Carbon-Rahmen, einteiligem Carbon-Cockpit und Carbon-Laufrädern sorgt für ein etwas zu steifes Gesamtpaket.
Keine Kettenverluste im Test – dennoch hat Trek nachgebessert und stellt ein überarbeitetes Umlenkröllchen zur Verfügung.
# Keine Kettenverluste im Test – dennoch hat Trek nachgebessert und stellt ein überarbeitetes Umlenkröllchen zur Verfügung.

Fazit – Trek Slash

Mit dem Trek Slash haben die Amerikaner den High-Pivot-Hype in den Mainstream gebracht. Das Enduro-Bike überzeugt mit einer gelungenen Geometrie und schafft einen ausgezeichneten Mix aus Laufruhe und Agilität. Hier bekommt man High-Pivot-Performance, ohne in anspruchsloserem Terrain zu behäbig unterwegs zu sein. Abzüge gibt's für die hohe Steifigkeit von Cockpit und Laufrädern und das laute Kettenklappern. Dafür kann das Trek Slash allerdings auch mit coolen Details wie dem Kofferraum und dem im Gabelschaft versteckten Multitool punkten.

Artikelbild

Trek Slash Pro / Contra

Pro

  • ausgezeichneter Spagat zwischen Laufruhe und Dynamik
  • gelungene, abgerundete Geometrie mit M/L-Zwischengröße
  • schicke Detaillösungen wie Kofferraum & integriertes Multitool

Contra

  • steifes Gesamtpaket
  • lautes Kettenklappern

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Trek Slash Gen6 test
# Trek Slash Gen6 test

Wir konnten das Trek Slash bei den teils widrigen Bedingungen des vergangenen Herbsts und Winter ausgiebig für euch testen. Dabei musste sich das Enduro-Bike sowohl im normalen Enduro-Betrieb mit Up- und Downhill als auch bei Shuttle-Sessions beweisen.

Hier haben wir das Trek Slash getestet

  • Taunus, Hessen Naturbelassene Trails mit zahlreichen Wurzeln und Steinen von flach bis steil. Außerdem gebaute Strecken Flowtrails und Enduro-Strecken
  • Heidelberg, Baden-Württemberg Teils steile, ruppige, teils flowige Trails mit Anliegern sowie die Downhill-Strecke des HD Freeride e.V.
  • Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz Flowige, abwechslungsreiche und überwiegend naturbelassene Trails auf einem Mix aus Waldboden und steinigem Untergrund.
  • Darmstadt, Hessen Schnelle Trails mit Anliegern auf teils sandigem Boden.
Tester-Profil: Arne Koop
67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trail-Bikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Christian Franke
65,5 cm83 kg88 cm62 cm184 cm
Christian ist Jahrgang 1986 und verdient seine Brötchen als Berufsschullehrer für Zweiradmechatroniker und Fahrradmonteure. Auch in seiner Freizeit spielen Zweiräder bei ihm eine große Rolle. Dementsprechend trifft man den MTB Narr, wenn er nicht gerade dabei ist seine Vespa zu zerlegen, mit dem Enduro-Bike im heimischen Taunus an.
Fahrstil
verspielt, immer auf der Suche nach der nächsten Shralp-Kurve
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
flotter rebound, wenig compression, hinten etwas softer als vorne
Vorlieben bei der Geometrie
Lenkwinkel flach, aber nicht zu flach, mittellange Kettenstreben, Reach lieber etwas kürzer als zu lang

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
61 cm93 kg85 cm61 cm186 cm
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trail-Bikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

  1. benutzerbild

    xMARTINx

    dabei seit 10/2023

    ich hatte garkeine Annahme. "schwerer = schlechter" stimmt aber im prinzip, wenns umgekehrt wäre, würden alle mit 25kg oder gar 40kg bikes rumfahren.
    Solch eine pauschale Aussage nutzt halt wenig, dann könnten wir auch 10 XC Pfeilen mit dem DH Bikes vergleichen. Leichter heißt evtl Kompromisse, das nützt dir beim defekt im Wald dann wenig das du irgendwo 150g gespart hast, also ist leicht dann auf jeden Fall immernoch besser? Entweder ist ein Rad haltbar auf dauer oder leichter mit vielen Kompromissen.
    Und wenn sie ein Rad nicht artgerecht bewegt wird, fährst eben nen leichteres und passenderes trailbike.
    Aber ein Enduro mit langer Stütze, fetter Bremse, viel Reserven, wird eben nicht mehr leicht werden.

    Und keine Ahnung wie man herausfindet das in München solche Räder nicht artgerecht bewegt werden?!
  2. benutzerbild

    umtreiber

    dabei seit 06/2003

    Da stimme ich zu. Das "schwerer=schlechter" kam aber von remux.
    Meine wäre "so leicht wie möglich, so schwer wie nötig"

    Und keine Ahnung wie man herausfindet das in München solche Räder nicht artgerecht bewegt werden?!

    Durch sehen und erleben?!?
  3. benutzerbild

    xMARTINx

    dabei seit 10/2023

    Da stimme ich zu. Das "schwerer=schlechter" kam aber von remux.
    Meine wäre "so leicht wie möglich, so schwer wie nötig"
    Und genau das ist individuell, 150er gegen 240er Stütze, coil vs Air, dh karkasse gegen Enduro, 200 gegen 230er Scheiben, Laufräder usw...und das ist abhängig vom Fahrergewicht und Gelände
  4. benutzerbild

    umtreiber

    dabei seit 06/2003

    Und genau das ist individuell,

    Ja okay, dann könnte dein Motto ja sein : " so passend für mich, wie gerade möglich"

    So what.....
  5. benutzerbild

    Mondkartoffel

    dabei seit 07/2020

    Gibt es Erfahrungen von Besitzern mit dem Kettenklappern? habt Ihr das auch? Vorschläge dies zu beseitigen?
    Bei Pinkbike hat einer den originalen Kettenstrebenschutz mit dem VHS 3.0 ersetzt und an die Sitzstrebe so weiches Gummitape gemacht. Er hat auch das Schutzblech ein klein wenig getrimmt an der Stelle wo die Kette vorbeiläuft. Dadurch ist es bei ihm sehr leise geworden. Werde ich wahrscheinlich auch ausprobieren.

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