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Das Unno Burn rollt auf 27,5" großen Laufrädern verfügt und über 160 mm Federweg an Front und Heck.
Das Unno Burn rollt auf 27,5" großen Laufrädern verfügt und über 160 mm Federweg an Front und Heck. - Das in Barcelona handgefertigte Carbon-Bike ist lediglich in einer Rahmengröße erhältlich und schlägt in der von uns getesteten Ausstattungsvariante mit einem Preis von stolzen 8.650 € zu Buche.
Bei der Geometrie des Burns macht Unno keine Experimente: der Lenkwinkel liegt zwar bei flachen 64°, der Reach fällt mit 455 mm hingegen eher kurz aus
Bei der Geometrie des Burns macht Unno keine Experimente: der Lenkwinkel liegt zwar bei flachen 64°, der Reach fällt mit 455 mm hingegen eher kurz aus - auch der Stack liegt mit 593 mm eher auf der niedrigen Seite.
An der Front kommt eine Fox Float 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg zum Einsatz
An der Front kommt eine Fox Float 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg zum Einsatz - die Grip2-Dämpfungseinheit lässt sich feinfühlig an die persönlichen Präferenzen anpassen.
Der edle SRAM XX1-Antrieb ist für knackige Gangwechsel zuständig.
Der edle SRAM XX1-Antrieb ist für knackige Gangwechsel zuständig.
SRAM Guide RSC-Bremsen mit 180 mm-Schreiben sorgen für die Verzögerung.
SRAM Guide RSC-Bremsen mit 180 mm-Schreiben sorgen für die Verzögerung.
Der Öhlins STX 22 Air-Dämpfer kontrolliert 160 mm Federweg und bietet großzügige Verstellmöglichkeiten.
Der Öhlins STX 22 Air-Dämpfer kontrolliert 160 mm Federweg und bietet großzügige Verstellmöglichkeiten.
Der Laufradsatz besteht aus DT Swiss-Naben und Enve M735 Carbon-Felgen.
Der Laufradsatz besteht aus DT Swiss-Naben und Enve M735 Carbon-Felgen.
Die schicke Sichtcarbon-Optik macht einiges her und sorgt nicht selten für neidische Blicke.
Die schicke Sichtcarbon-Optik macht einiges her und sorgt nicht selten für neidische Blicke.
Dezente goldene Schriftzüge und farblich abgestimmte Anbauteile ...
Dezente goldene Schriftzüge und farblich abgestimmte Anbauteile ...
... sorgen für ein edles, hochwertiges Erscheinungsbild.
... sorgen für ein edles, hochwertiges Erscheinungsbild.
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Durch den voluminösen Sitzdom und das flache Oberrohr hebt sich das Unno Burn von der Masse ab.
Durch den voluminösen Sitzdom und das flache Oberrohr hebt sich das Unno Burn von der Masse ab.
Die Hinterrad-Bremse ist geschickt in den Rahmen integriert und sorgt so für eine klare Linienführung am Hinterbau.
Die Hinterrad-Bremse ist geschickt in den Rahmen integriert und sorgt so für eine klare Linienführung am Hinterbau.
Sämtliche Züge sind innenverlegt und laufen durch wechselbare Gummitüllen in den Rahmen.
Sämtliche Züge sind innenverlegt und laufen durch wechselbare Gummitüllen in den Rahmen.
Ein Unterrohrschutz ist bei Carbon-Rahmen mittlerweile absoluter Standard.
Ein Unterrohrschutz ist bei Carbon-Rahmen mittlerweile absoluter Standard.
Der Kettenstrebenschutz besteht aus zwei verschiedenen Materialien: An der Basis kommt harter Plastik zum Einsatz, während das Obermaterial aus weichem, geräuschsdämmendem Gummi besteht.
Der Kettenstrebenschutz besteht aus zwei verschiedenen Materialien: An der Basis kommt harter Plastik zum Einsatz, während das Obermaterial aus weichem, geräuschsdämmendem Gummi besteht.
Der Hinterbau ist an zwei rotierenden Wippen aufgehängt und ist speziell für den Einsatz von Luftdämpfern ausgelegt.
Der Hinterbau ist an zwei rotierenden Wippen aufgehängt und ist speziell für den Einsatz von Luftdämpfern ausgelegt.
Bergauf macht das Unno nicht nur aufgrund seine geringen Gewichts eine gute Figur
Bergauf macht das Unno nicht nur aufgrund seine geringen Gewichts eine gute Figur - lediglich der nicht ganz antriebsneutrale Hinterbau sorgt für Abzüge in der B-Note.
Mit seinem spritzigen, direkten Fahrverhalten sorgt das Burn für jede Menge Fahrspaß.
Mit seinem spritzigen, direkten Fahrverhalten sorgt das Burn für jede Menge Fahrspaß.
In ruppigen Gelände macht sich die geringe Laufruhe des Unno Burns bemerkbar
In ruppigen Gelände macht sich die geringe Laufruhe des Unno Burns bemerkbar - wählt man seine Linien jedoch präzise wird man auch hier mit sehr schnellen, und äußerst spaßigen Abfahrten belohnt.
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Enge Kurven, überspringbare Hindernisse und Wellen sorgen an Bord des agilen Enduro-Bike für jede Menge Spaß.
Enge Kurven, überspringbare Hindernisse und Wellen sorgen an Bord des agilen Enduro-Bike für jede Menge Spaß.
Das schicke Rahmen-Finish macht einiges her.
Das schicke Rahmen-Finish macht einiges her.
Etwas flexiblere Laufräder als die Enve M735 könnten die Fahreigenschaften des Unnos positiv beeinflussen.
Etwas flexiblere Laufräder als die Enve M735 könnten die Fahreigenschaften des Unnos positiv beeinflussen.
Das Unno Burn ist ein extravagantes und besonderes Enduro-Bike, das mit einem agilen und direkten Fahrverhalten für viel Fahrspaß sorgt
Das Unno Burn ist ein extravagantes und besonderes Enduro-Bike, das mit einem agilen und direkten Fahrverhalten für viel Fahrspaß sorgt - wer jedoch ein laufruhiges Ballerbike sucht, wird mit dem Unno Burn vermutlich nicht glücklich. Das schicke Bike der Edelschmiede aus Barcelona belohnt eine präzise Fahrweise und richtet sich deshalb vor allem an Personen mit einem gewissen Level an Fahrkönnen. Und natürlich an Fans von extrem schicken Bikes …

Unno Burn im Test: Das Unno Burn ist mit Sicherheit eines der spektakulärsten und edelsten derzeit erhältlichen Enduro-Bikes. Der in Barcelona gefertigte Carbon-Hobel ist lediglich in einer Größe erhältlich, bietet 27,5″ großen Laufrädern Platz und verfügt über 160 mm Federweg an Front und Heck. Wir haben das Unno Burn gründlich unter die Lupe genommen um herauszufinden, wie sich das extravagante Enduro-Bike auf den Trails schlägt!

 

Steckbrief: Unno Burn

EinsatzbereichEnduro
Federweg160 mm/160 mm
Laufradgröße27,5ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)12,7 kg
Rahmengrößenunisize
Websitewww.unno.com
Preis: 8.650 Euro
Bikemarkt: Unno Burn kaufen

Unno ist die Premiummarke des ehemaligen World Cup-Racers Cesar Rojo und steht seit April 2016 für extravagante, absolut hochwertige Carbon-Bikes. Mit seiner eigenen Marke will Cesar Rojo genau die Bikes entwickeln, die er selber gerne fahren möchte. Das Know How dafür dürfte der passionierte Mountainbiker, der unter anderem Schöpfer der Mondraker Forward-Geometrie ist und als Entwicklungs-Dienstleister für einige namenhafte Bike-Firmen arbeitet, durchaus mitbringen. Die schicken, handgefertigten Carbon-Bikes durchlaufen von der Entwicklung bis hin zur Montage alle Produktions-Schritte bei Unno im Haus in Barcelona und sind auf lediglich 50 Stück pro Jahr limitiert.

Hierbei bildet das Enduro-Bike Unno Burn keine Ausnahme: Der schwarze Carbon-Flitzer rollt auf 27,5″-Laufrädern und verfügt über 160 mm Federweg an der Front. Unnos patentierter Dual-Link-Hinterbau gibt ebenfalls 160 mm Federweg frei und ist speziell für den Einsatz von Luftfeder-Dämpfern ausgelegt. Anders als üblich bietet Unno das Burn lediglich in einer Rahmengröße an. Diese Einheitsgröße soll laut Cesar Rojo für die meisten Mountainbiker passen. Wer das Unno Burn sein Eigen nennen möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Das Rahmenkit schlägt mit satten 5.000 € zu Buche, während die zwei Ausstattungsvarianten für Preise von 6.350 € und 8.650 € den Besitzer wechseln. Wir haben das 12,7 kg schwere Topmodell getestet.

Das Unno Burn rollt auf 27,5" großen Laufrädern verfügt und über 160 mm Federweg an Front und Heck.
# Das Unno Burn rollt auf 27,5" großen Laufrädern verfügt und über 160 mm Federweg an Front und Heck. - Das in Barcelona handgefertigte Carbon-Bike ist lediglich in einer Rahmengröße erhältlich und schlägt in der von uns getesteten Ausstattungsvariante mit einem Preis von stolzen 8.650 € zu Buche.
Diashow: Unno Burn im Test: Extravagantes Enduro-Skalpell
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Das Unno Burn rollt auf 27,5" großen Laufrädern verfügt und über 160 mm Federweg an Front und Heck.
Bergauf macht das Unno nicht nur aufgrund seine geringen Gewichts eine gute Figur
Der Hinterbau ist an zwei rotierenden Wippen aufgehängt und ist speziell für den Einsatz von Luftdämpfern ausgelegt.
Der Öhlins STX 22 Air-Dämpfer kontrolliert 160 mm Federweg und bietet großzügige Verstellmöglichkeiten.
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Geometrie

Unno-Gründer Cesar Rojo war federführend bei der Entwicklung der Mondraker Forward Geometry involviert – der Ansatz des sehr langen Reaches in Kombination mit flachen Lenkwinkeln und kurzen Vorbauten hat sich nachhaltig auf die Mountainbike-Geometrien ausgewirkt und tut dies noch immer. In Anbetracht dessen verwundert der Blick in die Geometrie-Tabelle des Unno Burns ein wenig. Gerade dafür, dass nur eine Rahmengröße angeboten wird, fällt das Enduro-Bike eher kurz aus. Dies erklärt man bei Unno mit der Erkenntnis, dass nicht nur Stabilität und Geschwindigkeit, sondern auch ein verspieltes Fahrverhalten für ein gelungenes Mountainbike von Bedeutung sind.

Der Reach des Unno Burns liegt bei 455 mm, während der Stack niedrige 593 mm misst. Das Tretlager ist um 15 mm abgesenkt, die Kettenstreben sind 438 mm lang und der Radstand beträgt 1208 mm. Der Sitzwinkel misst bei einem Sattelstützen-Auszug von 260 mm 74,3°, während der Lenkwinkel bei flachen 64° liegt.

RahmengrößeUnisize
Reach455 mm
Stack593 mm
Sitzrohrlänge440 mm
Kettenstrebenlänge438 mm
Steuerrohrlänge100 mm
Radstand1208 mm
Tretlagerabsenkung15 mm
Sitzwinkel74,3°
Lenkwinkel64°
Bei der Geometrie des Burns macht Unno keine Experimente: der Lenkwinkel liegt zwar bei flachen 64°, der Reach fällt mit 455 mm hingegen eher kurz aus
# Bei der Geometrie des Burns macht Unno keine Experimente: der Lenkwinkel liegt zwar bei flachen 64°, der Reach fällt mit 455 mm hingegen eher kurz aus - auch der Stack liegt mit 593 mm eher auf der niedrigen Seite.

Ausstattung

Das Unno Burn wird als Rahmenkit und in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten angeboten. Das von uns getestete Topmodell schlägt mit einem Preis von 8.650 € zu Buche und lässt keinerlei Wünsche offen. Dies schlägt sich auch im geringen Gewicht des Enduro-Bikes nieder: Lediglich 12,7 kg bringt das Unno Burn auf die Waage. Beim Fahrwerk setzt Unno auf eine Fox Float 36 Factory-Federgabel und einen Öhlins STX 22 Air-Dämpfer. Den Antrieb übernimmt die SRAM XX1 Eagle-Schaltgruppe und auch die Guide RSC-Bremsen steuern die Amerikaner von SRAM bei. Das Cockpit bilden ein 800 mm breiter Renthal Fatbar Carbon-Lenker und ein 40 mm kurzer Renthal Apex-Vorbau. Während die verbaute Fox Transfer Performance-Sattelstütze einen Verstellweg von 150 mm bietet, runden Enve M735-Carbon-Laufräder das hochwertige Gesamtpaket ab.

  • Federgabel Fox Float 36 Factory (160 mm)
  • Dämpfer Öhlins STX 22 Air (160 mm)
  • Antrieb SRAM XX1 Eagle
  • Bremsen SRAM Guide RSC
  • Laufräder Enve M735
  • Reifen Schwalbe Magic Mary
  • Cockpit Renthal Fatbar Carbon (800 mm) / Renthal Apex (40 mm)
  • Sattelstütze Fox Transfer Performance (150 mm)
AusstattungsvarianteBurn FactoryBurn EliteBurn Frameset
FedergabelFox Float 36 Factory 160 mmFox Float 36 Performance 160 mm
DämpferÖhlins STX 22 AirÖhlins STX 22 AirÖhlins STX 22 Air
SteuersatzCane Creek 40Cane Creek 40
SattelstüzteFox Transfer Performance 150 mme*thirteen TRS+ Sattelstütze 150 mm
LaufradsatzEnve M735e*thirteen TRS Aluminium Laufradsatz
KurbelgarniturSRAM XX1 EagleSRAM GX Eagle
SchaltwerkSRAM XX1 EagleSRAM GX Eagle
SchalthebelSRAM XX1 EagleSRAM GX Eagle
KassetteSRAM X01 EagleSRAM NX Eagle
KetteSRAM X01 EagleSRAM NX Eagle
BremseSRAM Guide RSCSRAM Guide R
VorbauRenthal Apex 40 mmRenthal Apex 40 mm
LenkerRenthal Fatbar Light CarbonRenthal Fatbar V2 Lite
SattelSelle Italia SLR LiteSelle Italia SLR X-Cross
GriffeLizard Skins Single-Side Lock-On Danny Mac AskillLizard Skins Single-Side Lock-On Danny Mac Askill
ReifenMaxxis Minion DHR II 2,4" Maxterra EXO e*thirteen TRS Race 2,35"
Preis8.650 €6.350 €5.000 €
An der Front kommt eine Fox Float 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg zum Einsatz
# An der Front kommt eine Fox Float 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg zum Einsatz - die Grip2-Dämpfungseinheit lässt sich feinfühlig an die persönlichen Präferenzen anpassen.
Der edle SRAM XX1-Antrieb ist für knackige Gangwechsel zuständig.
# Der edle SRAM XX1-Antrieb ist für knackige Gangwechsel zuständig.
SRAM Guide RSC-Bremsen mit 180 mm-Schreiben sorgen für die Verzögerung.
# SRAM Guide RSC-Bremsen mit 180 mm-Schreiben sorgen für die Verzögerung.
Der Öhlins STX 22 Air-Dämpfer kontrolliert 160 mm Federweg und bietet großzügige Verstellmöglichkeiten.
# Der Öhlins STX 22 Air-Dämpfer kontrolliert 160 mm Federweg und bietet großzügige Verstellmöglichkeiten.
Der Laufradsatz besteht aus DT Swiss-Naben und Enve M735 Carbon-Felgen.
# Der Laufradsatz besteht aus DT Swiss-Naben und Enve M735 Carbon-Felgen.

Im Detail

Beim Anblick des Unno Burns wird selbst Bike-Laien schnell klar, dass es sich hierbei um ein ganz besonderes Gefährt handelt. Der in Barcelona handgefertigte Rahmen sorgt mit seinem edlen Sichtcarbon-Finish für jede Menge Aufsehen und Begeisterung vor der Eisdiele. Um nicht von der schönen Oberfläche abzulenken und das Enduro-Bike so elegant wie möglich erscheinen zu lassen, haben die Katalanen bewusst auf großzügige Decals oder Schriftzüge verzichtet. Lediglich kleine, goldene Aufdrucke geben Auskunft über Namen und Herkunft des Edel-Bikes. Die dezente, goldene Farbe wird auch von einigen verbauten Komponenten aufgegriffen. So fügen sich der SRAM XX1-Antrieb und der Öhlins-Dämpfer perfekt ins Gesamtbild ein.

Die schicke Sichtcarbon-Optik macht einiges her und sorgt nicht selten für neidische Blicke.
# Die schicke Sichtcarbon-Optik macht einiges her und sorgt nicht selten für neidische Blicke.
Dezente goldene Schriftzüge und farblich abgestimmte Anbauteile ...
# Dezente goldene Schriftzüge und farblich abgestimmte Anbauteile ...
... sorgen für ein edles, hochwertiges Erscheinungsbild.
# ... sorgen für ein edles, hochwertiges Erscheinungsbild.
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# unno-burn-2522
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# unno-burn-2535

Auch die Formensprache des Unnos hebt sich von der Masse ab. Hinterbau und Hauptrahmen harmonieren ausgezeichnet miteinander und teilen sich die klare, schnittige Linienführung. Besondere Eyecatcher stellen das extrem flache Oberrohr sowie der voluminöse Sitzdom dar. Dieser geht direkt in eine schick integrierte Sattelklemme über. Potenziell ins Sitzrohr eindringendes Wasser wird von einer Gummi-Dichtung aufgehalten. Ein weiteres schickes Detail bildet die hintere Bremsaufnahme: diese ist elegant im Inneren des Hinterbaus versteckt. Zugunsten der sauberen Optik sind die Züge allesamt innerhalb des Rahmens verlegt und geben, wie es bei einem Bike dieser Preisklasse zu erwarten ist, keinen Ton von sich. Dafür verantwortlich sind unter anderem die an den Aus- und Eintritts-Punkten der Züge angebrachten Gummi-Tüllen.

Durch den voluminösen Sitzdom und das flache Oberrohr hebt sich das Unno Burn von der Masse ab.
# Durch den voluminösen Sitzdom und das flache Oberrohr hebt sich das Unno Burn von der Masse ab.
Die Hinterrad-Bremse ist geschickt in den Rahmen integriert und sorgt so für eine klare Linienführung am Hinterbau.
# Die Hinterrad-Bremse ist geschickt in den Rahmen integriert und sorgt so für eine klare Linienführung am Hinterbau.
Sämtliche Züge sind innenverlegt und laufen durch wechselbare Gummitüllen in den Rahmen.
# Sämtliche Züge sind innenverlegt und laufen durch wechselbare Gummitüllen in den Rahmen.

Während man bei Unno auf ein nutzerfreundliches, geschraubtes Tretlager setzt, bietet der teure Rahmen leider keine Möglichkeit, einen Flaschenhalter zu montieren. Die Kettenstrebe, die Sitzstrebe und das Unterrohr werden wie bei Carbon-Rahmen üblich durch großzügige Rahmenprotektoren vor Stein- oder Kettenschlägen geschützt. Anders als bei einem herkömmlichen Kettenstrebenschutz setzt Unno jedoch auf eine Zweikomponenten-Version. Das feste, untere Material schützt den Rahmen vor Beschädigung, während die weiche obere Schicht für die Geräusch-Dämmung zuständig ist.

Der von Unno patentierte Dual Link-Hinterbau rotiert, an zwei Umlenkwippen aufgehängt, um einen virtuellen Drehpunkt herum und lenkt den Dämpfer über einen Yoke an. Um die bestmögliche Leistung aus den zur Verfügung stehenden 160 mm Federweg herauszukitzeln wurde der Hinterbau für den Einsatz von Luftdämpfern konzipiert. Das Übersetzungsverhältnis steigt zum Ende des Federwegs an, was zu einer regressiven Kennlinie im letzten Bereich führt. Das soll perfekt mit Luft-Dämpfern, deren Progression sich über die Anzahl der Volumenspacer anpassen lässt, harmonieren.

Ein Unterrohrschutz ist bei Carbon-Rahmen mittlerweile absoluter Standard.
# Ein Unterrohrschutz ist bei Carbon-Rahmen mittlerweile absoluter Standard.
Der Kettenstrebenschutz besteht aus zwei verschiedenen Materialien: An der Basis kommt harter Plastik zum Einsatz, während das Obermaterial aus weichem, geräuschsdämmendem Gummi besteht.
# Der Kettenstrebenschutz besteht aus zwei verschiedenen Materialien: An der Basis kommt harter Plastik zum Einsatz, während das Obermaterial aus weichem, geräuschsdämmendem Gummi besteht.
Der Hinterbau ist an zwei rotierenden Wippen aufgehängt und ist speziell für den Einsatz von Luftdämpfern ausgelegt.
# Der Hinterbau ist an zwei rotierenden Wippen aufgehängt und ist speziell für den Einsatz von Luftdämpfern ausgelegt.

Auf dem Trail

Bereits auf den ersten Metern an Bord des Unno Burns fällt die im Vergleich mit vielen aktuellen Enduro-Bikes recht kompakte Sitzposition und die relativ tiefe Front auf. Gerade größere Fahrer mit Vorlieben für etwas längere Reach- und größere Stack-Werte dürften sich deshalb ein bis zwei zusätzliche Rahmengrößen wünschen. Abgesehen davon begeistern schon auf dem Parkplatz die für ein Enduro-Bike mehr als beachtliche Beschleunigung und das spritzige Fahrverhalten des Unnos. Geht es bergauf, klettert das Burn willig und lädt an steilen Rampen zu kurzen Zwischensprints mit den Bike-Kollegen ein. Diese kann man dann aufgrund der guten Beschleunigung meist für sich entscheiden. Obwohl das Unno definitiv nicht schlecht klettert, neigt der Dual-Link-Hinterbau in Kombination mit dem sehr feinfühlig ansprechendem Öhlins-Dämpfer zum leichten Wippen. Dies ist zwar für weniger sensible Fahrer kaum störend, verschenkt aber Effizienz, da es nicht möglich ist eine Plattform zuzuschalten.

Bergauf macht das Unno nicht nur aufgrund seine geringen Gewichts eine gute Figur
# Bergauf macht das Unno nicht nur aufgrund seine geringen Gewichts eine gute Figur - lediglich der nicht ganz antriebsneutrale Hinterbau sorgt für Abzüge in der B-Note.

Technische Uphills stellen für das Unno Burn keinerlei Probleme dar. Das steife Carbon-Bike könnte zwar durchaus mehr Grip am Hinterrad generieren. Dafür kann man aufgrund des spritzigen und direkten Fahrverhaltens jedoch spielend einfach seine Linien wechseln und schnell auf unvorhergesehene Hindernisse reagieren. Durch das direkte Handling und die Antrittsstärke kommt der Spaßfaktor auch bergauf nicht zu kurz und man wird schnell zu Spielereien eingeladen. Dementsprechend ist das Unno Burn zwar sicherlich nicht das am besten kletternde Enduro auf dem Markt, macht dies jedoch mit seiner kurzweiligen, spaßigen Fahrweise wieder wett.

Doch wie schlägt sich das Unno Burn in der Abfahrt? Wie nicht anders zu erwarten zeigt sich das Unno Burn in der Parade-Disziplin eines jeden Enduro-Bikes von seiner besten Seite. Durch die relativ flache Front nimmt man automatisch eine aggressive Fahrposition ein, was mit jeder Menge Grip am Vorderrad belohnt wird. Dadurch lässt sich das Unno mit hoher Geschwindigkeit durch flache Trails zirkeln. Kleine Absprünge und Wellen laden zum Spielen ein und Kurven sorgen für ein breites Grinsen im Gesicht des Fahrers. Hat sich mal ein Schnitzer eingeschlichen, der in einem Geschwindigkeits-Verlust resultiert, kommt man mit dem antrittsstarken Bike schnell wieder auf Reisegeschwindigkeit.

Mit seinem spritzigen, direkten Fahrverhalten sorgt das Burn für jede Menge Fahrspaß.
# Mit seinem spritzigen, direkten Fahrverhalten sorgt das Burn für jede Menge Fahrspaß.
In ruppigem Gelände macht sich die eher geringe Laufruhe des Unno Burns bemerkbar
# In ruppigem Gelände macht sich die eher geringe Laufruhe des Unno Burns bemerkbar - wählt man seine Linien jedoch präzise wird man auch hier mit sehr schnellen, und äußerst spaßigen Abfahrten belohnt.

Macht man sich anschließend auf zu steileren, technisch anspruchsvolleren Trails, lernt man den Charakter des Unnos erst so richtig kennen. Der schwarze Blitz generiert schnell hohe Geschwindigkeiten und lässt sich äußerst präzise über den Trail steuern. Dies ist jedoch auch nötig, denn kommt man mit dem Burn von der Linie ab, wird es schnell brandgefährlich: Auf verpatzte Linien oder unkontrollierte Fahrmanöver reagiert das Unno schnippisch. In diesen Situationen sollte man zusehen, dass man schnell wieder auf Kurs kommt. Hier könnten eine höhere Front und weniger steife Laufräder Abhilfe schaffen.

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Hat man sich jedoch daran gewöhnt, dass gerade in Ausnahme-Situationen wenig Laufruhe zur Verfügung steht, profitiert man davon, engste Linien enorm präzise ansteuern zu können. Dies führt – wenn man Fahrfehler vermeiden kann – zu enorm sauberen und flotten Abfahrten. Schnelle Richtungswechsel und enge Kurven gehören zur Kernkompetenz des Unnos. Drückt man das Bike ordentlich in die Kurve, wird man mit jeder Menge Grip belohnt. Dadurch lassen sich enge Radien bei beachtlichen Geschwindigkeiten durchfahren. Auch der Dual-Link-Hinterbau  weiß zu gefallen und bügelt kleine wie große Schläge gleichermaßen souverän weg, ohne dabei unnötig Federweg zu verschenken. Demzufolge bietet das Unno immer genügend Gegenhalt für aktive Fahrmanöver. Diese Kombination macht aus dem Unno Burn ein sehr spaßig zu fahrendes, schnelles Fahrrad, das jedoch auf eine präzise Linienwahl besteht. Kreative Linien, kleine Gaps und ein spielerischer Fahrstil statt blindes Draufhalten lautet hier die Devise.

Enge Kurven, überspringbare Hindernisse und Wellen sorgen an Bord des agilen Enduro-Bike für jede Menge Spaß.
# Enge Kurven, überspringbare Hindernisse und Wellen sorgen an Bord des agilen Enduro-Bike für jede Menge Spaß.
In ruppigen Gelände macht sich die geringe Laufruhe des Unno Burns bemerkbar
# In ruppigen Gelände macht sich die geringe Laufruhe des Unno Burns bemerkbar - wählt man seine Linien jedoch präzise wird man auch hier mit sehr schnellen, und äußerst spaßigen Abfahrten belohnt.

Das ist uns aufgefallen

  • Rahmengröße Cesar Rojos Meinung, dass das Unno Burn die passende Größe für nahezu jeden Mountainbiker hat, teilen wir nicht. Das Unno deckt zwar einen breiten Größenbereich ab. Zusätzliche Rahmengrößen würden das schicke Fahrrad jedoch für deutlich mehr Biker interessant machen.
  • Enve M735-Laufräder Die Enve M735-Laufräder können mit schönen Detaillösungen wie dem Rim Strip aufwarten und halten den Reifen bombenfest in der Felge. Wir hätten jedoch gerade in Kombination mit dem recht steifen Rahmen etwas flexiblere Laufräder bevorzugt.
  • Rahmen-Finish Die schicke, von Klarlack überzogene Sichtcarbon-Oberfläche macht einiges her. Gerade wenn die Sonne das Unno mit ihren Strahlen kitzelt, fällt es schwer den Mund geschlossen zu halten.
  • Reifen Unno lieferte das Burn mit Maxxis Minion Downhill-Drahtreifen in Super Tacky-Gummimischung aus. Diese dicken Pellen ersetzten wir zugunsten der Uphill-Qualität schnell gegen Schwalbe Magic Mary-Reifen.
  • Flaschenhalter In Zeiten, in denen immer mehr Enduristen ohne Rucksack unterwegs sind, ist eine Trinkflasche am Bike fast schon unerlässlich. Leider bietet das Unno Burn keine Möglichkeit zur Montage eines Flaschenhalters.
Das schicke Rahmen-Finish macht einiges her.
# Das schicke Rahmen-Finish macht einiges her.
Etwas flexiblere Laufräder als die Enve M735 könnten die Fahreigenschaften des Unnos positiv beeinflussen.
# Etwas flexiblere Laufräder als die Enve M735 könnten die Fahreigenschaften des Unnos positiv beeinflussen.

Fazit – Unno Burn

Das Unno Burn ist zweifelsohne ein besonderes Rad, das eine gewisse Exklusivität ausstrahlt. Die schicke Optik und die hochwertige Ausstattung ziehen viele Blicke auf sich und wecken Begehrlichkeiten. Auch auf dem Trail tanzt das schicke Carbon-Bike aus der Reihe. Anders als viele aktuelle Enduros setzt das Unno eher auf präzise Linienwahl und ein spaßiges Fahrverhalten als auf maximale Laufruhe. Der größte Knackpunkt des katalonischen Enduros ist neben dem hohen Preis vor allem das Fehlen zusätzlicher Rahmengrößen. Wer das nötige Kleingeld hat und auf der Suche nach einem exklusiven Bike ist, bekommt mit dem Unno Burn einen spaßigen und edlen Begleiter, der einem jedoch ein gewisses Maß an Fahrkönnen abverlangt.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • hoher Fahrspaß
  • präzises Handling
  • extravagantes Erscheinungsbild

Contra

  • niedrige Laufruhe
  • lediglich eine Rahmengröße erhältlich
  • teurer Rahmenpreis
Das Unno Burn ist ein extravagantes und besonderes Enduro-Bike, das mit einem agilen und direkten Fahrverhalten für viel Fahrspaß sorgt
# Das Unno Burn ist ein extravagantes und besonderes Enduro-Bike, das mit einem agilen und direkten Fahrverhalten für viel Fahrspaß sorgt - wer jedoch ein laufruhiges Ballerbike sucht, wird mit dem Unno Burn vermutlich nicht glücklich. Das schicke Bike der Edelschmiede aus Barcelona belohnt eine präzise Fahrweise und richtet sich deshalb vor allem an Personen mit einem gewissen Level an Fahrkönnen. Und natürlich an Fans von extrem schicken Bikes …

Testablauf

Wir haben das Unno Burn mehrere Wochen lang auf unterschiedlichsten Trails bei wechselnden Bedingungen und auf verschiedenen Untergründen getestet. Die meisten Kilometer wurden dabei auf unseren Hometrails im Taunus zurückgelegt. Der Großteil der Höhenmeter wurde aus eigener Kraft bewältigt, nur hin und wieder wurde auf eine Shuttle-Möglichkeit zurückgegriffen.

Hier haben wir das Unno Burn getestet

  • Taunus, Hessen naturbelassene, technisch anspruchsvolle Trails, von steinig bis zu weichem Nadelboden ist alles dabei. Außerdem gebaute Flowtrails und Downhill-Strecken.
  • Pfalz, Rheinland-Pfalz flowige, gebaute Anlieger-Strecken sowie natürliche, steinige und ruppige Trails auf weichem, sandigen Untergrund.
Tester-Profil: Arne Koop
67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

  1. benutzerbild

    525Rainer

    dabei seit 09/2004

    Reifen sind einfach Gamechanger. Mehr als jedes andere Teil am Rad. Ich würd deine Kombi nicht fahren weil ich mit einem leichten Laufradsatz und SG reifen einfach mehr Vorteile im Bereich Enduro seh. Aber ich versteh wenn Leute den Aufpreis nicht zahlen wollen oder die Kombi zu schlecht rollt. Die Vorteile sind aber mächtig.

  2. benutzerbild

    xforce1

    dabei seit 05/2012

    @hulster
    Lass es doch einfach bleiben. Der Last Rahmen wiegt ohne Dämpfer ca. 3kg. Nicht das ich was gegen Last habe, aber der Rahmen ist nunmal nicht leicht. In deinem Aufbauthread pappst du dann da Maxxis Forekaster drauf, welches nunmal XC Pellen sind.

    Dann irgenwelche Threads zu entern in dem Du dein Bike mit welchen vergleichst, die auf anderes Terrain, sowohl vom Federweg als auch Reifen ausgelegt sind, bringt doch nichts. Oder soll ich in deinen Aufbauthread gehen und schreiben das ein Scott Spark WC zwei Kilo leichter ist als dein Hobel?

    Ich weiss vor allem das ich bei den steinigen Trails hier mit deinen Reifen wenig Spass hätte. Das ich versuche Gewicht beim Reifen zu sparen ist bei mir sehr lange her. Ich habe mein Lehrgeld bezahlt. Dafür bin ich aber Pannefrei unterwegs und was mir noch viel wichtiger ist, ich habe Grip. Und Grip ist für mich wichtig. Alleine schon deshalb, weil ich mich nicht gerne auf die Fresse lege.
  3. benutzerbild

    Nurmi92

    dabei seit 11/2015

    Das Unno Burn wird als Rahmenkit und in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten angeboten. Das von uns getestete Topmodell schlägt mit einem Preis von 8.650 € zu Buche und lässt keinerlei Wünsche offen

    weiß nicht ob das schon geschrieben wurde aber kann nicht stimmen oder? kostet nicht der Rahmen allein schon 5K?

    mir gefallen die Unno nicht sonderlich. auch bei einem niedrigerem Preis würd ich mir das nicht kaufen. da gibts bei weitem schönere Räder. Sichtcarbon war schon vor 10Jahren nicht meins. Positiv hervorzuheben ist halt die Produktion in Europa.
  4. benutzerbild

    xforce1

    dabei seit 05/2012

    Dann ist der Laminierprozess anders, in europa wird in die Form Laminiert damit bleiben die Lagen genau dort wo diese bestimmt sind, in Asien auf einen Core, der dann in die Form gelegt wird, dann aufgeblasen und dann hofft man das sich die Lage nicht zu weit verschiebt.

    Erst einmal danke für deine Ausführungen. Das das Unno Konzept von der Nachhaltigkeit vorne ist, ist bei einigen noch nicht angekommen.

    Kannst Du bitte mal ausführen wie das in der Form laminieren gehen soll? Ich stehe da auf dem Schlauch. Auch da die Unno Form auf der Webseite sich für mich als Laien nicht von groß von den Formen die ich von Ibis etc her kenne unterscheidet.
    Es sind ja zwei Hälften. Ich stelle mir das schwer vor in die Form zu laminieren, da ich die beiden Hälften ja zusammenbekommen muss.
  5. benutzerbild

    Truebc

    dabei seit 10/2018

    Erst einmal danke für deine Ausführungen. Das das Unno Konzept von der Nachhaltigkeit vorne ist, ist bei einigen noch nicht angekommen.

    Kannst Du bitte mal ausführen wie das in der Form laminieren gehen soll? Ich stehe da auf dem Schlauch. Auch da die Unno Form auf der Webseite sich für mich als Laien nicht von groß von den Formen die ich von Ibis etc her kenne unterscheidet.
    Es sind ja zwei Hälften. Ich stelle mir das schwer vor in die Form zu laminieren, da ich die beiden Hälften ja zusammenbekommen muss.

    Etwas schwierig genau zu beschreiben, da auch der Vorgang unterschiedlich gehandhabt wird, anhand der Rahmenform/Art. Z.B. ob Hardtail oder Drehpunkte fürs Fully etc.
    Grundsätzlich liegt es aber schon mal im Prozess. In Asien wird versucht möglichst viel Vorzubereiten um mit der kurzen Aushärtezeit viele Rahmen mit einer Mold zu fertigen. Das heißt soviel wie möglich wird auf einen Kern Laminiert und kommt nur für den Aushärtevorgang in die Mold.
    In Europa wird in der Regel das Bauteil in die Form laminiert und kommt dann in den Ofen. In der Praxis wird vereinfacht erklärt meistens in eine Moldhälfte Laminiert, der Blasschlauch oder die Autoklav Folien/Schläuche eingelegt, das Laminat zugeklappt und die zweite Moldhäfte aufgesetzt. Wie gesagt, das ist jetzt alles sehr vereinfacht dargestellt. Da Auch teile aufe Kene Auflaminiert werden und dann mit eingelegt, aber das kommt wie gesagt auf den Rahmen und auch auf die verschiedenen Rangehensweisen der Firmen an.

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