Kette rutscht auf kleinstem Ritzel unter Last, erst 500km

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Hallo,

habe ein Problem und zwar rutscht meine Kette unter Last auf kleinstem Ritzel durch. Die ganze Sache hatte ich im November bereits. Habe daraufhin Kette und Kassette neu gemacht und bin seitdem etwa 500-600km enduro Runden gefahren.

Die Komponenten müssen doch länger halten als so ein kurze Zeit? Lohnt sich einfach nur ein Kettentausch? Habe gelesen einige tauschen die sowieso durch ca. Alle 500km.
Gibt es noch andere Gründe für das durchrutschen? Bin mit den vorherigen Komponenten weitaus länger gefahren und das waren die gleichen.
 
Habs mal versucht. Ich kann da nix erkennen im Vergleich zu den anderen, kenne mich aber auch nicht so aus ☺️
 

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Ist mit Kettenschloss.

Wenns an der Kurbel rutscht wär das doch aber auch in anderen Gängen oder?

Fühlt sich so an als wenn es hinten wär aber sicher bin ich mir da natürlich nicht.
 
Danke für den Tipp, habe gerade geguckt aber das ist richtig drin. Habe auch nichts mehr geändert seit dem Einbau.
 
Fährst du vielleicht eine Connex Kette? Bei meiner letzten habe ich das Problem auch gehabt auf dem 11er, hat sich aber nach ca 600km gegeben.
Dazu ist zu sagen das beide Sachen (Kassette+Kette) neu waren. Wenn man sich die Laschen der Connex in der Mitte anschaut, sind die da recht hoch gegenüber einer Sram zB. So das sie schon fast auf dem Ritzel Grundkörper aufliegt.
 
Es fängt sich oft Schmutz zwischen 11 und dem nächstgrößeren und die kette spurt so nicht sauber ein...
Also tendenziell würd ich sagen, dass es nach dem kettentausch schlimmer wird, oder erst auftritt.

Probier mal den Kettenabstand zu verringern => Abstand oberes Schaltröllchen zur Kassette mit der B Schraube.
Stell das mal auf dem großen Ritzel so nah wie möglich dran, dass es beim schalten gerade so nicht aufläuft und rattert.
Am kleinsten Ritzel ist der Abstand immer am größten, vielleicht liegts daran.
 
@emizneo: ist eine SRAM Kette und die Sachen liefen ja auch bisher problemlos.

Es fängt sich oft Schmutz zwischen 11 und dem nächstgrößeren und die kette spurt so nicht sauber ein...
Also tendenziell würd ich sagen, dass es nach dem kettentausch schlimmer wird, oder erst auftritt.

Probier mal den Kettenabstand zu verringern => Abstand oberes Schaltröllchen zur Kassette mit der B Schraube.
Stell das mal auf dem großen Ritzel so nah wie möglich dran, dass es beim schalten gerade so nicht aufläuft und rattert.
Am kleinsten Ritzel ist der Abstand immer am größten, vielleicht liegts daran.

Danke, probier ich heute mal :)


Täuscht das oder ist da am 11er Ritzel schon ein Grat?
Wenn ja (also Grat) mit welcher Zähnezahl auf dem Kettenblatt nutzt den denn? Und wie oft?

Achja, von welcher Qualität ist denn die Kassette?

ist eine SRAM 1030 Kassette
puhh was für ein Kettenblatt verbaut ist weiß ich gar nicht. Ist ein Specialized 2x10 Antrieb. Benutze die Kombi mit dem größeren Kettenblatt und hinten das kleinste Ritzel aber schon sehr häufig.
 
Kann schon sein, dass das kleine dann durch ist. Bin davon ausgegangen, dass das 11er selten benutzt wird.
Was sagt die Kette dazu? Mess die doch mal...
Dass ne 10er Kette nach 500km drüber ist, wäre bein MTB keine Seltenheit.
 
Naja, da müsste er den dicksten Gang aber schon ordentlich durchtreten und nicht nur mittreten. Da reden wir bei 36/11 von 40+km/h auf zig Kilometer, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal er ja wahrscheinlich auch ein Enduro fährt.

Der Grat am Ritzel täuscht denke ich.
 
Wenn men nen Grat sieht, ists drüber. Hab auch erst überlegt, obs ein Grat ist, bin mir nicht sicher.
Stimmt:
Die Kette und Ritzel wollen ne schnelle Umlaufgeschwindigkeit und wenig Kraft.
Vorne 22 und hinten 11 wäre wohl der GAU.
 
Hatte da schon Kassetten ohne Grat, die probleme gemacht haben. Ich bin der Meinung, man sieht es der Kassette mit dem Auge nicht an. Es ist ja immer die Kombi Kette + Kassette.
Bei mir war es aber immer so, dass das Problem erst nach der Montage einer neuen Kette aufgetreten ist.
Ausgeleierte bauteile, die aufeinander eingenudelt sind, laufen noch recht lange ohne Hüpfen.

Es ist ja auch das:
Die Kette hüpft in wirklichkeit nicht über. Es trifft unter Last die von unten kommende Kette (unbelastet) nicht die Mulde, sondern den Zahn. Das eine abstehende Glied wird mit rum gedreht und spannt sich oben schlagartig. => Man hat das Gefühl, es würde hüpfen.
Deshalb spielt auch die Einstellung der B Schraube da etwas mit, denn die beeinflusst auch den Umschlingungswinkel.
Es gab hier schon öfters Probleme mit neuen Bauteilen, es konnte durch die B Schraube gelöst werden.

Das passiert nur bei der Kassette, bei der Kurbel ist ja die ankommende Kette oben unter Spannung. Bei der Kurbel ists eher so, dass die Kette unten nicht mehr losgelassen wird "Chainsuck", oder dass der Schaltkäfig vibriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fängt sich oft Schmutz zwischen 11 und dem nächstgrößeren und die kette spurt so nicht sauber ein...
Also tendenziell würd ich sagen, dass es nach dem kettentausch schlimmer wird, oder erst auftritt.

Probier mal den Kettenabstand zu verringern => Abstand oberes Schaltröllchen zur Kassette mit der B Schraube.
Stell das mal auf dem großen Ritzel so nah wie möglich dran, dass es beim schalten gerade so nicht aufläuft und rattert.
Am kleinsten Ritzel ist der Abstand immer am größten, vielleicht liegts daran.

Habe es heute endlich probiert, am WE wollte das Wetter mich nicht draußen sehen :D Problem ist tatsächlich weg. Warum weshalb? Hatte ja nichts verstellt, es funktioniert aber jedenfalls :) Vielen dank für den Tipp und auch an alle anderen die geholfen haben :daumen:
 
Naja, da müsste er den dicksten Gang aber schon ordentlich durchtreten und nicht nur mittreten. Da reden wir bei 36/11 von 40+km/h auf zig Kilometer, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal er ja wahrscheinlich auch ein Enduro fährt.

Der Grat am Ritzel täuscht denke ich.

Nöh - K3 Training für nen AlpX z.B., da brauchste den dicksten Gang auf flachen/leicht steigenden Stücken um die TF auf <50 zu drücken.
Meine XT Ketten haben aber trotzdem über 1000km gehalten.
Wurde glaub ich hier schon erwähnt - die Kette längt sich eher weniger durch dir Belastung, als durch den Verschleiß.
Beim Renner hat man eher ne größere Belastung durch die geringere Bandbreite, trotzdem halten die Ketten locker doppelt so lang.
 
Nöh - K3 Training für nen AlpX z.B., da brauchste den dicksten Gang auf flachen/leicht steigenden Stücken um die TF auf <50 zu drücken.
Meine XT Ketten haben aber trotzdem über 1000km gehalten.
Wurde glaub ich hier schon erwähnt - die Kette längt sich eher weniger durch dir Belastung, als durch den Verschleiß.
Beim Renner hat man eher ne größere Belastung durch die geringere Bandbreite, trotzdem halten die Ketten locker doppelt so lang.
Genau, da der TE ja ausdrücklich von AC Vorbereitung mit K3-Training sprach. :rolleyes:
Abgesehen davon, dass K3-Training nicht allgemein als nützlich angesehen wird.
 
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