Racethread 2011 - Planungen, Rennberichte, Fotos

Wir (anto und ich) waren ja nur am Sonntag bei der MEC, 11°, Regen und auch sonst ist es für uns beide nicht besonders gelaufen (anto hat sich verfahren und war nach 30km verwundert schon wieder im Ziel, bei mir sprang nach Astkontakt von km 7 oder 8 an die Kette, bis sie schließlich zweimal gerissen ist und zusätzlich gab's noch drei Platten...alles auf den 10km durch Tschechien), daher beschränke ich mich mal auf das Zusammentragen von Fotos bekannter Gesichter von der Veranstalter-Seite und schließe für mich mit diesem Kapitel ab....;)

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Kurzbericht zum 12h-Rennen im Schnaittachtal​

Aber erstmal großen Respekt an all diejenigen, die sich die Schlammschlacht bei der MEC gegeben hatten:eek:! Wenn ich so die Bilder sehe, tendiere ich zu Hackepeter´s Aktion beim Malevil....

Apropo Bilder, ich hab keine vom 12h-Rennen, dafür ein paar Worte:

Angereist diesmal am Freitag, Samstag von 9-21uhr das Rennen, Sonntag nach einem gemütlichen Frühstück, wieder zurück. An.- und Abreise, mit jeweils 400km, verliefen schnell und problemlos. Da Schnaittach direkt an der A9 liegt (der 6km-Rundkurs quert sogar die Autobahn), war die Fahrt dorthin nach guten 3h gemacht;)

Freitag also angekommen, Platz an der Strecke gesichert, mit den Platznachbarn aus Nürnberg gequatscht und schon waren Betreuer fürs Rennen gefunden:daumen: Der Start/Ziel/Campingbereich liegt am Rand des beschaulichen Ortes, zur Unterkunft konnte ich dann also locker laufen. Auto blieb an der Strecke. Am Abend noch 4 Runden gedreht, herrliche Strecke:

lehmig-nasser Wiesenanstieg, Matsch-Wurzel-Singletrail, 50m Asphalt (die einzigen:daumen:) Autobahnbrücke, schmale schnelle Schotterabfahrt, knifflige - weil schottrige - schnelle Links, Forstautobahn, kurzer Trail mit kleiner Holzbrückenüberfahrt, Forstautobahn, herrlich-schneller Wurzel-Bergabtrail (wahlweise mit Schanze fahrbar), Bergauftrail, dann wurde es knifflig eng - 1 steile Kompression galt es zu durchfahren mit anschließendem kleinen Sprung am Gegenhang:love:, Forstautobahn, Matschtrail, Schotterauffahrt zurück zur Autobahnbrücke, kleiner Sprung runter auf die Wiese, Schlammloch mit anschließendem Trail (die 50m wurden nach ca. 9 Rennstunden umfahren, weil das Loch immer tiefer wurde:rolleyes:), schnelle Wiesenabfahrt, nochmal Rechts-Links-Rechts durchn kleines Waldstück und man bog wieder in den Zielbereich ein...

Nach den 4 Besichtigungsrunden und weiterem Gequatsche wurde es langsam spät, es musste noch was gegessen und die Getränke fürs Rennen vorbereitet werden. Also 10 Flaschen geschnappt, was kam rein!?
1/3 Apfelsaft
2/3 Wasser
Prise Jodsalz
1 Messlöffel Malto 6
2 Messlöffel Malto 19

(die Grammangaben von so einem Messlöffel kenn ich nicht, bin aber so schon in Weilheim gut gefahren, also warum was ändern)

Die Flaschen waren also gefüllt, Magen nebenbei auch, also ab inne Heia. Schlafen konnte ich diesmal gut...machte mir diesmal bezügl. Ruppigkeit der Strecke/Haltbarkeit des Materials weniger Sorgen als in Weilheim - ganz so wurzelig wars ja nicht)

Samstag:
Wecker klingelt gegen 6Uhr, noch 3h bis Start. Kalt duschen um wach zu werden, den Kaffee kneif ich mir aus bekannten Gründen! 3 Vollkornbrote mit Nutella und nen Apfel sind das Frühstück. Bis 22Uhr sollte das die letzte feste Nahrung sein, die den Weg in den Magen findet. Irgendwann kurz vor 8 war ich dann am Start, 8:30uhr Fahrerbesprechung u.a. wurde allen erklärt was es heißt wenn jmd. von hinten "LINKS" bzw. "RECHTS" ruft, sehr löblig:cool:
Kurz vor 9Uhr dann die Einführungsrunde durch den Ort, fast Punkt 9 gings dann fliegend durch Start/Ziel und das Rennen war eröffnet. Neben mir nach 3sek. Renndauer der erste Kettenriss eines 4er-teams:eek: Ärgerlich, aber zum Glück wars ja nich weit zurück, nur ca. 20m:D

Ich hatte mir diesmal vorgenommen von Anfang an Gas zu machen, was ich auch tat. Puls 150-160 bei 193max sollte dafür genügen;) Die ersten 2 h verliefen gut, ein Rythmus war gefunden, es fühlte sich aber nicht so an als ob ich das Tempo weitere 10h gehen könnte...aber die andren 3 Einzelstarter um mich herum (wir bildeten die Spitze) sahen auch nicht relaxt aus! Also weiter...denkste...Plattfuss hinten. Schlauch gewechselt, beim Griff zur Pumpe quittierte diese ausgerechnet jetzt ihren Dienst:mad: Ein Teamfahrer half mit seiner Pumpe aus, an Start/Ziel bekam sie sein Team mit "Tausen-Dank" zurück, dennoch musste ich eine Runde später nochmal nachpumpen, jetzt halfen mir die schon erwähnten Betreuer aus Nürnberg mit ihrer Pumpe aus:daumen: Die Spitze war nun etwa 12min weg, also jetzt erst recht: Kette rechts mit ordentlich Wut im Bauch! Das ging 20 min gut, bis ich auf einer nassen Wurzel ins Straucheln kam, dem Baum noch ausweichen konnte, dem Baumstumpf daneben aber nicht:rolleyes:
Abgang übern Lenker, Knie wurde sofort dick, da es gegen den Lenker knallte...wenn man in Bewegung blieb ging es aber. Weitere Pausen waren nun eh gestrichen, noch 10,5h Renndauer und ca. 14min Rückstand.
(Zwischendurch muss ich mal den einzigen Kritikpunkt einer wirklich rundum gelungen Veranstaltung anbringen: Auch nach mehrmaligem Nachfragen bei Zieldurchfahrt nach meiner Platzierung oder des Rückstandes bekam ich keine Antwort. - und dort standen einige Zeitnehmer/Rundenprotokolleure. Aber auch das übernahmen die Nürnberger und ab Stunde 3 erfuhr ich stündlich Platzzierung und Rückstand auf die Spitze:daumen:)

Ab Stunde 3 passierte erstmal nicht soviel, ich fand wieder einen guten Rythmus, konnte richtig gut Druck machen und es lohnte sich. Der Rückstand schwand, mal nur um wenige Sekunden, mal um mehrere Minuten pro Stunde....dies trug nicht unwesentlich zur Motivation bei!!

Die Flaschenwechsel klappten wieder prima. Zieldurchfahrt - leere Flasche wegwerfen - nächste Zieldurchfahrt bekam ich ne neue. Somit war die längste Zeit ohne Trinken ca. 17-18min. Pro 1,5h nahm ich 1 Flasche, in Weilheim war es pro Stunde eine, dort warens aber auch 15Grad wärmer!

Die Mischung scheint zu passen, ein Hungergefühl kam zu keinem Zeitpunkt der 12h auf.

Da man sich auf der Brücke mit den anderen Teilnehmern entgegenkam, sah ich, dass sich die Spitzengruppe schon gesprengt hatte. 2h vor Schluss war mein Rückstand auf den ersten auf 1,5min geschrumpft...und ich sah, dass er ordentlich zu kämpfen hatte:)

Ca 1h vor Schluss passierte ich ihn. Das muss in einer größeren Gruppe geschehen sein, ich hab es in meinem "Tretwahn" nicht mitbekommen:D
Er erzählte es mir bei der Siegerehrung...er versuchte nachzusetzen, es ging aber nicht. Ich trat in dem Moment (und bis zum Schluss) wie ein Irrer weiter, da ich ja dachte er wäre noch vor mir.
Schlussendlich hatte wir beide (und einer der Senioren) 41 Runden, er kam 33sek nach mir ins Ziel, der "Senior" noch knapp vor ihm....also alles sehr eng beieinander nach 12h!!!

Ergebnisliste (aller Klassen):
http://www.12h-rc-schnaittachtal.de/html/img/pool/Klassenwertung_2.pdf

nochn paar Daten: (alles laut polar cs 600)
246km
3800hm
Hfmax: 167
Hf average: 141
9200kcal
Vmax: 50km/h
V schnitt: 20,1 km/h

"Pausen": Schlauchwechsel, Nachpumpen, Überschlag, 1mal Pinkeln

Wetter: um die 15Grad, letzten beiden Stunden Nieselregen

Der Nudelgutschein wurde nach dem Rennen in eine Riesenportion Spätzle und 4 Steaks umgewandelt:love:
Wie gesagt super Veranstaltung! In Weilheim z. Bsp. konnte der Gutschein nur WÄHREND der Renndauer eingelöst werden - Schwachsinn für Einzelstarter!!:wut::spinner:

Auch toll, mitten im Wald - aufm Trail - bei der Kompression stand ne ordentliche Musikanlage mit richtig guter Musik, tolle Idee:daumen:
Musik an Start/Ziel gabs natürlich außerdem.

Also rundum nen gelungenes Wochenende, vorallem auch weil alles am Rad gehalten hat, was dort nicht selbstverständlich war. Deshalb auch RIESENGROßEN DANK an René, der das malwieder 1A vorbereitet hat:daumen:
(da ick nämlich ne Technikschlampe bin, und kaum was selber mache:rolleyes:)

Und vergiss niemals nicht welches Team dich aufgepeppelt hat.
Natürlich nicht;) Ich musste heute gerade wieder an die erste Offroad-Tour mit euch im Oktober 2008 denken, bei der ich nach (für euch gemütlichen) 70km vom Rad gestiegen bin und mir von dem Gerüttel alles wehgetan hat....hab am selben Tag noch den geplanten Oktoberfestbesuch in Diedersdorf absagen müssen:lol:

So...hab ich was vergessen!? Ach ja, ganz so kurz war der Bericht dann doch nicht:D
 
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mod, Klasse :daumen: echt informativ, und macht irgendwie Lust, mal wieder auf ein längeres Rennen.

Also von mir nochmal herzlichen Glückwunsch, ich glaube da ist Potential :)
 
mod, Klasse echt informativ, und macht irgendwie Lust, mal wieder auf ein längeres Rennen.

Also von mir nochmal herzlichen Glückwunsch, ich glaube da ist Potential

DANKE! Manchmal denke ich, wen interessieren diese ganzen Details eigentlich, aber schön zu hören, dass es da jmd gibt;) Und ich schreibe es mit rein, weil es mich auch von anderen interessieren würde!

längeres Rennen -> SKGT A-Strecke?
 
Glückwunsch mod, sowas kann mit einem Matschrennen mit 4 oder 6 Stunden nicht vergleichen
also: :anbet:

Gerade solche Berichte mit Details machen es doch lesenswert. Schön das fürs verfassen auch Zeit ist. Es sind ja nicht nur "Racer" die hier mitlesen, sondern auch "Hobbyranten"



@RR, Tandem wird verschoben. Was´n mit sowas, vllt. 2012:
http://www.mtbtrophy.com/
http://www.mtbchallenge.com/
http://www.mtbventure.com/
 
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MAD EAST CHALLENGE 2011

1. Tag (Freitag):

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Wenn die Mango mit der Feige ins Erzgebirge fährt...

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Irgendwie passt das Nummernschild nicht zum Bike???

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Man beachte hierbei insbesondere den Sonnenschein!

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Hier ein Bild vom Ausblick von der ersten Auffahrt des 8-km-Epilogs.

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Den kenn ich doch?!

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Den auch.

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Und was macht der Andreas K. eigentlich so weit hinten??

Zwischenzeitlich mal die Wetteransage: vor der ersten Runde Regen... dann während der erste Runde Sonnenschein... während der zweiten Runde REGEN...

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Der Görg!
(Die Geschichte dazu: Schnegge fährt die Strecke vor dem Rennen schon mal ab, bevor wieder Schneggenstreckentipps nicht zünden (siehe letztes Jahr). Ihr Start ist ja erst in einer knappen Stunde, während die "um die 30 Jahre alt" bereits über die Piste jagten. Und so ergab es sich, dass sie die letzten der Männergruppe einholte und alle drei (sie trugen alle das gleiche T-Shirt und hatten keine Klickies oder so) nach und nach überholte. Weiter nix dabei. Die Auflösung gab es dann kurz vor dem Start der Frauen in der Gepäckabgabe:
Görg: "Du warst richtig flott unterwegs!"
Schnegge: "Äh, danke!"
Görg: "Wir sind Helfer bei der Mad East und nur mal mitgefahren, um die andere Seite kennenzulernen."
(Ahaa!)
[...]
Görg: "Hä, wiewas? Dein Start ist erst jetzt?"
Schnegge: "Joa, ich hab mir die Runde ja nur mal angeschaut."
Görg: ":lol: Das muss ich den andern erzählen."
So... war jedenfalls lustig... Und da sieht man mal, wie man eingeschätzt wird. ;))


Wetteransage: immer noch REGEN.

Also im Nieselregen noch hinten angestellt und losgerollert. Kam denn auch die Sonne raus. Rennen verlief okay. Meine Schalthebel verliefen mal ins Leere (aber so ist das eben, wenn man nicht "das Fett ist womöglich hart" beim Aufbau des Ersatzrades hört und demenstprechend mit Öl folgt) und mein Hinterrad wollte auf der rutschigen Wiese doch glatt mal schneller sein als alles andere.
Und am Ende wollt ich noch ein Foto machen, bevor das REGENgeplatter wieder losging bzw. noch die Sonne schien.

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(ich war leider drei Sekunden zu spät dran...)
Im Bild die rote Rennlokomotive, fürs WE "nur" wertvoller Betreuer.

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Blauer Himmel über der drohenden Dunkelheit.

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Bei Katja ist aber alles klar! :)

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Hier die Sieger irgendeiner Wertung mit den redvil-Mädels!!

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Physio - noch gezeichnet vom Federballspielen.

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Speisen unter der Beobachtung des "Ich bin zwei BDR-Funktionäre".
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Mobilmachung der Wichtigsten im Restaurant Bärenfels.


2. Tag (Sonnabend)


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Ein vorsichtiger Blick aus dem Schlafzimmer sieht verheißungsvoll aus.

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Rennvorbereitung bei 10°C. "Andreas" ist auch wieder da.

Ja und dann das Rennen. 103 km und 2600 hm "Hart an der Grenze". Den Geisingberg rauf (davon weiß ich nur noch, dass jemand fragte, ob das der Geisingberg sei.. ach ja, und die eine Auffahrt war wieder echt heftig, brauchten wir aber dieses Mal nur 1x fahren :)), die Bobbahn und den Dowhnhill ausgelassen :heul::heul::heul: (angeblich weil dort eine Veranstaltung statt fand?!). Dafür gab es aber "schöne Waldwege zwischen Hermsdorf und Kipsdorf" (, von denen ich natürlich nichts mitbekommen habe). Dementsprechend "irgendwo" hat mich "Andreas" eingeholt und meinte, ich könne bei ihm im Windschatten lutschen. Er war mir aber bald zu schnell und ich musste ihn ziehen lassen. Axel Ebeem kam auch vorbei und meinte, dass es doch wohl richtig gut bei mir laufen würde? Ich erzählte ihm, dass ich ein Stevensmädel zwar überholt hatte, es jetzt aber wohl über alle Berge sei. :(
Märzi holte mich dann ein und meinte, ich solle doch mal bei einem Schnittchenhalt auch ein Schnittchen essen. Also tat ich das auf der Verpflegung auf dem Schwartenberg, wo mich Kathrin Gigathlon einholte. Na ja, musste ich mal drüber stehen und ließ mich bzw. mein Bike erstmal vom Ölmann betuddeln, während der Kuchen in meiner Schnute hoffentlich gleich zu Energie umgewandelt werden würde. Dann gings in die Abfahrt, die wir letztens Jahr uns raufgequält haben. Irgendwo an dieser Stelle muss die dreimalige Durchfahrt durch Neuhausen und das unbeschreibliche Nussknackerfest sein. Äh, ich glaub, man fährt erst durch Neuhausen (Chainsuck am Anstieg!! *zurrzerr*), dann der Schwartenberg und dann Abfahrt nach Neuhausen). Leider fehlte vor dem Nussknackerfestzelt der hammercoole Abstieg vom letzten Jahr. *schnüff* Der hatte echt was! Das Nussknackerzelt hatte eine Tücke: eine Stufe. Die musste man sehen, nicht, dass man sonst wie Axel Ebeem dahinter erstmal am Schlauchwechseln ist. :(
So, ich glaub, da waren wir auch schon längst das erste Mal durch Cämmerswalde durch. Sonst standen da immer die Einwohner (?) alle paar Meter und reichten Leckereien in Hülle und Fülle aus ihren Füllhörnern. Dieses Mal gabs nur eine normale Verpflegung. Wobei man sagen muss, dass die Verpflegungen wirklich zahlreich waren und es fast immer super Flaschentausch gab und man eigentlich nie anhalten musste (es sei denn, man bekam es gesagt ;)).
Bei Schatten und im Sonnenschein durch Matschpfützen nach Tschechien und die Dorfstraße hinauf: Flößergraben war leider nicht dabei, der ist wohl momentan nicht befahrbar, zu viele umgestürzte Bäume usw. 2013 wohl wieder, wenn dort gebaut wurde (na hoffentlich bauen die nicht so wie bei uns...).
Ja und dann ging es irgendwie nach Teichhaus, nach Neuhermsdorf, nach Altenberg, an den Galgenteichen vorbei über Zinnwald und zurück nach Geising (steht zumind. im Roadbook).

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Märzi.

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Kathrin Gigathlon, Hackepeter Sonnabend, Mitdemstock Dasbikesäuber, Axel Ebeem, Tüte Vanille, na ja, und iche

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Neue Opfer für die Mad Mud East sind auch schon angekommen.


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Abendbrot "Bunter Nudelsalat"


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Natürlich waren wir auch nochmal essen.

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Sommersonnenwendefest in Bärenfels.


3. Tag (Sonntag)
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Vorsichtiger Blick aus dem Schlafzimmerfenster...

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Das Zielgelände zur Startzeit.


Also das Rennen am Sonntag:
Im Nieselregen gestartet und zwar unter dem schützenden Bahnhofsdach. Mete und Anto vorbei, mudmax, steffle und wer weiß noch, noch nicht. HH-Kanuto vor mir, musste sich dann aber der Jacke entledigen weil zu warm. Hat 14 km gebraucht, bis er wieder bei mir war!
Zwischenzeitlich versucht, Märzi in der Abfahrt versucht zu überholen. Heraus kam ein überraschender Last-Minute-Flug. *holla*
Zwischendurch Pöbeltal, Pöbelknochen, Galgenteiche!
Irgendwann mit mudmax rauf zum Mückentürmchen, Märzi, kanuto auch da. Ich mittlerweile ohne mittleres Kettenblatt (Kette hatte sich ja auch schon am Vortag aufm mittleren immer hochgezogen) bzw. vielmehr mit verzogenem Umwerfer unterwegs: der machte es sich dann und wann am Rubbelreifen bequem. Aufm Mückentürmchenberg endlich mal abgestiegen und machen lassen. Zeitverlust! Runtergerast gen Grüne Hölle. Kanuto mit Schaden am Wegesrand erblickt. Durch die Grüne Hölle gerasselt. Bei der Schotterabfahrt, wo letztes Jahr RR und ich fast eine Masse gebildet hätten, holte ich mir dann einen Snakebite. Tja, das war dann der Defekt, der zu viel war: Die Stevenslady raste vorbei und damit war das Rennen um den fünften Platz gelaufen. Also Schlauch gewechselt, von steffle u.a. überholt worden und weiter. Mete im Gras sitzen und pumpen sehen, aber ich hatte ja auch keinen Schlauch weiter. :(
Ersehnten Verpflegungspunkt endlich erreicht (Tipp: nehme Dir zwei Flaschen für die Grüne Hölle vom Mückentürmchen mit!), frohes Gebimmel der Rentner-Groupies. Leider keine Zeit dafür, weiter, weiter, weiter. Versucht, am Tandem zu lutschen. Gar nicht so einfach. Auf dem Gebirgskamm über Steine und durch Matsch. Und dann OHNE Downhill :heul: ab ins Ziel.

Fazit:
Verpflegung 99%
Strecke 80%
Streckenausschilderung 99,3%
Frauen-T-Shirt im Starterpaket (Passform) 100%
Pasta Party (getestet am Fr und So (mit Plinsen mit Blaubeeren!!) 100%

Ja ansonsten vielen Dank an Emilia+1, Kathrin, mudmax für u.a. den Choccocino mit fair gehandelten Espresso und an mudmax fürs Chauffieren und Hausieren!!! :) :)
 
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Sehr schön Schnegge :daumen: Die Ergebnisse zeigen, dass die Mädels eng beieinanderliegen. Schade, da ist son Schlauch schon Kagge.

Ansonsten, die "neuen Opfer" können den Spaß von Mud Andreas Max nicht ganz teilen, was`n da los?
 
Den neuen Opfern war das Wetter während des Marathons egal. Die Beiden waren einfach nur hungrig - hungry for race - sind aber nach dem Rennen mit knurrendem Magen abgereist.
 
Klasse MadEast bericht Rennschnegge! Respekt! M. E. eines der besten Marathonevents hinsichtlich Streckenauswahl, Organisation, Technischer Anspruch der Trails etc. in D.! ;-)
 
13. Allersheimer Mountainbike-Cup am 03. Juli
Drei anspruchsvolle Strecken mit Längen von ca. 25 Kilometer (ca. 600 Höhenmeter), ca. 53 Kilometer (ca. 1.000 Höhenmeter) oder ca. 106 Kilometer (ca. 2.000 Höhenmeter) überwiegend über ausgebaute Holzabfuhrwege, gespickt mit einigen Cross-Strecken erwarten die Mountainbiker... Ausschreibung

Im Auto ab Berlin ist noch ein freier Platz für Fahrer + Bike. Samstag gegen 14.00 Uhr ab Steglitz hin und Sonntag nach dem Rennen gehts zurück. Fahrkosten werden ca. 30 Taler und das Bett bei Irmgard kostet 24 incl. Frühstück, Kurtaxe und Massage!
 
13. Allersheimer Mountainbike-Cup am 03. Juli
Drei anspruchsvolle Strecken mit Längen von ca. 25 Kilometer (ca. 600 Höhenmeter), ca. 53 Kilometer (ca. 1.000 Höhenmeter) oder ca. 106 Kilometer (ca. 2.000 Höhenmeter) überwiegend über ausgebaute Holzabfuhrwege, gespickt mit einigen Cross-Strecken erwarten die Mountainbiker... Ausschreibung

Im Auto ab Berlin ist noch ein freier Platz für Fahrer + Bike. Samstag gegen 14.00 Uhr ab Steglitz hin und Sonntag nach dem Rennen gehts zurück. Fahrkosten werden ca. 30 Taler und das Bett bei Irmgard kostet 24 incl. Frühstück, Kurtaxe und Massage!

Hat jemand ne Erklärung warum, gerade auf der Langdistanz, ca. 2/3 der Starter aus den Niederlanden kommen!?:confused:
Naja, wird schon spassig werden...bei dem Wetter:i2:
 
Salzkammergut:

habe noch 2 Plätze im MME-Caddy frei, Freitag hin - Sonntag zurück


Kostenbeteiligung pro Mann und Rad 60,00 Euro

(oder andersrum: falls die Kiste nicht voll wird - könnte ich irgendwo mit einsteigen?)
 
@RR, SKGT kannst du mich streichen, kann mich bis morgen nicht festlegen. Für alle anderen Spontanmelder:
Nennschluss ist der 4. Juli! Vor Ort sind keine Nachnennungen möglich!



Ansonsten war in Berlin am WE Land unter? :eek:
Mod31 und ich haben sich stattdessen im Wellnesshotel Naturpark Hochsolling erholt!

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Hab noch ein paar Bilder von der Mad East auf dem Chip entdeckt…

auf der Endurostrecke am Samstag
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Im Basislager nach der 2. Etappe in Gneising. Die ersten Ergebnislisten werden erstellt…
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…und Nudeln gemampft.
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Und jetzt bitte nicht in die Kamera schauen. Perfekt!
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Regen beim Malevil Cup,
Regen während der Mad East Challange,
aber schlimmer geht immer:​

Die Schlammschlacht von Allersheim



Nach den vergeigten Rennen in Willingen und Altenberg wollte ich auf Teufel komm raus ein WE später zum nächsten Marathon. Die Form war gefühlt gut und sollte endlich mal ausgereizt werden, ich wollte erschöpft und nicht ausgeruht durch einen Zielbogen fahren. Ohne eine Weltreise zu starten fiel die Wahl also auf die nächste Veranstaltung gleich hinter Berlin, dem 13. Allersheimer Cup im Naturpark Solling-Vogler.

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Die kurze Frage in die vertraute Trainingsrunde, wer denn noch mitkommen würde ließ mich dann - gleich der Wetterprognose - allein im Regen stehen. Egal, ich fahre trotzdem, selbst wenn es schneien wird und ich alleine am Start stehen werde. Also Unterkunft gebucht, Strecke studiert… da kündigte mod31 an, er wäre auch dabei, ausrollen vom 12h Rennen. :lol: Super, endlich mal wieder wir zwei auf der Pirsch!

schön wenn man ein Boot hat
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Alleine die Anfahrt spiegelte das wieder, was uns beim Rennen am Sonntag erwarten wird: Platzregen von oben, Aquaplanung von unten und das Navi fasste zusammen: es wird eine…
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Straße der Weserrenaissance, Deutsche Alleenstraße, Deutsche Märchenstraße, Deutsche Fachwerkstraße und in Uslar stellte sich der Regen ein.

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An der Anmeldung dann erste Zweifel. Das Alternativprogramm für sportliche Herausforderungen war einfach zu verlockend. Nordic Walking for Beginners, Mod31 haderte. Und ich liebäugelte am Volkswandertag teilzunehmen :D

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Wir entschieden uns dann doch für den Weg des geringsten Übels und trugen uns für die 106 km Strecke zum MTB-Marathon ein, wie geplant.

Holland in Not!​
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Scheinbar waren die Niederlande geflutet und die Nachbarn flüchteten landeinwärts. 90% der Starter auf der langen Distanz waren… Holländer. Grund waren wohl die Punkte einer niederländ. Cupwertung, zu der auch dieser Event gehörte.

Am Abend gab es sogar ein ausführliches Briefing. Für erprobte Fahrer war es bei der Streckenwahl nicht notwendig, fand ich. Aber trotzdem eine feine Sache! Die Route mit allen „Gefahrenstellen“ wurde detailliert erläutert, Verpflegungsposten etc. und auf die "Regeln" eines Wettkampfes wurde nochmals hingewiesen. Sowas hätte ich mir bei meinem ersten Marathon damals auch gewünscht - 2008 in Seiffen, persönliches Input von Albrecht Dietze :lol:

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Die Strecke war eigentlich ganz simpel: zweimal die 50km Runde mit je 3 flachen Ansteigen (5-11%) von ca. 6km Länge/ 170-250hm am Stück. Ansonsten viele kurze auf und ab Passagen. Nichts technisches, viele Forstwege, wenige (dafür aber schöne) Singletrails – Drückerstrecke!

Abends schnell noch die Bikes vorbereitet - Bremsen entlüftet, Räder zentriert, Gabelservice, Startnummern angebracht…

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…und das schlechteste Schnitzel seit der Schweinezucht vertilgt (Lindenstraße/ In der Fahrt)

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Während Klitschkow mit 12 Runden die Nacht immer kürzer werden ließ, präparierten wir schon unsere Flaschen. Doch mod31 hatte ja keine Ahnung. Er wollte das weiße Pulver, welches er den Namen Malte, Malto.. oder so gab, in die Flaschen kippen und mit Wasser mischen :spinner: Nur gut, dass er mich dabei hatte und so zeigte ich ihm wie das richtig geht. Im Film machen die das nämlich so:

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Sonntag, 08 Uhr:

Der Startschuss fiel bei Nieselregen, 10 Grad und 112 Starter zitterten sich den ersten Anstieg hinauf. Die breiten Schotterwege waren rutschig, was sich aber erst bei Tempo 40+ in den Kurven bemerkbar machte. Ansonsten war hier die Nässe kein Problem. Nur der kalte Wind an den Abfahrten und das Stück oben durch die Wolke.
Zwischendurch nur noch 9 Grad und wenn man Glück hatte erwischte einen der Regenschauer nicht auf den freien Wiesenstücken. Meine Füße waren taub durch die Kälte. Die Beine hingegen ordentlich in Fango eingepackt.

Heikel wurde es dann an den Singletrails. Diese führten entweder auf- oder abwärts und waren wetterbedingt aufgeweicht, matschig, tief. Das pikante an der Sache waren glatte Steine und längst liegende Äste in bzw. unter dem Schlamm versteckt.

So ähnlich sah es stellenweise aus, auch an den Anstiegen (pic from google race)

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Besonders an den steileren Abfahrten flog so mancher Fahrer über den Lenker. Neue Furchen, die der Regen über Nacht geschaffen hat galt es zu kriegen – oder zu fliegen. Ich selbst war anfangs recht defensiv unterwegs. Besser 5 min. später ins Ziel als durch einen Sturz ausfallen. Doch nach dem zweiten, dritten, vierten... Kamikazefahrer war ich mir sicher, nicht defensiv sondern kontrolliert gefahren zu sein. Ein in Schulterhöhe sich überschlagenes Bike hatte ich auch noch nirgends gesehen :eek:

Vor der ersten Wiesenabfahrt lag jemand am Wegesrand, verletzt am Bein, konnte sich nicht bewegen. Ich hielt an, fragte was los sei. Verstand aber nur die Hälfte von dem was er sagte. Glücklicher Weise hielt auch eine Gruppe seiner Landsleute und übernahm die Betreuung. So fuhr ich weiter... weiter den Schotterweg geradeaus anstatt die Wiesenabfahrt runter. Ich grübelte nach kurzer Zeit und da schoss es mir ins Gedächtnis, da wo der Verletzte lag war ja ein Pfeil, rechts ab :D Also zurück, zum richtigen Weg. Dort kam auch schon ein Streckenposten entgegen, kurz darauf tatütata.

Runde zwei fuhr ich fast alleine. Ein paar Mitstreiter zogen vorbei und waren eine Kurve weiter nicht mehr zu sehen. Magenprobleme und ein Leistungstief nach der dritten Stunde weckten den inneren Schweinehund. Gels und die Isoplörre waren jetzt tabu für die letzten 30 km... :kotz:

...30 km und zwei Anstiege. Kleiner Wehrmutstropfen, keine Krämpfe! Zum Ende hin schüttete ich doch noch den Zuckersirup rein und hatte mich wieder im Griff. Das Ziel war in Sicht, die Schlammlöcher noch tiefer, das Hinterrad war nur am driften. Jetzt hat es auch wieder „Spaߓ gemacht. Nach 5:35h dann geschafft, Platz 68 gesamt. Mod31 beendete den Kurs mit 5:02 und wurde 48er. Im Ziel waren es mittlerer Weile schon 11 Grad, mittags im Juli!

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Zur Siegerehrung wurde jede Klasse für jede Runde gewertet. Die Lokalmatadore vom Bad Salzdetfurth MTB Racing Team waren ordentlich präsent auf dem Treppchen und vor allem die schnellen Holländer. Beim nächsten mal achte ich besser darauf, was der Tischnachbar zum Frühstück isst - Riny van Deursen vom Team Tempo Bruns fuhr Platz 3 M40 ein.

War ein hartes, aber „schönes“ Rennen. Für 30 € Startgeld gab es ca. alle 12 km Verpflegungsstellen, viele Helfer und Streckenposten waren unterwegs. Die Strecke an sich war auch sehr gut abgesteckt. Nur die Duschen sahen katastrophal aus nach dem Gemetzel.

Nudeln satt, mod31 haut rein...
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Wasser Marsch!
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Auch sonst sind die vorderen Plätzen keine unbeschriebenen Blätter, aber keineswegs nur im negativen Sinne!
Oh ja, da waren schon ein paar schnelle Namen dabei :daumen:

Tim- Christopher Stahnke startet über die lange 106Km Distanz, bei der die Gesamte Niederländische Eilte am Start war. Nach 4:27 Stunde erreichte Tim das Ziel als 6ter, ein gutes Ergebnis bei extrem starker Konkurrenz.
klick
 
Salzkammergut:

habe noch 2 Plätze im MME-Caddy frei, Freitag hin - Sonntag zurück


Kostenbeteiligung pro Mann und Rad 60,00 Euro

(oder andersrum: falls die Kiste nicht voll wird - könnte ich irgendwo mit einsteigen?)

Mr. ducdriver und ich werden am Donnerstag hinfahren. Und spätestens am Donnerstag darauf wieder zurück sein. Reise geht aber ab Karl-Marx-Stadt und auch nur wieder bis dorthin zurück. Trotzdem jemand Interesse mitzureisen?

Wer wird denn eigentlich auf dem Zeltplatz zu finden sein??
 
Icke vermutlich - wird das große Zelt benötigt Schnegge? Ansonsten hatte ich vor im Bus zu schlafen. Fahre jedoch selbst wegen beruflicher Verpflichtungen allein dorthin - aber wir sehen uns, denke ich, definitiv auf dem Zeltplatz.
 
Ich bin auch noch am überlegen wie ich die An und Abreise am besten über die Bühne bekomme. Im Moment fahre ich am Donnerstag los und am Sonntag zurück und hätte noch Platz für 1 Person + Bike im Angebot es sei denn es ergeben sich noch anderweitige Reisezweckgemeinschaften. Das Thema bleibt interessant.... ;)
 
Hey Ralf, wie lief eigentlich die GST?

Abgesehen vom relativ miesen Wetter wars ein Klasse Abenteuer.
Anstregend wie die Sau, aber interessanter als viele Sachen die ich vorher gemacht habe.
In bleibender Erinnerung bleibt die Brockenüberquerung im strömenden Regen, 2 Stunden lang Rad mit Gepäck die Heldrasteine hochtragen, ein heftiger Sturz auf die Betonplatte und die fantastische Ruhe entlang des Grünen Bandes. Ein Traum!
Den Rest hab ich schon verdrängt ;)

Bin als 5 von 10 aus 25 "ins Ziel" gekommen.
Ralf H. (8T 7S 17M)

15 haben aufgebeben und Rene ist schon wieder schneller geworden:
6T 4S 45M !! Der helle Wahnsinn, mir ein echtes Rätsel.
Wie sagt man im Radsport immer wieder gerne? Der muss doch wat jenomn ham" :lol:

Hier ist die Ergebnisliste:

http://www.grenzsteintrophy.de/?page_id=16

Ralf
 
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