Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)

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Re: Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)
also erst mal doch keine Baustelle...

http://www.abendzeitung-muenchen.de...une.b8cbea7d-ef9e-4471-9aa4-19a70d8e36ac.html

könnte aber trotzdem ärger geben...

... Zum anderen werden jetzt Wegabschnitte gesperrt, die als gefährdet eingestuft worden sind. ...

Du hast den Text NICHT GELESEN.
Der Bund Naturschutz hat per Eilantrag verfügen lassen, daß die Fangzäune nicht gebaut werden. An den exponierten Bereichen, die eine potentielle Gefährdung nicht ausschliessen, WERDEN DIE WEGE GESPERRT.

Damit haben die Naturschutz-Extremisten durch die Hintertüre die Sperrung der Isartrails erreicht. Es gibt da ja einige Bereiche, die an potentiell gefährdenden Stücken vorbei führen, z.B. der kleine Stegbereich an der Schotterwand.
 
hatte es schon richtig verstanden.

bin ja mal gespannt was jetzt passiert. Die bissherigen sperrungen haben ja auch kaum einen interessiert.

auf der anderen seite müssen sie was machen weil die stadt sonst der depp ist falls was passiert.

"Naturschutz-Extremisten" trifft es ganz gut...
Vor allem weil die nie verstehen werden das Natur nicht bedeutet das alles so bleibt wie es ist. Macht man nichts kommt der Hang irgendwann runter... macht man was dagegen ist es aber auch nicht recht..
 
Ja, hier ist einiges in Bewegung. Deshalb: erstmal Ruhe bewahren und Fakten Gerüchten vorziehen.

Fakt ist, daß Felssturzgefahr besteht. Der Fels unterscheidet nicht, auf welche Art und Weise sich jemand in dem Gebiet bewegt. Es träfe also Radfahrer wie Fußgänger gleichermaßen. Eine Sperrung würde gleichberechtigt alle betreffen.

Fakt ist, daß das Betreten des Waldes mit Gefahren verbunden ist, der Eigentümer (Anm.: glücklicherweise!) aber nicht für alle Gefahren haftbar gemacht werden kann. Mehr zum nachlesen hier.

Fakt ist, daß die Gefahr dem Grundstückseigentümer bekannt ist.

Gerücht ist, daß der Grundstückseigentümer uneingeschränkt in der Verkehrssicherungspflicht ist. Wen's interessiert, hier ist etwas dazu nachzulesen.

Fakt ist, daß der Grundstückseigentümer ohne Genehmigung der zuständigen Stelle mit den Bauarbeiten beginnen wollte und nun gerichtlicherseits auf seine Pflichten aufmerksam gemacht wird.

Streng genommen geht nun also alles seinen rechten Gang. So gesehen: kein Grund zur Aufregung.

Mehr zur Faktenlage gibt's übrigens hier. Know your rights!

In diesem Sinne: ride on!
Allride
 
dann schreib ich auch mal was "Fakt ist":(

"Fakt ist", dass neuerdings bereits orange-rote Markierungen auf dem Boden und an Bäumen am östlichen Hochufer zwischen Marienklause und Grünwald deutlich auf mehrere strategisch "günstige" Absperrgitteraufstellplätze hinweisen ...
 
Wer weiss, vielleicht nutzen die Forstarbeiter die Gelegenheit, wo sie schon mal da sind, und machen nicht nur die neuen Fangzäune dran sondern auch gleich einen befestigten Weg für die Biker. Dann hat sich das Umfahren erledigt.

Vielleicht so kleine Holzbohlenbrücken über die Schlammlöcher und Kies in die Sumpfkuhlen wären doch nicht schlecht. Ist ja am Ende des Trails auch schon gemacht worden. :)
Und den dämlichen Baumstamm quer drüber am Anfang könnten sie auch entfernen, der verursacht doch nur Hangerosion. :daumen:
 
Vielleicht so kleine Holzbohlenbrücken über die Schlammlöcher und Kies in die Sumpfkuhlen wären doch nicht schlecht. Ist ja am Ende des Trails auch schon gemacht worden. :)
Und den dämlichen Baumstamm quer drüber am Anfang könnten sie auch entfernen, der verursacht doch nur Hangerosion. :daumen:

Mh, das sind doch gerade die Dinge, die einen Trail ausmachen;)
Da dann die Waldarbeiter durchjagen und machen lassen, das ist ja eigentlich der reinste Frevel am Trail und Menschheit :heul:
 
Dieses Umfahren der paar Schlammlöcher und deswegen neuer Pfade durch den Wald ist genau das Argumentationskriterium der Naturschutz-Extremisten, weshalb sie die Isartrails doch sperren lassen wollen.

Würde man die paar Schlammlöcher mit einem kleinen Holzsteg überbrücken, wäre der Isartaler Juchtenschlammkäfer gerettet und der Isartrail auch. :daumen:
 
Genau so wie im der Moorgegend, den Holzweg wo man eigentlich schieben soll:love:
Verstehe ich auch nicht so ganz, warum man in den Sumpf fährt und sich sinnfrei einsaut und den trail damit auch nichts gutes Tut.
Zur Zeit ists kein Trail, sondern es sieht einfach nur aus wie Sau:(
 
Genau so wie im der Moorgegend, den Holzweg wo man eigentlich schieben soll:love:
Verstehe ich auch nicht so ganz, warum man in den Sumpf fährt und sich sinnfrei einsaut und den trail damit auch nichts gutes Tut.
Zur Zeit ists kein Trail, sondern es sieht einfach nur aus wie Sau:(

Klar, die Trails sind erst wieder in vielleicht 6-8 Wochen interessant. Ich bin heute mal auf dem Isarradweg nach Garching über den Fröttmaninger Berg und zurück. Vergiss es. :(
Ich war danach 1h mit Putzen des Rades beschäftigt. :(
 
nächste Episode der beliebten Serie "Fakt ist":(

- die Metall- und Kunstoffgitter zum Absperren der beliebtesten Zugänge am Osthang zwischen Marienklause und Grünwald stehen jetzt

- die kleinen Nebenzugänge vom Dammweg runter auf die Trails werden grad mit dicken Baumstämmen verbarrikadiert. Sind aber bisher erst im Bereich südlich der Marienklause fertig, aber nächste Woche gehts dann bestimmt weiter:rolleyes:

Auf den Absperrgittern steht:
"Steinschlaggefahr, Durchgang verboten
Betreten auf eigene Gefahr":confused:

die Hundegassigänger jenseits der Absperrzäune waren wohl auch der Meinung, dass es sich bei der "eigenen Gefahr" um ein kalkulierbares Risiko handelt:D
 
Sprich bis "auf weiteres" gibt es keine Isartrails am Ostufer mehr, richtig?
Üble Sache, so kann man die ganze Geschichte natürlich auch machen, da hätte man sich den Stress der letzten zwei Jahre gleich sparen können.
 
Naja gibt da ja auch genügend Trails, die nicht direkt am Hang entlanglaufen. Da ist man zumindest nicht direkt in Lebensgefahr.

Wobei ch schon glücklich bin weiter im Süden zu wohnen und nicht unbedingt auf das Teilstück zwischen Marienklausenbrücke und Grünwald angewiesen zu sein :)
 
Ich hatte da eigentlich immer mehr Angst dass mal ein
morscher Ast runterkommt oder ein Baum umfällt.

Gut, damit, dass mal 80 Kubikmeter Nagelflu über den
Trail schwappen könnten, rechnet man ja auch nicht so.



So wie das jetzt abgelaufen ist kommt mir das irgendwie
geplant vor. Die Naturschützer haben so nebenbei ihre
Sperrung erreicht und die Stadt muss gar nicht viel
Geld ausgeben.

Aber ich dachte es geht darum dass der Isarradweg auch
im Gefahrenbereich liegt.
Warum machen sie den nicht einfach gleich mit zu ?
 
letzten Sommer haben sie viele Wochen lang den Weg am Hang unter der Menterschweige saniert um auch diesen Abschnitt jetzt mit "Betreten verboten" zu plakatieren :spinner:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...
Gut, damit, dass mal 80 Kubikmeter Nagelflu über den
Trail schwappen könnten, rechnet man ja auch nicht so.

80 Kubikmeter? Hmmm, muss nicht sein.

Aber das ganze Gebiet am Isarhochufer ist nicht ganz statisch. In den 1970ger Jahren gab es auf Grünwalder Seite (etwas nördlich des Ex-Bombenkraters) eine nicht zu unterschätzende Hangbewegung.

BAUMANN, H. J. (1990): Langzeitbeobachtungen und geotechnische Untersuchungen im Isartal südlich München. – Geol. Jb., C 53: 3–108, 35 Abb., 19 Tab., 13 Taf.; Hannover.

Auch die Pullacher Seite ist nicht gaaanz stabil. Hier schiebt leider der Hang immer noch, (auch auf die sanierte und neu gebaute Brücke bzw.das Brückenwiederlager).

Über den Bau der neuen Brücke

Das es immer wieder zu Steinschlägen kommt, fällt auch jedem (!) auf, der Augen im Kopf hat. Da liegen genügend Beweise herum!
Grund dafür sind in den geologischen und den morphologischen Rahmenbedingungen zu sehen. Der Bestand von alten, großen, teils überalteten Bäumen hilft da leider nicht stabilisierend sondern ist eher kontraproduktiv. Auf der Pullacher Seite wurde daher schon gut "ausgeholzt".

Nach dem Unglück in Stein an der Traun, (Artikel in der SZ) bei dem ein Konglomeratblock ein Haus zerstört hat und dabei 2 Personen ums Leben gekommen sind, hat der Freistaat Bayern eine (notwendige) Initiative gestartet um ähnliche geologische Konstellationen auszukartieren und hinsichtlich ihres Gefährdungspotentials zu untersuchen.

Info eines der beteiligten Ingenieurbüros

Leider haben nicht alle, der beteiligten Firmen bzw. Ingenieurbüros ausreichend Erfahrung bzw. das nötige Quentchen Fingerspitzengefühl bewiesen und sind bei ihren Vorschlägen für die Beräumung und "Sanierung" bzw. Sicherung etwas übers Ziel hinausgeschossen. Der Landkreis bzw. die Stadt München sind aber angehalten, sich an das Urteil der Gutachter zu halten und für die Sicherheit der Bürger (Spaziergänger, Radfahrer) zu sorgen.
Vielleicht schießen auch diese beiden Beteiligten etwas über das Ziel hinaus. Schließlich findet das alles im "heiß umkämpften" FFH-Gebiet Isartal bzw. im Freizeitraum der Großstadt München statt.

...bleibt abzuwarten was "kommt"...
 
Das frag ich mich auch gerade.
Wollte warten biss dunkel wird und es gefrohren ist:D
Werd aber heute weiter im Norden unterwegs sein.

Wird wahrscheinlich schon passen, bloß sind große Schlammlöcher und Pfützen nicht durchgefrohren.:confused:
 
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