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Gute Stimmung am Start bei Fumic und Hermida.
Gute Stimmung am Start bei Fumic und Hermida.
Jaroslav Kulhavy war mit Platz drei sehr zufrieden.
Jaroslav Kulhavy war mit Platz drei sehr zufrieden.
Florian Vogel im Teufelskorner.
Florian Vogel im Teufelskorner.
Mathias Flückiger erreichte das Ziel als Fünfter.
Mathias Flückiger erreichte das Ziel als Fünfter.
Spannendes Duell an der Spitze: Absalon gegen Schurter
Spannendes Duell an der Spitze: Absalon gegen Schurter
Schurter im Uphill.
Schurter im Uphill.
Manuel Fumic vor Lukas Flückiger.
Manuel Fumic vor Lukas Flückiger.
Moritz Milatz überzeugte auf Rang 13.
Moritz Milatz überzeugte auf Rang 13.
Markus Schulte-Lünzum erwischte keinen guten Tag.
Markus Schulte-Lünzum erwischte keinen guten Tag.
Marco Fontana vor tausenden Zuschauern.
Marco Fontana vor tausenden Zuschauern.
Hermida in der Einfahrt zu den Teufelswellen.
Hermida in der Einfahrt zu den Teufelswellen.
Vogel und Schurter.
Vogel und Schurter.
Ralph Näf startete gut, fiel dann aber weit zurück.
Ralph Näf startete gut, fiel dann aber weit zurück.
Markus Bauer vom Kreidler Werksteam.
Markus Bauer vom Kreidler Werksteam.
Vogel vor Absalon.
Vogel vor Absalon.
Florian Vogel war zu Beginn des Rennens sehr aktiv.
Florian Vogel war zu Beginn des Rennens sehr aktiv.
Nino Schurter war im Downhill einer der stärksten Fahrer im Feld.
Nino Schurter war im Downhill einer der stärksten Fahrer im Feld.
Julien Absalon.
Julien Absalon.
Nino Schurter
Nino Schurter
Schurter beim Albstadt Drop.
Schurter beim Albstadt Drop.
Manuel Fumic war mit Platz acht nicht ganz zufrieden.
Manuel Fumic war mit Platz acht nicht ganz zufrieden. - Am Start drängten alle Fahrer extrem nach vorne und Manuel Fumic musste mehrere Male hart abbremsen.

Betrachten wir den zweiten Weltcup des Jahres nüchtern: Gewonnen hat Julien Absalon, sein 30. Weltcupsieg – vor Nino Schurter und Jaroslav Kulhavy. Die „Großen Drei“ sind also wieder einmal auf dem Podium vereint. Bester Deutscher war Manuel Fumic auf Platz acht. Doch was sich in Albstadt alles abspielte, das grenzte an ein Drama. Das Rennen war von einer unglaublichen Spannung geprägt, das mit dem Höhepunkt, wenige Kurven vor Schluss, endete: Schurter stürzt und verliert seinen 15. Weltcupsieg.

Gute Stimmung am Start bei Fumic und Hermida.
# Gute Stimmung am Start bei Fumic und Hermida.

Kulhavy setzt sich im Kampf um Platz drei durch

Es war ein harter Fight an der Spitze, zwischen den beiden Dauerkonkurrenten Nino Schurter und Julien Absalon. Der Eidgenossen machte direkt nach dem Start Druck und nur Absalon und Florian Vogel konnten erstmal folgen. „Ich mag die Strecke hier, deshalb habe ich am Anfang sehr viel investiert und musste dafür später etwas büßen“, berichtet Vogel im Ziel, der sich im ersten Renndrittel sehr aktiv in der Spitzengruppe zeigte. Der Focus-Fahrer verlor dementsprechend den Anschluss zu den beiden Führenden und musste sich in einen Zweikampf mit dem Olympiasieger Jaroslav Kulhavy begeben. „Ich dachte ich kann die Top drei halten, aber Jaroslav hat dann aufgedreht und ich konnte nicht mehr folgen. Die Leistungsdichte ist zurzeit extrem“, so Vogel. Der Tscheche Kulhavy sicherte Rang drei und war damit „sehr zufrieden“. Der Kurs kommt dem großgewachsenen Tschechen nicht ganz entgegen. „Die Anstiege sind mir zu lang und die Downhills zu rutschig.“ Aufgrund seiner Körpergröße liegt sein Körperschwerpunkt höher als bei den kleineren Fahrern, wodurch er in den Kurven, die zum Teil von kleinem Bodengeröll übersät waren, mehr Probleme hatte als andere Biker. Mathias Flückiger folgte den Beiden auf Platz fünf. „Mein Start war wieder nicht so gut, da ich eingeklemmt war und mir gerade etwas die Power am Anfang fehlt. Aber ich konnte mich gut nach vorne arbeiten da ich schnelle Rundenzeiten hingelegt habe. Aber Top fünf ist ein gutes Ergebnis – da wo ich auch hingehöre. Trotzdem muss ich noch ein paar Kleinigkeiten arbeiten“, erzählt der Stöckli-Biker im Ziel.

Jaroslav Kulhavy war mit Platz drei sehr zufrieden.
# Jaroslav Kulhavy war mit Platz drei sehr zufrieden.
Florian Vogel im Teufelskorner.
# Florian Vogel im Teufelskorner.
Mathias Flückiger erreichte das Ziel als Fünfter.
# Mathias Flückiger erreichte das Ziel als Fünfter.

Drama um den Weltcupsieg

Während sich die Kulhavys, Vogels und Flückigers um die Podestplätze bekämpften, spielte sich an der Spitze ein sehr spannendes Rennen ab, das mit einem Drama endete. Schurter sah aus wie der sichere Sieger, doch dann kam alles anders.

Spannendes Duell an der Spitze: Absalon gegen Schurter
# Spannendes Duell an der Spitze: Absalon gegen Schurter

Der Franzose und der Schweizer kämpften schon während des Rennes hart um den Sieg und man konnte nicht wirklich ausmachen, wer der Stärkere sein wird. Schurter hinterließ in den Abfahrten den besseren Eindruck, Absalon attackierte öfters am Berg, konnte den Scott Odlo-Fahrer aber nie abschütteln. „Es war ein großer Kampf gegen Nino, es war nicht möglich ihn in weg zubekommen.“ Und so kam es wie es kommen musste – die Entscheidung fiel auf den letzten Metern. Allerdings nicht wie jeder erwartet hatte in einem Sprint, sondern auf eine viel kuriosere Art und Weise. Schurter ging als Erster in den letzten Downhill und hatte die besseren Aussichten auf seinen 15. Weltcupsieg. Doch in einer der aller letzten Kurven rutschte der Vizeweltmeister weg und stürzte. Absalon zog vorbei und sicherte sich seinen 30. (!!) Weltcupsieg. „Als Nino dann gestürzt ist, bin ich links vorbei und habe voll durchgezogen. Ich bin sehr glücklich darüber hier gewonnen zu haben“, berichtet der BMC-Fahrer. Schurter stuft seinen Sturz selbst als „dummen Fehler“ ein. „Die Lücke zu Absalon war größer als zehn Meter, es hätte auf jeden Fall sehr gut für mich ausgesehen. Aber so ist der Rennsport.“

Schurter im Uphill.
# Schurter im Uphill.

Manuel Fumic enttäuscht über Rang acht

Bei dem deutschen Vorzeigebiker Manuel Fumic lief das Rennen vor allem am Anfang nicht optimal. „Mein Start war schlecht. Auf diesem Kurs wollen alle möglichst früh in den ersten Trail, um den Anschluss nicht zu verlieren. In den technischen Passagen entstehen einfach immer Lücken. Ich war einer der Leidtragenden davon, da ich mich in dem Gedränge nicht wirklich durchsetzen konnte.“ Der Cannondale-Fahrer reihte sich um Position 20 bis 25 ein und musste eine Aufholjagd starten. „Es lief danach ordentlich, die Beine waren schon gut. Ich bin einfach mein Tempo gefahren, aber ich wäre natürlich gerne aufs Podium gekommen“, so ein enttäuschter Fumic. Den Sprint um Platz sieben verlor er gegen Lukas Flückiger um wenige Zentimeter.

Manuel Fumic vor Lukas Flückiger.
# Manuel Fumic vor Lukas Flückiger.

Bei Moritz Milatz (Koch Engineering Müsing) lief das Rennen, gemessen an seinem Resultat vergangene Woche in Nove Mesto, sehr gut. Der Freiburger überzeugte auf Rang 13. „Ich war am Anfang müde im Kopf, da ich heute Nacht schlecht geschlafen habe. Ich war einfach nicht voll konzentriert. Danach lief es besser“, berichtet Milatz. Auf die Rückfrage, ob seine Beine nach der ersten Runde wenigstens in den Rennmodus wechselten, antwortete er mit einem Grinsen: „Können auf diesem Kurs die Beine überhaupt gut sein?“

Moritz Milatz überzeugte auf Rang 13.
# Moritz Milatz überzeugte auf Rang 13.

Wie die Beine bei Markus Schulte-Lünzum waren, wissen wir zwar nicht genau, sein 49. Rang lässt allerdings anderes vermuten. Einen Platz hinter dem Focus-Biker kam Wolfram Kurschat ins Ziel. Ein Magen Darm Infekt ließ einen Start von Julian Schelb bei seinem Heimweltcup nicht zu.

Markus Schulte-Lünzum erwischte keinen guten Tag.
# Markus Schulte-Lünzum erwischte keinen guten Tag.

Alle Ergebnisse, des gesamten Weltcupwochenendes, findet ihr hier.

Marco Fontana vor tausenden Zuschauern.
# Marco Fontana vor tausenden Zuschauern.
Hermida in der Einfahrt zu den Teufelswellen.
# Hermida in der Einfahrt zu den Teufelswellen.
Vogel und Schurter.
# Vogel und Schurter.
Ralph Näf startete gut, fiel dann aber weit zurück.
# Ralph Näf startete gut, fiel dann aber weit zurück.
Markus Bauer vom Kreidler Werksteam.
# Markus Bauer vom Kreidler Werksteam.
Vogel vor Absalon.
# Vogel vor Absalon.
Florian Vogel war zu Beginn des Rennens sehr aktiv.
# Florian Vogel war zu Beginn des Rennens sehr aktiv.
Nino Schurter war im Downhill einer der stärksten Fahrer im Feld.
# Nino Schurter war im Downhill einer der stärksten Fahrer im Feld.
Julien Absalon.
# Julien Absalon.
Nino Schurter
# Nino Schurter
Schurter beim Albstadt Drop.
# Schurter beim Albstadt Drop.
Manuel Fumic war mit Platz acht nicht ganz zufrieden.
# Manuel Fumic war mit Platz acht nicht ganz zufrieden. - Am Start drängten alle Fahrer extrem nach vorne und Manuel Fumic musste mehrere Male hart abbremsen.

  • Text & Redaktion: Tobias Sindlinger
  • Bilder: Thomas Fritsch
  • MTB-News 2015

Alle Artikel zum Worldcup Albstadt 2015

  1. benutzerbild

    Rick7

    dabei seit 10/2008

    Danke für die coolen Pic's und Bericht!
    dem schließe ich mich an smilie
  2. benutzerbild

    Tobias

    dabei seit 08/2001

    Der Sturz erinnert schon fast an Sam Hill in Val di Sole... bitter aber that's racing!

  3. benutzerbild

    Eaven

    dabei seit 12/2012

    Klasse Bilder...! Danke

  4. benutzerbild

    ders

    dabei seit 06/2014

    Sättel bis zum Hals... smilie

  5. benutzerbild

    famagoer

    dabei seit 03/2003

    Gibt's irgendwo evtl. auch gute Videos?


    Edit: Sorry Jungs, mein Fehler! Erst lesen, dann schreiben!

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