DIY Fixedgear/Singlespeed-FlipFlop-Nabe

...und Novatec stellt angeblich bald FF Naben her die auf einer Seite die Disc Aufnahme hat.

*Kopfkratz*

Surly hat sowas doch schon seit Ewigkeiten?!

135mm HR-Nabe mit einer Seite IS-Disk, andere Seite wahlweise Freilauf-Gewinde oder Fixed-Gewinde mit Konterring.
Wobei mir da der Sinn nicht ganz aufgeht, warum man da ausgerechnet Flip-Flop draus basteln sollte...
Ich meine, dann kann man sich doch das ganze Hick-Hanck sparen und direkt eine Fixed-Free-FlipFlop-Nabe nahmen, oder?

sieht wie Biospace aus, nur halt zur Seite, würd mich wahnsinnig machen:D

Sorry, check ich nicht. Was hat das mit den krummen Kettenblatt-Eiern von vor 20 Jahren zu tun?
 
Wiederbelebung des Threads, ich weiß.
Ich finde die Idee mit dem Ritzel auf der Scheibenaufnahme auch brillant. Denn für die Straße mögen Bahnnaben noch so gerade gehen. Im Gelände hätte ich da wenig Vertrauen wegen Dichtigkeit. Außerdem gibt es MTB-Laufräder mit Starrgang nicht fertig. Daher habe ich auf meinem Geländefixie derzeit noch Suicide Hub, aber davon möchte ich weg.
Da lachte mich doch gestern ein VR mit Bremsscheibenaufnahme an. Hat das schon jemand probiert, auf HR-Achse umzubauen und Spacer statt Freilauf?
 
Wiederbelebung des Threads, ich weiß.
Ich finde die Idee mit dem Ritzel auf der Scheibenaufnahme auch brillant. Denn für die Straße mögen Bahnnaben noch so gerade gehen.

Meine Novatec Bahnnabe mit Industrielagern hat etliche Jahre Crossereinsatz inkl. Schneesalzmatsch überlebt. Ist auch nicht sonderlich anders aufgebaut bzw gedichtet als übliche MTB Naben. Vorallendingen bei den Preisen (ebay, cnc-bike etc 30€ neu oder sowas...), kann man da eigentlich mal zuschlagen. Zumal die Standardlager ja auch relativ schnell und günstig ersetzt werden können, wennse doch mal platt sind.
 
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Da lachte mich doch gestern ein VR mit Bremsscheibenaufnahme an. Hat das schon jemand probiert, auf HR-Achse umzubauen und Spacer statt Freilauf?
Ich. Es funktioniert prinzipiell, ist aber meistens mit Gefrickel verbunden. Ich hatte eine MTB-Vorderraddisknabe mit langer Schraubachse auf 120-und-ein-bisschen mm verbreitert (alter Rennradhinterbau). Die Achse hats nach einer Weile krumm gezogen - nicht dramatisch, aber lästig beim Kettenspannen. Das dürfte beim MTB-Hinterbau mit so einer Konstruktion deutlich schneller passieren. Besser wäre irgendetwas mit einer fetten Achse; z.B. irgendne Hohlachse aus dem Semi-Bergab-Bereich mit passend gedrehten Achsstummeln ...NOCH besser wäre es, einfach ne MTB-Hinterradnabe umzudrehen ;)
(Aber wahrscheinlich willst Du lieber vorhandenes Material verwursten; verständlich)

Wie man es auch dreht und wendet - entweder man hat ne Drehbank oder ist auf kreatives Basteln angewiesen, und als Bastellösung wirds immer nur solala.
 
Danke der Anteilnahme. :D
Die Breite ist nicht ganz so kritisch (älterer Rahmen für Kettenschaltung ohne Scheibenbremse, mehr als 2cm weniger). Ich habe zwei Spacer gefunden (je ca. 7mm) mit denen das Laufrad exakt mittig im Hinterbau sitzt und von der VR-Hohlachse auf 10mm HR-Vollachse umgebaut. Dass sich da was verbiegt, kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen.
Es ist nicht nur, dass ich vorhandenes Material verwursten will. Mich stört auch irgendwie die überflüssige Ritzelaufnahme, wegen der ich dann auch noch dern Rahmen aufbiegen muss.
Soweit fortgeschritten wollte ich jetzt ein Ritzel bei Velosolo bestellen, aber Paypal spinnt wieder rum. Scheiß drauf!. Da heißt es Selberbohren. Standbohrmaschine und Bohröl sind vorhanden. Ein paar jungfräuliche Superbohrer hole ich gleich noch.
 
Wenn du die Oberfläche mit nem Diamantschleifer anschleifst sollte es danach mit dem Bohrer besser gehen......soweit ich weiß sind die ritzel nur oberflächengehärtet.......ma so als tip.....dremel haste vielleicht.....nen Versuch wärs wert....damit man nicht so viele bohrer killt.
Gruß
Stolli
 
Danke der Anteilnahme. :D
Die Breite ist nicht ganz so kritisch (älterer Rahmen für Kettenschaltung ohne Scheibenbremse, mehr als 2cm weniger). Ich habe zwei Spacer gefunden (je ca. 7mm) mit denen das Laufrad exakt mittig im Hinterbau sitzt und von der VR-Hohlachse auf 10mm HR-Vollachse umgebaut. Dass sich da was verbiegt, kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen.

Geht das dann noch einher mit einer gescheiten Kettenlinie? Mach mal bitte ein paar Fotos. Eine Disc-Nabe hab ich auch noch im Keller. :D
 
Fotos gibt's bestimmt, wenn ich fertig bin. Ich denke schon, dass das mit der Kettenlinie hinhauen wird. Aber nachdem ich mir am Samstag ein paar Bohrer und vor allem die Laune versaut habe, habe ich das Zeug erst mal zur Seite gelegt. Dremel und andere Tips werde ich dann mal probieren, wenn ich wieder Lust an der Aktion habe. Die Oberflächenhärtung könnte nämlich tatsäclich der Schlüssel sein: Ein 3mm HSS-CO selbstzentrierender Bohrer weigert sich, geht dann relativ gut durch. Bei zwei weiteren Brechen sofort Zentrierspitze und Flanken. Einen frisch geschärften Körner haue ich soweiso sofort platt. Und 4-6mm kommen so gut wie gar nicht ins Material. Ergebnis des fröhlichen Bohrer- und Launekillens: ein 3mm Loch, bestenfalls "großzügig entgratet".
 
Vergiss HSS-Bohrer, egal, in welcher Farbe die Superbeschichtung schillert. Für das harte Zeug wirst Du wahrscheinlich nur mit Hartmetall-Bohrern froh. Da gibts verschiedene Möglichkeiten:
  • Vollhartmetall-Bohrer: in der Größe noch bezahlbar, empfindlich wie Sau gegen Biegung/Verkanten (und auch Rückwärtsdrehen :D); aber mit einer ordentlichen Standbohrmaschine und nem sauber gespannten Teil, mittlere Drehzahl, keine Kühlung ... geht durch wie Butter
  • sogenannte Universalbohrer (mit HM-Schneiden!): üblicherweise ziemlich billig anmutende Bohrer mit eingelöteten HM-Schneiden mit einer Schneidengeometrie, die nix richtig, aber alles ein bisschen kann (im Gegensatz zu sehr ähnlich aufgebauten Steinbohrern schneiden Universalbohrer allerdings tatsächlich); sind nicht immer hochpräzise gefertigt ;) aber Ritzel kann man damit bohren, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt
  • Steinbohrer umschleifen: im Prinzip bekommt man das, was man als Universalbohrer schon fertig kaufen könnte, für die Kosten eines alten Steinbohrers und des Schleifsteins den man dafür runternuddelt ...

EDIT: VHM-Bohrer und solche mit HM-Schneiden (Allerdings ordentlich geschliffen) gibts bezahlbar bei http://sppw.de/ ... das ist keine Werbung und vielleicht gibts auch noch zig andere Quellen, die günstiger sind und so weiter ...
 
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