Eigentlich traue ich mich ja kaum meine Frage zu stellen, wenn ich die Threads hier so lese dröhnt mir 'eh schon der Kopf vor lauter Abkürzungen und Fachbegriffen .
Egal, unerschrocken wie ich bin wage ich es dennoch .
Ausgangslage: 2013 hatte ich mir endlich ein neues MTB gegönnt, ein Cube LTD 29". War aber wenn ich mich recht erinnere ein Vorjahresmodell, ergo auch die werksseitig verbauten Schlappen wohl Modelljahr 2012.
Bei denen handelt es sich um die Schwalbe Rapid Rob 29x2,25 active line kevlar guard.
Generell war ich mit den Dingern auch ganz zufrieden, auch in Hinblick auf mein Fahrprofil: Zu Beginn noch häufiger quer durch die Pampa, in den letzten Jahren dann aber aus Zeitgründen fast nur noch Touren mit meiner Göttergattin (sie fährt ein Tourenrad). Wobei es dabei durchaus auch durch Wälder und über Sand + Schotterpisten geht, aber halt vergleichsweise gemütlich und eher Schönwetterfahrerei. Aber das Gros ist dann doch eher Asphalt oder festgefahrene Feldwege.
Rollwiderstand der Schwalbe war erträglich, mit abnehmenden Profil ohnehin. Dank Thudbuster LT war auch der Komfort kein Thema, ich fahre dabei mit eher viel Reifendruck (2.5 - 3bar, je nach Lust&Laune).
Lediglich zwei Dinge stören mich:
- Sand oder eine satte Schicht Split machen mit den Reifen keinen Spass, da rutscht gerne das Vorderrad weg. Da kommt meine Frau mit ihrem Tourenrad fast besser durch, als ob sich deren 'Trennscheiben'-Vorderrad geradezu einen Weg dadurch fräst derweil mein Reifen obendrauf rumschwimmt.
- Ich hatte mehrfach schleichende Plattfüsse, immer mit Löchern seitlich im Schlauch. Gerade vor ein paar Tagen erst wieder, auf einer Länge von ~7cm ein halbes Dutzend Punktierungen hintereinander. Wovon einer dann wirklich ein Durchschuss war und der Reifen deswegen Luft verlor. Merkwürdig dabei: Ich habe den Mantel penibel Zentimeter für Zentimeter innen und aussen untersucht, es ist absolut nichts zu erkennen...als wäre der Reifen selbstheilend . Fremdkörper waren jedenfalls keine drinn, weder jetzt noch bei den vorherigen Platten. Aber die Flanken der Reifen erscheinen mir schon extrem weich und dünn.
Lange Rede, gar kein Sinn: Was soll es als nächstes sein? Geringer Rollwiderstand wäre mir schon wichtig, muss aber nicht bis zu äussersten ausgereizt sein. Pannensicherheit steht ganz oben im Lastenheft, und da in erster Linie Schutz der Flanken. Und mehr Spursicherheit am Vorderreifen bei o.g. Untergrund wäre mir schon auch wichtig. Ach ja, schlauchlos ist für mich kein Thema. Lieber kurz den Schlauch gewechselt als da mit irgendwelchen Dichtmitteln rumgepanscht. Und auch das Gewicht spielt keine übermässig grosser Rolle, ich fahre ja keine Rennen. OK, unnötig Ballast will ich auch nicht rumschleppen, aber im Zweifelsfall: Wat mutt dat mutt.
Ich bin z.B. über den Conti Mountain King Protection MK3 gestolpert der in verschiedenen Reviews recht gelobt wurde. Andererseits gibts dann diese Seite: https://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews
Da ist der Vorgänger alles, aber sicher kein Leichtläufer - läuft der neue wirklich deutlich leichter, wo würde der sich voraussichtlich in der Tabelle einreihen? Wie würdet ihr den Reifen im Vergleich zum Rapid Rob MJ2012 einschätzen? Er scheint ja in der Protection-Variante zudem ein recht störrischer Geselle beim Aufziehen zu sein, gilt das für alle Protection Modelle von Conti?
Wäre der Cross King Protection eventuell die bessere Wahl? Rollen wird er wohl besser, aber wie schauts mit den doch eher zierlichen Profilblöcken bei losem Untergrund aus?
Schwalbe wäre selbstredend auch eine Option, nur was dann dort? Wieder Rocket Ron? Wie unterscheidet der sich von seinem Urahn? Oder Nobby Nic? Hans Dampf? Welche Ausführung für optimalen Flankenschutz (ich kann mich nicht erinnern mir in den letzten 20 Jahren mal die Lauffläche beschädigt zu haben).
Ich blicke nicht durch, für Hobbyfahrer wie mich sind das echt zuviel Optionen.
Schonmal danke für eure Beiträge...und eine Bitte: Es wäre nett wenn ihr in Klartext schreibt und nicht in Insider-Kürzeln, sonst verstehe ich wieder kein Wort .
Gruss
Toenne
Egal, unerschrocken wie ich bin wage ich es dennoch .
Ausgangslage: 2013 hatte ich mir endlich ein neues MTB gegönnt, ein Cube LTD 29". War aber wenn ich mich recht erinnere ein Vorjahresmodell, ergo auch die werksseitig verbauten Schlappen wohl Modelljahr 2012.
Bei denen handelt es sich um die Schwalbe Rapid Rob 29x2,25 active line kevlar guard.
Generell war ich mit den Dingern auch ganz zufrieden, auch in Hinblick auf mein Fahrprofil: Zu Beginn noch häufiger quer durch die Pampa, in den letzten Jahren dann aber aus Zeitgründen fast nur noch Touren mit meiner Göttergattin (sie fährt ein Tourenrad). Wobei es dabei durchaus auch durch Wälder und über Sand + Schotterpisten geht, aber halt vergleichsweise gemütlich und eher Schönwetterfahrerei. Aber das Gros ist dann doch eher Asphalt oder festgefahrene Feldwege.
Rollwiderstand der Schwalbe war erträglich, mit abnehmenden Profil ohnehin. Dank Thudbuster LT war auch der Komfort kein Thema, ich fahre dabei mit eher viel Reifendruck (2.5 - 3bar, je nach Lust&Laune).
Lediglich zwei Dinge stören mich:
- Sand oder eine satte Schicht Split machen mit den Reifen keinen Spass, da rutscht gerne das Vorderrad weg. Da kommt meine Frau mit ihrem Tourenrad fast besser durch, als ob sich deren 'Trennscheiben'-Vorderrad geradezu einen Weg dadurch fräst derweil mein Reifen obendrauf rumschwimmt.
- Ich hatte mehrfach schleichende Plattfüsse, immer mit Löchern seitlich im Schlauch. Gerade vor ein paar Tagen erst wieder, auf einer Länge von ~7cm ein halbes Dutzend Punktierungen hintereinander. Wovon einer dann wirklich ein Durchschuss war und der Reifen deswegen Luft verlor. Merkwürdig dabei: Ich habe den Mantel penibel Zentimeter für Zentimeter innen und aussen untersucht, es ist absolut nichts zu erkennen...als wäre der Reifen selbstheilend . Fremdkörper waren jedenfalls keine drinn, weder jetzt noch bei den vorherigen Platten. Aber die Flanken der Reifen erscheinen mir schon extrem weich und dünn.
Lange Rede, gar kein Sinn: Was soll es als nächstes sein? Geringer Rollwiderstand wäre mir schon wichtig, muss aber nicht bis zu äussersten ausgereizt sein. Pannensicherheit steht ganz oben im Lastenheft, und da in erster Linie Schutz der Flanken. Und mehr Spursicherheit am Vorderreifen bei o.g. Untergrund wäre mir schon auch wichtig. Ach ja, schlauchlos ist für mich kein Thema. Lieber kurz den Schlauch gewechselt als da mit irgendwelchen Dichtmitteln rumgepanscht. Und auch das Gewicht spielt keine übermässig grosser Rolle, ich fahre ja keine Rennen. OK, unnötig Ballast will ich auch nicht rumschleppen, aber im Zweifelsfall: Wat mutt dat mutt.
Ich bin z.B. über den Conti Mountain King Protection MK3 gestolpert der in verschiedenen Reviews recht gelobt wurde. Andererseits gibts dann diese Seite: https://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews
Da ist der Vorgänger alles, aber sicher kein Leichtläufer - läuft der neue wirklich deutlich leichter, wo würde der sich voraussichtlich in der Tabelle einreihen? Wie würdet ihr den Reifen im Vergleich zum Rapid Rob MJ2012 einschätzen? Er scheint ja in der Protection-Variante zudem ein recht störrischer Geselle beim Aufziehen zu sein, gilt das für alle Protection Modelle von Conti?
Wäre der Cross King Protection eventuell die bessere Wahl? Rollen wird er wohl besser, aber wie schauts mit den doch eher zierlichen Profilblöcken bei losem Untergrund aus?
Schwalbe wäre selbstredend auch eine Option, nur was dann dort? Wieder Rocket Ron? Wie unterscheidet der sich von seinem Urahn? Oder Nobby Nic? Hans Dampf? Welche Ausführung für optimalen Flankenschutz (ich kann mich nicht erinnern mir in den letzten 20 Jahren mal die Lauffläche beschädigt zu haben).
Ich blicke nicht durch, für Hobbyfahrer wie mich sind das echt zuviel Optionen.
Schonmal danke für eure Beiträge...und eine Bitte: Es wäre nett wenn ihr in Klartext schreibt und nicht in Insider-Kürzeln, sonst verstehe ich wieder kein Wort .
Gruss
Toenne