Steuersatz einpressen

Natürlich gibts die aber sowas wird kein Bikeshop da haben und kaufen lohnt sich bei dem Rahmen nicht.
 
Auf die Schnelle habe ich für das 44mm Maß diese Reibahle gefunden:
http://www.arturus24.de/products/We...lbare-Handreibahle-HSS-44-54-mm-YT-28967.html
Ist recht preiswert!
Ich muss mir selber auch eine Reibahle für das Steuerrohr holen um das Rissrisiko zu vermindern bei meinen "Oldtimer".

EDIT:
Da bei dir das Steuerrohr keinen durchgehenden Durchmesser hat, könnte das mit der Reibahle nicht gut funktionieren.
Eventuell doch die Schale mit einer Drehbank auf das gewünschte Maß bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 43.95 wären es dann 0.13mm gesamt, so wie es jetzt ist 0.18mm. Wo liegt denn überhaupt das Grenzmaß?

43.95 - 44.00mm
44.05 - 44.10mm

Da hätte man im ungünstigsten Fall ja auch 0.15mm.
 
Schon klar aber der Durchmesser ist ja jetzt auch nicht so winzig am Rahmen.
Die Spitzen haben geschätzt 4/10, wieviel mag das ausmachen?
 
Ganz ehrlich - besorg dir eine Gewindestange, zwei Muttern, Unterlegscheiben und press das Ding einfach ein. Die 50µm sind dem Steuerrohr herzlich wurst. Die ganze Theorie und Messungen in allen Ehren, aber du verrennst dich gerade.
 
Leg die Schale vorher ins Gefrierfach und press die dann ein.
Das ist weniger schlimm als mit ner Bohrmaschine zu versuchen die Schale abzuschleifen.
Innendurchmesser sind nunmal mit nem Messschieber nicht genau zu messen, wurde auch schon geklärt. Minimal verkanten beim messen, egal in welcher Richtung, produziert halt nen Ablesefehler.

Edit:
Wenn du bei der Gewindestangenmethode ne Verlängerung für den Schlüssel brauchst stimmt irgendwas nicht.
Wenn man dabei sorgfältig arbeitet klappt der Einbau wunderbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber schleifen als sowas
100_1117.JPG
 
Nö, die Gefrierfachmethode hilft nur beim Einpressen der Schale, ändert aber nichts an den erhöhten Materialspannungen des Steuerrohr durch zu straffe Passungen.
Das ist mir bewusst. Es ist doch noch nicht mal geklärt ob die Passung zu stramm ist. Ein Messschieber ist hier einfach nicht präzise genug.
@xrated, geh zum Händler damit sonst endet das im Fiasko.
 
Hömma xrated, die 50 Mü im Durchmesser machen ganze 157 Mü mehr im Umfang aus. Selbst wenn man von einer unendlich steifen Steuersatzschale ausgeht, ist es laut deinen Messdaten oben insgesamt eine Dehnung von 0.36% und unten 0.21%. Da die Lagerschale natürlich verformbar und eine ganze Ecke dünner als das Steuerrohr ist, kommt weniger raus. Ergo mehr als vernachlässigbar.
 
Oder so. Und vlllt. nach ner kleinen Menge Loctite fragen wenn die Schleiferei an der Schale in die Hose gegangen ist. :daumen:
Ganz so abwegig ist xrated Gedanke nicht. Bei meinen Alpinestars Rahmen werde ich auf jeden Fall versuchen spannungsfrei zu arbeiten und Loctite benutzen.
Allerdings gehe ich umgekehrt vor, da ich keine Drehbank hier habe und das Risiko mit Schleifpapier am CK Steuersatz zu groß ist.
 
Fangt ihr auch bald an, die Hinterbaulager einzukleben und die Achsen hydrodynamisch zu lagern? Überall pöhse Kräfte im Spiel...
 
Fangt ihr auch bald an, die Hinterbaulager einzukleben und die Achsen hydrodynamisch zu lagern? Überall pöhse Kräfte im Spiel...
Alu-Rahmen aus der Pionierzeit haben leider oft das Problem mit den Materialspannungen am Steuerrohr. Siehe Yeti, Manitou usw. .
Zugegeben, bei einen neuzeitlichen Alurahmen hätte ich auch nicht so darauf geachtet.......
 
Die Meinung teile ich nicht, das Lösen kann sich als recht stressig herausstellen. Aber egal, ist nicht mein Rahmen :winken:
 
Braucht man nur Heissluftfön dranhalten.

Untere Schale eingepresst, habe gemerkt das es passt vom Kraftaufwand. Dann habe ich die obere Schale leicht abgeschliffen also ca. 5/100 runter und ebenfalls rein.
Mit nur Gewindestange und Scheiben geht das aber echt nicht so toll bei großen Lagern weil die ständig schief kommen. Und das war nicht das erste Mal das ich das gemacht hab.
Hab dann den Rest mit Gummihammer reingezimmert.
 
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