Den ambitionierten Trailbauern dürfte die Trek Trail Advocacy ein Begriff sein – seit einiger Zeit unterstützt der amerikanische Bikehersteller rund um den Globus Projekte, die sich dem Trailbau verschrieben haben. Auch in Deutschland gibt es mit Projekten in Saarbrücken, Mosbach, dem Erzgebirge und einem bevorstehenden Bau in Oberbayern einiges zu vermelden. Und es gibt noch mehr gute Nachrichten – die Bewerbungsrunde für 2022 hat begonnen und wartet auf Projekte!
Mit der Trail Advocacy hat Trek ein Programm ins Leben gerufen, das MTB-Streckenbauer auf der ganzen Welt finanziell bei ihren Vorhaben unterstützt. Mittlerweile lassen sich nicht nur die ersten erfolgreichen Trailbauprojekte vorzeigen, auch die Ankündigung, dass das Projekt in die nächste Runde geht und sich jetzt nicht nur Trailbauer aus Deutschland und Österreich bewerben dürfen, sondern auch Streckenbauer in der Schweiz an der Ausschreibung 2022 teilnehmen dürfen.
Was hat sich getan – die Gewinner von 2021
Im letzten Jahr wurden in Deutschland gleich vier Standorte auserkoren (Trek Trail Advocacy Programm 2021), von denen drei mittlerweile ihre Projekte schon umgesetzt haben, während das vierte kurz vor Beginn steht. So wurde im Saarland vom MV-Saarbrücken (www.mv-sb.de) ein legales Trailnetzwerk errichtet, das ganze 13 Strecken am Rand der saarländischen Landeshauptstadt errichtet. Wir berichteten: Erfolgreiches MTB-Projekt für Saarbrücken: 13 Strecken für Trail-Netzwerk legalisiert
In Baden Württemberg war indes der TV Mosbach (www.tv-radsport.de) nicht untätig – hier entstanden seit dem letzten Jahr drei neue Strecken, die von Grün bis Rot reichen und sogar einen Uphill-Trail beinhalten. Wer die Trail Advocacy aufmerksam verfolgt hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass Mosbach eigentlich nicht bei den letztjährigen Gewinnern war. Weil das eigentlich vorgesehene Trail-Projekt in Bonn/Königswinter aber ins Stocken geriet, wurde Mosbach als Ersatz ausgewählt.
Auch im Erzgebirge gibt es bald mit Unterstützung der Trek Trail Advocacy eine neue Vereinsstrecke für den Verein ShredERZ e. V. (www.shrederz.de). Nahe Zschopau steht der Hübler-Trail kurz vor der Vollendung. Leider wird der Trail vorerst den Vereinsmitgliedern vorbehalten sein müssen, da die örtlichen Gegebenheiten es bis dato nicht anders zulassen. Hier wird aber an einer Lösung gearbeitet.
Zu guter Letzt geht es in den Landeskreis Miesbach in Bayern – hier hat der ansässige Gravitationssportverein (www.gravitationssportverein.de) die Planung für eine Vereins-betriebene Strecke vorliegen. Derzeit liegen die unterschriftsreifen Verträge bei der Kommune und den Grundstückseigentümern und warten auf eine Signatur. Sobald die erfolgt, beginnen die Umbauarbeiten an dem bisher illegalen Trail, der nun legalisiert werden soll.
Trek Trail Advocacy 2022 – Jetzt bewerben
Auch für das Jahr 2022 sucht Trek im Rahmen der Trail Advocacy wieder spannende Projekte, die sie finanziell unterstützen können. Bewerben dürfen sich Mountainbike-Vereine, Trail-Initiativen und bis zur Anmeldung noch unorganisierte Mountainbiker*innen, die ein Trail-Projekt vorzuweisen haben. Dabei dürfen sich seit diesem Jahr Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerben.
Bei der Bewerbung ist keine Form vorgesehen, allerdings sollten laut Trek in der Bewerbung die wichtigsten Fragen beantwortet sein. Was ist geplant, wer steckt dahinter, welche Situation herrscht vor Ort, wie sind die Erfolgsaussichten. Wer seine Bewerbung zusammen hat, schickt diese bis zum 15. April 2022 an [email protected]. Das Trek DACH-Team rund um den CEO Urs Keller und dem Director of Advocacy Trek Europe Malcolm Davies trifft dann ihre Entscheidung, wer 2022 den Support von Trek erhält. Wir wünschen allen Bewerbern schon jetzt viel Erfolg!
Alle Infos gibt es natürlich auch direkt beim Hersteller: Trek Trail Advocacy 2022.
Wer von euch nimmt am Trek Trail Advocacy Programm teil? Und mit welchem Projekt?
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