Bin sie auch auf der Eurobike "Testgefahren am flachen Parkplatz". Das erste das mir am Messestand aufgefallen ist, war, dass sie angeben, dass der Druckpunkt härter wird. Das warum konnten sie mir nicht erklären (kann man auch nicht, weil's schlicht falsch ist - außer sie hatten vorher Bremsleitungen aus Gummi). Dann stand da noch, dass die Korrosion geringer ist. Ich lass das jetzt mal so stehen. Wenn die Bremsteile die direkt mit Wasser in Kontakt kommen nicht aus Metall sind dann kann das sogar stimmen, sobald da aber nur etwas Alu, Stahl, Titan, Magnesium oder whatever dabei ist... Wasser hat nunmal die Angewohnheit Sauerstoff lösen zu können, der nunmal sehr gerne Metalloxide bildet und da BFO angibt de facto Leitungswasser zu verwenden...
Die Temperatur... Beläge isolieren, Trägerplatten isolieren, Kolben isolieren... und trotzdem können perfekt entlüftete Bremsen mit DOT (mit sehr sehr hohem Siedepunkt) oder Mineralöl (mit sehr hohem Siedepunkt) zu faden beginnen. Die Aussage von BFO, dass das Wasser in der Leitung zirkuliert lass ich jetzt so stehen, da die Leitung einen Innendurchmesser von 3-4mm hatte (meine Goodridge Leitungen haben ID 1mm).
Aber zur "Testfahrt": Unmöglich im Flachen eine Bremse zu testen, aber unter Volllast mit Hinterradbremse zu fahren geht, da wird zumindest mal die Scheibe heiß. Fading gab's freilich nicht, aber zu meiner Überraschung mußte ich den Hebel immer stärker ziehen um die subjetiv gleiche Verzögerung zu erhalten - aber das sind wahrscheinlich eher die Beläge als das Bremssystem.