Wenn es hilft - dann auch von mir eine Rückmeldung:
- Die Zusammenstellung von XC- und Freeridetouren gefällt mir sehr gut.
- Die "Roadbooks" und GPS-Tracks, die ich verwendet habe waren weitgehend fehlerfrei und sehr zuverlässig. Ausnahme war der Hinweis bei Tour 2 beim ersten Downhill mit dem unscheinbar rechts abzweigenden Weg, denn kurz vor dem eigentlichen Abzweig befindet sich ein weiterer schmaler Pfad.
- Schade fand ich, dass viele der Vorschläge einfach "Übersetzungen" aus dem Blu Bike sind, mehr eigene Kreativität hätte ich als Bereicherung empfunden.
- Die Schwierigkeitseinteilung hat sich mir nicht wirklich erschlossen. V.a. die Unterschiede XC und Freeride habe ich nicht verstanden. Besser hätte ich es gefunden, sich an der STS zu orientieren oder die Sternchen besser zu erklären. Für Neulinge in der Region wie mich ist es schwer zu interpretieren, was der Unterschied im Schwierigkeitsgrad bei den einzelnen Touren ist.
- einige Bilder entsprechen meiner Meinung nach nicht den beschriebenen Touren (S. 30, S. 47, S. 80, S. 83)
- die Karte auf S. 63 entspricht nicht der Beschreibung, als Abschluss der Abfahrt wird die selbe Strecke beschrieben wie bei Tour Nr. 2, auf der Karte aber ein Verlauf dargestellt, der schon vor San Rocco nach Feglino hinunterführt.
Konkret gefahren bin ich aus dem Buch allerdings lediglich Tour 2, aus Tour 4 und Tour 6 hatte ich mir etwas eigenes zusammengestoppelt und bei Tour 11 ist mir nicht ganz klar, warum die beschriebene Abfahrt gewählt wurde, ansonsten fand ich sie klasse. Hier bieteten sich nach dem Restaurant Din mehrere, aus meiner Sicht interessantere, Alternativen an, ohne den generellen Tourenverlauf in Frage zu stellen. So kann beispielsweise ein Teil der Forststrasse durch einen parallel verlaufenden Pfad ersetzt werden und ein großer Brocken der Teerstrasse einerseits durch die "Fortsetzung" des erwähnten Pfades und andererseits indem man danach über die Auffahrt von Tour 1 nach Finalborgo direkt hinunterfährt, statt die Teerabfahrt und den Tunnel an der Aurelia.
Generell habe ich Finale als ein supertolles Revier erlebt, die gebauten Abfahrten sind sehr schön in die Landschaft eingefügt und nutzen mehr die natürlichen Gegebenheiten als (wie oft üblich) künstliche Schwierigkeiten einzubauen. Das ergibt ein ganz eigenes sehr schönes Landschaftserlebnis beim Fahren.
Am meisten habe ich mich in den aktuellen 24h-Rennkurs verliebt, den hätte ich am liebsten gleich mitgenommen
Wärmstens empfehlen kann ich die derzeit aktuelle Version der OpenMTBmap, die hat mir sehr gute Dienste geleistet. Hier ganz ot ein großes Lob an die Leute hinter der Karte. Einerseits ist es in der teilweise unübersichtlichen Maccia oder im Buschwald sehr geschickt, wenn man sich etappenweise vom "Routing" führen lässt, man vergeudet keine Zeit mit Orientierungsversuchen und Kartenblättern. Andererseits wäre ich an so manchem netten Weg einfach vorbeigefahren, wenn ich nicht immer wieder auf der Openmap nach Alternativen geschaut hätte.
Abschließend kann ich versichern, ich komme wieder!
