Die große Canyon-gallerie

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Häää?
3rdtwin, wie meinst du das?
Schappi hat schon recht. Aluminium hält nicht ewig, je nach Legierung. Aber 3 Jahre ist zu wenig. 10-15 Jahre kann man von einem Rahmen dieser Art wohl mindestens erwarten. Bis dahin hat der Besitzer eh ein neues Bike gekauft. Denke ich jedenfalls.

Was ich seltsam finde ist die Bruchstelle. Wie mit dem Lineal gezogen und ohne Knickstellen. So sauber wie der Bruch aussieht bricht ein Aluminiumrohr eigentlich nicht.

Schappi, besteht die Möglichkeit das du mir mal 2, 3 saubere, scharfe Nahaufnahmen per PN schickst? Würde mir davon gern mal ein Bild machen. Wenn es keine Umstände macht.
Wenn nicht ist auch nicht schlimm.

Exto wohnt leider 100km entfernt von mir. Ich sage ihm aber bescheid, daß er sich per PN bei dir meldet und dir Bilder schickt.
Ich habe die Bruchkanten auch bisher nicht persöhnlich gesehen, da ich an dem Tag als es passierte nicht dabei war.
Hier noch ein 2tes Bild von den Rahmen:
Gruß
Schappi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Canyon-Gemeinde,

wenn hier schon in aller Öffentlichkeit über meinen "Fall" diskutiert wird, werd ich mich auch mal hier dazu äußern:

Zunächst, da hier die Frage auftauchte: Es gibt tatsächlich gestochen scharfe Fotos von dem Bruch, nur die stammen von Canyon. Deshalb werde ich sie hier nicht einstellen. Canyon scheint es auf eine gerichtliche Auseinandersetzung anzulegen, daher werde ich mich nicht der Gefahr aussetzen, irgendwelche Copyrights zu verletzen.

Der Rahmen wurde zu Canyon geschickt, dort "begutachtet" und für frei von Konstruktions- und sonstigen Mängeln befunden. Deshalb, so die Antwort auf mein Verlangen nach Gewährleistung, gehe man von einer Überbeanspruchung durch einen Fahrfehler oder eine nicht beachtete Vorschädigung aus. Die überaus kompetente Begründung war, dass es hunderte solcher Rahmen gäbe und dieses Schadensbild bisher nicht aufgetreten sei. Man bot mir daraufhin an, auf das Chrash-Replacement zurück zu greifen.

Auf meinen Wiederspruch hin, wurde lediglich wiederum auf das Chrash-Replacement-Angebot verwiesen. Das war's.

Ich hab den Rahmen jetzt zurück (Canyon hat übrigens für den Rückversand 19,-€ berechnet und mir schriftlich viel Spaß mit meinem Canyon-Produkt gewünscht) und überlege, was ich jetzt weiter tue. Leider fehlt mir momentan die Zeit, mich angemessen darum zu kümmern.

Nochmal: Es gab KEIN Unfallgeschehen! Ein Allerwelts-Singletrail, den wir hunderte Male mit unserer Truppe befahren haben. Mit völlig normaler Geschwindigkeit über ein Wurzelbrett, plötzlich ein Paar kurze, metallische Geräusche, zwei, drei Sekunden später verlassen Steuerrohr mit Gabel, Lenker und Vorderrad den Rest des Gefährtes...

... ob ihr trotzdem euren Gefährten trauen könnt, müsst ihr selbst entscheiden. Wie ich mich entschieden hab', kann man ja weiter oben sehen.

Ehrlich, diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Jeder meiner Bike-Kollegen hier wird bestätigen, dass ich mit meiner Else immer sehr zufrieden war. Den entgültigen Ausschlag hat dann aber der Umgang seitens Canyon mit der Sache gegeben:

Über Erreichbarkeit und Bearbeitungsdauer will ich mich hier nicht auslassen. Da gibt's ja schon genügend Lesestoff. Die Aroganz und Beiläufigkeit, mit der Herr Rosenbaum von Canyon meinen Gewährleistungsanspruch vom Tisch gewischt hat passt auf jedenfall in's Bild. Die gebetsmühlenartige Wiedeholung des CR-Angebotes und die Berechnung der Versandkosten waren da nur das Sahnehäubchen.

Dass ich mit meiner Entscheidung für einen Mitbewerber nicht ganz falsch gelegen habe, zeigt schon der Umstand, dass ich bisher bei jedem Anruf nach 10 Sekunden jemand kompetenten am Telefon hatte und eine Nachbesserung incl. Hin- und Rückversand kostenlos innerhalb FÜNF Werktagen erledigt war.

Soweit von mir...

Ich denke, mit dem Rest werde ich meinen Anwalt beschäftigen.
 
@exto: kann dich voll verstehen. Ist echt unglaublich so mit der Kundschaft umzugehen. Auch ich habe mit Cheetah Bikes die gleichen Erfahrungen gemacht. Supernetter Kontakt und schnelle unkomplizierte Bearbeitung. Außerdem scheint dort der Service am Tel. von den Technikern selber gemacht zu werden. Bei meinen Telefonaten hat ich immer jemanden am Telefon der Ahnung hatte. Echt Spitze. Würde dort auch nochmal kaufen.
 
Aluminium ist nicht Dauerfest!
D. H, jeder Alurahmen bricht nach einer gewissen Zeit abhängig von der Belastung!
Wer einen dauerfesten Rahmen haben will muss einen Stahl oder Titanrahmen nehmen.

Oder was vernünftiges!

Mein Juchem Alu Hardtail habe ich seit 1990. :daumen: Es hat jetzt schon die 2. Federgabel 'verbraucht', wurde also zumindest in den letzten Jahren schon sehr gefordert.
Das war auch der Grund mir endlich ein Fully zuzulegen. Von den Fahreigenschaften ist mein neues Canyon Nerve Am logischerweise weit überlegen, nicht jedoch das Gefühl an Sicherheit den Rahmen betreffend. Da habe ich bei dem Juchem doch erheblich mehr Vertrauen und würde sagen, dass da alles an dem Rahmen wegbricht, aber nicht der Rahmen selber. Der ist halt für heutige Verhältnisse mit ca. 2000g etwas schwerer, dafür würde ich ihm alles, aber auch wirklich alles was mit einem HT machbar ist, zutrauen.

Das Gefühl wird auch immer bekräftigt, wenn mal wieder ein Steinchen gegen das Unterrohr knallt. Das hört man dann auch ganz deutlich am Klang, wie dünn die Rohre stellenweise sind.

Mit dem Juchem dachte ich immer: Hoffentlich kommst du unten heile an!
Mit dem Canyon denke ich immer: Hoffentlich kommt das Bike unten heile an! :lol:

Ich hoffe einfach, dass uns allen das erspart bleibt.
 
bei Alu hat er leider Recht. Da gibts keine absolute Dauerfestigkeit. Klar ist "Dauerfestigkeit" auch eine Frage der Definition. Wöhlerlinien von Alu zeigen bei hoher Schwingspielzahl immernoch eine leicht abfallende Tendenz. Sprich die Schädigung wird bei geringer Belastung zwar sehr klein aber nicht null. Iwan brichts somit.

Bei Aluminium spricht man von dauerfest, wenn das Bauteil 10^7 Lastspiele übersteht. Und 10^7 Lastspiele hat das Fahrrad mit Sicherheit noch nicht gesehen. Was ich nur sagen will ist, dass ein Bauteil (z.B. ein Fahrradrahmen) auch dann als dauerfest ausgelegt werden kann, wenn es aus Aluminium ist. Das ist eben auch ne Frage der Geometrie usw. und nicht nur des Wekstoffs.

Es fahren ja auch genug Beispiele rum, die das beweisen. Nach Schnappis Aussage Aluminium sei nicht dauerfest könnte man ja vermuten, dass es normal sei, dass ein Alu-Rahmen schon nach so kurzer Zeit im normalen Betrieb versagt. Aber wir wissen ja, dass das nicht so ist, von daher muss die Ursache eine andere sein.
 
Ich habe auch ausdrücklich gesagt, daß ich 3Jahre Lebensdauer als viel zu kurz erachte!

Jeder der Wöhlerkurven von Werkstoffen kennt, weiß auch, daß die Anzahl von Lastzyklen in Abhängigkeit zur Belastung die zum Bruch führen eine starke nicht linearität zeigt. Bei Knapper Dimenionierung z.B Leichtbau in Kombination mit Toleranzschwankungen in den Wandstärken der Rohre kann das zu einem Schaden wie bei Exto führen wenn das Bike artgerecht bewegt wird.

Hier noch einmal eine Erklärung der Dauerfestigkeit:
Dauerfestigkeit
Dauerfestigkeit ist ein Begriff aus dem Gebiet der Festigkeit und bezeichnet die Belastungsgrenze, die ein dynamisch (z. B. schwingend) belasteter Werkstoff ohne nennenswerte Ermüdungserscheinungen bzw. Ausfallerscheinungen ertragen kann.


Haigh-DiagrammDie Dauerfestigkeit ist abhängig von der Art der auftretenden Belastung. Je nachdem, ob die Art der Belastung nur aus Druck, Zug und Druck, nur Zug oder zusätzlich auch noch aus Biegung und Torsion besteht, ändert sich ihre jeweilige Höhe.

Zusätzlich ist die statische Ruhelast, die sogenannte Mittelspannung zu beachten. Sie beeinflusst das Werkstoffverhalten enorm. Abhängig von der Mittelspannung spricht man von Wechselfestigkeit oder Schwellfestigkeit:

Die Wechselfestigkeit ist der Dauerfestigkeitswert, bei der die Mittelspannung Null ist.
Die Schwellfestigkeit ist der Dauerfestigkeitswert, bei der die Mittelspannung gleich dem Spannungsaussschlag ist.
Theoretisch kann man für jeden Werkstoff unendlich viele Dauerfestigkeitswerte – bestehend aus einer Mittelspannung und einem Spannungsausschlag – angeben. Im sogenannten Haigh-Diagramm wird die Dauerfestigkeit über dem Spannungsverhältnis R aufgetragen. R bezeichnet das Verhältnis von Unter- zu Oberspannung.

Werkstoffe mit kubisch flächenzentriertem Kristallgitter wie z. B. Aluminium zeigen diesen Grenzwert übrigens nicht. Hier ist auch bei geringen Belastungsamplituden „auf Dauer“ mit Ermüdungserscheinungen zu rechnen.Bei Spannungsausschlägen oberhalb der Dauerfestigkeit treten deutliche Ermüdungserscheinungen und Schädigungen auf, es wird nur eine bestimmte Anzahl von Lastwechseln bis zum Bruch (Bruchschwingzahl) ertragen. Diese Abhängigkeit wird im Wöhlerdiagramm dargestellt, eine Bemessungshilfe für ingenieurtechnische Auslegungen nach dem Prinzip der Betriebsfestigkeit. Zur Ermittlung der Wöhlerlinie siehe auch Wöhlerversuch.

Wird der Werkstoff so hoch belastet, dass er der Belastung nur eine bestimmte Zeit lang widersteht, so spricht man von Zeitfestigkeit. Diese wird in der Regel in einer bestimmten Anzahl von Schwingspielen angegeben, die dann in eine Zeitspanne umgerechnet werden.

Die Dauerfestigkeit wird unterschiedlich definiert. Werkstoffe, deren Proben im Versuch 2106 bis 109 Schwingspiele ohne Bruch ertragen, gelten als dauerfest.

Um die Dauerfestigkeit trotz geringer Teileanzahl im Versuch für Großserien (Stückzahl > 1Mio) genügend genau ermitteln zu können, sind zahlreiche Verfahren entwickelt worden, um hinreichend statistisch abgesicherte Kennzahlen zu ermitteln. Alternativ zur Bestimmung der Werkstoffeigenschaft kann die Dauerfestigkeit der Maschine auch mit Hilfe eines Prüfstandes ermittelt werden.

Gruß
Schappi
 
Hallo Canyon-Gemeinde,

wenn hier schon in aller Öffentlichkeit über meinen "Fall" diskutiert wird, werd ich mich auch mal hier dazu äußern:

Zunächst, da hier die Frage auftauchte: Es gibt tatsächlich gestochen scharfe Fotos von dem Bruch, nur die stammen von Canyon. Deshalb werde ich sie hier nicht einstellen. Canyon scheint es auf eine gerichtliche Auseinandersetzung anzulegen, daher werde ich mich nicht der Gefahr aussetzen, irgendwelche Copyrights zu verletzen.

Der Rahmen wurde zu Canyon geschickt, dort "begutachtet" und für frei von Konstruktions- und sonstigen Mängeln befunden. Deshalb, so die Antwort auf mein Verlangen nach Gewährleistung, gehe man von einer Überbeanspruchung durch einen Fahrfehler oder eine nicht beachtete Vorschädigung aus. Die überaus kompetente Begründung war, dass es hunderte solcher Rahmen gäbe und dieses Schadensbild bisher nicht aufgetreten sei. Man bot mir daraufhin an, auf das Chrash-Replacement zurück zu greifen.

Auf meinen Wiederspruch hin, wurde lediglich wiederum auf das Chrash-Replacement-Angebot verwiesen. Das war's.

Ich hab den Rahmen jetzt zurück (Canyon hat übrigens für den Rückversand 19,-€ berechnet und mir schriftlich viel Spaß mit meinem Canyon-Produkt gewünscht) und überlege, was ich jetzt weiter tue. Leider fehlt mir momentan die Zeit, mich angemessen darum zu kümmern.

Nochmal: Es gab KEIN Unfallgeschehen! Ein Allerwelts-Singletrail, den wir hunderte Male mit unserer Truppe befahren haben. Mit völlig normaler Geschwindigkeit über ein Wurzelbrett, plötzlich ein Paar kurze, metallische Geräusche, zwei, drei Sekunden später verlassen Steuerrohr mit Gabel, Lenker und Vorderrad den Rest des Gefährtes...

... ob ihr trotzdem euren Gefährten trauen könnt, müsst ihr selbst entscheiden. Wie ich mich entschieden hab', kann man ja weiter oben sehen.

Ehrlich, diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Jeder meiner Bike-Kollegen hier wird bestätigen, dass ich mit meiner Else immer sehr zufrieden war. Den entgültigen Ausschlag hat dann aber der Umgang seitens Canyon mit der Sache gegeben:

Über Erreichbarkeit und Bearbeitungsdauer will ich mich hier nicht auslassen. Da gibt's ja schon genügend Lesestoff. Die Aroganz und Beiläufigkeit, mit der Herr Rosenbaum von Canyon meinen Gewährleistungsanspruch vom Tisch gewischt hat passt auf jedenfall in's Bild. Die gebetsmühlenartige Wiedeholung des CR-Angebotes und die Berechnung der Versandkosten waren da nur das Sahnehäubchen.

Dass ich mit meiner Entscheidung für einen Mitbewerber nicht ganz falsch gelegen habe, zeigt schon der Umstand, dass ich bisher bei jedem Anruf nach 10 Sekunden jemand kompetenten am Telefon hatte und eine Nachbesserung incl. Hin- und Rückversand kostenlos innerhalb FÜNF Werktagen erledigt war.

Soweit von mir...

Ich denke, mit dem Rest werde ich meinen Anwalt beschäftigen.

Danke für das Statement. Ist schon interessant, ich glaube wenn Canyon den Schaden als Materialfehler akzeptieren würde, müssten Sie eine riesige Rückrufaktion starten. Da werden Sie versuchen deinen Schaden mit allen Mitteln abzuwehren. Finde ich aber extrem krass, wenn das bei hoher Geschwindigkeit passiert...

Es gab hier aber schon mal so einen Fall, finde es leider nicht mehr. Da ist das Bike (auch 2006er ES/X) an der Bruchstelle von dir nur weggeknickt. Der Fahrer hat behauptet, er sei nur durch ein Schlagloch gefahren, war leider jemand aus dem Ausland, der schlecht deutsch konnte.

Ein paar andere Bilder von weggeknickten Rahmen (nicht gebrochen) schwirren hier auch noch rum, da sind aber die Fahrer gegen Bäume od. ähnliches gefahren.
 
Ich würde gern vermeiden, dass diese Diskussion hier als eine Art Flame-War ausufert. Es geht mir auch nicht darum, mir eine Gewährleisting zu erzwingen, die mir nicht zusteht. Deshalb habe ich hier auch nichts zur Diskussion gestellt. Wenn man allerdings glaubt, im Zeitalter von Fotohandys und Internetforen liesse sich der Mantel des Schweigens über solche Ereignisse ausbreiten, ist das vielleicht ein bisschen optimistisch.

Bilder von ESX Rahmen, die an genau der Stelle beschädigt sind gibt es nicht nur in diesem und anderen Foren zuhauf. Selbst bei den Deisterfreun.de (n) (und das ist ein sehr begrenzter Kreis von Bikern) ist ein solcher Schaden wenige Wochen vorher aufgetreten, allerdings an einem 07er Modell. Dass mein Rahmen während der Fahrt gebrochen ist, macht die Sache sicherlich etwas spektakulärer, aber von einem Eizelfall zu sprechen finde ich - gelinde gesagt - etwas unangemessen. Wenn man eine Rückrufaktion vermeiden will, was ich aus wirtschaftlichen Gründen noch nachvollziehen kann, gäbe es sicherlich Formen der Kommunikation und Einigung, die zur allseitigen Zufriedenheit beitragen könnten. Ich kann mir vorstellen, dass Canyon darauf spekuliert, dass viele sich den juristischen Weg ersparen und die Kosten-/Nutzenrechnung bei diesem Vorgehen zumindest kurzfristig positiv ausfällt. Welche Auswirkungen das Streben nach kurzfristiger Gewinnmaximierung im Allgemeinen hat, kann man in epischer Breite der täglichen Berichterstattung in den Medien entnehmen.

Vor dem Hintergrund, dass wie auch hier zu lesen war (wenn ich mich recht erinnere 2007) schon Rahmen wegen abblätternder Schrift getauscht wurden, wundert mich das Ganze schon etwas. Wie gesagt: Bisher war ich immer zufriedener Kunde. Wenn ich hier sehe und lese, welche Mengen an Kaufkraft auf ein Ventil warten, kann ich kaum verstehen, dass nicht mehr Wert auf eine langfristige Zufriedenheit der Kundschaft gelegt wird. Ich bin sicherlich nicht ganz mittellos und habe im Laufe der Zeit locker fünfstellige Beträge für Anschaffung und Unterhalt meiner zur Zeit fünf Bikes ausgegeben und befinde mich damit offensichtlich in durchaus zahlreicher Gesellschaft. Deshalb denke ich, dass es durchaus in Zukunft spürbare Auswirkungen haben wird, wenn auf Markenbindung keinen Wert gelegt wird.

Wie schon gesagt: Ich habe durchaus schon andere Erfahrungen gemacht und ich denke daher, zumindest meine Kaufkraft wird sich in Zukunft andere Kanäle suchen ;)
 
DANKE Herr Inscheniöa!!! ;)
Jetzt weis ich wieder, was mich in der Schule immer so ... hat! :lol:

LG
Varadero :winken:

PS: mein 2003er Nerve ES fährt, dank guter Pflege wie Du ja weist (:blah:), übrigens immer noch!

Das ist ja auch noch aus der Zeit vor der Leichtbau- Hype und du bist ein Hungerhaken.
Mein 2005er ES (als 0,1 tonner) hält genau so wie Flohs Schwesterbike bei seinen abenteuerlichen Ritten. Ich benutze mein ES aber nur noch für Touren und das Torque für das Grobe.
Ich habe wie schon gesagt die Brüche an Exto's Bike noch nicht gesehen, bin aber sehr gespannt darauf. Es reicht ja schon das in einem Bereich die berechnete Wandstärke durch Toteranzüberschreitungen zu dünn war um zu einem Schwingbruch zu führen.

In diesem Fall hat Exto als sehr loyaler Canyon Kunde die geballte 2009er Canyon Aroganz (oder Überforderung?) zu spüren bekommen und hat genau das Gegenteil vom Canyon Verhalten bei einem neuen Hersteller (Cheeta) erlebt.
Ich kann daher (auch als Besitzer von 2 Canyons) seine Entscheidung nachvollziehen und habe ihn und sein neues Bike in freier Natur bei artgerechter Haltung erleben dürfen. Die werden noch sehr sehr glücklich die Beiden :love:(hoffentlich liest das nicht Maren:anbet:. )
Gruß aus dem sonnigen und warmen Norden in den regnerischen Süden
Schappi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch ausdrücklich gesagt, daß ich 3Jahre Lebensdauer als viel zu kurz erachte!

Jeder der Wöhlerkurven von Werkstoffen kennt, weiß auch, daß die Anzahl von Lastzyklen in Abhängigkeit zur Belastung die zum Bruch führen eine starke nicht linearität zeigt. Bei Knapper Dimenionierung z.B Leichtbau in Kombination mit Toleranzschwankungen in den Wandstärken der Rohre kann das zu einem Schaden wie bei Exto führen wenn das Bike artgerecht bewegt wird.

Sag ich doch: Entscheidend ist nicht nur der Werkstoff, sondern auch die Geometrie. Und es ist möglich einen Dauerfesten Aluminiumrahmen herzustellen, wobei Dauerfest heißt, dass er 10^7 Lastspiele übersteht. Da kannste jetz noch so viel aus Wikipedia kopieren :p

Naja, wir sollten es dabei belassen, schließlich soll das hier ne Gallerie sein.
 
Hallo,
also ich weis nicht recht ob ich das jetzt hätte lesen sollen oder nicht. Ich war eigenltich davon überzeugt, bis heute, dass mein replacement für meinen Klassiker Trek8700 aus dem Jahre 1992 aus dem Hause Canyon kommt. Nach alle diesen Berichten über die Kundenfreundlichkeit und das mangelhafte Entgegenkommen bin ich mir nicht mehr sicher.
Ich weis jetzt leider nicht zu was ich mich entschliessen soll.
Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mein Nerve ES aus der legendären ersten Serie von 2005.
Ich habe noch nicht gehört, das aus dem Jahrgang ein Rahmen gebrochen ist.
aber ich glaube auch, das da die Wandstärken der Rohre noch etwas dicker waren:


Gruß
Schappi
 
wenn ich sowas vor meiner Bestellung gehört hätte, hätte ich mit Sicherheit kein canyon bike
 
wenn ich sowas vor meiner Bestellung gehört hätte, hätte ich mit Sicherheit kein canyon bike

Ja genau in diesem Konflikt stecke ich. Auf der einen Seite sind die Testergebnisse gut der Mtb und Sie werden überall gelobt auch die Qualität. Wenn man jetzt sagt gut das kann mal passieren mit dem Schaden, aber hört jetzt das Verhalten der Firma da weis ich auch nicht ob man das Risiko eingehen sollte.
Was hättest Du den gekauft als Alternative?
 
Jetzt lass Dich nicht verrückt machen, solche Horrorgeschichten findest Du bei jeder Firma sei es Trek, Steppenwolf, Centurion, Rotwild... ! Und sehr oft ist es wirklich die Schuld der Fahrer (bitte keine Post von angepissten mit Rahmenbruch - ich sagte oft, nicht immer), die z.B. Ihr leichtes CC-Hardtail zum Tricksen nehmen und sich wundern wenn die Sitzstreben brechen oder einfach läute die keine Fahrtechnik besitzen und über jeden noch so großen Felsen im Sitzen drüber rauschen... Solche Leute beschweren sich dann auch in Foren, das Ihr Reifen so furchtbar schlecht ist sie ständig Plattfüße haben und ihn niemals weiterempfehlen würden. :ka:

Habe übrigens auch vor ein paar Tagen ein Canyon Nerve XC bestellt!:daumen:
 
Also dass mal was kaputt geht - ok, sollte sicher nicht sein, aber passiert überall. Aber dann kommts eben drauf an, wie man mit seinen Kunden umgeht, und das ist entscheidend. Und daher meine Entscheidung oben - und die steht. Wie es bei anderen ist, weiss ich nicht, aber SO will ich das auf keinen Fall erleben im Fall der Fälle.
 
irgendwann hat mal ein Canyon Mitarbeiter, ich glaube Lutz, vielleicht auch Staabi, geschrieben, dass zwar die Dellengefahr bei einigen Rahmen, insbesondere den leichteren Alumodellen, hierzu zählen sicherlich auch AM/XC, aufgrund der dünnen Wandstärken, höher ist, dass aber mit repräsentativen Kräften die Dinger nicht kleinzukriegen wären.

So, wie es den Rahmen von exto zerlegt hat, muss ich mich doch sehr wundern, wie er behandelt wird!
 
Wenn du das dann mal irgendwann hast, komm doch mal in den Deister und fahr ne Runde mit. Danach reden wir bei nem netten Weizen noch mal über Fahrtechnik...

was hast Du den eigentlich jetzt mit dem kaputten gemacht? Du hast Dir zum einen ein neues Mtb von einer anderen Firma gekauft, richtig?
Mich wundert etwas das Canyon hier sich überhaupt nicht gemeldet hat in dem Forum. Gab es Da keine Reaktionen?
 
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