Touren in Homburg

Zum Thema ein paar Randinfos aus dem betroffenen District......

Aus dem einen ursprünglichen Pfad, den ich vor etwa 5 Jahren nochmal freigelegt hatte ist mitlerweile ein Minibikepark mit diversen Linien geworden. Tatkräftig gebaut von "unseren" Local Kids.
Das Ganze war auch seitens des Waldbestitzers geduldet. Bis zu dem Zeitpunkt, als einer, ein paar nichtmal armdicke Bäumchen weggesägt hatte um eine neue Linie zu bauen. Die Bäume waren ihm wohl wichig.....
Der Waldbezitzer hat dann etwas Wind bei der Stadt gemacht und irgenwie hat die Jägergemeinschaft davon was mitbekommen.
Da deren Interesse mit Sicherheit keine Nightrides beinhaltet sind die Wohl auf den Zug aufgesprungen und wettern nun eifrig gegen uns Radfahrer.

Zu dem Thema:
§ 25 Betreten des Waldes in Absatz 1: Das Betreten des Waldes zum Zweck der naturverträglichen Erholung ist jedermann gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen sowie das Reiten im Wald ist nur auf Wegen und Straßen gestattet.

.... wir fahren doch auf Wegen :anbet:
 
Naja die Definition von Weg ist halt so eine Sache.

"Wege im Sinne dieses Gesetzes sind nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmete, dauerhaft angelegte oder naturfeste forstliche Wirtschaftswege; Maschinenwege, Rückeschneisen, Gliederungslinien der Betriebsplanung sowie Fußpfade sind keine Wege."
 
Ich würd sagen wir stoppen die Diskussion über die Definition was nun ein "Weg" im juristischen Sinne ist, bevor sie erst richtig Fahrt aufnimmt... sonst öffnen wir die bekanntliche "Büchse der Pandora". Zudem wurde schon in zahlreichen anderen Freds genau über dieses Thema ausgelassen debattiert!

Der im vorletzten Post geschriebene Hintergrund erscheint sehr einleuchtend. Da fühlt sich halt wieder jemand auf die Krawatte getreten und huft dann nach allen Seiten aus und schwärzt die Leute bei den öffentlich Verantwortlichen an. Diese müssen ja dann im Sinne des Querulanten "öffentlich" reagieren...
Aber man sollte nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die Definition von Weg ist halt so eine Sache.

"Wege im Sinne dieses Gesetzes sind nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmete, dauerhaft angelegte oder naturfeste forstliche Wirtschaftswege; Maschinenwege, Rückeschneisen, Gliederungslinien der Betriebsplanung sowie Fußpfade sind keine Wege."

Vielleicht sollte einem das Land/die Forstbehörde auch mal erklären, wo ich auf solchen "forstlichen Wirtschaftswegen" angesichts dieser Bilder:
http://www.mtb-news.de/forum/t/enduro-freeride-touren-in-homburg.502681/page-42#post-10504305

"halbwegs sicher"
fahren soll ????
Da ist der Gedankengang nur allzu logisch, wenn ich mich vor schweren Stürzen etc. schützen möchte, dass ich dann sinnvollerweise auf andere sichere "WEGE" ausweiche !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Antwort wäre ich auch gespannt, aber da das ja Schäden von der Holzernte sind wäre ich nicht sehr optimistisch was die Antwort angeht.

Wäre halt schön wenn man ein Stück Wald kaufen/pachten könnte und dann ohne Probleme seine eigene Strecke bauen könnte.
Aber da wir ja in Deutschland leben geht das wahrscheinlich auch nicht weil ein "Betreten verboten" oder "Betreten auf Eigene Gefahr" nicht ausreicht.

Ich frag mich echt wie man das vor 10 Jahren geregelt hat wenn man im Wald vom Baum gefallen ist und sich den Arm gebrochen hat. Oder einen Trampelpfad im Dunklen runtergestolpert ist und sich das Gesicht demoliert hat.
 
Wäre halt schön wenn man ein Stück Wald kaufen/pachten könnte und dann ohne Probleme seine eigene Strecke bauen könnte.
Aber da wir ja in Deutschland leben geht das wahrscheinlich auch nicht weil ein "Betreten verboten" oder "Betreten auf Eigene Gefahr" nicht ausreicht.
Am Hoxberg hats doch auch geklappt mit der Wegepacht und ner eigenen offiziellen Downhillstrecke. Warum dann nit auch bei euch in Homburg?
Potenzial hat euer Gelände auf jeden Fall wovon ich mich letztes WE wieder auf ner Endurorunde überzeugen konnte:daumen:
 
Am Hoxberg hats doch auch geklappt mit der Wegepacht und ner eigenen offiziellen Downhillstrecke. Warum dann nit auch bei euch in Homburg?
Potenzial hat euer Gelände auf jeden Fall wovon ich mich letztes WE wieder auf ner Endurorunde überzeugen konnte:daumen:

Ich bin nicht aus Homburg.
Das war jetzt ehr allgemein bezogen und auch am Hoxberg gehts entweder nur Samstags wenn Training ist oder du bist im Verein.

Ich meinte das ehr so, eigener Wald, eigene Strecke, kein Verein nötig wegen Haftungsfragen. Wer das Teil befahren will auf eigenes Risiko.
 
Du sprichst gerade über paradiesische Zustände... aber sowas kriegste nur schwer genehmigt / du müsstest den Wald komplett einfrieden also einzäunen...
 
Du sprichst gerade über paradiesische Zustände... aber sowas kriegste nur schwer genehmigt / du müsstest den Wald komplett einfrieden also einzäunen...

Wenn ich den Wald und damit die Möglichkeit hätte würde ich das auch tun.
Ich mein mit 24 bin ich ja echt nicht alt, aber damals so vor 10 Jahren hatte das alles irgendwie nicht so die Ausmaße wie heute.
Irgendwie war früher alles besser ;p .
 
Der wichtigere Kern der Debatte ist doch, dass die Biker es leider immernoch nicht geschafft haben eine entsprechende Lobby für sich zu entwickeln. Das geht in Deutschland halt nur durch legale Projekte die man dann auch als Referenzen für weitere Diskussionen nutzen kann.
Da die Biker aber sehr individuell unterwegs sind und jeder solange er "geduldet" seine Hausrunde fahren kann keinen Handlungsbedarf sieht,
kommt man immer erst mit den Behörden in Kontakt, wenn ein akutes Problem (Sperrungen oder Streckenabriss) auftritt und hat dann meist schlechte Karten.
Allerdings müssen wir uns auch an der eigenen Nase fassen und wenn an einer Stelle ein "Trailwildwuchs" enststeht und Bäume beschädigt werden, wo früher ein geduldeter Trail bestand, kann wohl jeder die Reaktionen nachvollziehen die das dann bei Eigentümern und Offiziellen auslöst, weil hier sicherlich eine Grenze überschritten ist.
Bezüglich des Waldgesetztes sind wir im Saarland leider immernoch in einer Grauzone und wie schnell das zum Trailfeindlichen Gesetzt kippen kann haben wir ja gerade in Hessen erlebt, wo nur durch massiven Einfluss der DIMB die Bedürfnisse des aktuellen Mountainbikens in der Novellierung des Waldgesetzes umgesetzt wurden. Das gelingt nur wenn man sich als Biker auch "kümmert" und lohnt sich meiner Meinung nach
auf jeden Fall!
 
Achtung wichtige Info: Zukunft des BIKENS im KIRKELer WALD

Wie geht es weiter mit dem Biken auf den Trails in Kirkel?

Die folgende Veranstaltung gibt evtl. Antworten auf bestehende / aufkommende Fragen zur Erweiterung der Kernzone der Biosphäre Bliesgau:

Natur - Freizeit - Biosphäre: Nutzungsdruck und Nutzungskonflikte in der Landschaft
Freitag, 21.03.2014, 19:00 - 21:00 Uhr
Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld, Wittersheim
Veranstalter: Michael Keßler, Bliesgau-Ranger
 
Waren heute mal wieder seit längerem in Homburg unterwegs und haben am Ende Trafotrail einen gezielt auf dem Trail platzierten Holzhaufen beiseite geräumt. Man erkennt dass auch hier ein bisl Lobbyarbeit für Mountainbiker sicher die beste Methode wäre um eine weitere Verhärtung der Fronten zu vermeiden...

schön wars trotzdem;-)

 
Achtung wichtige Info: Zukunft des BIKENS im KIRKELer WALD

Wie geht es weiter mit dem Biken auf den Trails in Kirkel?

Die folgende Veranstaltung gibt evtl. Antworten auf bestehende / aufkommende Fragen zur Erweiterung der Kernzone der Biosphäre Bliesgau:
Natur - Freizeit - Biosphäre: Nutzungsdruck und Nutzungskonflikte in der Landschaft
Freitag, 21.03.2014, 19:00 - 21:00 Uhr
Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld, Wittersheim
Veranstalter: Michael Keßler, Bliesgau-Ranger

Hallo,
kann da jeder als "Besucher" dazukommen?
Ist diese Veranstaltung öffentlich?

Gruß
Stef
 
:hüpf:zur abwechlumg mal das hier: die hom(e)trails wollen wir morgen nachmittag auch noch unter die stollen nehmen. bei interesse kurze info hier, dann näheres über ort und zeit...
 
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