mete
[ˈfɛɪ̯k(ˈ)njuːs]
Kurzer Bericht zu Tabarz:
Mudmax, Anto und ich sind am Samstag gegen Mittag dorthin aufgebrochen. Das Radzeug war schnell verpackt und nach 3,5h Fahrt sind wir dann auch am frühen Abend in unserer Bleibe angekommen. Nach kurzer Zeit des Plauschens mit unseren Wohnungsvermietern sind wir gleich mal auf die Strecke um ein paar Eindrücke zu sammeln.
Nach einiger Sucherei und Geplänkel mit den leeren Akkus vom Navi haben wir die Route dann auch gefunden. Leider ist der erste Teil bis zum Inselberg ziemlich langweilig, Schotterstrecken hoch und runter und schon hatte man die ersten 700hm abgespult. Die Strecke war noch feucht vom vorangehenden Regenschauer und binnen kurzer Zeit waren wir ziemlich eingepackt in den roten Schlamm des Thüringer Waldes. Dennoch ließen wir es uns nicht nehmen, unseren Bemühungen darin, möglichst wenig dreckig zu werden (an diesem Tag jedenfalls noch...) nachzukommen. Wahrscheinlich waren wir dabei zu verkrampft, hat nämlich nicht geklappt. Nichtsdestotrotz haben wir irgendwann die Auffahrt zum Inselberg erreicht. Diese ist in zwei Teile untergliedert, einen mäßig steilen Anstieg in Richtung eines Parkplatzes kurz unterhalb des Gipfels und einen asphaltierten Teil auf den höchsten Punkt, der teilweise knapp 30% Steigung aufwies. Das würde morgen wohl wehtun dachte sich wahrscheinlich jeder der drei Beteiligten für sich. Im Anschluss daran gab es ein kurzes Waldwegstück und schließlich und endlich eine recht schöne Abfahrt entlang einer alten DH-Strecke hinab zum Start-Ziel-Punkt. Nach etwa zwei Stunden hatten wir unsere Proberunde beendet, mit dem Fazit: Anfänglich langweilig, hintenraus ganz schön, landschaftlich (sofern man denn einen Blick dafür hat) sehenswert. Dabei sind auch einige Bildchen nebenbei entstanden. Liederlich beschmaddert und hungrig sind wir dann bei unseren Gastgebern eingefallen, haben unsere Räder wenigstens im Antriebsbereich mittels einer Gießkanne gereinigt und in die Garage geschoben, wohlwissend, dass wir morgen wohl die einzigen sind, die derart besudelt auftreten würden.
Nach kurzer Erfrischung haben wir uns dann auf ins "Zentrum" des Ortes begeben, um noch etwas Nahrhaftes zu uns zu nehmen. Nachdem die erste Empfehlung unseres Wirtes leider schon die Pforten geschlossen hatte, haben wir uns die nächste Möglichkeit nicht nehmen lassen und uns einheitlich für das gleiche Mahl entschieden. Mit unterschiedlichem Erfolg, Mudmax: Teller ganz leer, Mete: so mittelmäßig schnabuliert, Anto: Fährt morgen permanent unter einer dunklen Wolke.
Am Renntag dann der übliche Ablauf, Frühstück, Sachen packen, zur Anmeldung, Tütchen, Nummer, Kabelbinder entgegennehmen, alles schön vorbereiten, wenigstens die Kette am verkrusteten Gefährt noch einmal reinigen und fetten und ab zum Start.
Relativ pünktlich geht es dann auch auf die Reise. Mudmax und ich stehen irgendwo in der Mitte des Starterfeldes, Anto wohl noch ein paar Meter hinter uns. Es standen 32km und 64km zur Auswahl, das bedeutet es wurden eine, respektive zwei Runden a 32km und 1000hm gefahren. Wir drei hatten uns für die "Lang"distanz entschieden.
Relativ gemächlich ging es dann auch los, ich persönlich hatte nach Bad Harzburg eigentlich nur das Ziel, ohne Pause durchzufahren und bin recht gemütlich losgekurbelt. Von den anderen beiden habe ich während des Rennens nicht viel gesehen, man ist entspannt in der Gruppe geradlet, hat sich lustig unterhalten, ein paar Scherze gemacht. Der ein oder andere Zweirundenfahrer hat sich auch gefunden und schwupps...war der Inselberg da. In der ersten Runde war ordentlich Zuschauerstimmung auf dem Asphaltanstieg, hat Spaß gemacht. Die Abfahrt war auch lustig, unten angekommen wollte ich dieses Mal auch meinem Vorhaben nachkommen, etwas zu essen..Gel aufreißen hat leider nicht so super geklappt, das hing dann alles an mir und dem Rad. Da das Zeug aber teuer ist, hab' ich es halt kurzerhand überall wo möglich abgeleckt, sah bestimmt toll aus. Schalt- und Bremsgrip war danach auch bombig, das mache ich jetzt immer so. Naja, soviel Gesellschaft, wie in der ersten Runde noch vorhanden war, so wenig war es nun. Niemand mehr, die gesamte Runde bis zum Inselberg habe ich alleine zurückgelegt und ich hatte mich mit diesem Schicksal auc schon abgefunden, als schließlich doch tatsächlich plötzlich noch jemand von hinten auftauchte. hat der Mete sich gefreut...nicht mehr so, als dieser jenige am Steilstück schneller war. Hmm...naja, am Gipfel war ich dann wieder dran und während der Abfahrt habe ich noch mal ein paar Minuten gutgemacht. Zeit müsste so um die 3:16h gewesen sein. Rückblickend bin ich zu langsam los und nicht schneller geworden, dafür lief es etwas angenehmer als in Bad Harzburg. Platzierung keine Ahnung, wahrscheinlich eher nicht sogut. ca. 20-25Minuten später kamen auch die beiden anderen ins Ziel und brachten ein ordentliches Gewitter mit. Also schnell ins Auto, rituelle Waschung im Dorfbrunnen, Umziehen und die obligatorische Thüringer Bratwurst abgeholt. Anto hat dann gleich noch gelernt, dass es in Thüringen nicht Steak oder Fleisch, sondern Rostbrätl oder so heißt und dass sowas extra kostet. Nachdem wir unseren Horizont diesbezüglich erweitert hatten, ging es auch schon wieder gen Heimat. Dank und Gruß an die Mitfahrer, kann man mal wieder machen.
Bilder:
Neben den Forstautobahnen sehenswert...
Dieser Brunnen:
Mudmax, Anto und ich sind am Samstag gegen Mittag dorthin aufgebrochen. Das Radzeug war schnell verpackt und nach 3,5h Fahrt sind wir dann auch am frühen Abend in unserer Bleibe angekommen. Nach kurzer Zeit des Plauschens mit unseren Wohnungsvermietern sind wir gleich mal auf die Strecke um ein paar Eindrücke zu sammeln.
Nach einiger Sucherei und Geplänkel mit den leeren Akkus vom Navi haben wir die Route dann auch gefunden. Leider ist der erste Teil bis zum Inselberg ziemlich langweilig, Schotterstrecken hoch und runter und schon hatte man die ersten 700hm abgespult. Die Strecke war noch feucht vom vorangehenden Regenschauer und binnen kurzer Zeit waren wir ziemlich eingepackt in den roten Schlamm des Thüringer Waldes. Dennoch ließen wir es uns nicht nehmen, unseren Bemühungen darin, möglichst wenig dreckig zu werden (an diesem Tag jedenfalls noch...) nachzukommen. Wahrscheinlich waren wir dabei zu verkrampft, hat nämlich nicht geklappt. Nichtsdestotrotz haben wir irgendwann die Auffahrt zum Inselberg erreicht. Diese ist in zwei Teile untergliedert, einen mäßig steilen Anstieg in Richtung eines Parkplatzes kurz unterhalb des Gipfels und einen asphaltierten Teil auf den höchsten Punkt, der teilweise knapp 30% Steigung aufwies. Das würde morgen wohl wehtun dachte sich wahrscheinlich jeder der drei Beteiligten für sich. Im Anschluss daran gab es ein kurzes Waldwegstück und schließlich und endlich eine recht schöne Abfahrt entlang einer alten DH-Strecke hinab zum Start-Ziel-Punkt. Nach etwa zwei Stunden hatten wir unsere Proberunde beendet, mit dem Fazit: Anfänglich langweilig, hintenraus ganz schön, landschaftlich (sofern man denn einen Blick dafür hat) sehenswert. Dabei sind auch einige Bildchen nebenbei entstanden. Liederlich beschmaddert und hungrig sind wir dann bei unseren Gastgebern eingefallen, haben unsere Räder wenigstens im Antriebsbereich mittels einer Gießkanne gereinigt und in die Garage geschoben, wohlwissend, dass wir morgen wohl die einzigen sind, die derart besudelt auftreten würden.
Nach kurzer Erfrischung haben wir uns dann auf ins "Zentrum" des Ortes begeben, um noch etwas Nahrhaftes zu uns zu nehmen. Nachdem die erste Empfehlung unseres Wirtes leider schon die Pforten geschlossen hatte, haben wir uns die nächste Möglichkeit nicht nehmen lassen und uns einheitlich für das gleiche Mahl entschieden. Mit unterschiedlichem Erfolg, Mudmax: Teller ganz leer, Mete: so mittelmäßig schnabuliert, Anto: Fährt morgen permanent unter einer dunklen Wolke.
Am Renntag dann der übliche Ablauf, Frühstück, Sachen packen, zur Anmeldung, Tütchen, Nummer, Kabelbinder entgegennehmen, alles schön vorbereiten, wenigstens die Kette am verkrusteten Gefährt noch einmal reinigen und fetten und ab zum Start.
Relativ pünktlich geht es dann auch auf die Reise. Mudmax und ich stehen irgendwo in der Mitte des Starterfeldes, Anto wohl noch ein paar Meter hinter uns. Es standen 32km und 64km zur Auswahl, das bedeutet es wurden eine, respektive zwei Runden a 32km und 1000hm gefahren. Wir drei hatten uns für die "Lang"distanz entschieden.
Relativ gemächlich ging es dann auch los, ich persönlich hatte nach Bad Harzburg eigentlich nur das Ziel, ohne Pause durchzufahren und bin recht gemütlich losgekurbelt. Von den anderen beiden habe ich während des Rennens nicht viel gesehen, man ist entspannt in der Gruppe geradlet, hat sich lustig unterhalten, ein paar Scherze gemacht. Der ein oder andere Zweirundenfahrer hat sich auch gefunden und schwupps...war der Inselberg da. In der ersten Runde war ordentlich Zuschauerstimmung auf dem Asphaltanstieg, hat Spaß gemacht. Die Abfahrt war auch lustig, unten angekommen wollte ich dieses Mal auch meinem Vorhaben nachkommen, etwas zu essen..Gel aufreißen hat leider nicht so super geklappt, das hing dann alles an mir und dem Rad. Da das Zeug aber teuer ist, hab' ich es halt kurzerhand überall wo möglich abgeleckt, sah bestimmt toll aus. Schalt- und Bremsgrip war danach auch bombig, das mache ich jetzt immer so. Naja, soviel Gesellschaft, wie in der ersten Runde noch vorhanden war, so wenig war es nun. Niemand mehr, die gesamte Runde bis zum Inselberg habe ich alleine zurückgelegt und ich hatte mich mit diesem Schicksal auc schon abgefunden, als schließlich doch tatsächlich plötzlich noch jemand von hinten auftauchte. hat der Mete sich gefreut...nicht mehr so, als dieser jenige am Steilstück schneller war. Hmm...naja, am Gipfel war ich dann wieder dran und während der Abfahrt habe ich noch mal ein paar Minuten gutgemacht. Zeit müsste so um die 3:16h gewesen sein. Rückblickend bin ich zu langsam los und nicht schneller geworden, dafür lief es etwas angenehmer als in Bad Harzburg. Platzierung keine Ahnung, wahrscheinlich eher nicht sogut. ca. 20-25Minuten später kamen auch die beiden anderen ins Ziel und brachten ein ordentliches Gewitter mit. Also schnell ins Auto, rituelle Waschung im Dorfbrunnen, Umziehen und die obligatorische Thüringer Bratwurst abgeholt. Anto hat dann gleich noch gelernt, dass es in Thüringen nicht Steak oder Fleisch, sondern Rostbrätl oder so heißt und dass sowas extra kostet. Nachdem wir unseren Horizont diesbezüglich erweitert hatten, ging es auch schon wieder gen Heimat. Dank und Gruß an die Mitfahrer, kann man mal wieder machen.
Bilder:
Neben den Forstautobahnen sehenswert...
Welcher Brunnen?
Dieser Brunnen:
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