Klapprad Kaufberatung und Erfahrungen gesucht

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Einen schönen Wochendanfang wünsche ich Euch.

Ich gebe es zu, ich bin fasziniert von den Klapprädern. Ich benötige nicht immer ein MTB, um durch die Stadt zu cruisen, sondern mag ich es auch, dass das Klapprad einfach ins Auto passt und überall mit hingenommen werden kann, um dort kostensparend mit dem Rad unterwegs sein zu können.

Leider habe ich allerdings wirklich keine Ahnung, worauf ich überhaupt beim Kauf eines Klapprads achten muss. Gibt es besondere Vorteile, die Ihr erwähnen wollt oder gar Nachteile? Hab ich irgendwas bei meinem überspringenden Funken und der rosaroten Klappradbrille vergessen, was mir aber wichtig sein sollte?

Würde mich freuen, wenn Ihr mir mit ein paar Infos rundum das Klapprad helfen könnten. Ist ja voll das Web davon, aber irgendwie alles nur ohne irgendwelche Erfahrungstypen.

Mit besten Dank
 

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Re: Klapprad Kaufberatung und Erfahrungen gesucht
Du kannst auch hier ein wenig stöbern
http://www.faltradforum.de/
Am Besten dürfte es sein, im Fachgeschäft eine Probefahrt zu machen und dann auch zu definieren, worauf es wirklich ankommt.
Ein Brompton läßt sich super falten, ein Bernds dagegen fährt sich (fast) wie ein normales Rad, ist bis 140kg und 2,10m zugelassen.
 
Einen schönen Samstag Thlent,

Klappräder haben durchaus einige Vorzüge, die es zu erwähnen gibt. Wusstest Du zum Beispiel, dass immer mehr Bahnfahrer sich auf diese Räder spezialisiert haben? Habe ich des Öfteren schon gesehen, weil es einfach ist, die Räder mal eben einzuklappen und so platzsparend im Zug zu stellen. Fand ich persönlich auch wirklich genial. Dasselbe gilt natürlich auch für die Mitnahme im Autoanhänger & Co. Da kostet ein Klapprad natürlich auch kaum Platz, weil es so einfach zusammenklappbar ist.

Selbstverständlich musst Du beim Kauf eines Klapprads weiterhin auf die Straßentauglichkeit achten. Ohne diese darfst Du nicht ungehindert auf den Straßen dieser Welt fahren, aber das weißt Du natürlich selber, stimmts? Wichtig sei an dieser Stelle angemerkt, dass meist an den gekauften Falträdern keine Beleuchtung zu finden ist, weil sie beim einklappen stört. Die muss in jedem Fall nachgekauft werden.

Mehr Infos erfährst Du zum Beispiel auch hier http://www.fahrradmagazin.net/testberichte/klapprad-test-vor-und-nachteile/. Vielleicht hilft Dir das ja, um die Vor- und Nachteile deines gewünschten Klapprads zu erkennen. Wäre jedenfalls eine Idee.

Von mir noch ein kleiner Tipp am Rande. Achte darauf, dass Du ein Marken-Klappfahrad Dein eigen nennst. Discounterräder überzeugen nur teilweise und bei Marken wie Pegasus & Co bist Du zumindest auf der sicheren Seite.

Ein schönes Wochenende und hoffentlich ein sturmfreies wünsche ich

Grüße
 
Preis - Leistung: Dahon / Tern kaum zu schlagen, drunter wirds nur noch billiger und nicht selten auch gefährlich
Laufradgröße: wenn Kleinstpackmaß nicht zwingend ist (das ganze englische Gelumps ist den kleinen englischen Eisenbahnwaggons geschuldet) dann mindestens 20 Zoll. Nebennutzen: Große Reifenauswahl.
Wenn die Strecken länger sind und das Rad hauptsächlich in der Bahn mitgenommen wird (oder das Auto groß genug): 24 Zoll
 
Falträder haben sich für mich nicht als dauerhaltbar herausgestellt:
Dahon Mü 8 Wochen
r&m Birdy 20 Monate bis zum tilt.
Danach war der Spuk vorbei. Wer nur ab und an damit fährt, wird damit u.U. glücklich. Für mich als Bahnpendler mit 20-30 km Tagespensum (ganzjährig) war das nichts.
 
Die kleinen Schlaglochsucher haben ihren Charme. Ich hab selber ein Brommi, ein Dahon-Verschnitt und alte 70-er Jahre Klepper. Die allerdings nur zu besonderen Zwecken (Klapprad-cup, World-Klapp und sowas).
Nachteile haben die alle. Wenn du auf ein geringes Packmaß aus bist ist das Brommi immer noch erste Wahl. Leider mit diversen Spezialteilen. Reifenauswahl ist eingeschränkt.
Dahon falten größer, haben dafür weniger Spezialteile. Fahren sich auch recht erwachsen. Birdie kenn ich von Freunden. Da sind diverse tragende Teile und der Rahmen immer wieder getauscht worden. Das und die 18" Rädchen war ein Ausschluß für mich.
Dann gibts noch Bernds, Bike-Friday, Pacey und das Samson von urban-fahrradbau. Sehen alle recht solide aus, bin allerdings nur wenige Meter selbst damit gefahren.
 
Was ist mit dem Mobiky. Taugt die Antriebskontruktion was ?
Interessant ist es allermal, vor allem weil man das zusammengeklapptes Rad schieben kann und nicht tragen muss.
 
Moin Thlent,

was soll man sagen - deine Fragen sind so allgemein, dass man nur schwer darauf antworten kann. Ich rate dir zu einem Ausflug zum Faltradforum von Boxbike http://faltradforum.de/ , dort kannst du wirklich viel lesen, auch nach verschiedenen Marken getrennt.

Wenn du unter dem Begriff "Faltrad" suchst, landest du im Weg etwas passender als mit "Klapprad". Die Begriffe sind zwar nicht in Stein gemeißelt, aber es hat sich ziemlich eingebürgert, die günstigen 70er Jahre Klappi's als Klapprad zu bezeichnen, die teilweise sehr teuren und hochwertigen "Falter" als Faltrad.

Ich habe im Januar ein Brompton gekauft, kurz danach meine 28"er verkauft und mittlerweile 4000km auf's Brompton gekloppt. Ein ungemein robustes und hochwertiges Faltrad. Begeistert von der Wendigkeit, Leichtigkeit und Vielseitigkeit sind mittlerweile drei Falter bei mir gelandet, ich mag kein "großes" Rad mehr haben.

Du solltest grundsätzlich deinen Preisrahmen checken, überlegen wo deine Priorität liegt - also z. B. viel falten und kleines Packmaß: Brompton unschlagbar! Schnell fahren, selten falten - dann vielleicht ein Airnimal Joey, usw usw usw.

Wenn du einen 16" wie das Brompton nimmst, ist jedes Schlagloch deins. Ein 20" fährt gelassener.....falls es für dich wichtig ist. Suchst du Federung, kommt ein Birdy in Frage.

Das Angebot ist riesig!

Falls dem dem Falter-Virus dann auch nicht entgehen kannst, sieht es bei dir Zuhause vielleicht auch mal so aus - hier kannst du auch die unterschiedliche "Paketgröße" des TREK und des Brompton erkennen:



Gruß Silke
 
Was ist mit dem Mobiky. Taugt die Antriebskontruktion was ?
Interessant ist es allermal, vor allem weil man das zusammengeklapptes Rad schieben kann und nicht tragen muss.


zu einem solchen Exoten kann ich nichts sagen - aber das Brompton lässt sich z. B. auch hervorragend ziehen oder schieben. Ich ziehe es als Einkaufswagen durch den Supermarkt hinter mir her, so wird es draußen nicht geklaut und drin macht es sich nützlich ;-)
 
Brompton Vorzüge isnd ganz klar, jedoch entspricht die Qualität nicht meiner Vorstellung. Die Komponenten sehen gebastelten Teile aus, abgesehen davon gibt es nicht so viele Komponentenauswahl.
 
Brompton Vorzüge isnd ganz klar, jedoch entspricht die Qualität nicht meiner Vorstellung. Die Komponenten sehen gebastelten Teile aus, abgesehen davon gibt es nicht so viele Komponentenauswahl.

Sorry TicTac, aber das kann nur bedeuten, dass du dich mit Brompton's nicht besonders gut auskennst ;-)

Der Zubehör- und Tuningmarkt ist mittlerweile riesig, die Parts am Rad sind hochwertig, mindestens seit seit den 2013er Modellen durchgängig, von den Bremskörpern, Bremshebeln über den Sattel bis zu den Griffen.

SON baut seinen besten Nabendynamo extra auch für's Brompton, die Edelux II dazu lässt sich mittlerweile per Konfigurator ordern.

Natürlich kann ich deine Qualitätsvorstellungen nicht beurteilen. Ich persönlich kann aber sagen, dass ich, wie gesagt, seit Januar 4000km auf das Bike gezogen habe, auswechseln musste ich die Kette und das Ritzel. Aus Freude am tunen habe ich mittlerweile einen anderen Sattel, ein Zeitfahrkettenblatt und Ergogriffe mit Hörnchen dran. Alles problemlos zu bekommen, alles sitzt passt wackelt und hat Luft. Nichts davon war notwendig, aber man will ja nicht aufhören zu basteln und herumzuprobieren.

Das Brompton ist weltweit verbreitet und anerkannt und annähernd so wertbeständig wie Edelmetall im Banktresor.....die Gebrauchtpreise sind manchmal kaum noch zu fassen.

Trotzdem ist ein Brompton nicht für jeden Menschen und für jeden Einsatzzweck das richtig Rad, das ist unbestritten!

Grüße Silke

 
Sorry TicTac, aber das kann nur bedeuten, dass du dich mit Brompton's nicht besonders gut auskennst ;-)

Der Zubehör- und Tuningmarkt ist mittlerweile riesig, die Parts am Rad sind hochwertig, mindestens seit seit den 2013er Modellen durchgängig, von den Bremskörpern, Bremshebeln über den Sattel bis zu den Griffen.

SON baut seinen besten Nabendynamo extra auch für's Brompton, die Edelux II dazu lässt sich mittlerweile per Konfigurator ordern.

Natürlich kann ich deine Qualitätsvorstellungen nicht beurteilen. Ich persönlich kann aber sagen, dass ich, wie gesagt, seit Januar 4000km auf das Bike gezogen habe, auswechseln musste ich die Kette und das Ritzel. Aus Freude am tunen habe ich mittlerweile einen anderen Sattel, ein Zeitfahrkettenblatt und Ergogriffe mit Hörnchen dran. Alles problemlos zu bekommen, alles sitzt passt wackelt und hat Luft. Nichts davon war notwendig, aber man will ja nicht aufhören zu basteln und herumzuprobieren.

Das Brompton ist weltweit verbreitet und anerkannt und annähernd so wertbeständig wie Edelmetall im Banktresor.....die Gebrauchtpreise sind manchmal kaum noch zu fassen.

Ich gebe dir vollkommen Recht, ich kenne mich nicht wirklich aus mit dem Thema Klappräder. Meine Eindrücke über Brompton kommt hautsächlich vom Begrapschen der Räder bei uns in einem Fahrradladen. Dinge fallen mir jedes Mal auf, die mich persönlich sehr stören würde.
1. Der Schaltgriff sieht aus wie eine Konstruktion vor 30 Jahren und
2. die herum hängenden Brems/Schaltzüge

Vom Falttechnik her, ist das Brompton bestimmt gut, jedoch kommt es mir immer so vor, als wäre die Technik bei dem Rad völlig veraltet wäre.
Nun, es gibt genügend Brompton-Liebhaber und die werden wohl wissen, weshalb es so ist :bier:
 
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Ich gebe dir vollkommen Recht, ich kenne mich nicht wirklich aus mit dem Thema Klappräder. Meine Eindrücke über Brompton kommt hautsächlich vom Begrapschen der Räder bei uns in einem Fahrradladen. Dinge fallen mir jedes Mal auf, die mich persönlich sehr stören würde.
1. Der Schaltgriff sieht aus wie eine Konstruktion vor 30 Jahren und
2. die herum hängenden Brems/Schaltzüge

Vom Falttechnik her, ist das Brompton bestimmt gut, jedoch kommt es mir immer so vor, als wäre die Technik bei dem Rad völlig veraltet wäre.
Nun, es gibt genügend Brompton-Kiebhaber und die werden wohl wissen, weshalb es so ist :bier:

Das Wichtigste vorab: :bier:

Das Unwichtige:

zu 1.: vor 30 Jahren wäre er aus Metall gewesen :D
zu 2.: die Züge irritieren tatsächlich das Auge, sind aber tatsächlich funktionell und dem Faltvorgang beim Brompton geschuldet. Im täglichen Einsatz sind sie weder störend noch irgendwie auffallend, hat mich selbst verblüfft. Sie sind in ihrer Länge exakt gearbeitet, erhöht oder erniedrigt man die Lenkerform, kann es passieren, dass man die Zuglänge anpassen muss.

Die Parts sind wie gesagt mindestens seit 2013 prima und im Zubehör kann mittlerweile alles ohne Ende aufgebretzelt werden. Da die Bromptons in so hoher Stückzahl verkauft werden, haben sich viele Parts-Hersteller auf das Geschäft gestürzt, mit die Bekanntesten sind die hier: http://www.brompfication.com/

Ich bin jetzt aber durch hier - denn den Threadersteller interessiert das irgendwie längst nicht mehr und ich will lieber Brompton fahren, als Brompton loben :cool: ....und am Sonntag geht es zur BNC http://www.brompton.de/bnc.html nach Bremen. Auch ein Vorteil des Brompton, eine unglaublich aktive Szene.

Haut rein Jungs

Gruß Silke
 
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