Grenzen des Haibike SDURO FullNine 2017

Ich fahre ein 2014ner Hai Hardtail, meine Hausrunden sind in der Regel 25-30km lang und haben ~600hm. Davon schaffe ich ohne zu laden 3-4. Dabei fahre ich aber die meiste Zeit OHNE Motor und nutze den nur bei steilen anstiegen oder auf sehr weichen Sandstücken etc. Ich habe auch kein Problem damit mal 400hm ohne Motor hoch zu treten wenn der Anstieg gediegen ist.
Ich sehe den Motor als Notanker wenns bergauf nimmer geht, Entlastung an einem schlechten Tag oder Spassgenerator wenn ich einfach mal durch den Wald ballern will auch ohne Gefälle. Dumme Sprüche habe ich noch nie gefangen im Wald - denke nichts wird im echten Leben so heiß gekocht wir hier zerredet.
 
Nimm lieber eins ohne Motor zum Fitness Aufbau, ist zielführender.

Was quatsch ist, sofern man ein bisschen irgendwohin kommen will, wenn einem sture Fitness langweilt.

Also mit Motor, dann aber die Einstellung der Unterstuetzung so waehlen, dass man in der geplanten Tour anstaendig ins Schwitzen kommt. Dann sukzessive Untersteutzung abbauen. Und am Ende kann man dann gerne das eBike verkaufen und in einem Tag 150 km und 5000 Hm ohne Motor radeln. :)


Immerhin hat man auf die weise dann entlegenere orte besuchen koennen.
 
Nach deiner seltsamen "Logik" wäre ja auch ein Segway die Weiterentwicklung des Joggens.

Ja, und die Rückentwicklung nennt sich Nordic-Walking :D

Immerhin hat man auf die weise dann entlegenere orte besuchen koennen.

An die entlegeneren Orte kommst Du mit deiner Akkuschaukel garnicht hin, viel zu schwer für die Tragepassagen.

Und am Ende kann man dann gerne das eBike verkaufen und in einem Tag 150 km und 5000 Hm ohne Motor radeln. :)

Wovon träumst Du eigentlich Nachts?
Wenn Du denkst wenn Du immer im Wohlfühlbereich fährst wirst Du richtig fitt dann bist Du richtig naiv. Mit einem Pedelec ist der Kraftaufwand nur ca. 50%, den Rest erledigt der Motor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An die entlegeneren Orte kommst Du mit deiner Akkuschaukel garnicht hin, viel zu schwer für die Tragepassagen.

Du kennst den Unterschied zwischen Steigerung und Superlativ, eh? ;)

Aber ja, tragen wuerd ich das Monster nicht gerne. Allerdings halt ich persoenlich 4h Auf- und Abstieg mit dem Karbonbiobike auf dem Ruecken wie auf manchen (Heckmaier-) Routen usw fuer komplett bekloppt. Wenn ich wandern will, lass ich das Rad zuhause.
 
Wenn Du denkst wenn Du immer im Wohlfühlbereich fährst wirst Du richtig fitt dann bist Du richtig naiv. Mit einem Pedelec ist der Kraftaufwand nur ca. 50%, den Rest erledigt der Motor.
Du hast nichts kapiert, aber auch wirklich gar nichts.

Entscheidend am E-Bike ist, was der Fahrer daraus macht. Wenn Du 200 Watt konstant trittst, lieferst Du 200 Watt. Und dabei ist es völlig egal, ob da ein Motor noch mal mit 200 Watt zusätzlich schiebt oder nicht. Die einzige Frage ist also, ob der Fahrer beim Training eine sinnvolle Leistung bringt, passend zum eigenen Fitnesszustand. Der Motor spielt dafür keine Rolle.

Wenn ich mir die Berichte von E-Bikern durchlese (ich selbst fahre ohne E und hab auch nicht vor, eins zuzulegen), kommt immer wieder raus, daß sie sich mit E genauso fordern wie ohne E, nur daß sie in der gleichen Zeit mehr km/hm fahren können. Der Trainingseffekt ist also der gleiche, nur daß zusätzlich mehr Spaß dazu kommt.

Mir persönlich sind Leute, die auf einem E-Bike sitzen, lieber als welche, die per Shuttle/Seilbahn raufkommen. Der E-Biker muß nämlich die hm teilweise selbst erstrampeln. Genauso freue ich mich für jeden, der dank E-Bike raus kommt, sich bewegt, und Freude daran haben kann. Ja, es ist für mich auch eine Umstellung, wenn eine fette Tonne (sorry, die gibt's auch) irgendwo am Berg unterwegs ist, aber wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung so jemand zum sporteln kommt, dann finde ich ein E-Bike wirklich eine große Bereicherung.
 
Du hast nichts kapiert, aber auch wirklich gar nichts.

Im Gegensatz zu Dir hatte ich schon ein E-Bike und ich weiß durchaus wie das funktioniert, nicht nur aus den Klatschwerbeblättchen oder aus dem Forenklatsch. Im Internet sind alle eBiker die körperlich superfitten oder fitter werdenden. Komisch das wenigsten davon entweder irgendwann dann wieder auf motorlos umsteigen oder paralell dazu noch motorlos unterwegs sind.

Nach einem halben Jahr und ü 10.000km habe ich mich dagegen entschieden. Und aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen das E-Bike fahren dich nicht wirklich fitter macht. Wenn Du richtig fit werden willst dann musst Du die Unterstützung auf OFF stellen.

Wenn es nach meinem Arzt ginge würde ich immernoch e-Bike fahren, dieses komplette Jahr fuhr ich schon ohne e-Bike. War Anfangs eine richtige qual die Berge hoch aber wenn man motorlos fährt merkt man was von fitter werden. E-Bike fahren ist immer die gleiche leier.

Ich hätte mir erst garkein eMTB kaufen sollen nach meiner Reha, dann wäre ich zu jetzigen Zeitpunkt schon viel weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt Leute die tragen nur rauf und fahren dann runter ;-)

Da hast du Recht.

Vertriden ist ja fast schon die Königsdisziplin wenn es denn eine geben sollte. Mich beeindrucken Vertrider auf jeden Fall am meisten.

Man trifft in den Alpen immer wieder auch gerade 40-50+-Jährige die technisch unglaublich gut fahren können. Man traut es ihnen nicht zu und wenn man sie dann in Aktion sieht befindet sich zumindest meine Kinnlade bereits im Sinkflug.
 
Das ist es eben. Jeder hat das Gefuehl, seine Art zu MTBen sei die einzige. Ich fahr nicht, weil ich nen Technikpokal gewinnen will oder mir das irgendwas bedeutet. ich finds schoen, jemandem zuzuschauen und hab Freude, wenn ich was hinkrieg ... aber als Basis fuer irgendeinen Wert dient mir das nicht.
 
Man trifft in den Alpen immer wieder auch gerade 40-50+-Jährige die technisch unglaublich gut fahren können. Man traut es ihnen nicht zu und wenn man sie dann in Aktion sieht befindet sich zumindest meine Kinnlade bereits im Sinkflug.

Mit denen war ich dieses Jahr regelmäßig unterwegs bei uns in der fränkischen Schweiz, die sind richtig fit und haben auf mich immer gewartet bis ich mit gefühltem zweihunderter Puls und rotem Kopf :D die ganzen steilen Rampen bei uns raufgestrampelt bin. Nächste Saison will ich schneller sein bergauf und darauf arbeite ich hin. Ein E-Bike ist da nur ein schwerer hinderlicher Klotz zwischen den Beinen.

 
Wenn Du richtig fit werden willst
Kommt darauf an. Wenn Du "wettkampftauglich" werden willst, dann vielleicht ja. Wenn du von niedrigem Niveau mit Spaß weiter kommen willst, ohne Trainingspläne etc., dann kann ich mir ein E-Bike sehr wohl als Motivationssteigerung vorstellen. Und wenn ich hier die Kommentare der E-Biker durchlese, und die, die ich unterwegs gesehen habe, geht se bei keinem einzigen davon um irgendwelche herausragenden Leistungen. Das ist das, wo ich meine, du hast nichts verstanden, weil Du nur von deinem Empfindungen und deinen Zielen ausgehst, ohne Rücksicht auf das, was andere wollen. Und wie ich schon geschrieben habe, bei manchen gibt es die Alternative "Bergradeln ohne E-Bike" nicht, weil sie es einfach nicht schaffen. Also ist da das E-Bike das einzige sinnvolle Training.
 
800hm ich schmeiß mich weg.

In diversen Foren hast Du eine ziemlich große Klappe, wie gesagt, lass Taten folgen!


bei manchen gibt es die Alternative "Bergradeln ohne E-Bike" nicht, weil sie es einfach nicht schaffen.

Da müsste man nun differenzieren warum sie es nicht schaffen. Bei vielen fehlt es an Willenskraft. Schaffen sie es nicht weil sie ein Handycap haben oder einfach nur weil sie zu bequem sind sich ein bisschen anzustregen? Letztere nehmen auch die Rolltreppe oder den Aufzug anstelle der normalen Treppe.

Aber das Step by Step ist irgendwie beim Großteil der Gesellschaft sowieso verloren gegangen. Die meisten wollen alles, sofort und jetzt ohne großartig was dafür tun zu müssen.

Mt einem eBike kommt jeder den Berg hoch, wer mehr Eigenleistung bringt kommt schneller voran und weiter mit einer Akkuladung als der schwächere. Aber jeder kommt damit eben den Berg rauf. Das ist mit dem motorlosen Bike eben nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das´ ja geil hier:lol:
Grenzen des Haibike SDURO FullNine 2017...
ist der Titel...
und angekommen sind wir bei " Meine Waden sind viel dicker, als deine!" :blah::p:p

bei the way....Popcorn ist alleeeee
 
Das´ ja geil hier:lol:
Grenzen des Haibike SDURO FullNine 2017...
ist der Titel...
und angekommen sind wir bei " Meine Waden sind viel dicker, als deine!" :blah::p:p

bei the way....Popcorn ist alleeeee

Ich fand es von Anfang an interessant. Das Problem ist dass sich E-Biker leider schon beim kleinsten Anzeichen von Kritik rechtfertigen, warum auch immer. Etwa ein schlechtes Gewissen? Da werden wild die Themen gewechselt und absurde vergleiche gezogen und wenn dann mal jemand drauf einsteigt wird moniert dass es nichts mehr mit dem Thema zu tun habe.

Ich finde es aber nach wie vor interessant, so ein wenig Eigendynamik ist ja ganz OK der Thread ist ja an sich eh schon tot bzw alles ist geklärt.c Was spricht dagegen noch ein wenig weiter zu plaudern?
Zumal der thread ursprünglich von jemandem kam der gelinde gesagt überhaupt keine Ahnung hat/hatte und natürlich Wasser auf die Mühlen der "Bio-Biker" gibt.

Jeder fährt halt anders und hat andere Vorlieben, ich respektiere Vertrider ja auch, trotzdem fahre ich selber lieber schnelle Strecken und bin Bikeparks nicht abgeneigt auch mit Lift und Shuttle habe ich keine Probleme, ich fahre nicht 1000km um dann 95% der Zeit bergauf zu fahren, das kann ich zuhause den ganzen Tag lang machen.

Der E-biker schafft evtl mehr HM als ich, der Vertrider kann Passagen fahren an denen ich absteigen würde, aber ich bin dafür bergab in den meisten parks und auf den trails schneller und das macht mir eben am meisten Spaß, der Tunnelblick, das ist der Moment für den ich fahre. Nur hat der vertrider diesen tunnelblick auch, nur auf eine andere Art. Und der E-Biker..................keine Ahnnug, das müsst ihr mir erklären. Vielleicht will der E-Biker das gesamtpaket aus Tour, frischer Luft Sport und ner kleinen Abfahrt zum Schluss während der uphill für mich nur Mittel zum zweck ist.

jeder kann glücklich werden und ich finde eine kritische Diskussion wie hier zwischen verschiedenen Standpunkten nicht schlimm sondern eher förderlich fürs Verständnis untereinander. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht immer danach aussieht. Es geht hier doch eigentlich ziemlich gesittet zu.
 
Ich gurk am liebsten gemuetlich federnd ueber einfache, swingende, flowige trails ohne besondere Steinzeit oder technischen Anforderungen und schau mir dabei die Umgebung an. Mir ist voelig wurscht, wer am schnellsten faehrt, am steilsten oder sein Bike aufs Matterhorn traegt - solche Kompetiton bedeutet mir nichts und ich halte weder mich noch andere fuer was besseres, nur weil man das Bike ein paar Serpentinen runterkriegt. Ich schau mir auch gerne mal ein McAskill Video an, halte es aber fuer verrueckt. Wer ein MTB auf einen Klettersteig schleppt, leidet fuer mich an ADS ;) darf man gern tun, ist ja amuesant. Aber irgendwie verpflichtet sowas nachzumachen fuehl ich mich jetzt nicht wirklich. Ich bin immer etwas ratlos, wenn mir jemand grad seinen immensen Wert damit erklaert, wie schnell er/sie im Gegensatz zu mir ueber ne Wurzel faehrt und wo ich mich seiner Meinung nach befinde. Kommt mir etwas wie gewisse Veganer vor, die auch immer ungefragt ihre Weltanschauung missionieren muessen.

Jedem das Seine.
 
Sowas stelle ich mir unter eMTB vor, aber nicht diese Bosch / Yamaha Buschmopeds.
Das ergibt einen Sinn: http://www.vivax-assist.com/global/pdf/presse-Sonstiges/vivax_Transalp_Panorama_final.pdf
Sehe ich genau andersrum.

E-Bikes, Pedelecs etc. (auch im rechtlichen Sinn in D): Die fahren keinen Meter, wenn du nicht selbst was machst (Ausnahme: Schiebehilfe). Also bleibt der Charakter vom Radfahren erhalten.
Vivax: Fährt auch, ohne das man was macht. Theoretisch könnte man mit dem Vivax eine Transalp fahren, ohne selbst auch nur einen Meter zu treten. Das ist für mich ein Motorrad (auch rechtlich in D). Daß der Vivax mit geringer Leistung und gut verstecktem Akku auskommt, macht das nicht besser.
 
Das Thema Vivax postet er immet wieder, aber es langt scheinbar nur zum reden ( wie so oft) und nicht zu kaufen, fahren...
 
Zurück
Oben Unten