Zum Nordkap, auf dem Grenzwanderweg und zum Pirsken (610 m)
Teil 3
Pirsken = Hrazený
Ach, der
AlterSachse ist auch schon wach
Guten Morgen Jörg !
Mal sehen ob ich den letzten Teil noch zu Stande bringe.
Heute gibt´s bei uns im Bunde der ganzen Familie ein feines Fresserchen, in einer feinen Lokalität und nach der absolut überstressten Woche will ich das mal richtig genießen!
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Eine toller Downhill bringt mich auf normales Level und für das Bild habe ich drei Versuche gebraucht.
Äh, liebes
tanztee - Chefchen, ich will dir deine Sportlichkeit nicht absprechen, aber wie du einige deiner Bilder mit 5 (!!!) Sekunden Selbstauslöser-Zeit hinbekommst, das musst du mir mal praktisch zeigen
.
Hier sollte sich mir eigentlich ein tolles Panorama eröffnen, aber ab jetzt scheint meine Tour nur noch aus Pech zu bestehen.
Ich mache an dieser Stelle gerade mein wohlverdientes 2tes Frühstück, genieße den wieder mal schlechten Blick, immerhin ist der Weifbergturm und der Hohe Schneeberg zu sehen, da klingelt`s am Handy und mein Frauchen verkündet mir das Fehlen einer Mitarbeiterin für die nächsten 3 Wochen.
******* !!!
Also Planänderung. Den geplanten Joachimsberg (Jáchym ) kann ich für heute kicken, denn es heißt ab nach Hause, Vorbereitung. Ein Mann/Frau weniger im kleinen Betrieb ist eine halbe Katastrophe !!!
Ich fahre also schnell weiter und habe doch noch ein bisschen Glück, denn der verhasste Schäferhund scheint beim Zahnarzt oder schläft noch.
Über Maly enov komme ich nach Velký enov an diesen Stauteich...
...erlebe eine gottesfürchtige Gegend (zumindest nach außen hin) ...
....und bin dann schließlich in Vilémov, wo ich einen letzten Blick auf den höchsten Punkt meiner heutigen Reise werfe und nochmals dem Wehmut und in Ostalgie verfalle, denn diese Wegeplatten auf dem Gehweg zierten einst viele Wege im untergegangenen Ländle.
Es ist ein feines Fahren durch die kleinen böhmischen Dörfchen. Überall gibt es was zu entdecken und ich muss aufpassen, dass ich durch meine Guckerei nicht noch mehr Zeit verliere.
An einem Waldesrand entdecke ich diese, aus Ästen und Zweigen gepresste Ballen. Die Tschechen haben´s eben drauf, holen alles aus dem Walde raus und lassen ihren Arbeitsplatz nicht so liederlich zurück wie ihre deutschen Kollegen.
In Lobendava knipse ich noch dieses Prunkstück, oder das, was davon noch übrig ist. Immerhin sind im Örtchen fleißige ABM-Kräfte (gibt´s die dort auch ???) dabei, die örtlichen Grünanlagen zu pflegen.
Auf breitem Wege fahre ich Richtung Grenze, spüre die ersten größeren Regentropfen, mache Halt am Zahlwasser ...
... und bin wenig später -teildurchnässt- an meinem Parkplatz beim Waldhaus.
So ihr merkt schon, so schnell wie ich meine Tour beenden musste, berichte ich jetzt auch.
Aber die Zeit drängt und meine Leutchen werden schon warten.
Insgesamt war´s eine feine Runde. Wie gesagt die böhmischen Dörfchen sind sehr lieblich. Neben den Umgebindehäusern, kleinbäuerlichen Wirtschaften, neben absoluten Zerfall und neureichen Neubauten gibt es immer wieder herrliche dörflich-menschliche Szenen zu beobachten.
Meinen Panoramablick konnte ich freilich wieder nicht auskosten, denn dazu war die Sicht zu kurz.
Wer Interesse am Track hat den gibt es
hier .
Wenn einer vielleicht noch eine Erklärung für die fototechnisch- festgehaltenen Ast und Zweigballen hat, das wäre ganz nett, das interessiert den -firlie- .
Allen noch einen schöne Sonntag und bis demnächst !
Grüße
-firlie-