Merseburg und Umgebung

Hier ein kleiner Tourbericht von unserer Himmelfahrtstour über 5 Tage in die Dübener Heide:daumen:. Es waren mit dabei 5 White Rock Tourenteamfahrer aus WSF, sowie 4 Freunde der White-Rock-Tourenteamfahrer
Tourguide für alle Tage war ich gewesen und ich kann sagen, dass wir uns kein einziges Mal verfahren hatten.
Start war um 09:00 Uhr am 12.05. auf dem Markt in Weißenfels. Auf dem Saaleradweg ging es dann über Bad Dürenberg bis zum Treffpunkt mit den Tourguide für die 4 Tage in Merseburg Meuschau am Anfang des Rüsterrwanderweges.
Gegen 10:20 Uhr trafen dann die Weißenfelser am Treffpunkt ein. Auf dem Rüsterwanderweg ging es über Luppenau und Lössen zum Wallendorfer See. Zwischen Wallendorfer See und Raßnitzer See dann weiter zum Elsterradweg. Auf dem Damm dann bis hinter die B186 zur ersten Pause, in der Domholzschänke.
Das Essen und die Gose kamen zur richtigen Zeit.
Nach der Stärkung ging es weiter auf dem Damm der Neuen Luppe bis kurz vor dem Auensee. Hier verließen wir den Damm und fuhren Richtung Norden über Wahren und Lindenthal bis nach Wiederitzsch. Ortsausgang Kleinwiederitzsch unterquerten wir die BAB 14 und fuhren dann auf Nebenstraßen und Feldwegen weiter in nördlicher Richtung. In Badrina machten wir in einer alten Bäckerei eine kleine Pause bei Kaffee und Kuchen. Nach der Stärkung ging es dann auf einen Feldweg in nordöstlicher Richtung durch die Prellheide bis zum Wasserschloss in Schnaditz. Die Mulde wurde dann Ortseingang Bad Düben überquert. Nach der Brücke ging es auf einen Wanderweg an der Burg Düben vorbei bis zum Alaunwerk zu unserem Biwak „Waldschänke“, den zentralen Ausgangspunkt unserer Dübener Heide Touren. Nach dem Beziehen der Zimmer wurde erst einmal ein schwarzes aus Kröstitz gezischt.
Die erste Etappe war somit abgeschlossen. Es waren dann so von WSF ca. 95 km und 210 HM. Das Wetter hatte gut mitgespielt, wir hatten immer Rückenwind.
Am zweiten Tag war dann die obligatorische Wanderung, die uns zuerst am Roten Ufer der Mulde zur Burg Düben und dann durch den Kurpark über den Moorlehrpfad bis zum Gesundbrunnen führte.
Hier war der Wendepunkt und es ging zurück durch das Dübener Kirchenholz bis zur Hammermühle. In der Gaststätte „Hammermühle“ noch eine kleine flüssige Wegzehrung und dann die letzten 4 km bis zum Biwak zurück. Hier brutzelte inzwischen das zweite Wildschwein am Spieß.Die Portionen waren riesig, geschmeckt hat das Schwein hervorragend und das „Schwarze“ schmeckte auch noch gut. Das Wetter war etwas kühl, aber es wurden 17,14 km zurückgelegt, so dass wir nicht allzu sehr gefroren hatten. Am Nachmittag traf dann noch 3 Nachzügler ein.
Der 3. Tag, Freitag, führte uns durch den Ostteil der Dübener Heide. Zuerst ging es nach Norden auf dem Lutherwanderweg, an der Naturparksteele vorbei bis zum Lutherstein an der B2 gelegen. Wir folgten den Weg weiter nach Nordwesten bis zum Biberbeobachtungsturm, leider keine gesehen. Weiter ging es zum Zschimmerstein und zum Bauerhaus. Ander Wegespinne Bauerhaus dann weiter durch den Buchenwald Richtung Osten, am Bertagrab
vorbei bis zum Wasserschloss Reinharz. Eine Runde durch den Schlosspark und dann nach Süden bis zur Siebenarmsäule im Zentrum des Naturparkes. Hier wandten wir uns wieder nach Osten bis zur Schönen Aussicht. Wir kamen gerade richtig, um das Öffnen des Erdschweinofens mit anzusehen.
Nach dem Verspeisen von Nudeln ging es in rasanter Abfahrt bis zum Kurpark Bad Schmiedeberg. Im Kurpark wurde das einzige Radlerkriegerdenkmal in Deutschland vom BDR besichtigt, das den gefallenen Radlern im 1. Weltkrieg gewidmet ist.
Jetzt weiter nach Südosten bis zum Stausee Hachermühle. In Dahlenberg wurde der „Nachbierbrunnen“ besichtigt
und danach ging es im Halbbogen auf dem Torgischen Weg, über Trossin, Roitzsch bis zum Waldameisenpfad in der Nähe Torfhaus und Winkelmühle.
Auf einen Naturlehrpfad ging es dann nach Norden bis zur Neumühle, hier Kaffeepause, bei lecker Kuchen. Bis jetzt immer noch kein Regen, aber ziemlich stark bewölkt. Auf dem Torgischen weg ging es dann weiter bis nach Bad Düben zur Unterkunft zurück. Wir trafen so gegen 17:20 Uhr ein und wenig später kam dann der Matthias aus WSF an, er hatte dann eine Durchschnittsgeschwindigkeit auf 80 km mit dem MTB von 29 km/h . An diesem Tag hatten wir gute 80 km und 415 HM zurückgelegt. Am Abend fing es auch noch stark zu regnen an, was keine guten Aussichten für den Sonnabend waren.
Der Sonnabend empfing uns mit sehr dunkeln Wolken. Pünktlich um 09:00 Uhr begann der Start mit einigen Dehnungsübungen, die unser Trainer Jürgen mit uns durchgeführt hat.
Die erste Strecke bis zur Wegegabelung Bauerhaus führte uns über Schwemsal nach Norden, die Wolken in dieser Richtung waren noch dunkler geworden. Die Wege waren durch den Regen in der Nacht stark aufgeweicht, die Räder klebten förmlich an der Erde. An der Wegegabel Bauerhaus ging es weiter durch die dichten Wälder bis nach Lubast. Von Lubast über Rotta bis zum Bergwitzsee.
Am südlichen Ufer ging es weiter bis nach Uthausen. In der Gaststätte Königsmühle, dann Mittagspause, mit Originalambiente der 80 ziger Jahre. Nach der Stärkung, dann weiter auf einen Trail am Hochufer des Königssee mit Trageeinheiten bis zum Ochsenkopf.
Jetzt weiter nach Südwest , am Fuhrmannsgrab
und dem Jösigker Heidegarten bis nach Krina zum „Mittelpunkt des Deutschen Kaiserreiches „ um 1900. Ab Krina dann weiter auf der Bierstraße zum Muldestausee.
Am Ufer nach Norden bis zum „Haus am See“ der Seeadlerbeobachtungsstation. Am Hochufer des Muldestausee zur Gaststätte auf dem Campingplatz, hier Kaffeepause. Danach bei sehr leichten Nieselregen auf dem Mulderadweg zurück zum Biwak. Trotz sehr dunkler Regenwolken sind wir wieder einmal nicht nass geworden. An diesem Tag legten wir rund 73 km mit 378 HM zurück.
Der letzte Tag brach an und es ging zurück in die Heimat. Aber nicht auf dem gleichen Weg wie auf der Hintour, sondern diesmal zum größten Teil auf dem Radfernweg Leipzig-Berlin.
In Güntheritz, kurz vor der BAB 14 kamen wir wieder auf die alte Strecke der Hintour zurück und folgten dieser dann bis zur Rast in der „Domholzschänke“. Ab der „Domholzschänke“ ging es dann durch die Auen bis nach Meuschau zurück. Hier verabschiedete sich der Tourguide von den Weißenfelser Tourteilnehmern, die dann über Bad Dürenberg zurück nach WSF gefahren sind und hoffentlich ohne Panne angekommen sind.Insgesamt hatten wir an den 5 Tagen nach GPS 312 km mit Wanderung und 1707 HM zurückgelegt. Es war eine tolle Tour bei gutem Radlerwetter und keiner einzigen Panne mit tollen Mitfahrern.
 
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Hallo,
habe für den 19.05. mal eine kleine Tour durch die Elster-Luppeauen von Merseburg bis Leipzig und zurück ins LMB eingetragen:daumen:.
Anmeldung und Info hier: http://www.mtb-news.de/lmb/detail.php?t=9424
Achtung kleine Terminänderung,
nicht der 19.05.:( sondern dafür der 20.05.:daumen:.
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Hallo,
da sich ja für die heutige Auenwaldtour Merseburg-Leipzig keiner gemeldet hatte und mein Mitfahrer sich krank gemeldet hat:(, bin ich dann mal kurz durch das Saaletal Richtung WSF gefahren. War auch gut so, die Tour nicht durch die Auenwälder gemacht zu haben, wäre äußerst schlammig geworden. Auf der Rückfahrt musste ich dann auch noch die Regenausrüstung anlegen:mad:. Dafür traf ich Reinhard1 und machte für morgen gleich eine kleine Tour durch das Geiseltal klar. Start 10:00 Uhr Großkayna Hafen am Südfeldsee.
Anmeldung hier: http://www.mtb-news.de/lmb/detail.php?t=8547
 
Hallo,
bin heute mal mit Reinhard1 und Bikermario am Geiseltalsee entlang. Wenn an über einem Monat nicht da war, sieht man schon wieder gewaltige Veränderungen. Die Spuntwände in der zukünftigen Marina Braunsbedra sind gesetzt, ca. 600 m.
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Was die langen Stangen an der Spuntwand bedeuten weiß ich leider noch nicht;).
Der Wasserstand ist auch wieder stark angestiegen, einige Flachbereiche sind schon sehr breit überspült. Besonders sichtbar ist der jetzige Wasserstand von ca. 96 m an der Kaimauer der Marina Mücheln.
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Der Wasserstand hat die Kaimauer fast erreicht.
Weiter ging es in Uhrzeigerrichtung hoch zum Weinberg.
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Der Winzer Reifart hat jetzt eine Holzhütte für die Weinverkostungen an den Wochenenden aufgestellt. Das Wetter war ja heute auch ideal. Am Wochenende wird man mit dem Bike wieder kaum vorwärts kommen.
Es war wieder einmal eine schöne und auch warme Runde, wurde ja auch Zeit nach dem Wetter der letzten Wochen. Ab Mittwoch kommt ja wieder ein wenig Regen auf, hatten wir ja lange nicht gehabt:mad:.
 
@Reinhard1,
kann es sein, dass Du heute mit dem RR unterwegs warst. Ich glaube Dich zwischen Markröhlitz und Freyburg überholt zu haben, mit dem Auto natürlich;).
Bin heute die Weinmeile von Roßbach nach Bad Kösen hin und zurück abgewandert. War sehr schön, der Wein hat geschmeckt, das Wetter passte, nur was störte waren die Biker die versuchten sich einen Weg durch die Massen zu bahnen:mad:. Ist ja auch ein wenig unvernünftig an so einem Tag dort lang zu fahren;).
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Der heutige Tag hat echt Spaß gemacht:daumen:.
 
Hallo,
heute fand die Tour zum Mittelpunkt von Sachsen- Anhalt statt.
Mit dabei waren Reinhard1 und Tourguide Udo1.
Start war 09:03 Uhr mit SA-Ticket von Weißenfels nach Schönebeck/Elbe. Der Tourguide stieg in Merseburg zu. Die Verbindung klappte bestens, um 10:40 Uhr standen wir abfahrbereit vor dem Bahnhofsgebäude in Schönebeck. Nach 3,1 km waren wir am Rapsfeld angelangt, in der Mitte befand sich der neue Mittelpunkt von SA mit den
Koordinaten:
11° 42´ 09,6´´ östlicher Länge

52° 00´ 32,6´´ nördlicher Breite
Da der Raps sehr dicht stand versuchten wir noch von Süden an den Punkt zu kommen, auch hier Rapsfeld. Der Punkt liegt ca. 50 m vor dem Lichtmast.
Danach ging es durch Schönebeck. Hier brachten uns die bedarfsgesteuerten Fußgängerfurten zum mehrmaligen Anhalten, was die Durchschnittsgeschwindigkeit ein wenig drückte. Auf der L65 kamen wir dann mit Rückenwind sehr schnell nach Calbe.
In Calbe dann auf den Saaleradweg weiter. Am südlichen Ortsausgang von Calbe wechselten wir dann auf die linke Saaleseite und blieben dann bis Brachwitz auf dieser Seite. Jetzt kamen wir zügig über Wedlitz und Grimschleben voran. Bis zum östlichen Ortseingang von Bernburg fuhren wir immer dicht an der Saale entlang, war ein herrlicher Anblick.
Durch Bernburg mussten wir öfter Lichtzeichenanlagen der bedarfsgesteuerten Fußgängerfurt passieren. In Bernburg wechselten wir diesmal nicht auf die linke Saaleseite, sondern blieben, wie schon erwähnt, strikt auf der rechten Saaleseite. Diese Seite ist landschaftlich auch eine der schönsten Abschnitte der Saale.
In Alsleben trafen wir dann wieder auf den offiziellen Saaleradweg und folgten ihn dann bis Georgsburg. In Georgsburg gibt es einen Kiosk, wo wir Pause einlegen wollten. Kiosk zu nur am Sonnabend und Sonntag geöffnet, also zur Bank am Saaleufer und die Bemmen rausgeholt und verputzt.
Nach der Stärkung dann weiter auf dem Radweg über Rotheburg bis nach Wettin. An der Fähre am Imbiss Pause auf BoWu und Kaffee.
Dann noch einen kleinen Abstecher nach Mücheln zur Templerkapelle, lag ja am Wegesrand. Weiter ging es über die Lauchenberge bis nach Brachwitz. Wir mussten feststellen, das Biker bei einem Sturz äußerst schlechte Karten haben, die Krankenwagen kommen überhaupt nicht bis zum Verletzten ran, weil große Steinpoller den Weg versperren.
In Brachwitz ging es dann mit der Fähre über die Saale und danach, diesmal nicht weiter auf dem Saaleradweg, sondern nach Süden über Dölau in die Dölauer Heide. Die Dölauer Heide wurde südlich durchquert und dann weiter über die B 80 nach Zscherben. Ab hier weiter nach Süden, am westlichen Ortsrand von Holleben weiter bis nach Delitz a. Berge.
Ortsausgang Delitz am Berge noch mal den Rundblick über Halle genossen und weiter auf einer Nebenstraße nach Bündorf. Ab hier dann weiter auf einen Plattenweg am Ende des Airparks Merseburg, parallel zur BAB 38 bis zur Alten Heerstraße. Hier Tourende, ich dann nach Osten auf der Alten Heerstraße nach Merseburg zurück, Reinhard weiter über Geusa, Beuna und Südfeldsee nach Weißenfels zurück. Das Wetter hatte heute gut mitgespielt, Sonne und wenig Wolken, Wind aus dem Norden, es konnte nicht besser sein. Die Wege waren auf den nichtasphaltierten Abschnitten in dem Bereich des raumübergreifenden Großgrüns durch die Regenfälle ziemlich rutschig. Rauhfutterverzehrende Großvieheinheiten schauten uns mit großen Augen an, als wir an ihnen vorbeifuhren. Insgesamt hatte ich dann 112 km und 732 Hm auf dem Tacho. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei guten 21 km/h. Reinhard wird so auf 134 km gekommen sein schätze ich mal.
 
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@Reinhard1,
habe heute mit Erich, von den Merseburgern, eine kleine feine schnelle Runde über Südfeldsee- nach WSF zu eurem Vorsitzenden;) und an der Saale zurück gedreht. In WSF am Schlossberg zog Erich mit einem mal auf und davon. Er hatte mindestens 20 Längen Vorsprung. Er hat mich einfach abgefettet:daumen:. Da muss ich wohl noch ein wenig trainieren;), nun ja ich bin ja auch noch 10 Jahre jünger;).
Die Rücktour erfolgte über dem Klemberg. Euer Bismarkturm sieht ja hervorragend aus, die neuen Adler machen sich gut auf der Turmspitze.
Am rechten Ufer der Saale ging es dann weiter. Gleich hinter der Eisenbahnbrücke, die über die Saale hinter Delitz führt ist auf dem Radweg Vorsicht geboten. Ein ziemlich starker Baum liegt in Mannhöhe über dem Weg.
Hinter Oeglitzsch ist der Saaleradweg fast zugewachsen, hier müsste wieder einmal der Rasen gemäht werden, wahrscheinlich liegt es am Geld das nicht vorhanden ist.:(
In Bad Dürenberg haben wir uns dann noch die ganz neue Rad und Bootstation angesehen. Ist vom feinsten. Mit Duschen für die Rad und Wasserwanderer, einen Raum mit Radabstellplätzen und Schließfächern für Gepäck.
In Daspig sind wir dann, diesmal ganz legal, den neuen Saaleradweg gefahren.
War wieder mal eine tolle Tour. Na dann bis nächsten Dienstag 09:30 Uhr. Start Merseburg Bahnhofsvorplatz in die Elster Neue Luppe, Nahle, Parthe und Pleißeauen:daumen:
 
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Hallo,
habe für den 01.06. eine kleine lockere Runde durch die Auenwälder links und rechts von Weißer Elster, Neuer Luppe, Parthe und Pleiße ins LMB gestellt.
Start 09:30 Uhr Bahnhofsvorplatz Merseburg.
Wer Lust und vor allem Zeit hat ist gern gesehen:).
Anmeldung hier: http://www.mtb-news.de/lmb/detail.php?t=9424
Hallo,
die Tour ist wegen stark Regen auf den 3.06. verschoben worden:(.
Eigentlich bin ja nicht so zimperlich, aber bei dem Wasser, was zur Zeit vom Himmel kommt, macht es keinen Sinn die Tour durchzuführen.
 
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Hallo,
heute wurde die verschobene Tour vom Dienstag durch die Auenwälder von Weißer Elster, Neue Luppe, Nahle und Parthe nachgeholt:daumen:. Das Wetter wurde heute Morgen zusehends besser, so dass kurz angesagt war. Um 09:24 Uhr kamen die beiden Mitfahrer aus dem Bahnhofsgebäude, Reinhard1 und Robert aus Oebles Schlechtewitz. Pünktlich starteten wir und fuhren auf dem kürzesten Weg durch Merseburg zur Neumarktbrücke. Hier überquerten wir die Saale und fuhren dann an der Schleuse entlang über Meuschau bis nach Lössen. Von Lössen über Luppenau und Löpitz zum Radweg Wallendorfer See. Weiter ging die Fahrt zwischen den Wallendorfer und Raßnitzer See entlang bis zum Elster Radweg Raßnitz. Diesen folgten wir dann, bei Rückenwind aus Nordwest, bis zur Weißen Elster Brücke nach der A9. Auf dem Leipziger äußeren Ring ging es dann in den Auenwald. Wir querten die Brandlinie und fuhren dann auf der Linie weiter bis zum Naturlehrpfad der uns dann auf die Gärtchenlinie führte. Diese Linie folgten wir gen Osten. Die B186 wurde überquert und weiter ging es auf der Grundorfer Linie bis zur Hochspannungsleitung, die die Grundorfer Linie querte. Wir wandten uns dann nach Norden auf einen Wiesenpfad mit schönen schlammigen Passagen:).
Als wir dann auf der Höhe der Alten Luppe waren mussten wir leider umkehren, ein durchkommen war nicht möglich, zu viel Wasser:(. Also ca. 200 m retour und dann weiter auf einen schönen schlammigen Pfad nach Osten an den Resten der Alten Luppe entlang, auf sehr feuchten Wiesenwegen.
Bei Modelwitz hatte ich geplant die Weiße Elster über die dortige Brücke zu überqueren, wurde leider nichts daraus, wir hatten nicht die entsprechende Kleidung, Gummistiefel und Watanzug waren leider nicht dabei. Also auch wieder retour und am linken Ufer der Weißen Elster auf einen Wiesenweg weiter bis zum Damm der Neuen Luppe. Kurz vor Quasnitz erreichten wir dann den Luppedamm. Auf dem Damm ging es weiter,
am Auensee vorbei bis zur Brücke über die Neue Luppe vor der Eisenbahnlinie Leutzsch-Gohlis. Die Brücke wurde in westlicher Richtung überquert und dann ging es hoch auf die Alte Kippe. Von oben hatten wir einen herrlichen Blick über Leipzig und den Auenwald.
Runter ging es auf einer angelegten Downhillstrecke bis zur Brücke. Ab hier fuhren wir dann weiter Richtung Rosental. Wir folgten ein Stück der Parthe und bogen dann ab zum Rosentalhügelaussichtsturm.
Vom Turm fuhren wir in einem Bogen zum Elstermühlgraben überquerten ihn und fuhren dann am Fitnessstudio der DHFK- Leipzig vorbei bis zur Landauer Brücke. Hier überquerten wir das Elster Becken und machten am Imbiss hinter der Leutzscher Brücke einen Verpflegungshalt.
Nach der Kalorienzufuhr ging es weiter auf dem Ökumenischen Pilgerweg durch den Leutzscher Auenwald. Am linken Ufer der Nahle ging es dann bis kurz vor der Einmündung in die Neue Luppe. Hier bogen wir dann nach Westen ab und folgten den Pilgerweg weiter.
Am Alten Forsthaus standen wir dann hinter eine Kurve im Wasser, was nicht so prickelnd war.
Also 3 m zurück und die Umgehung genommen. Wir folgten den Hinter Forst Weg weiter nach Westen bis zum Schlobachshof. Auf dem Weg südlich des Schlobachshof gelangten wir wieder zum Ufer der Neuen Luppe. Von hier noch einmal durch super schönen Schlamm bis zur Domholzschänke, Pause bei Gose. Nach dem Auffüllen des Flüssigkeitsspiegels dann wieder weiter am linken Ufer der Neuen Luppe bis zur Unterführung der Luppe unter der BAB 9. Jetzt ging es auf dem Pilgerweg weiter durch Maßlau bis zur Brücke über die Luppe im Burgholz. Auf einen schmalen Wanderweg dann weiter parallel zur Luppe bis zur Königseiche. Um den Schloßteich vom Dölkauer Schloß bis nach Zweimen. Ab hier dann wieder in die Aue abgebogen und auf den Halle-Leipzig-Gosewanderweg Richtung Westen. In Höhe Wallendorf verließen wir den Radweg Salzstraße und folgten der Luppe weiter auf dem Naturlehrpfad Rüsterweg
bis nach Meuschau. Wir fuhren dann über die Neumarktbrücke an der Saale entlang hoch zum Schlosspark, an den Merseburger Raben vorbei bis zum Bahnhof, hier Tourende nach 72,6 km und 133 HM. Es hat heute alles gepasst, vom Wetter bis hin zum Zustand der Wege. Wir hatten alles was man sich als Biker nur so wünschen kann, Rückenwind, schnelle Passagen, Wiesenwege mit Wasser gefüllt, Bachüberquerungen, herrlichen Schlamm, Anstiege, schöne Aussichten Bärlauchgeruch in der Nase und Gose.
:daumen::daumen::daumen: Kurz gesagt es war eine TOP Tour mit netten Mitfahrern:):).

 
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Hallo,
wer Lust und Zeit hat kann ja am Mittwoch den 09.06. mit kommen zur Ilmtaltour von Ilmenau nach Großheringen. Länge der Strecke nur 116 km;).
Abfahrt von Merseburg 08:36 Uhr mit Einfachticket bis Leißling. Ab WSF steigt der Tourguide mit SA-Ticket zu. Abfahrt in WSF 08:53 Uhr. Ankunft Ilmenau 11:42 Uhr. Scharfer Start 11:44 Uhr.
Infos und Anmeldung hier:http://www.mtb-news.de/lmb/detail.php?t=6037
oder hier: http://www.zweirad-riese.de/cms/front_content.php?idcat=12&idart=118http://www.mtb-news.de/forum/../lmb/detail.php?t=6037
 
@Reinhard1,
war eben mal schnell eine Runde über die Klobikauer Halde nach Langeneichstädt, Spargel holen. Südlich von Niederwünsch, Ortseingang wurde ein neuer Weg entlang der Schwarzeiche angelegt:daumen:.
Morgen bin ich der einzige aus der Merseburger Region für die Ilmradtour:(.
 
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Hallo,
hier der Tourbericht von der Tour Ilmenau –Bad Sulza über 106 km und 650 HM auf dem Ilmradweg vom Mittwoch.
Mit dabei waren, Jürgen aus WSF (Tourguide),
Thomas vom White Rock Tourenteam,
Reinhard1 vom White Rock Tourenteam und Udo 1.
Treffpunkt war Bahnhof Weißenfels Gleis 4, bei Einfahrt der Regionalbahn um 08:53 Uhr. Mit dem Landesticket ging es dann bis Erfurt, hier ein kurzer, ca. 40 minütiger, Aufenthalt.
Mit der thüringischen Privatbahn ging es dann so gegen 10:40 Uhr weiter nach Ilmenau. Der Zug traf pünktlich gegen 11:44 Uhr ein, so dass wir um 12:00 Uhr starten konnten.
Der Tourguide führte uns sicher zum Einstieg in den Ilmradweg und lotste und gekonnt durch Ilmenau. Die nächste Ortschaft Langewiesen wurde schnell erreicht, die wir am rechten und linken Ilmufer hinter uns ließen. Am östlichen Ortsausgang passierten wir die im Bau befindliche ICE-Trasse, die hier das Ilmtal von Nord nach Süd überspannen wird.
Weiter ging es durch das herrliche Ilmtal mit seinen Auen und Wiesen in Richtung Gräfenau-Angstedt.
Am nördlichen Ortsausgang ging es am Ilmwehr weiter nach Norden. In den letzten Jahren wurde der Ilmradweg immer mehr ausgebaut, so dass man die alten Streckenabschnitte auf Nebenstraßen nicht mehr nutzen muss. Kurz vor Stadtilm sahen wir im Tal Holztürme
wir grübelten was das wohl für Türme sein könnten, wir vermuteten irgendwelche Luftschächte für denBergbau. Vielleicht kann uns ein Thüringer näheres darüber sagen:).
Nach einigen Kilometern passierten wir Stadtilm, unterquerten ein schönes Bauwerk in Form einer Bogenbrücke.
Am Ilmwehr wurde noch ein kurzer Blick auf die Lohmühle geworfen. Der Guide, Jürgen, führte uns dann weiter durch das Ilmtal bis nach Kleinhettstedt, zur Kunst & Senfmühle. Die Mühle ist ein sehr schönes technisches Denkmal, wo man unbedingt vorbeischauen sollte.
Nach einer Rast ging es weiter über Dienstedt und einen sehr schönen Ilmabschnitt bis nach Barchfeld an der Ilm. Nach der Ortschaft weiter durch das Ilmtal bis nach Kranichfeld. Von Kranichfeld fuhren wir am Hochufer entlang bis nach Bad Berka. Der Weg führte uns weiter an den Kliniken von Bad Berka vorbei. Kurz vor Buchfart sah man sehr schön den Einschnitt in den Kalkfelsen, hervorgerufen durch die Ilm vor etwa zig tausenden von Jahren.
In Buchfart wurde die historische Holzbrück über die Ilm besichtigt und anschließend im dortigen Gasthaus dem Körper Kalorien zu zugeführt.
Nach weiteren Kilometern durch das Ilmtal unterquerten wir die BAB 4 und gelangten nach Mellingen. Der Tourguide führte uns jetzt auf Weimar zu. Im Wald am südlichen Ortsrand war der Weg erst einmal für die Weiterfahrt gesperrt. Es gab jetzt eine ausgeschilderte Umgehung nach rechts und links, der Tourguide entschloss sich die Umgehung nach links zu fahren. Nach ca. 2,5 km gelangten wir dann wieder auf den Ilmradweg und folgten ihn weiter durch Weimar, am Deutschen Bienenmuseum vorbei, in die Ilmparkanlagen von Weimar. Es ging an Goethes Gartenhaus vorbei
weiter am rechten Ilmufer. In Höhe des Schlosspark Tiefurt machten wir eine kurze Rast und konnten so gleich das Schloss mit seinem Park bewundern.
In Ossmannstedt führte uns der Guide dann durch den Schlosspark mit seinen in der Schlossmauer befindlichen Skulpturen.
Nach kurzer Zeit wurde Niederrossla, Zottelstedt, Mattstedt und Wickerstedt passiert. Der Weg führte uns weiter durch das Ilmtal über Darnstedt und Eberstedt bis nach Bad Sulza.
Es war eine landschaftlich wunderschöne Tour, bei ordentlichen Temperaturen. Der Weg ist hervorragend ausgebaut und mit Trekkingrädern sehr gut fahrbar. Dank an den Tourguide Jürgen, der uns sicher durch das Ilmtal geführt hat:daumen:.
 

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@Reinhard1,
melde mich dann mal für die nächste Woche ab. Zug geht morgen früh um 05:38 Uhr. Bin dann um 12:26 Uhr in Cuxhaven, ich denke 12:37 Uhr ist scharfer Start für die erste Etappe bis nach Stade;). werde dann am kommenden Wochenende mal von den 6 Etappe bis Merseburg berichten:daumen:.
 
Hallo,
nun in den letzten 6 Tagen scheint ja nichts in oder um Merseburg passiert zu sein;). Bin gerade von meiner Elbe Saaletour zurück 625 km und 2559 HM Tourbericht folgt.:daumen:
Habe für Dienstag, den 22.06. eine kleine Runde ins LMB eingetragen.
http://www.mtb-news.de/lmb/detail.php?t=9557
Wer Lust und vor allem Zeit hat, kann ja am Treffpunkt sein:daumen:.
Tour ist nur ein Vorschlag, es kann auch wo anders hin gehen:).
 
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Hier der Tourbericht von der Elbe-Saale Tour im Zeitraum 13.06. bis 18.06.
Zwei Biker vom Merseburger Radverein, Erich und Harti, hatten mich im Winter zu dieser Tour eingeladen. Der Organisator Erich legte die Fahrtrichtung fest, von Cuxhaven nach Merseburg. Begründung fast immer Wind von hinten, dem gab es nichts entgegenzusetzen:daumen:. Den Streckentrack holte ich mir von www.gps-tour.info und lud ihn auf das GPS. Erich besorgte die Fahrkarte, schönes Wochenende für 37,- € Ticket und 3 Fahrradkarten a 4,50 €. Wir wollten mit dem Zug ab Merseburg 05:38 Uhr bis nach Cuxhaven über Hannover. Ankunft in Cuxhaven war für 12:27 Uhr vorgesehen, so dass wir spätestens um 13:00 Uhr auf der Piste Richtung Stade, 1. Etappenziel, sein wollten. Um 05:20 Uhr trafen wir uns vor dem Bahnhof und warteten auf dem Zug. Der Zeiger der Uhr zeigten schon 05:40 Uhr und noch kein Zug zu sehen. Dann die Durchsage Zug hat 30 Minuten Verspätung, das bedeutete alle Anschlusszüge sind weg. In Halle dann eine Alternativroute raussuchen lassen. Es ging dann um 08:07 Uhr weiter über Magdeburg- Uelzen- Hamburg/Harburg und von dort weiter Richtung Cuxhaven. Ankunft in Cuxhaven wäre 13:50 Uhr gewesen. Die Reise verlief bis Uelzen recht ruhig, wir hatten genügend Platz. Ab Uelzen
dann mit der Privatbahn Metronom weiter, jetzt wurde es doch etwas eng, man glaubt ja gar nicht wie viele Radler mit einem mal mit großem Gepäck nach Cuxhaven wollten. Da wir nur leichtes Gepäck hatten, waren wir an den Umsteigebahnhöfen immer im Vorteil und konnten uns als erste die Plätze reservieren.
Wir entschlossen uns daher 15 km vor Cuxhaven, in Otterndorf auszusteigen und die Tour dort zu beginnen. Nach Ankunft in Otterndorf, mit Verspätung, waren wir dann wieder in unserem Zeitfenster. Auf dem gut ausgeschilderten Elberadweg näherten wir uns dann der Elbe. In Neuenhof passierten wir das Ostesperrwerk ohne Probleme.
Teilweise hatten wir einen Schnitt von 34 km/h, hervorgerufen durch den starken Rückenwind. Die uns entgegen kommenden Bikerinnen und Biker hatten es dagegen weitaus schwerer gegen den Wind vorwärts zu kommen. Der weitere Verlauf der Tour war eher unspektakulär. Kurz vor Freiburg, dann endlich mal an der Elbe weiter.
Bei Wischhafen in Höhe der Fähre nach Glückstadt wollten wir das Wischhafener Sperrwerk überwinden. Um 16:00 Uhr trafen wir ein, Sperrwerk geschlossen, Öffnungszeiten am Sonntag 17:00 – 19:00 Uhr. Also einen Umweg über Wischhafen von guten 15 km gefahren. Gegen 18:00 Uhr hatten wir dann unser Ziel, die Jugendherberge Stade erreicht. Nach dem Bettenbau wurde die historische Innenstadt besichtigt.
An diesem Tag hatten wir dann 87 km und 226 HM mit einem Schnitt von 21,8 km/h zurückgelegt.
Der runter geladene Track diente nur als Anhalt, der reale Weg stimmte nicht immer mit dem Track überein.

Tag 2, Montag 14.06., führte uns nach ausgiebigem Frühstück durch Stade wieder auf die Rollbahn gen 2. Etappenziel Lauenburg. Diesmal ging es am Deich durch das Alte Land, wohin man sah nur Obstbäume, mit verbrannten Rasen, verursacht durch die chemische Keule. Der Weg wurde von wunderschönen alten Häusern gesäumt.
Nach einiger Zeit erreichten wir Hamburg-Cranz.
Die Polizei errichtete gerade eine neue Blitzersäule, weißer Zylinder mit schwarzen Ringen.
In Finkenwerden fuhren wir dann mit der Fähre bis zu den Landungsbrücken und konnten so Hamburg einmal vom Wasser aus ansehen.
Die Ausschilderung des Weges ab den Landungsbrücken war etwas gewöhnungsbedürftig, es ging dann weiter an der Speicherstadt entlang, dort sehr rege Bautätigkeit.
Da wir uns in Fahrtrichtung immer auf der rechten Seite aufhielten, fanden wir den Übergang vor den Elbbrücken nicht. Ursache war die Erneuerung des rechten Fahrstreifens, so mussten wir also die Neue Elbbrücke überqueren um auf der anderen Seite dann wieder bis zum Einstieg Norderelbe zurückzufahren. Auch das wurde geschafft und mit Rückenwind ging es weiter durch Hamburg bis zum Ochsenwerder Kirchendeich. Ab hier wurde es dann langweilig, immer geradeaus auf einem alten Bahndamm, links Wiese, rechts Wiese und zwischendurch wenigstens noch eine alte Mühle am Kirchwerder Mühlendamm.
Es ging dann wieder weiter auf dem Altengammer/Neuengammer Marschbahndamm bis nach Geesthacht.
Am Pumpspeicherwerk und am KKW Krümel entlang gelangten wir nach Tesperhude.
Ab jetzt kam das landschaftlich schönste Stück, Buchenwald mit Anstiegen und langen Abfahrten und endlich mal wieder Schatten und etwas kühlere Luft.
Ortseingang Lauenburg standen wir dann vor dem überfluteten Elbewanderweg,
das hatte zu Folge, dass wir den ganzen Berg wieder hoch mussten um zu unserem 2. Etappenziel zu kommen. Die Jugendherberge „Streichholzfabrik“ war super,
wie in einem Hotel. Direkt am Elbufer gelegen, mit super Panorama über die Elbe.
Am Ende des Tages hatten wir dann 100 km und 435 HM bei einem Schnitt von 20 km/h zurückgelegt.
 

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Hier der Bericht der 3. und 4. Etappe, Dienstag 15.06. und Mittwoch 16.06.
Die Etappe 3 begannen wir in Lauenburg bei schönstem Sonnenschein über der Elbe.
Nach dem Frühstück passierten wir um 08:50 Uhr die Ablauflinie Eingangstor Wasserschutzpolizei Lauenburg und überquerten dann östlich von Lauenburg die Elbe. Noch ein kurzer Blick auf die Silhouette der alten und ehrwürdigen Stadt
und dann weiter auf dem Radweg gen Osten. Der Radweg führte ab jetzt auf dem Damm oder am Dammfuß entlang.
In Bleckede ein erster kurzer Halt zum Kette ölen.
Neu Darchau wurde schnell erreicht. Ab hier entfernten wir uns erst einmal wieder von der Elbe nach Süden. 600 Meter südlich Quarstedt sofort nach Osten, hinein in den Wald und immer Hügel hoch und runter. Der Wald wurde durchquert und wir hatten von der Höhe einen herrlichen Blick über das Land. Kurze Zwangspause zum Akku wechseln. Dabei erreichten uns zwei Biker die sich mit sehr schwerem Gepäck den langgesteckten Berg herauf geschunden hatten. Nach geraumer Zeit gesellte sich noch der 3 Biker, eine Dame, dazu. Es waren Holländer ohne Wohnwagen aber dafür mit reichlichen Gepäcktaschen.
Harti versuchte das Rad der Dame anzuheben, was ihm nur mit Mühe gelang. Die drei waren schon seit Prag unterwegs und legten auch immer um die 100 km als Tagesetappe zurück. Wir verabschiedeten uns und fuhren dann noch auf und ab bis Hitzacker, hier Mittagspause. Nach Hitzacker ging es weiter auf und neben dem Damm. Hinter dem Damm dichte Auenwälder, teilweise überschwemmt. Auf dem Damm und den Elbwiesen Störche massenhaft. Ab der B191 folgten wir einem alternativen Weg weiter, der uns an einer ehemaligen Eisenbahnbrücke,
die vor 1945 die Elbe überspannte vorbeiführte bis nach Gorleben. Hier sieht am überall die Zeichen des Protestes am Bau der Endlagerstätte für radioaktiven Abfall. Unterwegs viel uns noch ein Hinweisschild auf, das zu einem Kaffee wies. Das Rad auf dem Pfahl war noch intakt,
es musste nur die Kette geölt werden. Als Ersatzteilspender noch zu gebrauchen, war ja noch alles dran. Ab Pevesdorf ging es wieder auf naturbelassenen Wegen hügelan bis zum Aussichtsturm Schwedenschanze.
Den Schlenker über Gartow machten wir nicht, sondern folgten den neuen Betonweg am Dammfuß weiter.
Nach etlichen 100 Metern war dann Schluss, die Straße wurde erst noch gebaut, man goss gerade den Beton. Also mussten wir auf die Dammkrone ausweichen, nach ca. 2 km konnten wir die Krone wieder verlassen und auf dem ausgehärteten Beton unserer Fahrt bis nach Schnackenburg fortsetzen.
Wir hatten jetzt unser 3. Etappenziel Schnackenburg nach 110 km und 578 HM bei einem Schnitt von 19 km/h im Dreiländereck, Niedersachen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, erreicht.

Die 4. Etappe führte uns dann bei strahlendem Sonnenschein von Schnackenburg nach Tangermünde.
Aber erst einmal ging es auf dem Grünen Gürtel, dem ehemaligen Grenzweg über die Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt. Am Nordufer des Sreesower See passierten wir die ehemalige innerdeutsche Grenze.
Ab Aulosen gesellte sich noch der Altmarkrundweg dazu. Die Landschaft wurde jetzt abwechslungsreicher und die Ausschilderung war ab Sachsen- Anhalt super. Man braucht in Sachsen-Anhalt keine Karte mehr. Die Radwege wurden immer besser und die freien Unterkünfte am Wegesrand nahmen zu. Wir folgten den Lauf der Aland
bis nördlich Scharpenhufe. Ab hier dann weiter nach Norden bis östlich Wahrenberg, die Elbe war wieder in Sichtweite. Es ging weiter an der Alten Elbe entlang bis Jungfernbrack. Hier erreichten wir wieder den Flusslauf den wir dann nach Südost folgten. Nach geraumer Zeit erreichten wir Werben.
Ab hier folgten wir den Weg am Dammfuß weiter und nicht dem ausgeschilderten Radweg bis zur Zufahrt zur Fähre Havelberg, überquerten die Zufahrt und fuhren am Damm weiter bis nach Sandauerholz. Hier Pause in dem dortigen Gutshaus „Büttnershof“.
Nach der Stärkung ging es gleich wieder flotter weiter bis nach Arneburg. Vom Hochufer Arneburg
hat man einen weiten Blick über das Elbtal. Jetzt war es nur noch ein Katzensprung bis nach Tangermünde zum Etappenziel. Nach 99 km und 377 Hm bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h erreichten wir unserer Unterkunft, Pension „Zum Schmuckgiebel“ gegenüber dem Rathaus.
 

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Hier der Bericht der 5. Und 6. Etappe, Donnerstag 17.06. und Freitag 18.06.
Zu Beginn der 5. Etappe wurden wir mit lautem Geklapper geweckt:).
Genau uns gegenüber auf dem Rathaus hatten sich die Storchenjungen zu Wort gemeldet. Gegen 08:00 Uhr war Start zur vorletzten Etappe, die uns bis Barby führen sollte. Ab Tangermünde Ortsausgang geht der Radweg durch eine Allee von alten Bäumen am linken Elbufer entlang.
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Auch am heutigen Tag hatten wir wieder Glück mit dem Wind, wir hatten kräftigen Rückenwind. Wir fuhren jetzt auf dem Hochufer dem ehemaligen Wasserübungsplatz Kehnert entgegen. Die Anwohner sind jetzt über die Ruhe in den Sommermonaten begeistert, Panzerlärm der die angrenzenden Orte immer belästigt hatte gibt es nun nicht mehr. Das Kieswerk Rogätz wurde nördlich tangiert, jetzt war es bis zur Elbfähre Rogätz nur noch ein Katzensprung. Nach kurzer Wartezeit legte die Gierfähre an unserem Ufer an und brachte auf das rechte Elbufer. Der Weg führte uns weiter zum Wasserstraßenkreuz Hohenwarte. An der Doppelschleuse Hohenwarte machten wir einen Halt
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um uns dieses Bauwerk einmal von nahem anzusehen. Hier geht der Mittellandkanal in den Elbe-Havel-Kanal über. Wir hatten Glück, es wurde gerade ein Lastkahn geschleust vom Elbe Havel Kanal hoch in den Mittellandkanal. Anschließend fuhren wir vor zur Elbe, wo sich die Trogbrücke des Mittellandkanals befindet, die die Elbe überspannt.

Am Elberadweg unterhalb der Trogbrücke bat uns ein Team vom MDR doch an der Kamera vorbeizufahren, sie brauchten noch ein paar Aufnahmen für die Wetterbilder. Haben wir gerne gemacht. Leider wurde nichts mit der Sendung in den Wetterbildern, eine größere Gruppe, die nach uns kam, hatte den Vorrang bekommen. Machte aber nichts wir hatten unseren Spaß gehabt. Jetzt ging es auf Magdeburg zu, vorbei am alten Gelände der Bundesgartenschau bis zur Restaurantkirche in Prester.

Hier Mittagspause und danach weiter zwischen Elbe und Alter Elbe durch die Auen. Wir erreichten die Höhe von Schönebeck blieben dann aber weiter am rechten Elbufer. Das Pretziner Wehr wollten wir auf jeden Fall noch einen Besuch abstatten.

Ist schon ein imposantes Bauwerk, das im Augenblick saniert wird. Im großen Bogen erreichten wir dann wieder die Elbe südlich von Dornburg. Der Weg schlängelte sich weiter durch die Auen bis zur Eisenbahnbrücke nördlich Barby. Über dieser sind wir dann auf die linke Uferseite gefahren und erreichten unser Etappenziel Barby nach 120 km und 420 HM mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h.

(Kirche von Barby)

(Strecke der 5. Etappe Tangermünde-Barby)

Am Freitagmorgen wurden wir mit kräftigen Hahnenschreien geweckt. Nach reichlichem Frühstück in der Hotelanlage „Augustusgabe“ begaben wir uns auf die letzte Etappe. Gleich hinter der Hotelanlage beginnt der Saaleradweg, gut ausgebaut. Wir erreichten sehr schnell die Saalefähre westlich Groß Rosenburg.

Nach Calbe wollten wir nicht übersetzen und blieben so bis weiter auf dem rechten Saaleufer. Ab Calbe ist der Radweg super ausgebaut und ausgeschildert. Nach kurzer Zeit erreichten wir dann Bernburg.

(Schloss Bernburg)
Wir querten auch hier noch nicht die Saale, sondern blieben weiter auf der rechten Uferseite bis Grona. In Grona wurde vor einiger Zeit eine neue Fußgängerbrücke über die Saale gebaut, auf der wir dann auf das linke Saaleufer

(Schloss Plötzkau Saale)
gelangten und dort den Radweg bis Alsleben folgten. In Alsleben wieder über die Saale auf die rechte Uferseite gewechselt und dort weiter über Rotenburg bis nach Wettin. An der Fähre Mittagspause gemacht und dann weiter an der Templerkapelle in Mücheln vorbei bis zur Fähre in Brachwitz.

(Saale nach Wettin in Richtung Brachwitz)
Da ich den Weg am rechten Ufer von Brachwitz bis Halle-Trotha noch nicht kannte fuhren wir also auf der rechten Uferseite weiter. Ab Halle Trotha dann am westlichen Eingang vom Zoo wieder zur Saale und über der Peißnitzinsel dann weiter den Radweg bis zur B91 Schkopau gefolgt, hier Tourende.

Auf dieser Etappe legten wir 109 km mit 523 HM bei einem Schnitt von 19 km/h zurück.


Fazit zur Tour:
Die Wegebeschaffenheit ist überwiegend tadellos, Asphalt, Betonspuren, naturbelassener Boden, Waldautobahnen wechseln sich ab. Die Ausschilderung ist gut, ab Sachsen-Anhalt vorzüglich. Übernachtungsmöglichkeiten am Radweg sind reichlich vorhanden, man braucht also nicht unbedingt vor zu buchen, es sei man fährt in einer größeren Gruppe. Empfehlenswert ist es die Tour in Cuxhaven beginnen zu lassen, Wind meistens von hinten. Ab Finkenwerder empfiehlt es sich mit der Fähre bis Hamburg Landungsbrücken zu fahren. Man muss nicht immer unbedingt den offiziellen Elberadweg fahren, es gibt genügend alternative Strecken und Regionale Wanderwege die gut gekennzeichnet sind.
Insgesamt hatten wir von Otterndorf bis nach Merseburg an Elbe und Saale 625 km und 2559 HM zurückgelegt.
Das noch fehlende Stück von rund 270 km von Schmilka bis nach Dessau werden wir uns demnächst für eine 2,5 Tagesfahrt vornehmen:daumen:.
 

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Hallo Udo
Eine schöne Tour habt Ihr da gemacht. Einen Teil der Strecke kenne ich auch. Allerdings nur vom Wasser aus. :D Ich bin 2003 die Saale und Elbe von Naumburg bis Lauenburg mit dem Kajak gefahren. War ein tolles Erlebnis. Allerdings hatten da die Anrainer noch mit den Hochwasserschäden zu kämpfen. Und sicher ist man mit dem Rad da sehr viel flexibler unterwegs.
Ich werde übrigens kommenden Sonnabend die dritte Etappe des ThWeges in Angriff nehmen sofern ich wieder OK bin. Aber das steht dann dort wo es stehen soll.
Also bis dann
Kasebi
 
Hallo,
da ja heute niemand am Treffpunkt Südfeldsee war habe ich eine kleine Runde über WSF und Saale zurück gedreht. Am Südfeldsee versuchte ein einsamer Segler sein Boot in der Flaute fort zu bewegen.
Am Saaleufer in WSF dann noch eine Raubtierfütterung beobachtet, trotz Fütterungsverbot.
Auf der Rücktour am Saaleradweg linkes Ufer ab Sportplatz Wengelsdorf noch ein Neubau. Hier wurde ein radweg auf dem Damm nach Norden gebaut.
War trotzdem eine kleine schnelle Runde:).
 
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