Bei solchen Dingen habe ich einmal mehr das Gefühl dass die FR der Szene immer nur hinterher rennt - und doch niemals Teil dieser ist.
Ohne jetzt über ne Ausgabe lästern zu wollen, was ich bisher (noch) nicht gelesen habe... Ich persönlich denke eher, dass das mit 2 Dingen zu tun hat:
1.) Konservatismus im Radsport, was hierzulande heißt, dass man sich abseits der Straßen nicht zwingend einem Verein anschließen muss, aber dennoch nicht einfach so Löcher "innen Wald buddeln" kann, wie es einem passt. Nonkonformität und Radsport passen in D wenig zusammen, noch dazu der ganze behördliche Stress mit den Förstern, etc. Was wiederum heißt, dass dort, wo bereits "cooler Breitensport" (z.B. Snowboarding, etc.) etabliert ist, sich ggf. auch die Freerider ansiedeln dürfen, wenn sie brav sind -> Alpengegend. Welche aber nun auch nicht zwingend für ihre ultraliberale Bürgerpolitik bekannt ist.
2.) Konservatismus im Verlagswesen. Ich kenns erster Hand nur aus den Geisteswissenschaften (und da ists schlimm!

) aber gerade was Tabloids und Magazine in D angeht (gilt übrigens auch fürs TV), betet man seit 20+ Jahren brav das nach, was einem die USA oder GB vormachen und passt es den lokalen Gemütern an. Demnach kann bei einer solchen Produktpolitik nur verwässerter Bl*dsinn bei rauskommen, aber den Umsätzen gefällts und den Shareholdern auch... und die Heerscharen von Grafik- und Webdesigern können ihre tollen Ideen für sich behalten, wenn es "Corporate" aus den oben gennanten Gründen nicht passt...
Fazit: Einfallsreichtum und Draufgängertum bringen einen dort wenig weiter...
Bei allem Kulturpessimismus möchte ich aber doch anmerken, dass die FR noch das kleinste der inländischen Übel ist...
