Chris Canfield ist zurück Neues Bike mit Stahl-Rahmen & drei Hauptlager-Position

Chris Canfield meldet sich mit seiner neuen Bikemarke Vampire Bikes zurück in der Bike-Industrie. Der Amerikaner hat ein neues, ganz besonderes Bike auf die Räder gestellt: Das Vampire Fastarossa setzt nicht nur auf einen Stahl-Hauptrahmen, sondern kommt mit gleich drei Hauptlager-Positionen und dementsprechend unterschiedlichen Federwegen. Erste Infos dazu gibt's hier.
Titelbild

Als Teil der legendären Canfield Brothers hat Chris Canfield bereits früh für Furore in der Bike-Industrie gesorgt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen ist er jetzt mit einer neuen eigenen Bikemarke zurück auf der Landkarte. Unter dem Namen Vampire Bikes will Chris künftig ein besonders interessantes Mountainbike vermarkten.

Viel ist über die neue Schöpfung bisher nicht bekannt. Die Website befindet sich noch im Aufbau, allerdings gibt es auf der Instagram-Seite von Vampire Bikes bereits einige spärliche Informationen und Bilder.

Das Vampire Bikes Fastarossa ist dank drei verschiedener Hauptlagerdrehpunkte extrem vielseitig.
# Das Vampire Bikes Fastarossa ist dank drei verschiedener Hauptlagerdrehpunkte extrem vielseitig.

Auf den ersten Blick könnte ein ungeschultes Auge das neue Vampire Bikes Fastarossa für ein weiteres x-beliebiges Mountainbike mit Viergelenker-Hinterbau halten. Doch dieser erste Eindruck trügt gewaltig. Hier wird nämlich nicht nur ein Stahl-Hauptrahmen mit einem Aluminium-Hinterbau vereint, sondern ebendieser Hinterbau verbirgt ein weiteres, besonders interessantes Geheimnis.

Der Hauptrahmen ist aus Stahl gefertigt und wird mit einer gefrästen Umlenkwippe und einem Aluminium-Hinterbau kombiniert.
# Der Hauptrahmen ist aus Stahl gefertigt und wird mit einer gefrästen Umlenkwippe und einem Aluminium-Hinterbau kombiniert.

Anstatt wie üblich nur über einen Hauptlager-Drehpunkt zu verfügen, finden sich im Stahl-Hauptrahmen des Fastarossas nämlich derer drei. Diese können natürlich nicht alle drei gleichzeitig im Einsatz sein. Stattdessen kann man sich je nach gewünschter Charakteristik und dem Einsatzbereich entscheiden, an welchem Hauptlager-Drehpunkt man seinen Hinterbau einhängt. Je nach gewähltem Setting wandert nicht nur der Drehpunkt nach oben, sondern erhöhen sich auch der Federweg und die Progression des Bikes. Während das Fastarossa im tiefsten Setting lediglich 140 mm Federweg aufweist, sind es in der mittleren Einstellung bereits 160 mm Federweg und schlussendlich sogar gewaltige 190 mm. Dies macht das neue Bike von Chris Canfield zu einem extrem vielseitigen Gefährt.

Je nach gewähltem Drehpunkt gibt das Bike unterschiedlich viel Federweg frei.
# Je nach gewähltem Drehpunkt gibt das Bike unterschiedlich viel Federweg frei.
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Aktuell wird das Fastarossa auf der noch im Aufbau befindlichen Website als Downhill-Bike geführt und als Rahmen in vier Größen sowie drei Farben zum Kauf angeboten. Allerdings gibt es bisher keine Verfügbarkeiten. Auf Instagram wurde aber ein Verkaufsstart mit 100 Rahmen für diesen Herbst angekündigt. Unter dem ebenfalls verfügbaren Reiter „Enduro Frame“ gibt es bislang keinen Eintrag. Auch Informationen zu Preisen und Geometrie liegen zurzeit nicht vor.

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Wie gefällt euch das Konzept des Vampire Bikes Fastarossa?

Bilder: Vampire Bikes

41 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Weiß gar nicht was alle mit der Einstecktiefe der Sattelstütze haben, fahr als E-Bike n Mérida E-one Sixty und da ist die Einstecktiefe eher noch geringer was in Verbindung mit ner Dropperpost noch nie irgendwelche Probleme bereitet hat. 🤔
    Und Du meinst, Dein Einzelfall lässt sich auf alle anderen übertragen? smiliesmilie
  2. Erstmal so: Coole Kiste!
    Dann die krummen Rohre, warum?
    Der gleiche Dämpfer für unterschiedliche Federwege? Also immer ein anderes Übersetzungsverhältnis und damit eine andere Feder und im max. Federweg die größte Übersetzung...
    Ach, schade!

  3. Erstmal so: Coole Kiste!
    Dann die krummen Rohre, warum?
    Der gleiche Dämpfer für unterschiedliche Federwege? Also immer ein anderes Übersetzungsverhältnis und damit eine andere Feder und im max. Federweg die größte Übersetzung...
    Ach, schade!
    "You can run the same shock on all three travel settings, and I ran the same spring for the first year and a half, because that’s what the guy who doesn’t do anything to his bike and doesn’t know how to touch a knob or whatever will do, and it was totally rideable.”

    https://www.bikemag.com/news/chris-canfield-launches-vampire-bikes
  4. "You can run the same shock on all three travel settings, and I ran the same spring for the first year and a half, because that’s what the guy who doesn’t do anything to his bike and doesn’t know how to touch a knob or whatever will do, and it was totally rideable.”

    https://www.bikemag.com/news/chris-canfield-launches-vampire-bikes
    Klar ist es fahrbar, aber wenn man ein Fuzzi ist, der weiß and welchen Knöpfchen er zu drehen hat, braucht man 3 verschiedene Federn.
    Wenn man im mittleren Setting eine passende Feder hat, ist sie im DH-Mode zu weich und im Trailmode zu hart.
    Von meinen Kunden würden das maximal 10% tolerieren oder erst gar nicht merken.

    Vor Allem ist es aber für den Hersteller prima aus einem Rahmen 3 Bikes zu machen. Was ich auch gut finde, da das gemeine Mountainbike unabhängig vom Federweg gleichermaßen verprügelt wird.
    So kommuniziert hätte ich das besser gefunden. smilie
  5. Hat vom Konzept her ein bisschen was vom alten Canfield Brothers The One, welches man mit ca. 176mm und 200mm fahren konnte. Das hat aus meiner Sicht in Verbindung mit einer SC Gabel wirklich gut funktioniert (bin es einige Jahre gefahren). Die SC Gabel mit 180mm blieb auch permanent montiert, denn Bedarf für eine DC gab es nicht unbedingt und das tut es zur heutigen Zeit mMn auch nicht, insbesondere bei steifen Gabeln wie einer Zeb oder 38. Ich hatte noch einen leichten Laufradsatz für Touren und einen Vivid Air zur schnellen Dämpferanpassung. Lenker umbauen? Bin ich der einzige, der am DH Radl und Enduro beinahe den identen Lenker (samt Breite) fährt?
    Unterm Strich ist das Konzept dann auch tadellos aufgegangen (mit Dropperpost und 1x10 Antrieb). Wenn der Hinterbau des im Artikel genannten Bikes ähnlich antriebsneutral wie jener vom The One ist (und das war wirklich wahnsinnig gut für ein Bike dieser Kategorie) dann kann dieses Konzept durchaus auch wieder aufgehen.

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