Trail Pflege und Bau - Ressourcen

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Emsiges Eichhörnchen
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NRW, E-Tal
Hallo zusammen,

mit diesem Thema möchte ich für alle Interessierten eine Art "Datenbank" zum Erhalt und der Pflege von Trails (Singletrails, Wanderwege, welche von uns genutzt werden, etc.) einrichten.

Viele Informationen, die ich persönlich kenne, sind leider nur auf Englisch im INternet verfügbar, aber vielleicht kennt jemand ja Seiten/Bilder aus D-land?

Hier etwas aus Vancouver, von der NSMBA zum Thema Holzbrücken (für uns in der BRD weniger interessant) und "Armierung" mit Steinen, um die Erosion und Wegebeschädigungen zu bremsen (SUPER!).

Als "Schmankerl" noch ein Bild aus der "Trail Building Gallery" bei NSMB.

old_line_re_established.jpg


PS: Ich beabsichtige nicht, mit diesem Thema das illegale Bauen von Sprüngen, Wegen und ähnlichem zu fördern. Die einzelnen User sind gehalten, sich an die jeweiligen Waldgesetze in den einzelnen Bundesländern zu halten.

Happy Trails und Ride on!
 
Super Idee! So gehts!

Vielleicht können wir auch davon was in die Neuauflage des Leitfadens nehmen, der sich ausgiebig mit dem richtigen Buddeln und Befestigen befassen wird.
 
Gute Idee, dieser Thread
also ich streu oft bei Landungen Grassamen, die Halten die Erde zusammen, aber die Erde bleibt trotzdem noch etwas weich und dämpft
Stöcke und Steine unter die Erde zu tun spart Erde macht alles schön fest
 
Gute Idee, dieser Thread
also ich streu oft bei Landungen Grassamen, die Halten die Erde zusammen, aber die Erde bleibt trotzdem noch etwas weich und dämpft
Stöcke und Steine unter die Erde zu tun spart Erde macht alles schön fest

Von Stöcken rate ich ab, da sie zusammen mit der Feuchtigkeit und den Bodenbakterien je nach Holzart rapide zerfallen, und so immer und immer wieder Ausbesserungen vorgenommen werden müssen.

Allerdings kommt es dann auch wieder auf die Art der Erde an, und (ganz wichtig!) wieviel "Verkehr" und Besuch durch andere, gff. unerfahrene Fahrer bekommt. Je höher das "aufkommen" ist, desto schlimmer können Trails aussehen, da viele zum Beispiel falsche Bremstechniken u.ä. haben.

Sogenannte "One Hit Wonders" (also Sprünge, die als einmal Stunt gebaut werden) können m.E. nach so gebaut werden, aber auf Trails, die Dauer haben sollen, sollten so wenig "rott-bare" Materialien wie möglich für Sprünge genommen werden. Achtung: Dies ist meine Erfahrung, und die von anderen Trailenthusiasten. Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben! Man hat schließlich keine Lust jedes Jahr im Frühling und Herbst erneut ausrücken zu müssen, damit der Sprung o.ä. auch weiterhin fahrbar ist.

Sehr schön kann das übrigens in Witten an einigen Strecken gesehen werden, v.a. dort, wo VIEL Wasser einen Hang hinunter läuft.


Zum Thema "ERDE" habe ich mal meine Erfahrungen aufgeschrieben. Ich denke, dass sich Beispielfotos erürbrigen. ;)


Es gibt verschiedene Arten von Erde, wobei allerdings im Idealfall nur solche verwendet werden sollten, die keinen hohen Humusanteil haben.

Ein hoher Humusanteil bedeutet, dass die Erde relativ schnell in die einzelnen Bestandteile durch Bodenbakterien zersetzt werden kann – dies ist zum Beispiel bei Lehmhaltigen Böden nicht der Fall.

Lehmhaltige Böden behalten auch nach starken Regenfällen ihre „Form“, d.h. eine Bodenwelle, eine Kurve u.ä. bleiben so wie sie sind.

Trails und/oder Abschnitte, bei denen Böden mit relativ hohem Humusanteil/Lauberde gebaut wurden, benötigen viel Zeit zum Ausbessern, da die Beschaffenheit nicht gut Wasser speichern kann ohne die Form zu verlieren.

Das Gleiche gilt für sandige Böden, die je nach Feuchtigkeit nicht gut geeignet sind, um Elemente zu bauen und instand zu halten, die „stabil“ bleiben sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
der absprung soll immer eine bike länge haben und die landung zwei bike längen.:daumen:


Gute Idee, auf keinen Fall zu kurz bauen, das kann weh tun.


Ich habe mich vor ein paar Wochen mit'nem Trailbauer unterhalten, und dieser meinte, dass je nach Größe der Sachen der Anlauf mehr als 2 Meter haben sollte und genug Platz zum Auslauf da sein sollte.
 
wen man north shores baut immer die stützen mit ein bisichen bitum aus dem baumarkt bestreichen dan werden sie nicht morsch.
Nie nägel in die bäume schlagen die nägel werden brechen.Immer freitragend bauen.
Auf north shores immer kanienchen draht drüber ziehen dadurch werden die auch bei nässe fahrbar :D
Finger weg von motorsägen,wenn ihr noch keine 18 seid.Die dinger sind echtgefährlich!Die 5 euro klappsägen aus diversen discountern tuns`s auch.
lg
 
Zuletzt bearbeitet:
keine north shores an bäumen befenstigen weil der wind die bäume ja bewegen kann und dan die nägel od.schrauben brechen.
Und hab ich vergessen ich tu keine stöcke für sprünge verwenden weil steine besser halten und sich nicht zersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ihrt Holzbrücken baut, dann baut sie so fest und wackel-frei, dass ihr das Gefühl habt, man könnte mit'nem Motorrad drüber fahren.

Für Inspirationen, googelt mal den "Natural High Trail". :eek:
 
wir könnten doch auch das machen:
wir treffen uns irgendwo, wo schon ein paar rampen usw gebaut sind, und können da dann alles verbessern, oder neues dazubauen.
 
in eckental, zwischen eckenhaid und bullach ist ein geiler trail, den man aber noch verbessern könnte ( da sind nur absprünge, keine landungen)...wenn jemand aus eckental kommt, und lust hat, den trail zu verbessern, schreibt einfach ne PM

player599
 
:daumen: Eckenhaid-Spots:
Bitte baut unauffällig und waldverträglich weiter. Bitte grabt keine neuen Bombenkrater :eek: in den sandigen Waldboden und tarnt die Kicker, so dass sie wie natürlich entstanden aussehen. Bitte respektiert, was andere lange vor euch geschaffen haben :winken:. Bitte baut keine Hindernisse in die Wege, die von Wanderern :aufreg:, Hundegängern, Reitern, alten Menschen und vor allem dem Geländewagen des Försters :wut: benutzt werden :streit:.
Warum? Antworten liefert dies Forum in hunderten von Beiträgen ...
 
Absolut. :daumen: und 1000% richtiger und wichtiger Post.

Für viele Fahrer ist Trailbauen keine Kunst, der man sich mit Planung, Gedanken und vielem anderen mehr widmen muss, sondern viel mehr das schnelle dahin rotzen von irgendwelchen Stunts, um dass nachzubauen, was man im Fernseher oder Internet gesehen hat.

Gebraucht euren KOPF!
 
Mehr, mehr, mehr.
Ich bin dabei in unserer Region einen offizielen Spot zu planen und da kann ich jede gute Idee und jeden guten Rat gebrauchen. Viele Sachen sind zwar bekannt, aber man lernt nie aus.
 
Wow! Ich bin gerade auf den Leitfaden "Mountainbike-Trails" der Schweizer Beratungsstelle für Unfallverhütung (Bfu) gestoßen.
Das PDF dazu umfasst über 70 Seiten! Ich habe es nur kurz überflogen, es scheinen wirklich alle relevanten Aspekte angesprochen zu werden.
Mir fehlt leider gerade die Zeit kurz reinzulesen, aber ich bin bereits vom Umfang her wirklich überrascht und möchte es daher direkt posten! :cool:

Hier der Leitfaden:
http://www.bfu.ch/PDFLib/1229_105.pdf

Und hier noch der Link zur Bfu mit weitern Dokumenten:
http://www.bfu.ch/German/sport/mtb/Seiten/Mountainbiketrails.aspx

Kurze Erläuterung zur Bfu:
Die bfu setzt sich im öffentlichen Auftrag für die Sicherheit ein. Als Schweizer Kompetenzzentrum für Unfallprävention forscht sie in den Bereichen Strassenverkehr, Sport sowie Haus und Freizeit und gibt ihr Wissen durch Beratungen, Ausbildungen und Kommunikation an Privatpersonen und Fachkreise weiter.
 
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