Team III - Der Fred

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ja, hier dann mal eine kurze Bildergeschichte zu unserem Ausflug zum Gardasee ;)

Drei pensionsschlafende Forumsmitglieder machten sich letzte Woche auf, um sich am Gardasee mit einer Horde zeltender "Sportphysios" auf dem Rad rumzutreiben.
Dsc01790.jpg


Nach einigen Fahrtechnikübungen...
Dsc01816.jpg

...gab es einige schöne von einem "Local" geguidete Touren.

Es ging durch ein fast verlassenes altes Dorf...
Dsc01828.jpg


...und auf Wegen über dem See mit schönen Aussichten
Dsc01838.jpg

Dsc01962.jpg


Nicht zu vergessen: Sonjas erste "über 1000 hm am Stück" Tour.
Dsc01871.jpg

(Habe sie selten so über Höhenmeter jubeln hören :daumen: :) )

Die 1000hm gings dann am Stück auch wieder runter...
Dsc01877.jpg
Dsc01878.jpg


"Soll ich den Downhill nehmen, oder auf dem Schotterweg fahren?" :D
Dsc01886.jpg


Einige knifflige Stellen waren dabei ... und natürlich Tragepassagen :(
Dsc01923.jpg
Dsc01952.jpg

Gernot in Action!

Aber auch andere Aktivitäten kamen nicht zu kurz...
Dsc01980.jpg


... auch solche, die dazu führten, dass der eine oder andere bei der Radtour am nächsten Morgen etwas abwesend wirkte... :D
Dsc01913.jpg


Auch wenn das Wetter in der zweiten Wochenhälfte etwas regnerisch wurde, war es eine schöne Woche und wie sagt man bei ihh bääh?
"Gerne wieder".

Grüße
Ralf
 
Welcome back Sonja und Rallef:)

1.000Hm am Stück:eek: Stolze Leistung:daumen:

Das werdet ihr in Honnef oder KFL nur schwerlich wiederholen können.:D

Grüße
Jens
 
So, TEAM III (leider ohne unsere Aussenstelle) ist ordnungsgemäß am SIT-Tourentag angemeldet.:daumen:

Da vermutlich noch andere Teilnehmer mitfahren müßen wir pünktlich, gewaschen und ordentlich angezogen 10:30 Uhr auf dem Parkplatz vom Eisstadion an der Saaler Mühle antreten.

Der TEAMkollege
 
So, die Jahreszeit der Platten scheint wieder angefangen zu haben :) Mein etwas älterer Nobby hat es schon wieder nicht geschafft, die kleinen Nadeln bzw. Dornen vom Schlach fernzuhalten.
Jetzt soll ein neuer Reifen hinten rauf. Ein Reifen, der etwas pannensicherer ist und für die anstehenden nassen und matschigen Zeiten gut geeignet ist wird nun gesucht. Ins Auge fasse ich bisher Conti Mountain King 2.2 protection (2.4 passt leider so gerade eben nicht) und Schwalbe Albert Alpencross 2.25.

Empfehlungen sind willkommen :)

ciao...
joerg
 
Bei mir sind momenan Nobby 2.25, Albert (normalo, ohne Alpen-X) 2.25 und Mountain King 2.4 Protection parallel im Einsatz. Letzterer befindet sich noch in der Experimentierphase (suche noch den richtigen Luftdruck), ist recht laut und je nach Luftdruck rubelig auf der Straße, dafür Supervortrieb im Matsch (Reifenbreite beachten) und Grip auf nassem Gestein/Asphalt. Und versprüht die Zuverlässigkeit von 40 cm dickem Kruppstahl :D . Bei 2.4 (passt bei Dir evtl. doch, ist nämlich nur unwesentlich breiter als ein 2.25 Nobby) ist eine etwas breitere Felge von Vorteil.

Den Albert finde ich nur ein Quentchen schlechter als den Nobby (gravierend allenfalls der erhöhte Rollwiderstand und das hohe Gewicht), aber wesentlich preiswerter. Auch hier guter Grip auf weichem Untergrund, annehmbare Abrolleigenschaften auf Asphalt. Den Albert habe ich meiner Winterschlampe gegönnt, da wird nicht aufs Gramm geschaut :cool: .

Der Nobby wäre vielleicht wieder mit der in Aussicht gestellten "Snake-Skin"-Ausführung interessant. Mit dem Nobby war ich - trotz aller Unkenrufe oder gerade wegen dieser in Erwartung allen Ungemachs - recht zufrieden. Erhöhte Pannenanzahl habe ich nicht bemerkt (gehöre allerdings auch zu denen, die schauen, wo sie herfahren ;) ), und dank wenig Asphalt auch wenig Verschleiß. Hat aber als Racingreifen naturgemäß wenig Pannenschutz. Deshalb eher nix für den dunklen Winter.
 
Hi Eifelwolf,

den King 2.4 hatte ich bereits mal hinten montiert (jetzt vorne). Bei einer super zentrierten Felge würde es so gerade gehen. Bei mir hat er aber Beschichtung abgetragen. Mein erster Eindruck vom Reifen war positiv. Ich achte weder bei mir noch bei meinem Rad auf das letzte Gramm - und im Winter fährt man sowieso kiloweise Matsch spazieren :) Ich habe halt gerade bei den Bedingungen keine Lust häufig den Schlauch zu wechseln. Deshalb muss der Nobby - zumindest bis zum Frühjahr - weichen. Da die Löcher noch nie an der Flanke waren, verspreche ich mir von einer "Snake Skin Variante" nichts. Muss schon Schutz auf der Lauffläche sein.
Also, wie würdest Du entscheiden; Albert 2.25 oder King 2.2?

Danke
joerg
 
....Also, wie würdest Du entscheiden; Albert 2.25 oder King 2.2?...

Wenn Geld eine Rolle spielt: Albert.

Ansonsten - ich habs ja schon im eigenen Fred geschrieben - ziehe ich in Deutschland hergestellte Produkte vor (also den Conti). Ich denke mir auch, die Jungs von Conti haben sicherlich die Konkurrenz von Schwalbe im Auge gehabt, als sie den King creiert haben - und der hat evtl. Qualitäten, die für mich noch im Verborgenen liegen. Oder anders ausgedrückt: Er ist sicherlich nicht schlechter als Schwalbe-Produkte - gegenwärtig eher "besser", da moderner.

Bei "Snake-Skin" erwarte ich auch ein paar Schutzlagen mehr auf der Lauffläche des Nobby. So interpretiere ich auch die Aussagen auf der Schwalbe-HP zu den anderen Schwalbe-Jungs und -Mädels.
 
Mathematisch gesehen (die tatsächlichen Reifenbreiten - siehe Beitrag Merlin - kenne ich nicht) sind es 0,127 cm Unterschied :cool: . Die tatsächlich sich ergebende Reifenbreite hängt nicht zuletzt auch von der Felgenbreite ab: Eine schmale Felge wölbt den Reifen mehr.

Egal, Du wirst mit dem King wie mit dem Albert zufrieden sein (aber die Ungewißheit, ob der andere nicht besser gewesen wäre, bleibt... spätestens bei der ersten Panne :D ).
 
Ich bin den Mountain King 2.2 jetzt ca. 1000 km gefahren. War sehr zufrieden auf allen Untergründen, insbesondere auch auf Schotter (Alpencross). Im Matsch war er auch gut, als er neu war. Rutsche jetzt dauernd weg. Jens hat den 2.4 drauf und ist auch sehr zufrieden damit. Allerdings liegt noch nicht so viel Matscherfahrung bei ihm vor.
Ich kaufe mir für das Frühjahr auf jeden Fall wieder den King: Super Grip, Super Kurvenstabilität, Super Vortrieb, Keine Pannen gehabt (bis ca. 1000 km, dann kam die erste). Ich würde ihn aber nicht als bevorzugten Matschreifen bezeichnen. Fahre diesen Winter den Nobby ab, da der noch gut ist. Danach wahrscheinlich Albert.
 
Hi inimtb,

bisher kenne ich eigentlich nur die Nobbys, die mir in letzter Zeit zunehmend "schwammig" vorkamen. Der MK 2.4 hinten fühlte sich gut an. So wie Du und Eifelwolf es ja auch schreiben. Aber nach einem extrem runtergefahrenen Reifen hätte es jeder andere wohl auch getan. Prinzipiell glaube ich eher nicht, dass ich bei den genannten Reifen wirklich einen großen Unterschied ausmachen kann - und deshalb frage ich ja auch :)
Beim Pannenschutz sollten die Unterschiede deutlicher sein. Wobei ich im Sommer auch keine Probleme mit dem Nobby habe. Die fangen immer im Herbst an. Waren Deine MKs Modell "Protection"?
Ich habe mir jetzt mal einen Albert Alpencross 2.25 bestellt. Und im Frühjahr kommt ein Smart Sam drauf. Einfach aus Neugierde.

Gruß
joerg
 
Für das Wetter, das jetzt kommt (und eigentlich schon immer da war) :confused:
Ich muss zugeben, ein Racing Ralph käme mir für den Winter nicht in den Sinn. Bisher galt ja, wenn nass, dann rutsch. Was fährst Du?

Gruß
joerg

Ging ja auch mehr um den Nobby Nic, den es jetzt mit dem gleichen Pannenschutz gibt.
Ich selber bin überzeugter Nobby Fahrer (3000 Km nur einmal einen Platten).
Z.Zt probiere ich hinten mal einen Smart Sam aus. Bin positiv überrascht was das Fahrverhalten im etwas matschigen angeht. Habe ihn aber noch nicht so intensiv testen können.
Habe auch noch einen Albert, der im trockenen auf Malle gut war, aber kürzlich im 7G auf feuchten, steinigen Untergrund mir die Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat :mad: -> Gleiche Strecke später mit Nobby und alles war gut :) .


PS: Der Nobby ist auch im Schnee Top! (wenn wir hier noch mal Schnee im Winter bekommen)
 
Habe mir den MTK ProTection auch mal nur für vorne in 2.2 bestellt, weil der Verschleißfaktor angeblich höher sein soll als bei üblichen Reifen. Lasse mich gern und positiv überraschen. :)

Nobby hat nach wie vor ein bei mir sehr skeptisches Dasein. Nach all den Pannen diverser Forumsuser, fahre ich das Teil eher wie auf rohen Eiern. Wobei die Fahreigenschaften ohne Kritik sind.

Der Albert 2,25 SnakeS.ist bisher der bei mir erfolgreichste Reifen. Gute Traktion, gute Pannensicherheit, guter Rollwiederstand, für mich die eierlegende Wollmilchsau. :daumen:
 
Nobby hat nach wie vor ein bei mir sehr skeptisches Dasein. Nach all den Pannen diverser Forumsuser, fahre ich das Teil eher wie auf rohen Eiern. Wobei die Fahreigenschaften ohne Kritik sind.

Ich weiß nicht was die alle mit dem Nobby veranstalten. Ob auf den teilweise spitzen Steinen auf Mallorca oder den nicht weniger spitzen Steinen rund um Bad Kreuznach, nie Probleme!
 
Der Winter(pokal) naht, und zur Freude der technikbegeisterten Jungs wird die Fahrradbeleuchtung wieder zum Gesprächsthema ;)
Da ich auf Touren von ein paar Leuten auf meine Selbstbaulampe angesprochen wurde, stelle ich hier mal eine Teileliste und Kurzbeschreibung meines Werks ein.


(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)


Vorab

Die Ideen zur Lampe sind nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammen zum größten Teil aus den hervorragenden Beschreibungen und Beiträgen einiger Forumsmitglieder im Elektronik-Unterforum.

Besonders hilfreich für die Entwicklung waren:
Joerkys Anhängerkupplungskappen-Lampe
Helwa-Schaltung für den Akku
Bauanleitung für die "Luxilux"
Bikelight-Wiki

Ausserdem die Threads
Die selbstbaulampen der IBC´ler und
Li-Ionen-Akku-II

Daher geht ein großer Dank an die Autoren der obigen Beiträge :daumen:


Die Lampe

Da ich handwerklich nicht gerade ein Talent bin und ich wegen einer defekten Beleuchtung recht schnell (möglichst hellen :cool:) Ersatz benötigte, suchte ich eine Lampe, die möglichst einfach in der Herstellung ist.
Herausgekommen ist dabei eine 20W Halogenlampe von Osram vom Typ "Decostar IRC", die mit Überspannung (14,4 V) mit 2 Canon-Camcorder-LiIon-Akkus vom Typ "BP 945" betrieben wird und in 2 Helligkeitsstufen schaltbar ist.
Durch die IRC-Beschichtung und die Überspannung dürfte sie von der Helligkeit annähernd mit einer herkömmlichen 50W-Halogenlampe vergleichbar sein.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass sie in der Variante mit 24° Strahlwinkel fast an eine Lupine Edison heranreicht, jedoch mit etwas breiterem Lichtkegel und gelblicherem Licht.
Der Lumen-Wert der Lampe dürfte etwa bei 800 liegen.
Die Betriebsdauer mit voll geladenem Akku bei hoher Helligkeitsstufe beträgt gut 3 Stunden.

Die Lampe kann entweder mit Klickverschluß am Lenker oder mit der Sigma-Helmhalterung als Helmlampe verwendet werden (Gewicht mit Halter ca. 95g).


Die Bauteile

Lampe:

  1. Birne: Osram Decostar 51 IRC 20W
    Als Lenkerlampe hat sich die Variante mit 24° Abstrahlwinkel, als Helmlampe (Fernlicht) die 10° Variante bewährt.
    Zu beziehen z.B. bei SEH-Lang: 24° bzw. 10° (Preis 3,98 EUR)
  2. Fassung für Halogenspot
    (z.B. von OBI: Variolux Teil #03005, max. 12V~ G4, G5.3, G6.3S, Doppelpack, Preis je Stück ca. 1,50 EUR)
  3. Gummidichtung für Sanitärbereich, Größe 40/50
    (z.B. OBI: Variolux "HT-Gumminippel 40-50 für Siphonwink+Stutzen", Teil-Nr. 25182 2, Aufschrift muss sein "NW 40/50", Preis 2,39 EUR)
  4. Cinchbuchse vergoldet
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 734159 - 62, Preis 1,22 EUR)
  5. Halterung für Lenker oder Helm von Sigma Evo-Lampen: http://www.sigma-sport.de/de/service_center/zubehoer/beleuchtung/?flash=1 (Preis ca. 5 EUR (?))
    Für Lenker: "Ersatzhalterung Ø 22-32 mm", Artikel-Nr. 00131
    Für Helm: "Helmhalterung-Set", Artikel-Nr. 10669
  6. Kappe für Anhängerkupplung aus Plastik als Gehäuse.
    Hier muss man etwas rumprobieren bzw. suchen. Darf nicht zu weich sein, wegen Hitzeentwicklung und nicht zu hart, damit die Birne mit Gummidichtung hineingedrückt werden kann. Der Innendurchmesser muss ca. 55mm betragen.
    Ich habe meine von einem Autozubehör-Händler aus Schleswig-Holstein mitgebracht, daher hier keine Quellenangabe. Es sollte aber auch Passendes hier in der Gegegend geben. (Preis ca. 2 EUR)
  7. Schraube mit Mutter M 3 x 10 mm (für die Befestigung des Halters)
    (z.B. von OBI)
  8. Unterlegscheibe 3,2 x 9 mm (für die Befestigung des Halters)
    (z.B. von OBI)
  9. Optional: Wippschalter zum Ein-/Ausschalten der Lampe am Gehäuse.
    Nicht unbedingt nötig, da der 2-stufige Schalter zum Ein-/Ausschalten und Dimmen am Akku angebracht ist.
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 700215 - 62, Preis 1,43 EUR)
  10. Wird der Wippschalter eingebaut, wird zusätzlich ein Stück Klingeldraht benötigt.
Gesamtpreis ca. 17,52 EUR plus Versandkosten.

Akku:

  1. Werkzeugdose "groß" vom Rose Versand
    http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=1149 (Preis 2,10 EUR)
  2. 2 Akkus für Canon-Camcorder, Typ "BP 945". Die Kapazität je Akku sollte mindestens 6000 mAh betragen (für ca. 3 Stunden Betrieb).
    Zu beziehen am besten über eBay:
    Als sehr gut, aber etwas teurer haben sich die Akkus vom Händler "ebatt_de" erwiesen: Akku für Canon BP 945 6900 mAh (Preis 2 x 28,95 EUR)
    Etwa zum halben Preis und mit etwas geringerer Kapazität gibt es Akkus von "tobishop123": Akku für Canon BP 945 ca. 6500 mAh (Preis 2 x 13,95 EUR)
    Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Akkus nicht immer die hohen Einschaltströme der Halogenbirne verkraften, so dass man den Schalter mehrfach ein- und ausschalten muss, bis die Lampe angeht. Das kann auf Trails mitunter etwas lästig sein, ich rate daher eher zu den teureren Akkus von ebatt_de.
    Ganz abzuraten ist übrigens von Anbietern, die 8000 mAh-Akkus anbieten. Akkus mit den dort beworbenen Kapazitäten werden noch gar nicht hergestellt!
  3. Wippschalter I-0-II 2-polig
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 700258 - 62, Preis 4,28 EUR)
  4. Cinchbuchse vergoldet
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 734159 - 62, Preis 1,22 EUR)
  5. Sicherungshalter 10A / 250 V/AC
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 533788 - 62, Preis 1,22 EUR)
  6. Feinsicherung 5x20 4A flink
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 535966 - 62, 10er Packung, Preis je Stück 0,15 EUR)
  7. Lüsterklemme (4 Segmente), max. 2,5 mm²
  8. Klingeldraht (2-adrig, ca. 1m, 0,8 mm²)
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 644455 - 62, 10m, Preis 4,09 EUR)
  9. Optional: Schutzkappe für den Wippschalter. Schutz gegen Regen, Matsch und Staub.
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 700894 - 62, Preis 0,65 EUR)
Gesamtpreis 67,87 EUR (mit den teuren Akkus) plus Versandkosten.

Ladegerät:

  1. Ladegerät für BP 945 Akku (plus 12V-Adapter für Zigarettenanzünder)
    Am besten über eBay, z.B. bei "tobishop123": Ladegerät für Canon BP 945, (Preis 12,95 EUR)
  2. Cinchbuchse vergoldet
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 734159 - 62, Preis 1,22 EUR)
  3. Klingeldraht (2-adrig, ca. 10cm, 0,8 mm²)
    (z.B. Conrad Elektronik Artikel-Nr.: 644455 - 62, 10m, Preis 4,09 EUR)
Gesamtpreis 14,17 EUR plus Versandkosten.

Die gesamte Lampe zusammen mit Akku und Ladegerät also ca. 99,56 EUR Materialkosten. :)


Der Zusammenbau

Benötigtes Werkzeug: Schraubenzieher, Teppichmesser, Lötkolben, Dorn, Dremel/Bohrer

Lampe:
  • Auf die Rückseite des AHK-Gehäuses Löcher für die Cinch-Buchse und - falls gewünscht - den Schalter schneiden.
  • An die Unterseite hinten einige Löcher zur besseren Kühlung bohren.
  • Die Gummidichtung etwa unterhalb der 4. Rippe abschneiden und über die Birne ziehen.
  • Cinch-Buchse und Schalter ins Gehäuse einschrauben bzw. -stecken.
  • Die Lampenfassung mit der Cinch-Buchse und ggf. dem Schalter verlöten.
  • An der Unterseite des Gehäuses ein kleines Loch für die Lenker- bzw. Helmhalterung bohren (ca. 3mm für die Schraube).
    Die Position des Loches vorher durch Ausbalancieren mit eingesetzter Birne ermitteln, damit das Gewicht gleichmäßig auf dem Halter sitzt.
  • Halter mit der Schraube und der Unterlegscheibe im Inneren des Gehäuses befestigen.
  • Die Birne in die Fassung stecken und mit der Gummidichtung in das Gehäuse drücken.
    Ggf. muss das Gehäuse vorher in heißem Wasser erhitzt werden, damit es sich beim Einsetzen der Birne etwas weiten kann. Dann mit Birne abkühlen lassen.
    Lampe und Gummi ggf. nicht zu weit in das Gehäuse drücken, das sich sonst die Birne aus dem Gummi drücken kann.
Akku:
Beim Zusammenlöten/-schrauben immer auf die Polung achten! Kürzschlüsse an den Akkus vermeiden, da die Schutzschaltungen in den Akkus dadurch zerstört werden können!
  • Mit Dremel oder Teppichmesser in den Deckel der Rose-Werkzeugdose Löcher für Wippschalter, Cinch-Buchse und Sicherungshalter schneiden.
  • Der verbliebene Rose-Schriftzug auf dem Deckel kann durch geduldiges ;) festes Reiben mit warmen Fingern entfernt werden. Die Konsistenz ist ähnlich der von alten Klebstoffresten, nur etwas hartnäckiger.
  • Schalter (ggf. mit Schutzkappe), Cinch-Buchse und Sicherungshalter in den Deckel einstecken bzw. schrauben.
  • Schalter und Cinch-Buchse entsprechend des Helwa-Schaltplans verlöten. (Polungen beachten!)
  • Den Sicherungshalter direkt an den Anschluss des Pluspols von Akku 1 hängen.
  • Die 4 offenen Anschlüsse zu den Akkus an eine Seite der Lüsterklemme anschließen.
  • An die Kontakte der beiden Akkublöcke Klingeldraht anlöten, so dass, wenn beide Akkus in der Dose übereinander stehen, die 4 Drähte etwa gleich lang ein paar Zentimeter über den Dosenrand hinausragen.
  • Die Akkus übereinander in der Dose platzieren und mit Schaumstoff o.ä. wackelfrei fixieren.
    Ggf. muss das Gewinde der Dose an 4 Stellen etwas abgefeilt werden, damit die Akkus problemlos in die Dose geschoben werden können.
  • Die 4 Akku-Anschlüsse über die Lüsterklemme mit der Sicherung und Helwa-Schaltung verbinden (Polungen beachten!)
  • Ggf. die Schaltung abkleben und Schaumstoff zwischen Schaltung und Akkus legen, Deckel vorsichtig zudrehen, Sicherung einsetzen, fertig.
In Schalterstellung "I" werden die Akkus parallel geschaltet, was zu einer Spannung von ca. 7,2 Volt führt -> die Lampe leuchtet schwach.
Durch Umschalten auf Schalterstellung "II" werden die Akkus in Reihe geschaltet, so dass sich eine Spannung von ca. 14,4 Volt ergibt -> die Lampe leuchtet hell.
Wegen der hohen Einschaltströme der Birne sollte immer zuerst Schalterstellung "I" geschaltet werden (vorwärmen), dann nach einigen Sekunden erst Stufe "II".

Ladegerät:
Hier muss nur an die Anschlüsse der Ladeschale die Cinch-Buchse gelötet werden.
  • Durch Drücken des Knopfes auf der Unterseite des Ladegerätes die Ladeschale entfernen.
  • Ladeschale an den 2 Kreuzschrauben öffnen.
  • In das Gehäuse zwischen den beiden Status-LEDs ein Loch für die Cinch-Buchse bohren und Buchse einbauen.
  • Die Anschlüsse der Cinch-Buchse mit Klingeldraht mit den Kabeln der geöffneten Ladeschale verlöten. Polung beachten!
  • Alles wieder zusammensetzen.
Zum Laden wird der Akku über ein Cinch-Kabel mit dem Ladegerät verbunden und auf Schalterstufe "I" geladen.


Einschränkungen

Aufgrund der einfachen Konstruktion der Lampe (und des Preises) kann man natürlich nicht den Komfort und die Qualtität einer (10 mal so teuren) Lupine erwarten.
Folgende Punkte sollten beachtet werden:
  • Die Lampe sollte immer über die Schalterstufe "I" eingeschaltet werden (gedimmt), da die Akkus oft (je nach Modell) die hohen Einschaltströme für die volle Helligkeit nicht liefern können.
    Dann nach einigen Sekunden "Aufwärmzeit" auf Stufe "II" umschalten.
  • Da sich die Birne und das Plastikgehäuse stark erwärmen, die Lampe über längere Zeit nur mit kühlendem Fahrtwind betreiben.
  • Maximal 20W-Birnen verwenden, da das Gehäuse die Temperatur größerer Lampen nicht verträgt und die Akkus deren höheren Einschaltströme nicht liefern können.
  • Zum Laden den Akku auf Schalterstellung "I" stellen. Bei leeren Akkus kann die Ladedauer ca. 20 Stunden betragen!
  • Vor starkem Regen schützen. Lampe und Akku sind nicht wasserdicht.
  • Die Akkus sollten nicht leer gefahren werden, da sonst die Schutzschaltungen in den Akkus Schaden nehmen können (s. Thread Schutzschaltungsdefekte BP-941)
Und last not least:
  • Lampe nicht im Straßenverkehr einsetzen! Durch den runden Reflektor und die Helligkeit können andere Verkehrsteilnehmer stark geblendet werden!
    Ich fahre immer zusätzlich mit einer zweiten, StVZO-zugelassenen Lampe, die ich auf der Straße benutze. (Man hat dann auch gleichzeitig eine Redundanz, falls die andere Lampe mal ausfallen sollte)

Verbesserungen

Ausgehend von der obigen Karo-einfach-Lösung gibt es noch einige Erweiterungen und Verbesserungen, die z.T. von einigen Team III Mitgliedern auch schon umgesetzt wurden. :daumen:
Z.B.
  • Tachobeleuchtung
    Unten am Gehäuse eine LED einbauen, die den Tacho beleuchtet. Siehe hier: Tachobeleuchtung
  • Softstart-Schaltung
    Mit dieser oder dieser Softstart-Schaltung kann die Lampe ohne Umweg über Stufe "I" direkt auf volle Helligkeit eingeschaltet werden. Die Schaltung begrenzt den Einschaltstrom.
    Empfiehlt sich bei Verwendung der billigen Akkus.
  • Akku-Wächter
    Dieser Akku-Wächter von JürgenH zeigt über eine rot/grün-LED den Ladezustand der Akkus an.
  • Aluminium-Gehäuse
    Statt des Plastikgehäuses auf Basis einer Anhängerkupplungs-Kappe kann ein gedrehtes Aluminium-Lampengehäuse eingesetzt werden.
    Fertig zu beziehen z.B. von SK-Lights (betrieben von Forumsmitglied Tauri): Halogengehäuse 50mm oder Halogengehäuse mit Kühlrippen.
  • Größerer Akku mit Bratbeck-Platine
    Statt die BP 945-Akkus als Block mit Gehäuse zu verwenden, kann man auch die Zellen aus dem Akkublöcken herausnehmen, einzeln verkabeln und in die Werkzeugdose bauen.
    So bekommen man statt 2 x 6 Zellen (je Akkublock) bis zu 20 Zellen in die Dose.
    Es wird dann jedoch eine Zusatzplatine und anderes Ladegerät benötigt.
    Eine ausführliche Beschreibung gibts hier: Bauanleitung für die "Luxilux"
    In Kombination mit dem Alugehäuse kann man an diesem Akku auch Birnen mit 35W oder höher betreiben.
Ja, dann viel Spaß beim Basteln! :D

Grüße
Ralf
 
Ich weiß nicht was die alle mit dem Nobby veranstalten. Ob auf den teilweise spitzen Steinen auf Mallorca oder den nicht weniger spitzen Steinen rund um Bad Kreuznach, nie Probleme!
Hallo zusammen,
Inzwischen ist doch allgemein bekannt das der "Nobby" kein sehr robuster Reifen ist, allerdings auch einiges kann..(halt ein Rennreifen...).
Ich würde mich am Einsatzzweck orientieren. Wer mit weniger Pannen sicher ankommen will soll halt dem "Albert Alpen X" draufmachen (im groben steinigen Gelände eine Macht).
Einfach mal beide Reifen gleichzeitig in die Hände nehmen und vergleichen..:D , dann wird der Unterschied klarer...:cool:
Gruß Christof (Nobbygeschädigterunddanachverweigerer):bier:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück