Seit einiger Zeit gibt es auch im Rhein-Neckar-Dreieck âMountainbiken für Frauenâ. Alle Kurse gibt es unter http://www.die-bergziegen.de/ zu sehen. Dort kann man geführte Touren buchen, Erste Hilfe Kurse oder eben auch Fahrtechniktrainings. Alles nur für Mädels.
Da ich selbst Einsteigerin bin (hab mein Rad seit Weihnachten) und durch meinen Mann mit einer Gruppe fahre, die schon sehr lange auf dem Bike zu Hause ist, bin ich bei meinen ersten drei Touren zwei Mal auf die Schnauze gefallen. Um diese Frequenz zu senken, beschloss ich meine Fahrkünste durch einen Fahrtechnikkurs zu verbessern.
Das Konzept eines Kurses nur für Mädels hatte es mir von Anfang an angetan, da so der Gefahr von teilnehmenden Platzhirschen automatisch vorgebeugt wird. Denn Hirsche haben bei den Bergziegen nix verloren!
Vor ein paar Wochen war es dann soweit: der Kurs fand statt. Tatort: Schriesheim. Auf dem verabredeten Parkplatz kommt mir ein kleines Energiebündel entgegen und stellt sich als Iris vor. Als die Gruppe schlieÃlich vollständig ist erzählt uns jenes Energiebündel, dass sie von Haus aus Psychologin ist, normalerweise Outdoortrainings macht und jetzt Mädels das Biken beibringt und ganz ehrlich, das ist ne super Kombi! Denn Iris hat es in den meisten Situationen, die an diesem Tag auftraten, geschafft mir die Angst zu nehmen.
Zunächst haben wir ein paar einfache Bremsübungen gemacht: bremsen erst nur mit der Hinterradbremse, dann nur mit der Vorderradbremse, ja mit der bösen Vorderradbremse! Dann mit beiden Bremsen. Kurven fahren durch Slalomübungen. Dann noch ein paar Ãbungen an einem moderaten Steilstück zum Auf- und Absitzen am Berg und dann den breiten Forstweg hoch zum Mittagessen. Dabei darf jeder sein eigenes Tempo fahren und Iris fährt mit jedem eine kleine Strecke gemeinsam, um ihre âZickleinâ besser kennen zu lernen. Nach dem Essen noch ein kleines Stück und man ist am WeiÃen Stein angekommen. Ãb dort ist dann eine schöne lange Abfahrt angesagt. Zwischendurch immer wieder anhalten, bestimmte Techniken erklären und an kniffligen Stationen auch erst mal absteigen, die Strecke ablaufen, um sie dann zu fahren. Und da macht sich die psychologische Ausbildung bemerkbar: 1. Absteigen ist keine Schande! 2. Wenn ihr es wollt, dann könnt ihr es, aber ihr müsst es wollen! 3. Wenn ihr wirklich Angst habt, lasst es! 4. Wenn ihr was nicht gefahren seid, schaut es euch beim nächsten Mal wieder an... das sind die Lektionen, die ich mit nach Hause genommen habe. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie genau wusste in welchem Tempo man die Strecke als Anfänger fahren kann. Schnell genug, um über Stufen locker drüber zu kommen, aber nicht so schnell, dass man die Kontrolle über das Rad verliert.
Da im Wald auch noch andere Biker unterwegs sind, ist man von Angebern natürlich nicht verschont, aber wir haben uns einfach köstlich amüsiert, als ein paar âSuperbikerâ durch unsere Gruppe rauschten (vermutlich um uns mal zu zeigen, wie man richtig bikt) nur um dabei fast richtig hinzulatzen. Tja, Jungs, damit habt ihr euch in meinen Augen einfach nur lächerlich gemacht...
Alles in Allem kann ich den Einsteigerkurs nur wärmstens empfehlen. Man lernt die Grundlagen des bikens ohne Stress und ohne dass man schief angeschaut wird, wenn man etwas nicht schafft.
Ich hatte einen sehr coolen Tag mit den Bergziegen und wünsche Dir, liebe Iris, weiterhin viel Spaà am Lehren!
Kerstin
Da ich selbst Einsteigerin bin (hab mein Rad seit Weihnachten) und durch meinen Mann mit einer Gruppe fahre, die schon sehr lange auf dem Bike zu Hause ist, bin ich bei meinen ersten drei Touren zwei Mal auf die Schnauze gefallen. Um diese Frequenz zu senken, beschloss ich meine Fahrkünste durch einen Fahrtechnikkurs zu verbessern.
Das Konzept eines Kurses nur für Mädels hatte es mir von Anfang an angetan, da so der Gefahr von teilnehmenden Platzhirschen automatisch vorgebeugt wird. Denn Hirsche haben bei den Bergziegen nix verloren!
Vor ein paar Wochen war es dann soweit: der Kurs fand statt. Tatort: Schriesheim. Auf dem verabredeten Parkplatz kommt mir ein kleines Energiebündel entgegen und stellt sich als Iris vor. Als die Gruppe schlieÃlich vollständig ist erzählt uns jenes Energiebündel, dass sie von Haus aus Psychologin ist, normalerweise Outdoortrainings macht und jetzt Mädels das Biken beibringt und ganz ehrlich, das ist ne super Kombi! Denn Iris hat es in den meisten Situationen, die an diesem Tag auftraten, geschafft mir die Angst zu nehmen.
Zunächst haben wir ein paar einfache Bremsübungen gemacht: bremsen erst nur mit der Hinterradbremse, dann nur mit der Vorderradbremse, ja mit der bösen Vorderradbremse! Dann mit beiden Bremsen. Kurven fahren durch Slalomübungen. Dann noch ein paar Ãbungen an einem moderaten Steilstück zum Auf- und Absitzen am Berg und dann den breiten Forstweg hoch zum Mittagessen. Dabei darf jeder sein eigenes Tempo fahren und Iris fährt mit jedem eine kleine Strecke gemeinsam, um ihre âZickleinâ besser kennen zu lernen. Nach dem Essen noch ein kleines Stück und man ist am WeiÃen Stein angekommen. Ãb dort ist dann eine schöne lange Abfahrt angesagt. Zwischendurch immer wieder anhalten, bestimmte Techniken erklären und an kniffligen Stationen auch erst mal absteigen, die Strecke ablaufen, um sie dann zu fahren. Und da macht sich die psychologische Ausbildung bemerkbar: 1. Absteigen ist keine Schande! 2. Wenn ihr es wollt, dann könnt ihr es, aber ihr müsst es wollen! 3. Wenn ihr wirklich Angst habt, lasst es! 4. Wenn ihr was nicht gefahren seid, schaut es euch beim nächsten Mal wieder an... das sind die Lektionen, die ich mit nach Hause genommen habe. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie genau wusste in welchem Tempo man die Strecke als Anfänger fahren kann. Schnell genug, um über Stufen locker drüber zu kommen, aber nicht so schnell, dass man die Kontrolle über das Rad verliert.
Da im Wald auch noch andere Biker unterwegs sind, ist man von Angebern natürlich nicht verschont, aber wir haben uns einfach köstlich amüsiert, als ein paar âSuperbikerâ durch unsere Gruppe rauschten (vermutlich um uns mal zu zeigen, wie man richtig bikt) nur um dabei fast richtig hinzulatzen. Tja, Jungs, damit habt ihr euch in meinen Augen einfach nur lächerlich gemacht...

Alles in Allem kann ich den Einsteigerkurs nur wärmstens empfehlen. Man lernt die Grundlagen des bikens ohne Stress und ohne dass man schief angeschaut wird, wenn man etwas nicht schafft.
Ich hatte einen sehr coolen Tag mit den Bergziegen und wünsche Dir, liebe Iris, weiterhin viel Spaà am Lehren!

Kerstin
Zuletzt bearbeitet: