DT Swiss Achse lockert sich (Capra)

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Hallo YT-Fahrer,

bei meinem relativ neuen Capra CF lockert sich die DT Swiss Hinterradachse regelmäßig. Ich kann die zwar festbrummen, aber nach fest kommt ja bekanntlich lose oder ab. Mach ich was falsch? Muss die besonders fest angezogen werden? Die Hinterradachse hat ja nun nicht so einen "Zuklapp-/Verriegelungsmechanismus" wie am Vorderrad. Oder wärst besser die Achse zu tauschen gegen was vernünftiges?
 
Vielleicht nicht fest genug angezogen? Evtl auch zu viel Gewindespiel? Ggfls die Schaltaugenaufnahme (Mutter) und/oder die Steckachse austauschen. Notfalls mit ganz wenig Loctite sichern, muß sich da aber noch mit Hand wieder lösen können!
 
Hallo YT-Fahrer,

bei meinem relativ neuen Capra CF lockert sich die DT Swiss Hinterradachse regelmäßig. Ich kann die zwar festbrummen, aber nach fest kommt ja bekanntlich lose oder ab. Mach ich was falsch? Muss die besonders fest angezogen werden? Die Hinterradachse hat ja nun nicht so einen "Zuklapp-/Verriegelungsmechanismus" wie am Vorderrad. Oder wärst besser die Achse zu tauschen gegen was vernünftiges?
Gleiches Problem bei meinem Wicked damals. Ich hab die Achse gegen eine rock shox maxle getauscht.
 
Selbiges Problem habe ich auch aber mich stört es nicht so sehr. Man erkennt es doch recht gut wenn sich der Hebel leicht gedreht hat. Und es ist auch nicht so, dass man nach jedem Ausritt das Ding nachziehen nur.
 
Ich hatte das gleiche Problem. Die ersten paar Mal musste ich sie nach kurzer Fahrzeit immer wieder anziehen.
Nachdem der DT-Swiss Support auch keine Lösung wusste, habe ich die Achse nochmal so fest angezogen, wie ich mit blossen Händen konnte. Seit dem ist gut.
 
In der Montageanleitung steht:

"Die Achse sehr fest mit der Hand anziehen. Drehmomentangaben sind hier nicht möglich, da kein Drehmomentschlüssel verwendet werden kann."
 
ok, unter sehr fest verstehe ich halt nicht, so fest wie es von Hand geht, denke, bei mir würde das ziemlich schnell irgend ein materialschaden geben. sehr fest mit der Hand anziehen ist halt relativ ausgedrückt
 
Hatte auch das Problem mit der sich lösenden Steckachse von DT Swiss am HR.
Ich empfehle das mal so fest mit der Hand anzuziehen bis es nicht weiter geht. So hat es mir jedenfalls geholfen.

Bin aber nun auf die X-12 von Syntace gewechselt, auch weil ich diese mit einem Drehmomentschlüssel festziehen kann. Hier liegt die Empfehlung des Herstellers bei min. 10-12Nm.
Da es sich um den gleichen Achsdurchmesser handelt, kann man diesen Wert auch auf die Achse von DT-Swiss übernehmen.
 
Ich versuch nachher mal zwei Fotos zu machen, wie weit mein Hebel sich bewegt bis er fest ist.
 
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Mit einem Finger angezogen.

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So fest wie geht.
 

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Und mit einem Finger angezogen heißt bei dir fest?
Dieses Viertel mehr muss ich bei mir auch mit der Hand machen
Aber dann hält die Achse, heißt schließlich auch Handfest und nicht Fingerfest

Irgendwie verstehe ich das Problem nicht.
Man hält sich nicht an die Anleitung oder den gesunden Menschen Verstand und wundert sich dann das es nicht hält?

In der Rockshox Maxle Anleitung heißt es übrigens auch so fest anziehen das man die ganze Hand braucht.
Macht ihr das dort auch nicht weil ihr es eh besser wisst?
 
Ich ziehe die Achse doch nicht mit einem Finger an :D

Wollte nur den Unterschied von fest bis ganz fest verdeutlichen.

Bei mir reicht diese Viertel Umdrehung damit sich nix lockert.
 
Liebes Forum, ich habe mir am 17.09.16 ein nagelneues SCOTT Rennrad SOLANCE 15 gekauft. Anschließend wurde das Rennrad von der Werkstatt/dem Händler einer gründlichen Inspektion unterzogen und danach an mich ausgeliefert. Nach gerade einmal 150 KM Laufleistung lockerte sich ohne jegliche, fremde Einwirkung die hintere DT Swiss Achse bei moderater Fahrt (ca. 25Km/H). Das hintere Rad blockierte augenblicklich und einen schweren Sturz konnte ich soeben noch verhindern. Rahmen und Achse sind beschädigt; wurden vom Händler an SCOTT zurück geschickt. !!! SCOTT sagt, es sei zum allerersten Mal bekannt, dass sich eine DT Swiss Achse von selbst lockert!!! Zwar bietet man mir auf Kulanz einen neuen Rahmen und eine neue DT Swiss Achse an ---- aber das schlechte Gefühl fährt mit.

Meine Frage: Gibt es noch andere von Euch, die ähnliche Probleme mit der DT Swiss Achse hatten?
 
Welchen Durchmesser hat die Achse? 10 oder 12mm?
In beiden Fällen rät der Hersteller von einem Anzugsmoment an der Hinterachse von mindestens 10Nm. Anhand dieser Empfehlung hat sich bislang keine Achse mehr an meinen (Mountain-)Bikes gelöst.
 
Vielen Dank für die Info. Ich kann als Kunde nicht nachvollziehen, ob ein möglicher Fehler bei der Montage der DT Swiss Steckachse ab SCOTT - Werk stattfand (das Assembly wird komplett montiert; Hinterrad mit Rahmen als eine Einheit geht an den Händler) oder ob die Fachwerkstatt des Händlers die hintere Achse nicht ordentlich angezogen hat. Wie gesagt: Rahmen und Achse wurden an SCOTT zurück geschickt und ich warte auf ein Ergebnis. Gleichwohl könnte es ein systemimmanenter Konstruktionsfehler sein, sollte sich die DT Swiss Steckachse bei ordnungsgemäßer Einstellung - und davon muss ich als Kunde eines Neu - Rades ausgehen, das vor ! der Auslieferung gewissenhaft überprüft wurde - ohne Fremdeinwirkung nach einigen Fahrkilometern lösen. Hier sehe ich SCOTT und DT Swiss in der Verantwortung, diesem Fehler einmal nachzugehen.

Abschließend: ich hatte wirklich viele Schutzengel, da die plötzliche Blockade der Achse bei ca. 25 KM/H stattfand. Wenige Momente zuvor war ich mit 48 KM/H unterwegs. Und ja: Vor jeder Radtour überprüfe ich kurz die Sicherheit des Rades (Luftdruck, keine Geräusche, funktionierende Bremsen) ... alles in bester Ordnung; der Hebel der DT Swiss Achse befand sich ebenfalls in der gleichen Stellung wie bei der Auslieferung vor 2 Tagen (2 Uhr Stellung). Daher bleibe ich bei meiner Vermutung:

Die DT Swiss Achse hat einen Konstruktionsfehler und kann sich während der Fahrt unbemerkt lösen !
 
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