Canyon Nerve 8.9 Reifenbreite / Reifenempfehlung

Registriert
17. Mai 2015
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

ich muss schon sagen, dass ich wohl besser auf euch hätte hören sollen. Nach ein paar Wochen als Besitzer eines Canyon Nerves muss ich sagen, dass sich mein Fahrstil tatsächlich stark verändert hat. Trails machen endlich Spass. Und das Nerve ist ein sehr vielseitiges Bike. Echt eine gute Wahl, auch wenn ich bereits zweifle, ob das Spectral nicht die bessere Wahl gewesen wäre (ich konnte ja nicht wissen, dass mich der hintere Dämpfer zu einem anderen Menschen macht :))

Ich möchte das Nerve nun bzgl. Bereifung evtl. etwas weg von XC und ein wenig "trailfähiger" machen. Dazu würde ich gerne die Bereifung austauschen (zumindest der hintere "Continental X-King Race", da dieser auch schon fast durch ist).

Nun lese ich bei Canyon, dass die maximale Reifenbreite für das Canyon bei 2.2 liegt. Sollte man sich daran halten? Oder kann man da auch 2.4er drauf machen, ohne, dass man Angst vor irgendwas haben muss?

Was für Reifen könnt ihr generell empfehlen, die auf Trails guten Grip bieten, aber auch Uphill oder auf dem Asphalt gute Eigenschaften haben? Den vorderen "Continental Mountain King II Race" finde ich ganz gut und habe überlegt, diesen auch einfach hinten drauf zu machen.

Die meisten Reifen gibt es als Falt- und Drahtversion. Wo liegen da die Unterschiede (außer preislich)?

Ich hatte mal die Nobby Nick und war damit recht unzufrieden. Recht agil, aber irgendwie war es das dann auch schon. Von der Haltbarkeit will ich garnicht erst sprechen.

An meinem früheren Cube Hardtail hatte ich "Schwalbe Smart Sam" ab Werk drauf. Ich hatte die bestimmt 6 Jahre drauf, bevor ich diese im guten gebrauchten Zustand auf das Rad meiner Freundin aufgezogen habe. Zudem fand ich, dass die recht vielseitige Fahreigenschaften hatten. Ist den Reifen mal jemand gefahren?

Welche Reifenkombination könnt ihr für Laufruhe und Sicherheit auf Trails empfehlen?
 
Du kannst da auch einen 3.0 drauf werfen, nur wird er nicht passen wegemn der Breite, und genau da liegt der Hund begraben. Es geht um die Breite der Reifen und die Reifenfreiheit an der Kettenstrebe / Sitzstrebe. Da ist nur begrenzt Luft. Conti baut etwas schmäler als Schwalbe.

Hinten sollte der Reifen gut rollen, da ist ein x king eine gute Wahl wenn Du auch öfter Asphalt fährst. Ich fahre sogar ein race king hinten und vorne wie Du ein mountain king. Dafür vorne nur 2 bar damit der 2.2 schön walgt und besser grip bietet, hinten fahre ich 2,5 bar, das reicht aus für weniger Rollwiderstand und ausreichend grip auf den Trails. Wobei ich nicht in den Alpen wohne sondern im Mittelgebirge. Aber in den Alpen hätte ich auch kein Nerve :cool:
 
Ach so, ob das Nerve so ungeeignet ist und ein Spectral besser ist lasse ich mal dahin gestellt. Die Fahrtechnik macht vieles aus. Ein gröberes Gefährt verzeiht Fahrfehler besser, somit ist es gefühlt einfacher damit. Das ist aber der falsche Weg um sauber den trail herunter zu fahren.
 
Die DT X1700 haben ja angeblich 20mm Innenbreite, da kannst du bedenkenlos einen 2.4er Conti aufziehen.
Wenn links und rechts zu den Streben noch allermindestens 5mm oder mehr Platz ist, geht das.
Macht aber vor allem vorne Sinn. Hinten meinetwegen dann auch, aber dann einen X-King, wenn du vorn einen MK II hast - oder natürlich den MK II auch hinten. So gesehen ist die Bereifung ab Werk nicht verkehrt.

Ich halte von diesen ganzen Conti und Schwalbe Leichtreifen nicht so viel, auch wenn das Gummi ganz ok ist, solange man Racesport oder Protection (bzw. Trailstar/Pacestar) nimmt. Die günstigen sind nicht für Sport geeignet.

Versuch es mal mit Maxxis vorn und hinten, da schaust du am besten ins 29er Unterforum, welche da empfohlen werden. Teuer! Alternativ von Maxxis gefertigte OnOne Smorgasbord oder Onza Canis/Ibex.
 
Danke für eure Antworten.
Ich denke, dann lasse ich einfach erst einmal alles so wie es ist und warte, bis der hintere X King durch ist...
 
Ich fahr hinten den Spezi Ground Control und vorne den Butcher.
Beide in der Control Ausführung in 29x2,3.
Ich finde die Kombi absolut trailtauglich.
Der GC rollt gut und hat trotzdem ne gute Traktion und top Seitengrip sowie kaum Verschleiß (60a Mischung).
Und der Butcher vorne ist gripmäßig sowieso mehr als ausreichend (50a Mischung,Profil ähnlich Maxxis DHF).
Da würde evtl. auch der Purgatory reichen,den bin ich aber noch nicht gefahren.
Beide Reifen gehn ganz easy tubeless und haben ne gute Dämpfung,werden ja auch von Maxxis gefertigt....
 
Ich hab an meinem Nerve hinten noch den standardmäßigen MountainKing 2,2 drauf und vorne auf einen Maxxis Highroller II in MaxxTerra 2,3er Breite gewechselt. Fährt sich jetzt deutlich besser und ich habe vom Rollwiderstand keinen großen Unterschied festgestellt.

Der HighRoller fährt sich durch die bessere Dämpfung viel angenehmer und hat deutlich mehr Grip in alllen Lebenslagen. Deswegen ist der Meiner Meinung nach das höhere Gewicht etc. absolut wert.
 
Zurück
Oben Unten